@Supernovae: Kochen selbst ist meist gar nicht so aufwändig. Abhängig natürlich auch davon, was man gerne isst, aber vieles ist eigentlich flott gekocht. Was Zeit frisst ist a) die Planung, was man überhaupt machen möchte, b) das Einkaufen der Zutaten und c) das Vorbereiten der Zutaten. Wenn das alles zusammenkommt, braucht Kochen ewig viel Platz am Tag und wird anstrengend. Insbesondere, wenn man jeden Tag wieder aufs Neue damit beginnt.
Entsprechend gingen wir dazu über, und haben das alles "auseinandergezogen". Ich mache z. B. jeden Monat eine Ideenauswahlliste für den kommenden Monat, mit 35 - 40 Gerichten verschiedenster Art. Das kann ich machen, wenn ich Zeit und Ruhe habe. Die Liste nehmen wir uns jeden Freitag vor und planen für die kommende Woche, was wir an welchem Tag kochen wollen. (Neue Ideen oder "Lust auf" können dann natürlich auch einfließen.) Aus der Wochenplanung ergibt sich automatisch der Einkaufszettel. Samstag ist dann der Großeinkauf, erst auf dem Markt - die Sachen dort sind wirklich frisch und halten entsprechend lange - dann im Supermarkt, und nur das, was kurz vorm Kochen frisch benötigt wird, wird dann noch unter der Woche auf dem Nachhauseweg besorgt.
Was das Vorbereiten der Zutaten anbelangt: Schnippeln tun wir in der Regel frisch, aber auch hier könnte man vorbereiten und einfrieren bzw. gibt es auch viel Gemüse, das ohne weitere Zutaten, nur blanchiert, gefroren gekauft werden kann. Eine Hühnerbrust hält auch zwei Wochen ohne Einschweißen in einem Gefrierbeutel aus. Diverse Saucen lassen sich gut einfrieren (oder einwecken), Pesto, Suppen, Gulasch & Co - man benötigt nur genügend Schubladen im Gefrierschrank.
Da könnte z. B. schon deine Pizzasauce oder die süß-sauer-Sauce herkommen, die du am Abend selbst - rechtzeitig aufgetaut - dann nur noch verwenden musst. Für den Pizzateig noch kalte Gärung, sofern es zeitlich passt, dann liegt man an dem Abend zeitlich nur minimal über dem Aufwand für eine Fertigpizza.