und behauptet die zurückzuschicken, was ich nicht glaube!
Das hat der Zoll in der Vergangenheit auch immer brav gemacht - nur in letzter Zeit häufen sich ganz drastisch die Meldungen, dass Samen auf mysteriöse Art & Weise verloren gehen. Davon bin ich auch betroffen.
In diesem Zusammenhang ist mir das Gerücht zu Ohren gekommen, dass der Zoll nur noch an
Ersttäter den üblichen dicken Schinken (Einfuhrverweigerungsschreiben) an den Empfänger und die Samen zurück zum Absender schickt.
Wiederholungstäter werden angeblich nicht mehr in Kentnis gesetzt, dass die Einfuhr verweigert wurde und die Samen werden angeblich auch vernichtet anstatt zurück geschickt.
Hätte da eh schiss wegen dem genveränderten Saatgut was die da züchten....
Vielleicht ist das auch der Grund?
Nein, das ist nicht der Grund. Es geht darum, dass keine neuen Pflanzenkrankheiten (wie die Rostmilbe) eingeschleppt werden, die das Potenzial haben sich unkontrolliert auszubreiten und unter Umständen beispielsweise große wirtschaftliche Schäden verursachen können.
Wie Anneliese ja sagte: Lässt man sich für 100 $ ein Pflanzengesundheitszeugnis beim amerikanischen Landwirtschaftsministerium (USDA) ausstellen, ist die Einfuhr legal möglich.
Auf GMO/GVO-Sorten bin ich übrigens bisher in noch keinem amerikanischen Online-Shop gestolpert! Die meisten dieser Shops bieten sogar nur ausschließlich samenfeste Sorten an, noch nicht mal Hybriden! Das erklärt sich daraus, dass es wirklich Tomatengärtner sind, die ihre eigenen Samen gewinnen und damit ihr Einkommen bestreiten. Und nicht etwa Saatgut fertig bei großen Saatgutkonzernen einkaufen und dann unter eigener Marke weiterverkaufen so wie das in Deutschland etwa bei Kiepenkerl, Sperli, Gärtner Pötschke und so weiter der Fall ist.
durch die vielen Einwanderer haben die sehr alte Sorten. Die kriegst bei uns nimmer.
So isses! In den USA gibt es etwa deutsche Tomatensorten, die hierzulande schon längst ausgestorben und durch Hybriden verdrängt worden sind!
Schön wenn diese Tomatensorten wieder den Weg in die Heimat finden...
Haben die Franzosen interessante Sorten, die in unserm Klima wachsen? Denke da müsste es eher was für den Norden sein, oder?
Warum nicht!?
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Ich habe beispielsweise auch Tomatensamen vom sonnenverwöhnten Kalifornien, die in meinem Freilandgarten auf schwäbisch Sibirien ohne Probleme schnurren. Kann man also nicht pauschal sehen. Natürlich gibt es wärmebedürftige Sorten, genauso wie es kältetolerante Sorten gibt, aber das kann man weder auf einen Händler noch auf eine ganze Nation pauschalisieren.
Grüßle, Michi