Habt ihr Rituale?

green

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26. März 2007
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208
Hallo liebe Foristen,

ich würde gerne wissen ob ihr irgendwelche Rituale habt, die ihr regelmäßig ausübt. Das strukturiert ja den Tag und bringt Ruhe in vielleicht hektische Zeiten.

Ich habe mir jetzt zum Beispiel vorgenommen, immer wenn ich nach Hause komme erstmal eine Tasse Tee (Tee, weil er auch ein bisschen zum Ziehen braucht und man ihn genießen kann) zu trinken und dabei NICHTS zu machen. Absolut nichts. So das die Gedanken mal zur Ruhe kommen und ich meinen weiteren Tag/mein weiteres Vorgehen besser planen kann.
Sonst will ich immer alles auf einmal machen.

Habt ihr sowas auch?

Teetrinkende Grüße von

green
 
  • Hallo Green!
    Natürlich habe ich Rituale:tägliche.....unregelmäßig wiederkehrende
    ....regelmäßige....jahreszeitlich gebundene Rituale.


    Mein wichtigtes tägliches Ritual,ist mein Morgenritual(ohne das ich für meine Umwelt und mich selbst,ungeniesbar bin).Nach dem wachwerden,Kaffeemaschine am Bett anschmeißen,warten bis der Kaffee fertig ist.....Kaffee im Bett in aller Ruhe trinken,Zähne putzen,duschen und dann kann der Tag beginnen.Ich stell mir den Wecker einfach 15 Minuten eher um mein Morgenritual in aller Ruhe durchführen zu können.

    Als Familie ist die gemeinsame Abendmahlzeit(am Tisch und nicht wie bei vielen üblich vor dem TV) ein sehr wichtiges Ritual.Da kann jeder die Erlebnisse des Tages erzählen,spricht über das was ihm wichtig ist,klärt über die Pläne für den nächsten Tag oder den Abend auf.Es wird gemeinsam gelacht und geblödelt.
    Selbst meine Söhne ,die schon längst nicht mehr zu Hause wohnen ,nehmen ab und zu daran Teil.Immer mit dem Komentar:"Wußte ich es doch,das ich euch alle hier treffe."

    So habe ich noch eine Menge kleiner Rituale,die mir wichtig sind.
    Rituale helfen den Alltag zu bewältigen und bringen Strucktur ins Leben.

    LG Christa....vollkommen rituallos Kaffeeschlürfend
     
    Reicht es nicht, den Tag freudig und gut gelaunt zu beginnen und nach dem Aufstehen das zu tun, was ansteht oder wo einem gerade nach ist ?

    Klar gibt es Menschen, die mit Ritualen besser klar kommen, als spontan zu reagieren; ich persönlich bin allerdings ein Mensch, der morgens aufwacht, weiß was er zu tun hat und was fest auf ihn zukommt und ansonsten dem Tag seinen Verlauf lässt um spontan auf Situationen oder ähnliches zu reagieren.

    Gruß, Stefan
     
  • Was haben denn Rituale mit Spontanität zu tun??????
    Wir verbringen doch nicht einen ganzen Tag ritualisierend.
    Wenn ich nach getaner Arbeit eine Tasse Tee genüßlich trinke und das ritualisiere,heißt das nicht ,das ich nach der Tasse Tee keinen Platz für Spontanität habe.
    Aber wenn Du meinst Menschen mit Ritualen tanzen den ganzen Tag in merkwürdigen Gewändern um seltsame Steine,laufen mit Jesuslatschen und Räuchergefäß durch die Landschaft,beten gemeinsam denVollmond an und feiern die Sommersonnenwende mit seltsamen Gesängen dann lass ich Dir gerne den Glauben das Menschen mit Ritualen keinen Platz für Spontanität haben.

    LG Christa....die jetzt völlig unspontan ritualmäßig ins Bett geht
     
  • So hab ich das nicht gemeint ;-)

    Aber was ist, wenn Du z.B. mal keinen Appetit auf den Tee hast ?? Trinkst Du ihn dann trotzdem, weil Du es "ritualisiert" hast oder lässt Du ihn dann einfach weg ?

    Es ist ja die Frage, ob man sich mit bestimmten Ritualen einen künstlichen Zwang auferlegt oder ob man sie durchführt, weil man es halt täglich so mag...

    Ich habe vor Kurzem einen Bericht im TV gesehen, wo Menschen z.B. krankhaft rituelles Zählverhalten hatten. Diese Leute haben ein echtes Problem, da es bereits eine Krankheit ist.

    Heißt nicht, das man keine Rituale haben sollte. Ich glaube, unbewusst haben wir alle welche, so wie ich z.B. die Zigarette nach dem Aufstehen oder ein eigenes "Belohnungsessen" was etwas edler ist, wenn ich einen beruflichen Auftrag erfolgreich abgeschlossen habe.

    Unbewusst haben wir somit wahrscheinlich ALLE irgendwelche Rituale.

    Gruß, Stefan
     
    Moin

    Da mein Sohn gerade mal 13 Monate alt ist, besteht mein Alltag aus einer aneinanaderreihung von Ritualen, die sich jeden Tag wiederholen.
    Wir versuchen so wenig Abweichungen wie möglich zu haben, dadurch haben wir ein total ausgeglichendes Kind, das so gut wie nie quengelt oder weint.

    Für uns ist es dadurch manchmal etwas langweilig, aber was macht man nicht alles für ein zufriedenes Kind?:rolleyes:

    Bekannte von mir mit Kindern im selben Alter handhaben das anders, die nehmen den Tag wie er kommt. Leider merkt man das auch an den Kindern, die sind total hibbelig, können nicht alleine spielen und sind sehr unausgeglichen mit ihrem dauernden Gekreische.
    Wenn man das sieht, dann ist man froh, dass das eigene Kind so gelassen ist.:cool:


    Lieben Gruß
    elletoro
     
  • Moin !

    Klar doch!

    Meinen Kaffee am Morgen und einmal in den PC schauen........

    ( Und nu werden die Haare geföhnt, Farbe ins Gesicht geschmiert und ab in die Praxis)
     
    Hallo elletoro,
    also ich finde, das gerade Kinder die nicht mit dauernden Ritualen aufgezogen werden, sind ausgeglichener und auch belastbarer. Sie sind es doch, die nicht bei allem ungewohnten und neuem aus der Fassung geraten, oder?

    Meine Tochter (jetzt acht) ist auch mit "Unregelmäßigkeit" "groß" geworden.

    Sicherlich gab es Rituale - wie zum Beispiel das Vorlesen vor dem zu Bett gehen - und jetzt ist sie die gleiche Leseratte wie ich und mein Vater.

    Meine Tochter kann sich auch stundenlange mit sich selbst beschäftigen und für sich alleine sein - also diese Aussage stimmt gottseidank überhaupt nicht.

    Meine Schwester erzieht ihr Töchterchen leider ( in meinem Verständnis) auch nur mit Routine. Alles muß jeden Tag nach dem gleichen Schema ablaufen - wie öde!!!

    Wie sollen Kinder denn bitte lernen, das nicht alles im Leben nach Schema F ablaufen kann - Unregelmäßigkeiten kommen im Leben nun mal vor und das ist auch gut so.

    Sicherlich hat da jeder eine andere Ansicht dazu - und auch das ist gut so.

    Aber deine Aussage

    Bekannte von mir mit Kindern im selben Alter handhaben das anders, die nehmen den Tag wie er kommt. Leider merkt man das auch an den Kindern, die sind total hibbelig, können nicht alleine spielen und sind sehr unausgeglichen mit ihrem dauernden Gekreische.

    ist so einfach nicht richtig.


    Alles Liebe Mona
     
    Moin

    @Mona:

    Schön, dass es bei Euch so gut geklappt hat.
    Aber leider ist das bei den Familien, die ich kenne, nicht so gut am laufen.

    Aber schön zu hören, dass es auch Ausnahmen gibt.:cool:

    Lieben Gruß
    elletoro - die ja nur von denen erzählt die sie kennt und pünktliche Essens- und Zubettgehzeiten trotzdem sehr wichtig findet
     
    Hallo,

    also bei uns gibt es auch kaum Rituale.

    Das einzigste worauf ich bestehe ist das ALLE beim Essen zusammen an einem Tisch sitzen und auch sitzen bleiben bis ALLE fertig sind. (was leider nur alle 2Wochen geht da mein Mann 3Schichten arbeitet)

    Da wir noch eine 4jährige Tochter haben, Bruder ist schon 18 und kaum noch da, da Freundin :D, haben wir eigentlich nur Rituale die sich auf den Abend beziehen damit sie zur Ruhe kommt, da sie ein doch sehr lebhaftes Kind ist.

    Angefangen wird mit dem Abendbrot ca. 18Uhr, danach gehts Duschen Schlafanzug anziehen Zähneputzen, 18.50Uhr Sandmann, danach ins Bett.

    Meistens will sie noch eine Geschichte oder sie hört bis ca. 20Uhr noch Radio oder schaut Bücher.

    Danach ist Schluß, Alles aus und weggeräumt. In den Sommermonaten wenn sie den ganzen Tag draussen ist kann es auch mal vorkommen wir legen sie ins Bett und sie ist auch gleich eingeschlafen, das ist natürlich das beste was Passieren kann, die Eltern hier werden mich sicher verstehen :D.

    Ansonsten gibt es keine Rituale, außer vielleicht Sonntags das ausgibige Frühstück mal im Bett oder am Tisch.
     
  • Tägliches leidiges Ritual: schlafwandelnd aufstehen :rolleyes:

    Im Büro dann jeden Morgen erstmal einen Pott Kaffee und schauen, was hier los ist :)

    Aber ich schließe mich da auch monas Meinung an. Die alten wurden schon damals so erzogen und was ist dabei herausgekommen? Bloß keine Veränderungen, nichts Neues, nicht mal der Blumentopf darf an einer anderen Stelle stehen ("das war so und das bleibt auch so"). Solche alten Leute kenne ich zu genügend :(
     
  • Ich finde bei Kindern sollte es schon ein gewisses Ritual in Hinsicht auf die Mahlzeiten und das zu Bett gehen geben. Alles andere kann dann frei gestaltet werden.

    Heute sieht es allerdings bei mir anders aus. Der Sohn (21) kommt und geht wie er lustig ist und ein gemeinsames Essen ist meist - auch durch die unregelmäßigen Arbeitszeiten meines GG - noch nicht einmal am Wochenende drin.

    Trotzdem gibt bei mir morgens um 6 das Ritual: aufstehen - Hund raus lassen - Katzen rein lassen - Katzen füttern - Hund reinlassen - Hund füttern - Katzen raus lassen.

    Und das gleiche noch mal, wenn ich wieder nach Hause komme. Da interessiert es auch nicht, wenn mein Mann mal zu Hause ist. Ich bin der Dosen- und Türöffner.

    Wenn ich richtig nachdenke gibt es noch das Ritual "Kind wecken". Er tut zwar, was er will, aber aus dem Bett kommt er irgendwie erst nach dem dritten wecken. Dabei könnte ich eigentlich noch schlafen.

    Fanny
     
    Hallo zusammen,


    ein paar Rituale habe / haben , auch ich / wir.

    Zum Ersten wäre es mal unser Sonntagsfrühstück das schon eher ein Brunch
    ist. Da trifft sich die ganze Familie samt Oma und Opa und wir reden über
    alles was so in der Woche passiert ist oder was nächste Woche wichtiges
    anliegt.
    Das Versuchen wir einzuhalten so oft es geht.

    Zum Zweiten wäre das ich immer Dienstags und Donnerstags,
    soweit nichts besonderes dazwischen kommt,
    familienfreien Abend habe... nicht den ganzen Abend aber doch
    ein paar Stunden.


    LG Feli
     
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