Hajo Gärtnert

Hajo, her mit den Zucchini, denn die darf ich reichlich essen und wir haben dieses Jahr keine angebaut. GsD wir kommen ja nie in den Garten zum Gießen bei der Hitze ohne Wasser wären sie eh nichts geworden!
Wünsche dir ein schönes Wochenende und endlich ausgiebigen Regen!
 
  • Letzte Nacht kam schon ein guter Schauer, da muss ich heite nur die Pflanezen im Regenschatten des hauses giessen - die Tomaten habe ich wegen der Braunfäule so aufgestellt, dass sie möglichst keinen Regen abbekommen.

    Etwa 300 bis 400 Liter kamen letzte Nacht zusammen von knapp 50m² Dachfläche. dürfen noch mal gut 600 kommen über das Wochenende bis die Tonnen voll sind :)
     
    Ich glaube ich habe den Zutschnicki unrecht getan. Die sind doch zu was gut. Man kann daraus einen guten Eintopf kochen, und das auch für ein paar Tage im voraus.

    eintopf_beginn.jpg eintopf_fertig.jpg

    Und endlich gibt es auch mal richtig Regenwasser:

    regenwasser.jpg

    Das hat viel zu lange gefehlt.
     
  • Dunnerkiel!!!!
    Sowohl was den lecker ausschauenden Eintopf angeht,
    als auch der reißende Wasserstrom, der da in Deine
    Regentonne runterrauscht!
    Hier wird's gerade wieder tief-dunkelschwarz.....
    da kommt gleich was ordentlich runter!
     
  • Gut, dann muss ich mir merken, dass diese Sorte Malve lieber Halbschatten will. Es sind selbstgesammelte Samen.

    Ich komm zum Essen vorbei.....

    Nix mehr übrig :-P

    Schon lange hätte ich gerne auch einieg Pflanzen in der Lichtkammer, die eher viel Licht brauchen. Da gibt es sehr interessante kleinwüchsige Pflanzen. Ich versuche es jetzt mal mit Individualbeleuchtung, d.h. besodners Lichthungrige Pflanzen bekommen eine eigene Leuchte. Mit den Röhren ging das nicht, aber mit den LEDs gehts :)

    individualbeleuchtung.jpg

    Das Dickblatt muss als Versuchskaninchen herhalten. Ich habe es gestern im Baumarkt gekauft. Es sieht nicht ganz gesund aus, aber ich hoffe es klappt. Zumindest so weit, dass ich beurteilen kann, ob das kleine LED Modul für den Zweck ausreicht.
     
    Lese immer das Du deine Pflanzen mit künstlichem Licht verwöhnst, und doch Kosten
    sparen willst. Kannst die Sonnenstrahlen, wenn sie scheint, nicht über Spiegel in die Ecke bringen? Ist nur eine Idee von mir
     
    Im Winter bekommt das Zimmer fast gar kein Sonnenlicht, weil der Schatten des Nachbarhauses auf die Fenster fällt.

    Im Vergleich zu vorher ist die Situation Energietechnisch im Moment ganz gut. Der meiste Strom komtm asu meinen Solarpanels, nur etwas 5 Watt aus dem Netz. Das liegt daran, dass ich das Licht auch als Wecker benutze, und die Schaltuhr für 230V gemacht ist. D.h. zwei LED Module gehen über diese Schiene, die anderen schalte ich dann von Hand zu, wenn ich wach bin.

    Vorher waren es 36 Watt Netzstrom.

    Verwöhnen würde ich nicht gerade sagen. Für viele Pflanzen ist es eher an der Grenze zum "zu dunkel". Die Lichtkammer ist mehr ein Spielzeug für mich, vor allem für den Winter, wenn man sonst nicht viel mit Pflanzen machen kann. Letzten Winter hatte ich es geschafft eine tagetes in der Kammer zum blühen zu bringen, aber die tagetes ist dasnn krank geworden und eingegangen.

    Das ist etwas was ich noch nicht richtig verstanden habe. Manche Pflanzen vergeilen zwar nicht, bekommen aber fleckige Blätter und sterben nach einiger Zeit in der Lichtkammer. Andere bekommen fleckige Blätter, überleben aber. Und wieder andere fühlen sich wohl.

    Manchmal meine ich, es liegt am fehlenden Wind, aber das wurde mir in einem anderen Forum wo ich um Rat gefragt habe, wieder ausgeredet.

    Eine weiter Möglichkeit ist, dass natürliches Licht die Lichtfarbe über den Tag wechselt. Morgens und abends ist es orange-rot und Mittags weiss-blau. Ausserdem wander die Sonne. Es konnte sein, dass manche Pflanzen das brauchen, aber das ist nur geraten.
     
  • Hajo, das Licht als Wecker zu nutzen ist eine schöne Idee. Ich habe einen Lichtwecker, das hilft mir im Winter, wo ich im Dunklen aus dem Haus muß, wenigstens annähernd wach zu werden. (Und ist nicht so brutal wie ein durchdringender Piiiiiiep-Ton.)
     
  • Ja, das ist ein schöner Nebeneffekt der Lichtkamer :)

    Nach dem Regen wären jetzt ein paar Stunden Sonne gut, die Akkus der Solaranlage werden leer ...
     
    Im Ernst? Ihr werdet wacht, wenn da ein Lichtelein sacht über die matte Wange huscht? also da bin ich konsequenter in Faulen Saun. :grins:
    Aber natürlich ist es hübscher, wenn man sich schon rausgequält hat, die harmonische Lichtquelle die Sehschlitze etwas weitet....ja doch....da stell ich auch gern schon vormittags ein Kerzlein auf.
     
    Ich habe sicherheitshalber noch einen richtigen Wecker. Aber ich finde es sehr angenehm, wenn es erst mal hell wird, man langsam aufwacht und dann der Wecker meldet, "Jetzt wirds ernsthaft Zeit zum Aufstehen".
     
    Den Piepton brauche ich nach dem Licht nicht mehr, der löst bei mir nur schlechte Laune aus. Ja, mir reicht es, wenn der Lichtwecker, der ja mit Dimmfunktion beginnt, das erste Dämmerlicht erzeugt. Seltsamerweise kann ich im Hochsommer aber im Hellen schlafen, da weckt mich erst die Amselschar.
     
    als auch der reißende Wasserstrom, der da in Deine
    Regentonne runterrauscht!


    Laut Tageszeitung war das der heftigste Niederschlag in unserer Region seit 20 Jahren (andere Quellen sagen seit 50 Jahren, hängt wohl davon ab, wo genau gemssen wurde) - also seit 20 Jahren kam nicht mehr so viel Wasser in so kurzer Zeit vom Himmel.

    Zum Glück gab es keine größeren Schäden. Ich war auch überrascht wie gut die Pflanzen das überstanden haben, zum Regen kam auch recht heftiger Wind dazu.
     
    Bin gespannt wie sich die Lichtkammer weiter entwickelt. Die Idee mit dem Wasserlauf habe ich aufgegeben, d.h. es wäre Platz für einige weiter Pflanzen nach einer Umgestaltung, und da es jetzt heller ist, teste ich auch wieder einige Pflanzen, die höhere Ansprüche an die Helligkeit haben.

    Ich warte immer noch darauf, dass ich einige Bonsai-Baumartige Gewächse zusammenbekomme, um den Eindruck kleiner Bäume in der Kammer zu haben. Das ist sehr schwierig, die meisten Bonsai würden unter Kunstliocht nicht gedeihen, aber eien kleinblättrige Feige scheint ein Kandidat zu sein, und auch das Efeu das schon länger in der kammer wächst macht langsam anstalten, eine Krone zu bilden. Aber bei dem tempo brauchte s noch Jahre bis aus dem Efeu ein Bäumchen wird, das gleiche gilt für die Chili.

    Das größte Experiment ist ein Thymian. Als Halbstrauch ist er prinbzipiell für eine Gestaltung als kleiner Baum geeignet, aber
    Thymian ganzjährig in der Kammer und Kunstlicht? Ich habe Bedenken, aber auch Hoffnung, da Thymian immergrün ist, und somit wenigstens theoretsich ohen Winter auskommt.

    Ein anderer Kandidat wäre Bergbohnenkraut, aber das ist sicher genauso knifflig wie der Thymian.

    Ich glaube, ich habe die Kammer jetzt etwas länger als ein Jahr. Das Jubiläum habe ich natürlich wieder verpennt.

    In dem Jahr habe ich schon viel gelenrt, aber es sind auch viel fragen offen geblieben, bei manchen Fehlschlägen konnte ich einfach nicht herausfinden, was der Pflanze gefehlt hat, bzw. was ich anders machen müsste, damit es klappt. Sicher ist, die Lichtkammer ist ein sehr langfristiges Projekt, weil die Pflanzen langsam wachsen, und man vieles erst nach Ablauf eines ganzen Jahres beurteilen kann, also, ob die Pflanze ohne Winter/Sommer auskommt, das weiss man frühestens nach einem Jahr, sciher kann man sicherst nach mehreren Jahren sein.

    Die neue Chrysantheme ist beinahe eingegangen, weil ich den richtigen Zeitpunkt zum Gießen verpasst habe. Immer weider habe ich zu viel um die Ohren, und dann passieren solche Dinge.

    Schade, die Blüten sind jetzt alle hin, aber zumindest lebt die Pflanze noch.
     
    Viele Fotos heute. Ich fange mal mit dem Gemüse an.

    Es gab noch mal Bohnen, aber nur wenige. Dürfte dennoch für einmal als Beilage reichen:

    bohnen_wenig.jpg

    Der Brokkoli mach sich jetzt auch, obwohl ich den erst im Juni gesät hatte:

    brokkoli.jpg

    Im Schatten hinter dem Haus wächst vieles nicht, aber die Kapuzinerkresse fühlt sich dort wohl. Das ist also ein Kandidat für das Beet hinter dem Haus auch für nächstes Jahr, ansonsten scheinen nur Salat und Buschbohnen dort zu gedeihen. Nicht so gut wie vor dem haus, aber das Saatgut ist nicht teuer, im Schatten muss ich nicht so oft giessen, und Salat und Bohnen sind eher pflegelichte Gemüse, ebenso die Kapuzinerkresse:

    kapuziner.jpg

    Vor dem Haus freuen sich die Paprika und Chili in der Sonne. Ich konnte schon etliche ernten, und es gibt immer noch reichlich.

    paprika.jpg

    Die Tomatent reifen jetzt auch in größerer Zahl.

    tomaten.jpg

    Die ersten Zwiebeln konnte ich ernten:

    zwiebeln.jpg

    Und wo die Zwiebeln waren, da habe ich Winterrettiche gesetzt. Die wuchsen bisher in der Vorkultur auf dem Fenstersims, weil nirgends richtig Platz war, und ich den Schnecken allen Unfug zutraue, vor allem, junge Rettiche gleich wieder abzufressen.

    winterrettich.jpg
     
    Dann die Lichtkammer.

    Im "Dämmerungsmodus" gefällt sie mir besonders gut:

    lichtkammer_daemmerung.jpg

    Und hier der erwähnte Thymian, der mal eine Mini-Busch oder ein kleines Bäumchen werden soll. Große Pläne, kleine Pflanze.

    thymian.jpg

    Der Thymian hat auch eine persönliche Leuchte, weil er viel Licht braucht.

    Dann ist da noch die kleinblättrige Feige, die auch Kandidat für ein Gestaktung als kleines Bäumchen ist. Im Moment wächst sie auf dem Fenstersims, im Halbschatten. Morgens hat sie Sonne, aber ab Mittag fällt Schatten auf das Fenster. Ich denke, wenn die Feige im halbschatten gedeiht, dann müsste sie auch in der Lichtkammer gedeihen.

    bonsai_kandidat.jpg

    Die Feige ist etwa 15cm hoch.

    Und hier die einzige Überlebende Zwergaster. Ich hatte Probleme schon mit den Sämlingen, viele sind früh wieder eingangen, dann kam schwieriges Wetter dazu, und zuletzt auch noch Schnecken.

    einzige_zwergaster.jpg

    Eigentlich war für den Platz eine ganze Gruppe Astern geplant ... aber nächstes Jahr versuche ich es wieder.
     
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