Hagebuttenrosen vernichten

euron

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13. Sep. 2008
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Hagebuttenrosen vernichten

hallo leute,

heute war ich auf zum wandern auf meiner alpe. dabei musste ich leider feststellen, das die hagebuttenrose wieder teilweise sehr grosse flächen ( im häktarbereich) einnimmt. dem muss ich demnächst mal energisch entgegentreten, damit da nicht alles verwildert. die rinder und ziegen können manche flächen nicht mehr beweiden, die lassen sich ja auch nur ungern stechen.

da die bisherigen schwendaktionen zum teil nur kurzfristigen erfolg brachten, überlege ich nun nach dem schwenden (abmähen) zu spritzen, damit die wurzeln dann nicht mehr austreiben.

kennt jemand ein entsprechend starkes unkrautvernichtungsmittel, das mit diesen überaus robusten und weitverzweigten wurzeln fertig wird?

mfg
 
  • Wenn du deine Rinder noch weiter weiden lassen willst, dan würd ich da gar nichts spritzen, oder willst du, das sie Magenleiden bekommen...

    entferne sie doch einfach mit Wurzel???
     
    hallo maria,
    entferne sie doch einfach mit Wurzel???

    wenn das so einfach wäre. die wurzeln sind meist zu stark, als das man sie so einfach ausreissen könnte. ausserdem entstehen aus den im boden verbleibenden wurzelstücken wieder neue pflanzen.
    ich habe auch nicht die zeit, diese wurzeln auszugraben.

    die tiere müssten natürlich während der behandlung ausgezäunt werden.

    um die grössenordnung zu verdeutlichen: das rot eingeramte gebiet ist stark befallen.

    mfg
     

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  • Hallo euron,
    hab gerade folgenden Link durchgelesen:
    Schwendbau – Wikipedia

    Da es sich bei Deiner "Alpe" vermutlich vermutlich um eine Bergwiese handelt (?), verhindern die Wurzelstöcke der Heckenrosen, dass bei starken Regenfällen zu viel Erdreich weggeschwemmt wird. Das müsste eigentlich in Deinem Sinn sein.

    Es ist sicher viel Arbeit, die Büsche öfter mit einer Motorsäge zu kürzen, allerdings sehe ich bei Behandlung mit irgendeinem giftigen Mittel das selbe Problem wie Maria.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • Hallon euron,
    ich bin kein Landwirt, aber ich habe hier auch ein paar Heckenrosen und weis damit um zu gehen. Heckenrosen treiben schnell flache Ausläufer und wenn man das Schnittgut nicht sorgfältig entfernt wächst aus jedem Stückchen wieder eine Rose. Also nimm den Pflug und grabe um, danach alle Stöcke u. Stücke entfernen. Gras einsäen und dort nur die Ziegen weiden lassen! Soweit mir bekannt ist, fressen Ziegen alles, auch was kleine Stachel hat, wenn nichts anderes vorhanden ist. Aus Berichten, auch in anderen Foren, lese ich immer wieder, es gibt kein Gift was die Rosen vernichtet.
     
    hallo ruppi,

    für einen pfug ist das gelände leider viel zu steil und ausserdem zu steinig. in dem gelände ist der balkenmäher das höchste der gefühle, teilweise auch nur die sense:p

    ich hatte schon befürchtet, das diesen robusten wurzeln nicht leicht beizukommen ist.
    selbst brandrodung hab ich schon versucht, und die rosen haben wieder ausgetrieben.

    mfg
     
  • Hallo, wenn du so viele ha hast und Tiere (bei uns sagt man zu Nutzvieh Tiere) dann müßtest du doch auch wissen wie du mit deinen Koppeln umzugehen hast. Auch wirst du doch das nötig Gerät haben. Oder bist du ein Neulandwirt? Dann würde es dir vielleicht helfen deine nachbarlichen Bauern zu fragen.
    Wenn bei uns eine Koppel so lange brach gelegen hat, dass sich die Heckenrosen ausgebreitet haben, dann wird das Land umgebrochen. Aber ich wohne auf dem platten Land und nicht in den Bergen.
    Grüße M
     
    hallo mutt,

    ich selbst hab keine nutztiere, (von einigen hühnern mal abgesehen) die flächen hab ich an landwirte verpachtet.
    die landwirte haben immer weniger zeit, sich um die weidepflege zu kümmern, daher verwildern die alpflächen vielfach. das möchte ich auf meinem eigentum möglichst weitgehend verhindern.
    jedes jahr wird eine andere fläche mit der motorsense / sense / axt bearbeitet, leider teilweise mit nur kurzfristigem erfolg.

    deshalb erkundige ich mich nach alternativen, die vieleicht wirkungsvoller und nachhaltiger sind.

    mfg
     
    Du kannst es mal mit Roundup probieren. Auf dieses Mittel reagieren die meisten Rosen sehr empfindlich. Vorher aber die Gebrauchsanleitung lesen, denn es gibt viele Einschränkungen bei der Anwendung. Etll. nur Blätter einpinseln. Roundup wirkt nur über die Blätter, deshalb ist eine Anwendung erst im Frühjahr oder Sommer sinnvoll.
     
    also wir waren auch landwirte und um solche mittel zu verwenden zu können,muss man erstmal sachkundenachweis machen.

    und mir sträuben sich die haare, wenn ich daran denke ,dass der Regen diese mittel in den Boden oder bäche spült. Denn es ist ja uzu große Fläche.

    also da musst du schon beim Pflanzenschutzamt dir ein okay geben lassen

    ich würde eine beratung bei dm biolandbau machen,
    es muss doch chemiefreie methoden geben..
    .denn schließlich muss das thema rückstände beachtet werden..

    ich würde schlicht mit Ziegen und Schafen ,alte Landschafrassen, das Gebiet beweiden..

    frage mal bei der Arche Warder nach, die haben viele alte tierrassen. ,ebenso gibt es in holland und Belgien gute Vereine zur erhaltung alter tierrassen.

    ich hatte Schaffe der Rasse Houtland, meine Freundin Schafe aus Norwegen.spaelsau.. ,die fressen alles kurz..herzlicher Gruß
     
  • hallo leute,

    gestern bin ich wieder mit motorsense und axt auf eine teilfläche losgegangen.
    einen tag harte arbeit ist kaum zu sehen. speziell dort wo sich die rosen den hang hinunterlegen und immer wieder neu wurzeln ist es sehr mühevoll dagegen vorzugehen.

    wir wollen nun nächstes jahr den ziegenbesatz auf der fläche erhöhen, und hoffen bzw. beobachten ob die ziegen dann die neunen austriebe der rosen annehmen und damit im zaum halten.

    hoffentlich bekommen wir noch einen schönen späötherbst, damit die "versuchsfläche" noch entsprechend vergrössert werden kann.

    @baumpaul:
    laut fachhandel wird mit roundup zwar ddie junge triebe getötet, die wurzeln schlagen aber wieder aus, die pflanze wird also überleben. die nach der roundupbehandlung verdörrten triebe werden von den weidetieren als unangenehm empfunden (die stacheln sind ja immer noch dran) und daher gemieden

    mfg
     
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