Hajo Gärtnert

Pflanzbert

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Viele Jahre haben meine Mutter und ich einen Garten zusammen gehabt, ein größeres Grundstück von etwa 16ar. Letztes Jahr hatte meine Mutter einen Schlaganfall, und ist seitdem im Pflegeheim, und meine Geschwister haben kein Interesse an der Gartenarbeit, somit wurde der Garten dann verkauft, um mit dem Erlös die Pflege unserer Mutter zu finanzieren.

Ich wohne zwar zur Miete, aber die schliesst die Nutzung (und auch die Pflege) des Gartens am Haus mit ein.

Nachdem der Garten meiner Eltern jetzt verkauft ist, habe ich mich entschlossen im Garten am Haus etwas Gemüse und Kräuter anzupflanzen, und so kam die Notwendigkeit, ein neues Beet anzulegen. Ich entschied mich für die Süd-Ost Ecke. Im Garten meiner Eltern war ich mehr für Bäume und Sträücher zustandig, und so muss ich über Gemüse noch einiges lernen, aber vieles ist mir im groben auch schon bekannt.

Bislang gab es am Haus nur Blumenbeete, die möchte ich erhalten (ich habe sie vom Vormierter übernommen). Also musste ich ein Stück Wiese umgraben, und zu einem Gemüsebeet machen.

Die Planung hatte ich schon mal grob skizziert:





Letzten Freitag nach der Arbeit habe ich dann begonnen, das Stück umzugraben:





Die Primeln muss ich noch versetzen, und die Erde vom Gras befreien, aber ein Anfang ist gemacht. Auch wenn die Natur mir Steine und Wurzeln in den Weg legte:





Die Steine waren vergleichsweise einfach auszusortieren, aber es sind insgesamt zwei Wurzeln von etwa 5cm Stärke, die ich noch entfernen muss. Und das Beet soll auch noch etwas größer werden als auf dem Photo, aber ein Anfang ist gemacht :)

Die Erde scheint jedoch eine ähnliche Sorte wie im Garten meiner Eltern zu sein - sehr schwer und klebrig wenn sie nass ist, und hart wie Beton wenn sie trocken ist. Vermutlich realtiv nahrhaft und müsste auch Dünger gut halten, aber vermutlci hnur etwas für Pflanzen die oberflächlich wachsen oder stark wurzeln.

Noch habe ich keinen Kompost, den ich zur Verbesserung des Bodens einsetzen könne, also muss es jetzt erst mal so gehen.

Ich habe zwar noch keine neuen Fotos, aber über das Wochenende ist das Beet jetzt fertig geworden, zunächst mal in einer Größe von 1.20m x 1.80m. Ein zweites ist geplant.

Die Steckzwiebeln sind im Boden, aber die Nachbarin hat mich gewarnt, dass das Gebiet hier von der Zwiebelfliege verseucht ist. Das war für mich neu, im Garten meiner Eltern (etwa 15km von hier) waren Zwiebeln immer problemlos anzubauen, und ich dachte mit den Zwiebeln kann eigenlich nichts schiefgehen.

Sorge mache ich mir auch um den Schnittlauch, die Zwiebelfliege befällt auch Schnittlauch und der ist mir fast wichtiger als die Zwiebeln. Ich habe gelesen, dass Karotten die Zwiebelfliege vertreiben, also muss ich wohl auch noch ein paar Kartotten einplanen, obwohl die in dem Boden nicht gut gedeihen werden. Zum Glück habe ich weniger Zwiebeln gesteckt als oben im Plan angeben, da ist also noch Platz für ein paar Karotten zwischen den Zweibeln und den anderen Kräutern.

Ich erinnere mich noch gut wie ich im Garten meiner Eltern mal einige Karotten ausgraben wollte und am Ende mit einem Erdblock da stand, etwa 50x30x25 cm, die Karotten immer noch darin, und das ganze hart wie Beton. Ich musste die Karotten einzeln freikratzen um die unzerbrochen heraus zu bekommen, und hatte damals beschlossen in solchem Boden nie wieder Karotten zu pflanzen.

Was mir auch unklar ist, wie viel ich anpflanzen muss. Ich lebe alleine, muss also für eine Person planen. Einweckgläser habe ich rechlich, ich kann also auch einiges einlegen oder einkochen um Vorrat im Winter zu haben. Allerdings weiss ich nicht wie das zeitlich klappt, neben der Arbeit.
 
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  • Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich hatte auch schon an Sand gedacht, aber mir fehlen die Erfahrungen. Aber mit genug Sand müsste der Boden auch im Sommer krümeliger bleiben. Danke für den Tipp :)

    So, jetzt habe ich auch ein aktuelles Foto vom Beet. Links zwei Reihen Zwiebeln (30 Stück, ich will erst mal klein anfangen), und rechts in der Ecke ein erster Versuch mit "Ostergruß" Rettichen.

    bed_2.jpg


    Die Tomaten werden langsam:

    tomatoes_4.jpg


    Aber die Paprika wollen gar nicht wachsen und machen mir Sorgen:

    peppers_8.jpg


    Mit etwas Geduld und einem langen Sommer könnte es noch klappen :)
     
  • Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Zusätzlich zum Sand (der noch auf die Einkaufsahrt zum Baumarkt warten muss) versuche ich es mal mit zerkleinerter Holzkohle als Bodenverbesserer. Die ist gerade im Angebot im Supermarkt, und leicht genug, um nach Hause getragen zu werden.

    Links, hinter dem zweiten Hügel aus Grasoden, soll bis Mitte Mai ein zweites Beet entstehen. Ich denke das müsste funktionieren.

    Der Basilikum keimt und auch zwei von meinen Spitzpaprika sind gekeimt. Es ist spät mit dem Paprika, aber ich versuche es trotzdem. Ich warte jedoch immer noch auf den Schnittlauch. Gurken kommen in den nächsten Tagen in die Vorkultur, ich habe mich für "Chinese Slangen" entschieden, weil sie meinen Geliebten Salatgurken ähneln. Sorgen macht mir der Mehltau, der hier im Sommer immer wideer die Kornblumen befällt. Die Kornblumen kommen damit zurecht, aber meine Erinnerung sagt dass Mehltau Gurken schnell und gründlich killt. Keine Ahung ob das jetzt der echte oder der falsche Mehltau ist ... muss sehen was daraus wird.

    Ein Experiment mit einem Rosensteckling ist auch im Gange, ich habe mir sagen lassen dass rosenstecklinge durchaus funktionieren, aber weniger Winterhart sind als veredelte Rosen. Da der letzte Winter sehr mild war, und der Winter davor auch nur für kurze Zeit starken Frost brachte, dachte ich, ich versuche es jetzt mal. Ansonsten werde ich mir ein paar Rosen kaufen müssen.
     
  • Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Das zweite Gemüsebeet wächst langsam. Interessant, dass hier der Boden besser ist als dort, wo ich das erste angelegt habe. Ausserdem bin ich auf Sand und Kohlereste gestossen, eventuell hatte hier ein Vormieter schon einmal die Idee, ein Beet anzulegen :)

    the_second.jpg


    Ein bischen größer soll's noch werden, aber es ist auch noch etwas Zeit bis Mitte Mai.

    Und damit das nicht immer alles so traurig aussieht, hier einmal die schöne Ecke des Gartens - der Eingangsbereich mit blühenden Primeln und dem Birnbaum:

    pear_blooming.jpg
     

    Donegal

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hallo VanEnsing,

    erst mal herzlich Willkommen hier in diesem Bereich des Forums.

    Zur Gemüseanzucht kann ich wenig fachliches beitragen, habe bisher meinen Schwerpunkt auf Ziergarten gelegt und dieses Jahr erstmalig Zucchini und einige Kräuter sowie ca. 14 verschiedene Tomatensorten selbst ausgesät. Beim meinem quer lesen im Forum habe ich es aber so aufgenommen, dass die erfahrenen Gemüseanbauer speziell die Paprika sehr früh im Jahr anfangen vorzuziehen so ab Januar. Von daher drücke ich Dir die Daumen, dass Deine Paprika Anzucht noch Ernte bringt.

    Sorgen macht mir der Mehltau, der hier im Sommer immer wideer die Kornblumen befällt. Die Kornblumen kommen damit zurecht, aber meine Erinnerung sagt dass Mehltau Gurken schnell und gründlich killt. Keine Ahung ob das jetzt der echte oder der falsche Mehltau ist ... muss sehen was daraus wird.

    Aus Erfahrung kann ich nicht sprechen aber in den letzten Tagen lese ich vermehrt im Buch "Altes Gärtnerwissen" von Inga-Maria Richberg und sie empfiehlt u. A. Basilikum (Ocimum basilicum) als Beipflanzung zu Gurken um sie vor Mehltau zu schützen. Ein Versuch wäre es ja wert :).

    Ich wünsche Dir ein erfolgreiches Gartenjahr!
     
  • Stupsi

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hi, also so wie du den Boden beschreibst würd ich auf Lehmboden tippen.
    Die Idee mit Sand und Kompost den lockerer zu machen ist gut, kannst ja einfach einen billigen Sack Erde im Gartenhandel holen für dieses Jahr bis du deinen eigenen Kompost hast.

    Die Tomaten würde ich auch in Töpfen anbauen und an die Hauswand rücken das sie ja schnell Braunfäule bekommen wenn sie ständig im Regen stehen.

    Gurken mögen das auch nicht so, also ständig Regen von oben da bekommen sie schnell Mehltau, deshalb bauen viele die lieber in Gewächshäusern an.

    Was da prima gehen müsste sind Zucchini und Erbsen und Bohnen im ersten Jahr, die Wurzeln läßt du dann im Herbst im Boden die sind mit Stickstoff angereichert und verbessern dir auch den Boden.

    Würde auch Ringelblumen und Tagetes dazwischen aussäen, hilft auch den Boden zu verbessern und hält Schädlinge fern.

    Auch Kartoffeln hinterlassen einen schönen krümeligen Boden.

    Wünsche dir viel Erfolg!!!
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    die Paprika sehr früh im Jahr anfangen vorzuziehen...
    u. A. Basilikum (Ocimum basilicum) als Beipflanzung zu Gurken um sie vor Mehltau zu schützen ...

    Ich wünsche Dir ein erfolgreiches Gartenjahr!

    Danke :) Das Basilikum hat vor ein paar Tagen gekeimt, wenn alles klappt sollte ich 6 Pflänzchen bekommen. Ein paar hatte ich in der Nähe der Tomaten eingeplant, aber ich kann sicher auch ein paar zu den Gurken setzen. Ich glaube es gibt eine ganze Reihe von Pflanzenkombinationen die sich gegenseitig helfen, aber es ist echt schwer als Neuling das alles herauszufinden.

    Mit den Paprika bin ich sehr spät dran, aber das habe ich erst hier im Forum erfahren. Das Saatguttütchen sagte "Mitte Februar bis Ende März" und ich dachte, Mitte März wird schon gut sein. Anfang Februar wäre wohl besser gewesen. Ich probiers, und wenn es dieses Jahr nichts wird, dann versuche ich, die Paprika zu überwintern.
     
    S

    Schlüsselblumenwiese

    Guest
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hallo VanEnsing,
    auch von mir herzlich willkommen. Das wird sicher spannend, dem Gemüse bei der Entwicklung zuzusehen.
    Die verwilderten Primeln find ich sehr schön, wenn sie den ganzen Rasen bunt machen ist das ein schöner Anblick im Frühling (wie ich finde).
    Hier stehen einige Tipps zur Zwiebelfliege
    http://www.bio-gaertner.de/pflanzenkrankheiten/Zwiebelfliege
    Viele Grüße
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Was da prima gehen müsste sind Zucchini und Erbsen und Bohnen im ersten Jahr, die Wurzeln läßt du dann im Herbst im Boden die sind mit Stickstoff angereichert und verbessern dir auch den Boden.

    Würde auch Ringelblumen und Tagetes dazwischen aussäen, hilft auch den Boden zu verbessern und hält Schädlinge fern.

    Ringelblumen wachsen hier gut, und ich habe noch gesammelte Samen vom letzen Jahr. Das kann ich also ausprobieren :)

    Tagetes werden sehr schnell das Opfer von Schnecken, die wollte ich eigentlich eher in einen großen Topf oben auf der Treppe zum Eingang platzieren. Dort kommen die Schnecken eigentlich nicht hin. Samen habe ich, also kann ich auch ein paar Tagetes zwischen die geplanten Kräuter säen. Vielleicht klappt das ja :)

    Danke für die Vorschläge, gut zu wissen was auf diesem Boden gedeihen sollte!
     
  • Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die verwilderten Primeln find ich sehr schön, wenn sie den ganzen Rasen bunt machen ist das ein schöner Anblick im Frühling (wie ich finde).

    Wenns nach mir ginge, dürften sich die Primeln im ganzen garten ansiedeln :) Sie breiten isch auch etwas aus, aber die ganz sonnigen und die ganz schattigen bereiche mögen sie scheinbar nicht so sehr.

    Hier stehen einige Tipps zur Zwiebelfliege
    http://www.bio-gaertner.de/pflanzenkrankheiten/Zwiebelfliege
    Viele Grüße

    Danke für die Tipps! Knoblauch wollte ich auch anpflanzen, Karotten haben ich "sicherheitshalber" bereits in der nähe der Zwiebeln ausgesät, aber ob das hilft ... ? Mal sehen.
     
  • Stupsi

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ja Tagetes werden von Schnecken gerne gefressen wenn sie noch klein sind, deshalb pflanzt man sie eigentlich vermehrt dazwischen so bleibt der Salat verschont.
    Größere Tagetes werden kaum noch angefressen, vielleicht einfach vorziehen.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die Idee mit Sand und Kompost den lockerer zu machen ist gut, kannst ja einfach einen billigen Sack Erde im Gartenhandel holen für dieses Jahr bis du deinen eigenen Kompost hast.

    Ich komme nicht so oft zum Baumarkt, aber heute hatte ich die Chance mit dem Auto hinzufahren und ich hatte doppelt Glück - der OBI hatte eine Rabattaktion! Bei Einkäufen von mehr als 100 Euro wurde einem die Mehrwertsteuer geschenkt.

    Somit bin ich jetzt stolzer Besitzer von 2x40 Liter Blumenerde und 15 Kg Sand. Damit müsste ich etwas anfangen können. Ausserdem habe ich mir besseres Werkzeug gekauft. Was ich hier vorher hatte waren alles "Erbstücke" aus verschiedenen Quellen, und teilweise mehr Spielzeug als Werkzeug für den Boden.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    11. April 2014

    Kleine Fortschritte im Garten und in der Vorkultur



    In der Wohnung wachsen die Pflanzen schon prächtig, und ich hatte auch wieder etwas Zeit, das zweite Beet auf die endgültige Größe zu bringen.

    Die Fotos von heute wollen mir jedoch gar nicht gefallen, es war die Zeit zwischen Nachmittag und Abend, wo das Gras einen Blaustich auf den Fotos bekommt, und alles blass und traurig aussieht. In echt wirkt es zum Glück nicht ganz so traurig.

    Hinten im Beet sind jetzt einige Ostergruß-Rettiche gekeimt. Zwei sehen gut aus, zwei weitere nicht so sehr, und mindestens vier fehlen, aber vielleicht keimen sie noch. Rechts davon habe ich diese Tage weitere Rettiche eingesät, so dass sie gestaffelt reif werden, und nicht alle gleichzeitig.

    Schnittlauch

    Den Schnittlauch habe ich durch Zufall im Supermarkt erstanden, wo es in einer Sonderaktion lebende Kräuter zu kaufen gab. Ich bedauere allerdings schon all die Leute, die hoffen sie könnten den Schnittlauch im dem Topf wachsen lassen, in dem er verkauft wurde. Das wird nichts werden, man hat offensichtlich den Schnittlauch aus einem größeren Beet entnommen und etwas lieblos zum Verkauf in den Topf gestopft. Lange wird er auf diese Art dort aber nicht am Leben bleiben.

    Ich habe den Stock in vier Teile aufgeteilt und ausgepflanzt. Ich denke, der Schnittlauch müsste dort eigentlich gut anwachsen und auch gedeihen, selbst wenn der Boden etwas karg ist.

    In der gleichen Reihe, hinter dem Schnittlauch ist Dill eingesät. Auch Dill müsste mit dem kargen Boden zurechtkommen. Rechts vom Schnittlauch sind die zwei Reihen Steckzwiebeln, die sich allerdings noch Zeit lassen – und das auch dürfen, mit etwas Glück ist dann der erste Schwarm Zwiebelfliegen nämlich durch bis die Steckzwiebeln austreiben. Die Löwenzahnblüte ist früh in diesem Jahr und die Zwiebelfliege wird zu Zeit der Löwenzahnblüte aktiv.
    Im zweiten Beet sind eigentlich Gurken geplant, auch eine Tomate. Aber vor einigen Tagen sind mir zwei wild aufgegangene Zitronenmelissen im Spalt zwischen einem Kellerfenster und den Gehwegplatten aufgefallen. Heute habe ich sie in das zweite Beet versetzt und schaue jetzt mal, was daraus wird.

    Zitronenmelisse

    Die Gurken sind inzwischen gekeimt und dürfen jetzt im (kühlen) Schlafzimmer schon mal etwas wachsen, bis es ins Freiland geht. Die Tomaten wachsen schon kräftig, eigentlich zu schnell, wenn ich bedenke, dass es noch 5 Wochen sind, bis die Eisheiligen vorüber sein werden.

    Die Paprika wachsen dagegen sehr langsam, obwohl sie am sonnigsten Fenster im Wohnzimmer stehen, wo es eigentlich immer schön warm ist.

    Tagetes müssen einen Keim-Turbo haben, bis auf Kresse habe ich noch nie Pflanzen so schnell keimen sehen. Die Zinnien und Malven lassen noch auf sich warten, aber sie haben auch noch genügend Zeit, um groß zu werden. Aber neben dem Gemüse braucht der Garten auch noch ein paar Blumen :)
     
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    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    20. April 2014

    Garten – Warten auf die Eisheiligen


    Das Frühjahr schreitet voran, die zwei neuen Gemüsebeete im Garten sind vorbereitet, und was Kälte aushalten kann, das habe ich bereits ins Freie gesetzt. Der Schnittlauch sieht noch etwas kümmerlich aus, aber ich denke er wird sich in den nächsten Wochen wieder erholen. Mit etwas Sorge beobachte ich die Ostergruß-Rettiche, die zwar alle gekeimt sind, aber bislang keine Anstalten machen weiter zu wachsen. Die zwei Zitronenmelisse-Stauden sind wohl angewachsen, nachdem sie in den ersten Tagen etwas getrauert hatten. Wachsen wollen sie aber auch noch nicht, das ist nach dem Versetzen und dem kalten Wetter letzte Woche jedoch verständlich.

    Auf den Fensterbrettern wird es langsam eng, aber ich traue mich nicht die Frostempfindlichen Pflanzen nach draussen zu setzen, bevor die Eisheiligen vorbei sind. Auch wenn es dieses Jahr bislang ausnehmend sonnig und warm gewesen ist.

    Die Spitzpaprika haben sich lange Zeit gelassen, bis sie dann doch gekeimt sind:


    Aufgegangen

    Aber inzwischen sind sie schön gewachsen, und ich habe die vier stärksten Pflänzchen in einzelne Töpfe versetzt. Geplant habe ich mit vier Glockenpaprika, vier Spitzpaprika und acht Tomaten.


    Gewachsen

    Da Gemüse nicht alles ist, und auch die Seele Nahrung braucht, habe ich auch einige Blumen gesät. Hier einige Tagetes, die in eine Pflanzschale am Eingang kommen sollen:


    Tagetes

    Eine Zinnie und eine Bechermalve wachsen auch schon. Die Bechermalve soll in den Garten, die Zinnie zu den Tagetes in die Schale.

    Fast hätte ich’s vergessen, aber auch wichtig – Basilikum. Noch klein, aber ich denke das wächst noch:


    Basilikum

    Abschliessend noch ein kleines Bild zum Thema “Ich mag Frühling” – einige wild gewachsene Traubenhyazinthen in der Sonne:


    Ich mag Frühling

    Jetzt heisst es, warten auf die Eisheiligen, dann kann die Gartensaison richtig starten.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Wenn man der Vorhersage glauben darf (Region Stuttgart), dann kommen jetzt noch einmal einige Tage mit Gefahr für Nachtfrost, aber ab dem ersten Maiwochenende wird es zunehmend und stabil wärmer.

    Ich denke ich warte die Woche noch ab, und pflanze dann mal 50% der Frostempfindlichen Pflanzen nach draussen, den Rest behalte ich zur Sicherheit bis Mitte Mai in der Wohnung. Die Tomaten sind schon ca. 25cm hoch, und es fehlt am Platz für den Abstand untereinander, den sie eigentlich bräuchten.
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hallo,
    na, jeder fängt klein an... :)


    Du kannst die Pflanzen mit einem Vlies vor Frost schützen, dann könntest du Glück haben, dass die dies durchhalten.

    Die Erde ist ziemlich grob, wenn die gekeimten Pflänzchen dann raus kommen noch etwas fein hacken und die restliche Erde einfach mit einrechen.
    Sonst würde ich noch etwas Erde kaufen und damit den Boden aufbessern.


    Gruß
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ja, der Boden ist im moment noch sehr hart und grob. Ich habe noch einen Vorrat an Pflanzerde aus dem Baumarkt. Pflanzen, die anspruchsvoller sind bekommen persönliche Pflanzgruben mit besserer Erde. Was ich bislang habe (Zwiebeln, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Pfefferminz und Rettiche) müsste robust genug sein um mit dem Boden klarzukommen. Bei den Rettichen bin ich mir allerdings nicht so sicher. Im Lauf der Zeit wird der Boden sicher noch besser.

    Ich habe den Garten letztes Jahr übernommen, hatte durch die Pflege meiner Mutter aber im letzten Jahr fast keine Zeit mich zu kümmern. Inzwischen ist der Zustand meiner Mutter stabiler, sie ist vom Krankenhaus jetzt seit einiger Zeit im Pflegeheim und ich hoffe ich bekomme den Garten besser in Schuss.

    Etwas Erfahrung bringe ich ja von der Arbeit im Garten meiner Eltern mit.

    Mit den Prachtgärten, die manche von den anderen Forumsmitgliedern haben, werde ich allerdings nicht mithalten können. Ein bischen Vorbild werden sie mir dennoch sein :)
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Die schöne Seite des Gartens - 23. April


    Der 23. April war ein sonniger Tag, ich hatte am Abend zuvor gemäht, und so beschloss ich, auch mal ein paar Fotos von “der schönen Seite des Gartens” zu machen, im Kontrast zu dem doch noch etwas trostlosen Gemüsebeeten.


    Der Eingangsbereich ist immer noch der schönste Teil des Gartens, zumindest mag ich ihn sehr.



    Eingang

    Etwas weiter lasst die Sonne lässt das Silberblatt in einem schönen Violett erstrahlen. Die Rosen gehen dazwischen etwas unter, und ich muss für eine bessere Balance zwischen den Pflanzen dort sorgen.



    Silberblatt

    Vor dem Haus ist es im Moment noch etwas leer, dort wo die einsame Ringelblume in der Wiese steht soll später eine kleine Blumenrabatte entstehen. Zwei Wildblumeninseln habe ich beim Mähen ausgespart, damit die Bienen und Hummeln genügend Blüten finden. Auch der Flieder in der Ecke bietet Blüten.



    Vor dem Haus

    Hinter dem Haus habe ich die Primeln beim Mähen ebenfalls schön ausgespart, auch wenn sie nicht mehr blühen, damit sie Kraft tanken können für das nächste Jahr – noch brauchen sie die Blätter ganz dringend.



    Primelinseln auf dem Trockenplatz

    Im Gemüsebeet 2 habe ich zur Zitronenmelisse noch ein Büschel Pfefferminz dazu gesetzt. Beides muss noch wachsen, aber nächstes Jahr müsste es dann für mehr als eine Tasse Tee reichen.



    Pfefferminz

    Die Ostergruß-Rettiche sind jetzt auch alle da, und in den drei Tagen seit den Aufnahmen tatsächlich noch etwas gewachsen. Ich bin gespannt, wann ich die ersten eigenen Rettiche ernten kann – auch wenn unser Gemüsehändler Rettiche in guter Qualität anbietet.



    Ostergruß Rettiche

    Die Tomaten in der Vorkultur sind sehr schnell gewachsen, und müssen noch mindestens eine Woche drinnen bleiben, wenn die langfristige Wettervorhersage stimmen sollte.



    Zu schnell gewachsene Tomaten

    Insgesamt klappt bisher alles gut mit dem Garten und der Vorkultur, ich hoffe es geht so gut weiter :)
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Trotz akuter Rückenprobleme habe ich jetzt alle vier geplanten Tomaten ins Freiland gesetzt. Drei sind im ersten Beet, mit den Ostergruß-Rettichen, Schnittlauch, Petersilie, Dill, Zwiebeln und Karotten. Petersilie und Dill haben sich jetzt nach langem Zögern doch entschlossen zu keimen, nur die Karotten wollen noch nicht.

    Beet 1

    In Kürze sollen dann noch zwei Basilikum in die Lücke zwischen der Kräuterreihe und den Tomaten.

    Die vierte Tomate fand Platz im anderen Beet, und leistet dort der Pfefferminze und der Zitronenmelisse Gesellschaft. Ein kleines Büschel Schnittlauch in der Ecke ist auch dabei, muss aber noch kräftig wachsen.

    Beet 2

    Für das Beet sind noch eine Gruppe Gurken geplant, die sich im Moment am Fenster warmlaufen, nochmals drei Basilikum und aus Platzmangel auch eine Reihe Gladiolen. Ich hoffe das klappt.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Meine Tomaten sind jetzt beleidigt ... zuerst fast erfroren und dann von der Sonne verbrannt. Naja, mal sehen, ich hoffe sie erholen sich wieder.

    Die Gurken und zwei Basilikum sind jetzt auch draussen, hoffentlich bekommen die nicht ganz so leicht Sonnenbrand.

    ... und eigentlicht dachte ich, es gäbe hier wenig Schnecken, und auch, dass Retichblätter nicht besonders schmackhaft wären, aber heute fand ich zwei von meinen Rettichen komplett abgefressen!

    Ansonsten geht es munter voran. Die Schale mit den Tagetes und der Zinnie ist jetzt vor dem Haus, auf dem Treppenabsatz. Wehe, die Schnecken klettern jetzt die Wand hoch!

    pflanzschale.jpg

    Die Flockenblumen bilden ein hübsches blaues Meer - dieses Jahr sind einige violette dabei, ich wusste gar nicht, dass es so eine Variante gibt.


    flockenmeer.jpg

    Was mir Sorgen macht ist, dass die Flockenblumen im Sommer regelmässig Mehltau bekommen. Es macht ihnen nicht viel aus abgemäht zu werden, und sie treiben im Herbst noch mal, aber ich habe Sorge, dass der Mehltau auf die Gurken überspringt. Oder ist das ein anderer Pilz an den Flockenblumen?
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Haltungsschule für Gladiolennachwuchs - aufrecht sitzen, lasst euch nicht so hängen!

    haltungsschule.jpg

    Letztes Jahr habe ich aus akutem Zeit- und Platzmangel die Gladiolen in Töpfe gesetzt, jeweils eine Gruppe in einen großen Topf. Scheinbar sind ein paar der Tochterknöllchen in der Erde geblieben als ich die Galiodenzwiebeln im Herbst ausgegraben habe, und einige haben dann im Januar (unerwarteterweise, und zunächst auch unbemerkt) im Keller begonnen zu wachsen. Hier versuche ich, einige der besseren Exemplare zu ordenltichen Gladiolen zu erziehen, ich hoffe nächstes Jahr werden sie schon besser aussehen.
     

    Zuckertonne

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    hi,

    also das sieht echt toll aus das Beet mit der Flockenblume, wird die ausgesäht oder sind das Stauden ? KOmmen die jedes Jahr wieder , von allein mein ich ...

    das mit deinen Gemüse sieht sehr sehr anständig aus, freu mch schon mit, wie die Erntebilder aussehen, kanns kaum erwarten

    lg zuckertonne
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Danke :)

    Ich glaube die Flockenblumen sind zweijährig. Hier fühlen sie sich scheinbar wohl, und sie kommen inzischen im ganzen Garten, leider oft auch an ungeeigneten Plätzen. Ich lasse sie aussämen.

    Ich bin auch gespannt. Mit den Tomaten ist mir aber ein richtiger Anfängerfehler unterlaufen, von der Vorkultur direkt in die Sonne, und jetzt haben viele davon Sonnenbrand. Das muss ich mir ganz dick merken, dass die Tomaten zuerst einen Platz mit moderater Sonne bekommen bevor sie in die Vollsonne umziehen, selbst wenn der Wetterbericht sagt "bewölkt" - es war denoch den ganzen Tag volle Sonne. Aber ich habe Hoffnung, dass die Pflanzen sich erholen.
     
    B

    Beniko

    Guest
    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Huhu Hajo,

    habe gerade dein kleines Gemüsebeet erspäht. Hast du die Pfefferminze da neben den Tomis gepflanzt? Wenn ja, wird sie dir das Beet durchwuchern.

    Wie groß ist denn dein Beet(chen)? Könnte ein wenig klein geraten sein. Manche Jemüse- Pflanzen vertragen sich auch nicht, ahbe aber nicht im Kopf, welche es sind.

    Die Versuchung ist groß, zuviele Pflänzlis auf so ein nacktes leeres Beet zu setzen, das ist klar *gg*. Später wundert man sich, dass es so zugewuchert ist.

    Viel Glück :eek:
    Beni
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Danke :)

    Es sind zwei kleine Beete jedes etwa 1*1.80 m. Die Pfefferminze muss ich einsperren, aber mir fehlt im Moment die passende Umrandung. Im Baumarkt gibt es so gewellte Kunstoff-Dingens, die als Beeteinfassung dienen. Ich dachte, ich könnt daraus eine Ring um die Pfefferminze legen. Aus Platzmangel kam die letzte Tomate neben die Pfefferminze.

    Ich habe mir eine Liste ausgedruckt über gute und schlechte Nachbarn auf dem Gemüsebeet, und versuche danach zu arbeiten. Pfefferminze ist allerdings nicht dabei, es ist einfach Glück ob sich die Minze mit der Tomate verträgt oder ncht.

    Hier ist eine Übersicht, was ich für die Beete geplant habe - es ist eng, aber es müsste gehen:

    beete_schema.png
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Knoblauch Kaliber 50/70!

    Isch 'abe gekauft, und geschosse in Bode, tief wie Finger lang. Jetzt misse wachse kräftig, damit isch genne mache Knoblauchöl für nexte Winter.

    Isse spanische Knoblauch, Calibre meine Knolle Dicke.

    knoblauch_cal_50-70.jpg
     

    Pepino

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich würde die Pfefferminze noch einmal rausnehmen und in einem großen Topf eingraben. Das hindert sie am Besten. Über eine Beetumrandung lacht sie nur.
     

    Pflanzbert

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    So etwas hatte ich befürchtet. Im Garten meiner Eltern war die Pfefferminze am Ende überall, nur nicht da wo sie sein sollte. Ich hoffe die hier beherrscht sich für einige Wochen bis ich mit den anderen Arbeiten durch bin und wieder ein Auto habe. Mein Vorrat an Kübeln schrumpft, 12 brauche ich für Tomaten und Paprika, und, wenn ich richtig gezählt habe, sind dann alle Kübel brauchbarer Größe aufgebraucht.

    "Mit Pfefferminz bist Du mein Prinz" - Tja. Ich sehe mich schon wieder Pfefferminz-Spionage-und-Landgewinnungs-Unterboden-Ausleger jagen.
     

    Pepino

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    Nein, sie wird sich bestimmt nicht beherrschen..:grins:
    Nimm als Alternative eine möglichst dunkle Plastiktüte und mach unten Löcher rein, damit Wasser abfließenn kann und setze sie da rein wie in einen Topf. Dann kannst du sie später problemlos in einen Topf umsetzen und wieder ins Beet setzen.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ich glaube ich habe eine Idee. Ich habe noch unbenutze Blumenkästen (die für die Fensterbank) und könnte einen davon quer am Ende des Beetes eingraben. Der dient dann gleichzeitig als Abschluss des Beetes zur Wiese hin, und dort kann sich die Pfefferminze dann austoben.
     

    Kiwi74

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Diese Idee hatte ich auch mal. Die Minze ist da drin gnadenlos abgesoffen. Wenn, dann also viiiiiele Löcher reinmachen, die für den eigentlichen Nutzen vorgesehenen, sind zum Eingraben zu wenig. Kann allerdings sein, dass die Minze dann durch die Löcher "abhaut".

    LG,
    Kiwi
     

    Pepino

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    Nein, ich meinte nur als Übergangslösung, damit sie sich nicht so sehr im Beet ausbreitet, nicht zum Eingraben gedacht.
    Nachher kann man einen Plastiktopf schon eingraben. Im Frühjahr dann immer herausziehen und alle rauswachsenden Wurzeln abschneiden.
     

    Pflanzbert

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    Gut, dann kommt die Pfeffermnze jetzt in den Blumenkasten, vorerst oberirdisch. Im Herbst dann im Beet eingegraben, zum Frostschutz. Pfefferminze wurzelt eher flach, wenn ich mich recht erinnere, da müsste der Blumenkasten recht sein.
     

    Pflanzbert

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    Die Pfefferminze hatte es geschafft in den paar Wochen schon etwa 10cm lange und schön starke Erkunderwurzeln auszustrecken. Leider ist mein Versuch, die Pflanze oder das Büschel zu teilen etwas danebengegangen. Aber bei Pfefferminz sollten auch Wurzelstücke wieder austreiben. Somit sind es jetzt 3 Teile die im Blumenkasten verteilt sind. Bin mal gespannt wie das wird :)

    Der Kasten ist im Moment etwas eingegraben, zu etwa einem Viertel. Die Feuchtigkeit werde ich im Auge behalten. Durch den Umzug ist im Beet ein Platz frei geworden, aber ich habe noch nichts dafür geplant.
     
    B

    Beniko

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Hallo Mister Sportwasser,


    *lach*, du hast dir schon echt viele Gedanken gemacht. Prima! Sogar einen Pflanzplan.

    Ein kleine Anmerkung noch: beim Bepflanzen der Beetchen hast du die Himmelsrichtung beachtet? Damit die Tomis nicht die Kleineren beschatten?

    Drück dir sämtliche Daumen usw. damit alles schön wächst, wie gewünscht!

    Esgrüntsogrün Grüße :eek:
    Beni
     

    Stupsi

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Minzstücke brauchst du nur in ein Wasserglas stellen, die bekommen ganz schnell Wurzeln und lassen sich dann überall auspflanzen wo du magst.
    Blumenkasten geht auch.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Ein kleine Anmerkung noch: beim Bepflanzen der Beetchen hast du die Himmelsrichtung beachtet? Damit die Tomis nicht die Kleineren beschatten?

    Drück dir sämtliche Daumen usw. damit alles schön wächst, wie gewünscht!

    Danke für die guten Wünsche :)

    Die Himmelsrichtung habe ich nicht wirklich beachtet, aber den Schattenwurf. Auf dem einen Beet müsste es perfekt sein, der Schatten der Tomaten fällt auf die Wiese, nie auf das Beet. Im anderen Beet steht nur eine Tomate, dort wird der Schatten morgens auf das Beet fallen, und nachmittags herauswandern. Das müsste aber auch gut sein. Beim zweiten Beet war das Rankgitter für die Gurken auschlagegebend, damit die möglichst viel Sonne bekommen.

    Die Gurken haben die sonnigen Tage nach dem Auspflanzen auch übel genommen. Zwei von den vier sind wahrscheinlich hinüber, zwei sollten durchkommen. Sicherheitshalber habe ich heute etwa in der Mitte des Gitters noch mal eine Gruppe Gurken gelegt.


    rankgitter.jpg

    @Stupsi - ja ich gehe auch davon aus, dass alle Wurzelstücke kommen. Der Pfefferminz ist jetzt in der Kiste hinten am Beet, rechts in der Kiste sind Wurzeln, die aber noch keine Schosse haben. Ich denke das kommt recht schnell.

    Den Paprika hingegen gefällt das Wetter. Die zwei ganz rechts aussen habe ich schon Anfang der Woche ins Freie gesetzt, der rest folgte heute. Man sieht, den früh gesetzten hat die Zeit gutgetan.

    paprikamenagerie.jpg
     

    Stupsi

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    Gurken vollsonnig haben es bei mir noch nie geschafft, die mögen glaube ich gar nicht so sehr die pralle Sonne ,nur viel Wärme mögen sie.
    Ich stell sie deshalb immer als letztes raus wenn es schon richtig warm ist und dann eher so das sie so ab Nachmittags die Sonne abbekommen wenn es nicht mehr ganz so heiß ist.
     

    Pflanzbert

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    Dann muss ich mir noch was einfallen lassen. Der Platz, den ich den Gurken zugedacht hatte, hat Sonne von Morgens bis zum späten Nachmittag.

    Danke für den Hinweis!
     

    Stupsi

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Wenigstens in der Mittagszeit im Hochsommer sollten sie ein bischen Schatten haben.
    Die Freilandgurken kommen da eher klar mit aber die anderen weniger, also zumindest bei mir war es so.
     

    Pflanzbert

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    Es werde Beet! Und es ward Beet.

    Ich hatte noch Gladiolenzwiebeln übrig, und die Kübel in die ich sie letztes Jahr gesetzt hatte, sind dieses Jahr alle mit Tomaten und Paprika belegt.

    Also habe ich beschlossen, noch mal ein Stück Wiese in ein Beet umzuwandeln. Später im Jahr wird dafür ein Stück verwildertes Beet in Wiese renaturiert ... das Beet liegt sehr ungünstig und muss kleiner werden.

    In der Wiese vor dem Haus hatte sich schon eine Ringelblume angesiedelt, die ich integrieren wollte. Also habe ich einen Kreis umgegraben, so dass die Ringelblume am Rand stand. Weitere, wild gekeimte, Ringelblumen habe ich an den Rand des neuen Beetes gepflanzt, die Gladiolenezwiebeln dann etwas innerhalb. In das Zentrum des Beetes soll später noch etwas markantes und großes, vermutlich eine der größeren Kübelpflanzen aus der Wohnung, die im Sommer gerne mehr Sonne haben.

    es_werde_beet_1.jpg es_werde_beet_2.jpg
    es_werde_beet_3.jpg es_werde_beet_4.jpg

    Das Beet, das ein Stück kleiner werden soll, ist ein bischen im ersten Bild zu sehen, ganz rechts. Zum Zaun hin brauche ich ein bischen Platz zum Laufen und Knien, damit ich das Beet von beiden seiten bearbeiten kann. D.h. ich muss die Schwertlilien am Zaun ausgraben und ein Stück Beet wird dann Rasen bzw. Wiese. Mir graust es bereits vor der Idee, die Knollen-Wurzeln der Schwertlilien auszugraben.
     
    E

    Emtiar

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Es werde Beet! Und es ward Beet.


    Hallo VanEnsing ,
    bin ja nun bekanntlich nicht so die Gemüsetante, aber eins muss ich dir lassen - mit deinen netten Kommentaren macht es einfach Spaß, deinen Beeten beim Entstehen, Wachsen und später wohl auch Zuwuchern zuzugucken.
    Ich werde also immer wieder mal vorbeistolpern!


    Liebe Grüße
    Emmi
     

    EvaKa

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    moin Hajo,
    darf ich Dir einen Tipp geben?
    Setz' an die Beetkante rundum hochkant eine Folie,
    Streifen so 20 - 25 cm breit...... warum?
    Damit Dir das Gras nicht wieder in das Beet einwächst.
    Es ist eine wirklich blöde Plackerei später im Jahr
    dann immer zwischen den Blumen das nachwachsende Gras
    da raus zu pulen.
    ist zwar anfangs eine etwas nervige Arbeit, rechnet sich aber,
    das kann ich Dir versichern :)
     

    Pflanzbert

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    Unlängst als ich bei Bauhaus war, gab es die nur aus Metall (verzinktes Wellblech) und sauteuer. Der OBI hat auch Plastik, ich bringe welche mit wenn ich nächstes mal bei OBI bin.
     

    Pflanzbert

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    Hajo's Halbdschungel

    bin ja nun bekanntlich nicht so die Gemüsetante, aber eins muss ich dir lassen - mit deinen netten Kommentaren macht es einfach Spaß, deinen Beeten beim Entstehen, Wachsen und später wohl auch Zuwuchern zuzugucken.
    Ich werde also immer wieder mal vorbeistolpern!

    Freut mich zu hören :) Ich werde auch ab und zu Blümchen pflanzen, ich mag es auch gerne bunt :grins:
     
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    EvaKa

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    Hajo,
    die aus Plastik splittern wie Glas spätestens nach 2 Jahren.
    Wir haben beste Erfahrung mit dickerer Teichfolie gemacht.
    Einfach Streifen geschnitten und die so 20 - 25 cm breit gelassen
    und dann hochkant um das Beet umzu eingesetzt.
    Diese kante sieht man dann nach einigen Monaten auch gar nicht mehr,
    die Rasenkante wächst etwas höher.
    Kostet vor allem nicht so viel wie andere Materialien.
    Solch Folienreste kriegt man günstig über's Internet.
     

    Pflanzbert

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    AW: Mein erstes Gemüsebeet

    Wenn es haltbareres Plastik gibt, warum wird das dann nicht für die Wellplastik-Beeteinfassungen verwendet? (Antwort: Um mehr davon verkaufen zu können - was schneller kaputt geht, muss schneller ersetzt werden. Bah.)

    In den letzen Tagen war es nicht sher sonnig und auch eher kalt. Das brachte mich auf den Gedanken, ob es den Paprika helfen würde wenn ich Reflektoren anbringe, die den Paprika-Pflänzechen auch von hinten Licht spenden. Kosten solltre es alelrdings nichts, so sind die Reflektoren zwei Pappteller und ein Stück Styoropor, das ich noch übrig hatte.

    reflektoren.jpg

    Links von Kellerfenster sind noch mal drei Kübel mit Paprika, die haben bisher noch keine Reflektoren. Ich weiss nicht ob ich sie als Vcergleichsgruppe lassen soll, oder allen Reflektoren geben.

    Die Tomate rechts aussen fand die Sonne nicht so toll ... das ist aber schon zwei Wochen her, da gab es einige vollsonnige Tage.
     

    Pflanzbert

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    Das Rundbeet wird langsam. Ich habe eine preiswerte Einfassung eingegraben - ich weiss dass das Plastikzeugs nicht lange hält, aber für den Sommer wird es den Zweck erfüllen, und nächstes Jahr "schaun mer dann mal". Den Weihnachtstern habe ich etwas zurückgeschitten und in die Mitte des Beetes gesetzt. Darum herum werden im Sommer dann die neuen Ringelblumen und Gladiolen blühen.

    rundbeet.jpg

    Das meiste wächst, die Gurken sind mit ihrem Standort nicht glücklich, und meine nachgelegte Gurkengruppe mag erst gar nicht keimen. Ich glaube, ich versuche es jetzt noch mal, wenn es stabil wärmer ist, dann keimen die Gurken schnell.

    garten_laengs.jpg

    Birnen scheint es dieses Jahr viele zu geben, bei den Äpfeln kann ich es noch nicht sagen. Ich warte jetzt darauf, dass der Knoblauch sich zeigt, und stecke eventuell noch ein paar extra Zwiebeln wo noch Platz ist. Ich habe noch Steckzwiebeln übrig und Mitte Mai müsste immer noch gehen.
     
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