Södeli, ich mache auch mit.
Ich wollte meine ja eh überwintern, aber die Läuse hatten sie so zerfressen, das wäre mit Blättern eh nicht schön geworden. Und so ist es in der Tat auch einfach platzsparender. Ob ich sie nächstes Jahr dann in den Minitöpfen lasse oder ob sie doch wieder auf den Balkon in den Kasten kommen kann ich mich ja immer noch entscheiden.
Zwei von den dreien habe ich gestern bearbeitet :
1. Frisör (oben herum)
2. kräftiges Bad (wegen der extremen Verlausung)
3. Wurzelschnitt (auf den Fotos sind die Wurzeln noch lang)
4. Topf (ca. zwei Nummern zu klein - ist das richtig?)
Jetzt stehen sie auf der Fensterbank und harren der Dinge. Dort werden sie definitiv zu viel Wärme und zu wenig Licht abgekommen, aber ich habe leider keine andere Möglichkeit. Entweder es funktioniert oder nicht.
Man darf mir gerne Tipps und Hinweise geben, ich freue mich ja, wenn es funktioniert.
@Lauren: Die waren das ganze Jahr total verlaust, mit roten, grünen und weißen Läusen. Einzig schwarze konnte ich nicht entdecken, die hatten vielleicht etwas gegen die nebenstehenden Tomaten.
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Knoblauch dazwischen soll helfen, das werde ich nächstes Jahr ausprobieren. Als es zu viel wurde, buddelte ich sie aus, tat um die Wurzeln eine Plastiktüte und gab ihnen eine kräftige Dusche. (Sie stehen bei mir im Balkonkasten, also geht Gartenschlauch nicht.) In der Zeit danach sprühte ich mit Hexenbräu, das ging dann einigermaßen. Vor ein paar Wochen war ich eine Woche unterwegs, da breiteten sie sich wieder heftig aus. Da ich eh nicht viel Ertrag hatte (ich war zu spät mit dem Aussäen und alles verschob sich viel zu sehr), ließ ich ihnen die Spielwiese. Wäre ja eh jetzt alles weg gekommen. Die Bonsai-Geschichte hat es mir jetzt erleichtert, weil dann schon mal die Blätter weg waren. Ich habe die Erde von den Wurzeln bestmöglich abgemacht und dann einfach das "Gerüst" und die Wurzeln intensiv im Waschbecken durchgeschrubbt. Mit einer "normalen" Pflanze wäre das natürlich so nicht möglich gewesen.
Chemie wende ich an, wenn ich mit "Öko" nicht weiter komme und so lange noch nichts Essbares dran hängt.