gemüsehases "Trauminsel"

Trixi, tolle Bilder & tolle Sortenliste! :pa:
-wäre schön, wenn man demnächst wieder mehr von dir lesen und sehen würde. :pa:


Thomash, du Armer! :(
- eine schnelle gute Besserung! :pa:
 
  • moin Trixi,
    na, da bin ich ja mal gespannt, wie sich Deine Tomatenplantage
    entwickeln wird. 'Goldene Königin', 'Harzfeuer' und 'Black Cherry'
    hatte ich auch schon öfter. 'Harzfeuer' und 'Black Cherry sind toll.
    'Goldene Königin' war 2x super-schmackhaft, 1x total mehlig.... woran
    das lag, keine Ahnung. 'Gelbes Birnchen' war da im Vergleich leckerer.
    Ich werde nix vorziehen dieses Jahr, eure Anzuchten jedoch mit
    Spannung verfolgen.
     
    Hallo ihr Lieben,
    ich gelobe Besserung und werde jetzt wieder öfter online gehen :grins:
    Jetzt geht's ja doch so langsam wieder in Richtung Garten und ein klitzekleines bißchen Richtung Frühling.
    Ich war heut beim Dehner und hab Tomaten- und Anzuchterde gekauft. Naja und ein paar Samentütchen sind auch noch in den Wagen gehüpft.

    Und .... taraaa .... der erste Samen ist doch tatsächlich schon gekeimt - unglaublich!

    Lauren, habt ihr nicht schonmal irgendwo diskutiert, ob in Erde Torf sein soll oder nicht. Ohne Torf soll besser sein, oder?
    Ich war nicht sicher, ob ich Gemüse- und Tomatenerde von Compo Sana nehmen soll (da ist allerdings Torf drin) oder lieber die Bio Tomatenerde ohne Torf.
    Ich hab mich für Bio ohne Torf entschieden.

    @Eva-Maria
    Ich hatte die Goldene Königin erst einmal und sie war sehr lecker. Gelbes Birnchen kenn ich nicht.
    Ich will auch nicht "nur" anziehen, sondern auch ein paar Pflanzen kaufen. Ich bild mir ein, dass die gekauften Tomatenpflanzen besser getragen haben, als die selbstgezogenen. Deswegen mach ich heuer halbe/halbe.
    Willst du dann heuer gar keine Tomaten oder auch Pflanzen kaufen?
     
  • Trixi, gratuliere zur ersten gekeimten Tomate. :pa:

    Das mit dem Torf ist eine Frage des Standpunkts. Aus Umwelt-Sicht gesehen ist die Erde ohne Torf "besser", weil dafür keine Moore trockengelegt und abgebaut werden müssen.

    Für mich als Schimmelallergikerin ist die Erde mit Torf "besser", weil sie (meistens) weniger Schimmelsporen enthält (traf zumindest auf sämtliche Erden zu, die ich angetestet habe).
    Da ich sonst für mein tägliches Leben so gut wie gar keine Chemie benutze (weil es eben nicht geht, da wird auch mit selbstgesiedeter zu 100% umweltverträglicher Seife geputzt) und die Umwelt an zig Stellen nicht belaste, wo jeder normale Mensch es im Alltag (ganz ohne nachzudenken) tut, denke ich, dass ich mir die Erde "gönnen" kann -
    denn sonst könnte ich mit meiner Allergie überhaupt nicht gärtnern (bekomme auf zuviel Schimmel gefährliches Asthma und juckende Ausschläge. Ganz zu schweigen davon, dass ich z.B. die Tomaten, die in dieser Erde wachsen, nicht essen kann...).

    Wenn man die torffreie Erde verträgt, ist es aber natürlich besser, die zu benutzen.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Torf ja oder nein das ist halt die Frage.

    Das Problem ist, das Torf nicht regenerativ ist und mit jedem Sack Torf ein winziger Teil Moorlandschaft auf der Erde verschwindet.

    Hinzukommt, dass Moore auch trockengelegt werden um Bauland zu gewinnen.

    Es wird nicht mehr lange dauern, dann gibt es Moorlandschaften nur noch in Naturschutzgebieten.

    Besser ist daher torffrei ....

    Als Torfersatz werden meist Holzfasern verwendet und irgendwie hab ich den eindruck, dass darin nichts wachsen will. und wenn man das Zeug anfasst dann kann man die Pflanzen verstehn.
     
    moin Trixi,
    wir werden wohl 'fertige Pflanzen' kaufen,
    habe im letzten Jahr hier bei einem örtlichen Betrieb
    richtig klasse Pflanzen gekriegt, für 3 - 5 Euro waren die schon
    so 50 - 60 cm hoch beim Kauf. Besser geht nicht, finde ich .
    Es waren verschiedene Sorten und eben auch die 'Balkontomate Miniboy',
    die nicht höher wurden als knapp 1 m, getragen haben wie verrückt.
    Balkontomate_Miniboy_Fruchtstand_25072014_640.JPG

    Insgesamt musste ich feststellen, dass die gekauften Pflanzen deutlich besser
    trugen, als die selbst vorgezogenen. Vom Aufwand, auch dem finanziellen,
    will ich hier mal gar nicht reden..... dass weißt Du selber, wie aufwändig das eigene Vorziehen ist.

    Wenn ihr den Platz habt, rate ich auch noch hierzu
    'Frühstücksgurke Piccolino'
    Gurke_Piccolino_erste Früchte_zwei_400.JPG

    Herrlich fest und ein toller Geschmack.
    Ich habe sie immer geerntet, wenn sie so 15 cm lang waren.
    1 Gurke langte für 2 - 3 Brote, je nachdem wie dick sie geschnitten wurde,
    auf Frischkäse, büschen Ei drunter, einfach nur köstlich!
     
  • Eva, die gekauften Pflanzen tragen meist deswegen besser, weil sie veredelt sind.
    (Ich wollte dieses Jahr auch mal bissl damit experimentieren und vielleicht 1-2 Pflanzen veredeln, soll mit einem Veredelungsset gar nicht so aufwendig sein... einen Versuch ist es sicherlich wert. :))

    Letztes Jahr hatte ich auch ein paar Paprika- und 2-3 Tomatenpflanzen gekauft, da die Spinnmilben alles dahingerafft hatten, aber... ich trau der Sache immer nicht zu 100%, denn selbst für den Bioanbau sind sehr viele Stoffe zugelassen, die ich nicht am Gemüse haben möchte. (Highländer und Conya können einiges dazu erzählen...)
    Hinzu kam, dass bei mir zwei von drei Sorten am Ende nicht das waren, was sie eigentlich hätten sein sollen :d(und das, obwohl die Pflanzen nicht ganz billig waren...)

    - Wenn man eine Biogärtnerei seines Vertrauens in der Nähe hat, sieht die Sache sicherlich ganz anders aus, in dem Fall wäre ich auch nicht abgeneigt! ;) ...aber das ist bei uns leider nicht der Fall... :(

    Abgesehen davon finde ich es aber auch immer sehr schön, die winzigen Pflänzchen wachsen zu sehen... :pa:
     
    Schaut euch das an ... heut kam schon wieder weißer Nachschub von oben ... nix ist's mit Frühling :(

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    Spuren im Garten

    17.jpg


    Und im Keller schaut's so aus ... die ersten Tomaten sind gekeimt und in Erde gewandert.

    13.jpg 14.jpg


    Ich mach ja dieses Jahr eine Mischung - hab ich glaub ich schon erwähnt.
    Ein paar gekaufte (veredelte) Pflanzen und ein paar Selbstgezogene.
    Wie Lauren schon sagt, es macht einfach Spaß ihnen beim Wachsen zuzuschauen.

    Die Gurke klingt sehr gut, Eva-Maria. Mal schauen, ob die hier bei uns irgendwo zu kriegen ist. Wir essen nicht viel Gurken, aber eine Pflanze pro Jahr muss schon sein.
     
    Trixi, wie schön dass es bei dir auch schon sprießt! :cool::pa:
    Was für Sorten sind das denn...? :)

    "Weißer Nachschub"...? :confused:
    Bei uns kam nichts runter...? :confused: (außer bissl Regen...)
    Und ich hoffe SEHR, dass es so bleibt... Hab genug von der Kälte & der weißen Pracht :(
    (bin gerade erkältet und am Dauer-Frieren...)
     
  • :D Trixi, ich könnte jetzt böse sein und dir Bilder einstellen von den Blumen die hier die Hälse recken, tu ich aber nicht :D
    Blöd, das ihr nochmals Nachschub bekommen habt...

    Jetzt werde ich langsam hibbelig, wenn ich sehe, dass deine sich auch schon aus der Samenkapsel schälen... meine werden die Woche ausgesät. Die Frage ist nur wie ich das mache. Ich hab im letzten Jahr so unterschiedliche Erfahrungen - auch mit den Keimbeuteln - gemacht...



    Eva-Maria, ich gebe Trixi recht, die Gurke klingt sehr lecker. Hast du sie damals selbst angezogen?
     
  • Gut, dass du nicht böse bist, Nanne :grins:
    Wobei mich deine Blumen schon interessieren würden.
    Bleib mal ganz ruhig ... wenn du diese Woche säen willst, ist doch noch alles im grünen Bereich.
    Also ich hab alle im Keimbeutel. Ein paar sind schon schnell gekommen, aber die meisten liegen noch in den Beuteln und warten auf bessere Zeiten. Letzten Sonntag hab ich sie alle in die Beutel gesteckt.

    Tja, Brunowetter ist ansich (zumindest für Bruno) nicht schlecht. Aber er hat grad nicht soviel davon, weil GG und ich beide mit ner Grippe flach liegen. Da fallen die Hunderunden etwas kleiner und kürzer aus. Aber der Garten steht ihm jeder Zeit offen.

    @Lauren
    Der Schnee kam bei uns nur in der Früh runter, dann ist es auch in leichten Regen übergegangen.
    Die Tomaten, die bereits in Erde gewandert sind, sind
    2 x White Cherry
    2 x Black Cherry
    1 x ne Cocktailtomate aus Italien
    1 x Mexikanische Honigtomate (vom Samenwichteln)

    Ich brauch das Wetter auch nicht unbedingt, Lauren. Ich hätt auch langsam gern den Frühling.
    Wir schwanken hier allerdings (wegen der Grippe) zwischen Frieren und Schwitzen.
    Ich wünsch dir gute Besserung und einen baldigen Frühling !
     
    *args* Trixi, ihr tut mir leid... gute Besserung euch... wir haben das Drama ja erst hinter uns gebracht und auch noch nicht ganz. Ich bin den Husten noch nicht endgültig los. Werde morgen nach der Arbeit zum Arzt gehen, nachdem sich am Freitag eine Kollegin in meinem Frühdienst mit Keuchhusten krank gemeldet hat. Wir beide haben die letzten Wochen um die Wette gehustet...:d

    Nur so am Rande, wir sind am Ende von aller Chemie weg und haben Zitrusfrüchte wie blöd in uns reingedonnert, in Form von frischgepresstem Saft oder einfach so zwischendrin genascht. Zusätzlich gab es Ingwerwasser, gestreckt mit Apfelsaft. Einen Löffel blanken Preiselbeersaft morgens und abends dazu... Das alles in Kombi hat am besten gewirkt...
     
    Oh, Trixi, ihr Armen... auch von mir eine schnelle, gute Besserung! :pa:

    Nanne, ich kann dir nur zustimmen... Es heißt ja nicht umsonst 'eine Erkältung dauert Mit Arzt vierzehn Tage und ohne Arzt zwei Wochen' :grins:

    Habe erst kürzlich wieder gelesen, dass Studien ergeben haben, dass die ganzen Erkältungsmedikamente absolut wirkungslos sind.
    Meiner Erfahrung nach helfen die Fitmacher aus der Natur (Zink, frisches Vitamin C aus Früchten, Honig und Gurgeln mit Meersalz) am besten und schnellsten.
    Seit ich beim kleinsten Anflug von Halsschmerzen oder Husten sofort mit Salz gurgle, ging kein Husten bei mir jemals mehr länger als drei Tage.

    Hab letztens auch von einem jungen, amerikanischen Arzt gelesen der sagte, dass eigentlich Goldstandard (in seiner Klinik) sei, offenen Wunden/Entzündungen weder mit Desinfektionsmittel noch Alkohol sondern nur mit Salzwasser in Meersalzkonzentration zu behandeln. Es töte am effektivsten die Bakterien & schone das umliegende Gewebe.
    Mir hat auch einmal ein Arzt eine Wunde bei einer ambulanten OP mit so einer Salzwasserlösung ausgereinigt und desinfiziert (was er nicht getan hätte, wenn es nicht rechtlich erlaubt und zulässig wäre). Hat bei mir einen besseren Effekt gehabt als Desinfektionsmittel.
     
    Danke euch, ihr Lieben :pa:
    Gut, dass virtuelle Umarmungen nicht ansteckend sind :grins:

    Ja, das kenn ich auch. Der Arzt nützt einem da gar nichts. Aber jetzt kommen die Vitamine wahrscheinlich auch schon zu spät, wobei sie trotzdem nicht schaden.
    Naja, das wird schon wieder. Wie heißt's so schön?!
    "Unkraut vergeht nicht" ... wobei wir auch wieder bei einem Gartenthema wären - hihi

    Dass Meersalz bei vielem hilft weiß ich, aber ans Gurgeln hab ich dabei noch nie gedacht.
    Wenn's im Hals kratzt, mag ich am liebsten heiße Milch mit Honig.
     
    Mein Arzt meinte, das gerade dann, wenn man meint das alles zu spät ist, das ganze Vitamin C auf frisch gepressten Säften am besten kommt... der gute verweigert mir seit einiger Zeit Erkältungsmedikamente oder Medikamente gegen Magen-Darm. Ich war, allein in diesem Schuljahr, schon fünf Wochen wegen dem Mist zu Hause... drei wegen Grippe und zwei wegen MD.

    Die Hausapotheke wächst langsam aber stetig :d
     
    Nee, Trixi, für Vitamine (und Zink!) ist es nie zu spät. ;)
    Und fürs Gurgeln mit Meersalz auch nicht. Das wirkt wahre Wunder... wer es nicht glaubt, einfach mal ausprobieren --> zu 100% frei von Nebenwirkungen, aber der Effekt ist wirklich beachtlich. :)

    Heiße Milch mit Honig ist zwar lecker, aber leider ist Milch eher ein Bakterien-Vermehrer... :( naja, aber was dem Magen und der Seele gut tut, tut auch dem Körper gut, und heiß hilft gegen Halsentzündung natürlich sowieso. :pa:
    (Nur lauwarm ist nicht so gut, wie mir eine Ärztin mal erklärt hat, weil Bakterien bei extremen Temperaturen absterben, also sowohl bei extremer Hitze als auch bei extremer Kälte. Alles was lau-warm oder lau-kalt ist, bringt sie eher dazu, sich wohlzufühlen und zu explodieren...)

    Na ja, aber so oder so, ihr werdet bestimmt bald wieder auf den Beinen sein :pa:
    - da wir heutzutage warme, trockene Wohnungen haben, bekommt der Körper solche Infekte ja Gott sei Dank in der Regel recht gut wieder in den Griff. :)
     
    Oje, da mach ich mit der Milch alles falsch *lach* Ich trink sie nämlich nicht heiß, sondern angenehm warm. Dann fühlen sich die Bakterien genauso wohl wie ich :d
    Aber ich hab ein gutes Gefühl dabei. Wie du sagst, wenn's der Seele gut tut. Manche Dinge muss/kann man sich schön reden.

    Vitamin C nehmen wir natürlich schon auch ein, egal ob's dadurch schneller geht oder nicht. Ich könnte ja ein paar Hugos oder Caipis mit Limetten trinken :p der Alkohol tötet dann gleich die Bakterien ab :D
     
    Da mach' ich doch gleich mit! :grins: *prost*
    Alkohol und Chilis sind immer gut gegen Bakterien ;)
    - du hast nicht zufällig noch ein paar Schötchen im Haus..? Da ist die Grippe sicherlich gleich Schnee von gestern. :grins:
     
    :d:d:d Mädels, zum Thema Schärfe fällt mir grad ein... ich hatte Freitag im Beet den Winterrettich abgezogen, eine Knolle gegessen und mich bei Herrm HildeWeit ausgeheult, weil die nicht scharf sind die Winterrettiche. Die anderen zwei Knollen habe ich im Kühlschrank verstaut. Samstag morgen war ich - nach einer heimlichen Kühlschrank-Naschaktion - am Feuerspeien... also Trixi, Winterrettich tuts auch :d:d:d
     
    Nanne, das ist gut! :pa:
    Hoffe so, dass ich das scharfe Zeug auch irgendwann wieder vertrage... hab früher so gerne Feuer gespieen... :d (kein Meerrettich konnte scharf genug sein... das waren Zeiten. ;))
     
    Nein danke, Nanne, ich verzichte auf scharf.

    Aber da fällt mir wieder dein ... ein. Mensch, wie hieß er doch gleich? :confused: Den hatte ich letztes Jahr von dir. Ach ja, Stilmus. Das oder den will ich wieder anbauen. Hat uns gut geschmeckt.
    Da wollt ich dir mal Bilder zeigen, Nanne ... guckst du ...

    18.jpg 19.jpg

    Man nimmt nur die Stile, schneidet sie in kleine Stücke und kocht sie weich (je nach Geschmack). Wir haben sie dann in Kartoffelbrei reingemischt. So kannte es GG von früher von seiner Mutter.
     
    Fand es auch so schön mit euch, ihr habt mir richtig gefehlt!! :pa:

    Wenn ihr wieder hier seid... wie schmeckt denn der/das(?) Stielmus? So ungefähr...?
    Klingt auf jeden Fall sehr interessant, und sieht sehr interessant aus! :)

    Trixi, ich hoffe du erholst dich im Schlaf gut, und bist bald wieder fit und auf den Beinen! :pa:
     
    Der Schlaf hat gut getan, aber fit ist was anderes :d

    Der oder das Stielmus weiß ich auch nicht so genau. Ich kannte das bis letztes Jahr noch gar nicht. Es wird auch Rübstiel genannt. Ich hab hier mal einen link eingefügt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rübstiel

    Tja und wie hat's geschmeckt? ... gut :grins:
    Sorry, aber ich kann das gar nicht mehr beschreiben. Ich mein, es hat nicht viel Eigengeschmack. Also nicht bitter oder scharf. Ich erinnere mich noch, dass es sehr lang kochen musste, bis es mal ansatzweise weich wurde. Ich mag ja Gemüse durchaus mit ein bißchen Biss, aber GG will's nur ganz weich gekocht.

    Was ich witzig find, dass das Stielmus überwiegend im Rheinland und Westfalen bekannt ist. Da kommt ja mein GG her - er kannte das Stielmus von seiner Mutter und es wurde, wie im link beschrieben, mit Kartoffelbrei gegessen.
     
    Stielmus, Kartoffeln UND Bratwurst oder Frikadellen :grins:
    Hatte letztes Jahr auch welchen, der klappt sogar im großen Topf, mach ich dieses Jahr wieder, mhhhh :)
     
    Stielmus oder Rübstiel sind die Stiele und Blätter von Speiserüben, Thomash. :)
    Es stimmt, dass es "hier unten" nicht wirklich bekannt ist. Von "Rübstiel" habe ich zwar schon gehört, gesehen oder gegessen hatte ich ihn aber noch nie. :grins:
     
    Hab es mittlerweile nachgelesen - sehr interessant und bestimmt lecker, denn ich liebe es die Stile bisweilen auch roh zu essen.
     
    Da sieht man doch gleich aus welcher Ecke du kommst, Stupsi :grins:

    Meinst du das liegt an der Gegend?
    Ich glaube das liegt daran was man von seiner Mutter an Gerichten kennengelernt hat, also eine Generationssache.

    Wenn ich oft sehe das Kinder heute mit Keksen und Pizza groß gezogen werden.....manche wissen ja nicht mal wie ne Kohlrabi roh aussieht.
    Und wenn die Nachfrage dadurch nicht mehr da ist verschwinden solche Gemüsesorten vermutlich irgendwann.
     
    Stupsi, ich denke schon dass das regional abhängig ist.
    Ich wohne mit im tiefsten Franken, die ganzen Altfranken hier kennen Rübstiel nicht, ich habe schon bei 80jährigen Omas und Opas nachgefragt sowie bei jüngeren.
    Nun kam im letzten Sommer Besuch aus dem Ruhrgebiet bei einer Nachbarin vorbei, die rief mich um der Dame das Gemüse zu beschreiben. Ich hatte den Namen gerade mal ausgesprochen, da gingen die Loblieder schon los :D
     
    Da kann ich Nanne nur Recht geben.
    Schau mal in den link bißl weiter oben, Stupsi. Bei Wiki.... steht, dass Rübstiel überwiegend im Rheinland und Westfalen bekannt ist.

    Hier in Bayern kennt das echt niemand. Egal welche Generation.
     
    Und wir sagen "was der Bauer nicht kennt, das (fr)isst er nicht" ;)

    Ich denke auch, dass es viele Gemüsesorten gibt, die nur regional bekannt sind. Hier in Südbayern z.B. gab es vor 25-30 Jahren nicht einfach so im Supermarkt oder an jedem Feld am Straßenrand Kürbisse zu kaufen.
    Meine Oma (stammte ursprünglich nicht aus Bayern) erzählte einmal, dass sie als Kind oft Kürbis gegessen habe, und auf meine Frage, warum sie dann selbst nie mit Kürbis gekocht habe, erwiderte sie nur: "gab hier ja keinen".
    Da fiel es mir dann auch wie Schuppen von den Augen... die Kürbisse haben sich (zumindest hier unten) ja erst seit einigen Jahren mit der Halloween-Begeisterung so verbreitet, als ich noch ein Kleinkind war, kannte ich sie nur aus amerikanischen Comics... :grins:

    ... und für traditionelleres, nicht überregional bekanntes Gemüse gilt das erstrecht.
    Schwarzwurzeln, die man weiter oben in Deutschland gerne isst und auch als "Spargel des armen Mannes" bezeichnet, waren hier auch nie wirklich bekannt oder verbreitet.
     
    Ich hab gedacht, dass der Kürbis in ganz Deutschland erst vor einigen Jahren "rübergeschwappt" ist.
    In meiner Kindheit gab's noch nicht mal amerikanische Comics. Wir hatten nur ARD, ZDF und das Bayrische Fernsehen ;) Nein stimmt nicht ... wir hatten noch ORF1 und 2 (das österreichische Fernsehen)
    Tja das waren noch Zeiten.
     
    Spargel ist auch so ein Gemüse, das nicht überall bekannt war. Hier unten bei uns ein Massenphänomen im Mai/Juni, "ersetzt" quasi die Kartoffel... weiter oben in Deutschland, das weiß ich noch als ich Kind war und von Spargel erzählt habe weil der so lecker ist, wurde ich gefragt was dass denn genau ist und ob man den überhaupt essen kann.

    Oder aber Bärlauch...

    Ich kann mich als Kind auch nicht an Zucchini erinnern, hatten wir nie im Garten...
     
    Heute vor zwei Wochen hab ich meine Tomaten gesät. Sechs davon sind schon kleine Minipflänzchen.

    20.jpg 21.jpg


    Fünf weitere sind nach dem Keimen in Erde gewandert, aber da sieht man noch nicht viel.

    Ansonsten keimen die heuer verdammt schlecht. Ok, manche Samen sind schon etwas älter, aber drei Sorten hab ich neu von Lauren bekommen und da tut sich auch nix.
    Jetzt hab ich vorhin nochmal ein paar nachgelegt - nicht dass ich im Sommer zu wenig Tomaten hab - das geht ja gar nicht!! :schimpf:
     
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