Hallo,
Zum Thema Farn empfehle ich den Hinweis vom
Amt für Landwirtschaft und Forsten in Kempten.
Hier ein Auszug:
Der giftige Adlerfarn kann sich sehr schnell auf Extensivflächen ausbreiten.
Die Bekämpfung erfolgt durch frühzeitiges und mehrmaliges Mähen oder Mulchen.
Ein Zurückdrängen ist nur langfristig möglich.
Unterstützend wirken eine bedarfsgerechte Düngung, vor allem mit Kalk und
Phosphat sowie konzentrierte Pflegeweidegänge.
Alle Pflanzenteile sind stark giftig und zwar im frischen, wie im
getrockneten Zustand.
Adlerfarn enthält insbesondere Blausäureglykoside, das Saponin
Pteridin, das Enzym Thiaminase, welches bei Pferden
und Schweinen das Vitamin B1 zerstört und das Ptaquilosid,
welches krebserregende Eigenschaften hat.
Eine Vergiftung kann zu ernsthaften, inneren und äußeren
Blutungen an Augen, Nase, Magen, Nieren (Blut im Harn)
führen. Das Knochenmark wird geschädigt. Es kommt zu blutigem
Durchfall, motorischen Störungen, Lähmungen, Krämpfen
bis hin zum Tod.
Kann Euch den Link nicht senden, da ich noch Frischling im Portal bin.
Also einfach googeln.
Der Text sagt alles und relativiert die "Freuden" an dieser
eigentlich schönen Pflanze. Wer Kinder hat, sollte mal ernsthaft
über solchen Bewuchs nachdenken. Wir kämpfen mit unseren Ziegen dagegen.
Unser Nachbar hat vier Jahre nichts gemacht, jetzt steht 1ha Fläche 2m hoch mit den
Zeugs voll und drückt massiv auf unsere Flächen. Da geht nur Mähen und Düngen.