Es stand in der Zeitung....

Ise

Foren-Urgestein
Registriert
09. Mai 2007
Beiträge
1.724
Ort
schleswig-holstein
Heute stand in der Zeitung, der Fred, der sich mit euren Zeitungsmeinungen befasst. Habt Ihr auch was gelesen was kurios war? Etwas lustiges, oder einen Beitrag der sooo schlecht war, das er schon fast wieder gut war...? Vielleicht auch einen Beitrag wo Ihr fragt gibts das in echt? Oder einen wo Ihr denkt wolln Sie mich jetzt versch****ern?
So wie bei meinem:
hier knapp zum reinlesen worum es geht
Ostholstein · Nachrichten · Polizei · Ausflugstipps · Termine Lübecker Nachrichten t

Dieser Text stand aber nur in der Zeitung und nicht in der Online Ausgabe:

Belebende Konkurrenz Ab 1. Mai gilt in der EU eine neue Freizügigkeitsregelung-Das bedeutet das sich Arbeitnehmer unabhängig der eigenen Nationalität in der EU bewegen sich Niederlassen und Arbeit aufnehmen können.Konkurrenz für einheimische Arbeitskräfte wird grundsätzlich nicht befürchtet Untersuchungen des Institutes für Arbeitsmakt und Berufsforschung gehen davon aus, das einheimische Arbeitskräfte durch Zuwanderung sogar noch gewinnen

Lese ich das falsch, oder soll ich das jetzt wirklich glauben? Ich fühle mich echt verar+++T es ist so schwer nen vernünftigen Job zu finden und am Ende des Monats nicht doch beim Amt stehen zu müssen (wegen Hungerlohns) um sich den Rest des Geldes auszahlen zu lassen und dann wolln Sie mir echt erzählen das sowas die Konkurrenz belebt und einheimische Arbeitskräfte noch davon profitieren wie meinen die das? Erklärs mir einer mal........ Vielleicht überlese ich auch was wichtiges...
Warum ist es in Deutschland so leicht aus einer schlechten Nachricht eine Gute zu machen...?
Grüße Ise
 
Zuletzt bearbeitet:
  • T

    Tono

    Guest
    Kannst Du mir mal verraten, warum für die osteuropäischen Ländern der EU nicht das gleiche Recht gelten soll, wie für alle anderen EU-Mitgliedsstaaten?
    Die Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU halte ich für ein extrem wertvolles Gut. Ich halte es sogar für wichtiger als die gemeinsame Währung.


    europäische Grüße
    Tono
     
  • Rhoener55

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. Juli 2006
    Beiträge
    5.274
    Ort
    Bayer. Rhön
    Hallo,

    die Frage war nicht ob eine freiheitliche Zielsetzung für Gesamteuropa erstrebenswert oder Sinnvoll sei, sondern ob "Konkurrenz belebt der Wirtschaft" i.S. das alle davon Profitieren.

    Meine Meinung nach, wird diese Aussage i.d.R. getroffen von Personen/Personengruppen die wenig oder keinerlei Konkurrenz ausgesetzt sind , bzw. durch Staatliche Regelungen von Konkurrenzsituationen gänzlich oder teilweise geschützt sind.

    Zurück zum Ausgangsfrage, eine Zuwanderung im Form von tatsächliche Zuzug und Niederlassung wurde u.U. durch eine Ehöhung der Binnennachfrage (die seit Jahren kaum Realzuwachs erlebt), jedoch eine großen Teil der Arbeitskräften aus andere EU lediglich in D das Geld verdienen und transferieren in Ihrer Heimatland. (Apropos: Deutschland war mehrmals in die Geschicht sowohl Zuwanderer- als auch Auswandererland).

    OK, man könnte Argumentieren daß wenn der Lebensstandard in (beispielsweise) Rumänien steigt daß eine höhere Nachfrage für hochwertige Produkte aus Deutschland gerneriert wird, und das diese Länder irgendwann weniger Subventionen bedürfen. Ob im Gegenzug durch Ländersubventionspolitik (Beispiel: Nokia) Firmen die Produktion Kundennah dann verlege bleibt dahingestellt.

    Die Arbeitsplätze die von ausländische Arbeitnehmer belegt werden sind i.d. R. eher Niedriglohnarbeitsplätze (Beipspielsweise in der Agrarindustrie oder Gastronomiegewerbe), diese Arbeitsplätze sind kaum in ausreichende Zahl von deutschen Arbeitnehmer zu belegen (viele Berufe erscheinen eine Großteile der Bevölkerung weniger erstrebenswert). Dies bedeutet nicht daß es Regional/Lokal große unterschiede gibt, und daß u.U. für manche deutsche Arbeitnehmer eine Existenzbedrohng (im Sinne von Arbeitsplatz) darstellt.

    LG,
    Mark
     
  • Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    tja des ist guuut jau da wär ich auch sauer geworden!

    @ Tono gleiches Recht für alle? Gut dann weißt Du sicher auch das es immernoch verboten ist in ehemaligen deutschen Zonen (Z. B.Ostpreussen/ Pommern ) als Deutscher Land zu erwerben oder Häuser zu kaufen.... warum dürfen die dann hier? Achja 'wir' haben ja den Krieg verloren oder ne wir wurden 'befreit'.


    @ Roehner gut ausgedrückt aber etwas hab ich noch: alle Berufe sind gute Berufe solange es genug Gehalt dafür gibt, wenn jemand den Preis drückt wird man halt irgendwann nicht mehr einsehen für 5€ arbeiten zu gehen. Weil die, die das hier machen nehmen dann die Kohle und gehen in Ihr Heimatland zurück...nur wo gehen wir hin?
     

    Jazz Brazil

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2009
    Beiträge
    15.696
    @ Tono gleiches Recht für alle? Gut dann weißt Du sicher auch das es immernoch verboten ist in ehemaligen deutschen Zonen (Z. B.Ostpreussen/ Pommern ) als Deutscher Land zu erwerben oder Häuser zu kaufen.... warum dürfen die dann hier? Achja 'wir' haben ja den Krieg verloren oder ne wir wurden 'befreit'.

    Ostpreuen.net - Ihr Portal rund um Ostpreuen

    Nicht nur die Deutschen, sondern "Ausländer" generell.

    BEste Grüße
    Doro
     
  • T

    Tono

    Guest
    Das Problem mit dem Landerwerb stellt sich nicht nur in Osteuropa.

    Ich verstehe ja, dass man "als Einzelschicksal" Nachteile für sich empfindet.
    Man muss aber in einer Demokratie akzeptieren, dass die "moderne Form der Völkerwanderung" politisch gewollt ist. Am Ende des Tages wird dies ein entscheidender Beitrag dazu sein, dass es nie wieder zu Krieg unter diesen Völkern kommen wird. Und es scheint ja durchaus zu funktionieren: angesichts der jahrtausendelangen Historie ist es schon bemerkenswert, dass sich Deutschland in seiner langen Geschichte noch nie über einen so langen Zeitraum in einem "Nicht-Kriegs-Zustand" befunden hat.


    friedliche Grüße
    Tono
     

    Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    oh ja klar nur weil der Krieg weit weg ist wird er totgeschwiegen unsere Truppen verteidigen ja grad unsere Grenze in Afghanistan nur weil der Krieg nicht direkt in Deutschland ist sind wir trotzdem dran beteiligt.
    Oder: Wer weg sieht macht sich trotzdem strafbar............und macht demzufolge mit. Und 'die Einzelschicksale' finde ich gut! Seit Jahren werden die Arbeitslosenstatistiken gefälscht und dann holt man sich noch 'Gastarbeiter' ins Land? Also ich finde die EU war ein Fehler
     
    T

    Tono

    Guest
    Seit wann befindet sich Afganistan in der EU? :d

    desorientierte Grüße
    Tono
     
  • Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    nagut das nun nicht unbedingt:D aber mit den EU Staaten dürfen wir nicht aber mit denen weiter weg oki? ach deswegen wollen die Türken in die EU:p
     
  • ellyell

    Gesperrt
    Registriert
    28. Jan. 2011
    Beiträge
    18
    Ort
    Potsdam
    Hallo Ise. Finde deine Frage interessant, wie es in Deutschland so einfach ist, aus einer schelchten Meldung eine gute zu machen. Ich sehe das genau anders herum. Wieso wird in Deutschland denn immer so viel Panik gemacht? Vor allem vor Arbeitskräften aus dem Ausland? Die Politik beschäftigt sich seit Jahren mit einem Facharbeiterkräftemangel in Deutschland und hat keine Lösung gefunden. Leider wird in die Bildung in Deutschland viel zu wenig investiert um dieses Problem alleine zu lösen. Daher sind Arbeitskräfte aus dem Ausland sehr wohl willkommen. Und jeder der auf Ausländer schimpft, weil er in seinem derzeitigen Job nicht zufrieden fällt doch auf "rechte" Propaganda rein. Eines der wichtigsten Güter der EU ist die Freizügigkeit der Bürger und davon sollen alle Bürger profitieren. Zum Krieg in Afghanisten ist doch nur zu sagen, dass dort die Demokratie verteidigt wird, auch wenn das Propaganda ist, stimmt es doch. Denkt alle mal an den 11.9.2001 zurück und denkt an eure Gefühle an diesem Tag und ihr wisst, warum deutsche Soldaten 2011 in Afghanistan sind.
     

    Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    Die Demokratie eines Landes ist immer so groß wie die Meinung der anders denkenden.
    Was ich gefühlt habe am 11. ?Sche***terroristen und dann sollte die USA sich nicht lieber um Probleme innerhalb des Landes kümmern vielleicht wäre das dann nicht passiert?
    Und jetzt wollen Sie für Demokratie dort unten in Afghanistan sorgen? Klar jeder weiß was Sie mit den Negern und mit den Indianern gemacht haben wird bestimmt eine lustige Demokratie die aus Habgier Unterjochung und Ausbeutung der besetzten Ländern besteht.
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    Derzeit besteht in Deutschland ein Bedarf an 50.000 Ingenieuren, die Stellen können nicht besetzt werden, u.A. weil gut ausgebildete junge Leute lieber auswandern in Länder, wo die Bedingungen besser sind. Sollten wir uns dann nicht freuen, falls jemand, wider Erwarten, doch bei uns arbeiten will?

    Außerdem, wie kommt ihr jetzt auf den 11. September, und was der mit dem Afghanistan Krieg zu tun hat, habe ich eh nie verstanden, es sei denn, Bush wollte damals nur die strategische Stellung im mittleren Osten halten, die Terroristen waren doch Araber, aber die Beziehungen zu den Saudis hat auch dieser grausame Anschlag nicht gestört.
     

    Rhoener55

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. Juli 2006
    Beiträge
    5.274
    Ort
    Bayer. Rhön
    Hi Ise,

    Du siehst das zu einfach mit den Kampf gegen Terroismus, wir leben in ein globalorientierte Welt, da ist das Terrorismus genauso global. Ob eine Neo-Isolationistische USA vom Vorteil wäre möchte ich bezweifeln.

    Apropos Facharbeitermangel, es ist Zeit das unsere Ausbildungssysteme am Bedarf orientiert. Mir ist es genausoklar daß die Ansprüche viele junge Menschen nicht mit den Ausbildungsstand und Motivation vereinbar ist. Rekapitalization der Ausbildungskosten ist und wird vermutlich auch bleiben eine totgeschwiegenes Thema.

    LG,
    Mark
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    Hallo Mark,
    nichts für ungut, aber wäre es eventuell vielleicht möglich, noch einmal kurz über deine Beiträge zu schauen, bevor du sie postest, ich habe kaum verstanden, was du meinst!

    Zurück zum Thema: Es stand in der Zeitung
    Das große Wiedersehen im Dschungel: Schminke drauf und Schlamm drüber

    und der nahe Osten brennt, aber worüber diskutiert Deutschland?

    Ich kann's nicht fassen!

    Birgit
     

    Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    ich kanns nicht lesen :( oder ist das gar kein link der zum Zeitungsbericht führt..?


    also ich kann Marks Beiträge gut lesen brauch aber ein Wörterbuch weil blond:D
     

    Rhoener55

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. Juli 2006
    Beiträge
    5.274
    Ort
    Bayer. Rhön
    Hallo Mark,
    nichts für ungut, aber wäre es eventuell vielleicht möglich, noch einmal kurz über deine Beiträge zu schauen, bevor du sie postest, ich habe kaum verstanden, was du meinst!

    Wieso? Habe ich zuviele Rechtsschreibfehler drinne? oder wie meinst Du das? Bezüglich der USA oder Ausbildung?

    Zurück zum Thema: Es stand in der Zeitung
    Das große Wiedersehen im Dschungel: Schminke drauf und Schlamm drüber

    Klar doch.... typische Volksverdummung... aber vielewollen es nicht anders... da müßte man vielleicht selber denken, oder ??


    Birgit

    Hallo Birgit,

    Ich kann gerne vertiefen wenn Du möchtest. Wenn Du mit meinen Post nicht einverstanden bist, dann höre ich eine andere Meinung gerne zu.

    LG,
    Mark
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    @ Ise - aha, jetzt ist mir alles klar, bin ja auch blond! Ne, war kein Link, das hab ich mir gespart, sind ja eh alle gleich, diese Berichte!
    @ Mark - ich meine weniger die Rechtschreibung, als die Grammatik und den Argumentationsverlauf, da muss ich echt drei- oder mehrmals lesen, aber jetzt ist mir schon klar, wie du auf die "Rekapitalisierung der Ausbildungskosten" kommst.
    Das ist mittlerweile schon heftig, betrifft mich dann ab 2012, aber zum Glück haben wir drei Kinder, ich glaub, dann sind keine Studiengebühren fällig?!?!
    Mindestens um den Wehrdienst sind wir ja jetzt fein rumgekommen, das beste was der Herr Minister von und zu G. bis jetzt geleistet hat!
    Birgit
     

    Orlaya

    Mitglied
    Registriert
    21. März 2010
    Beiträge
    587
    Ort
    Schwäbische Alb
    Hallo zusammen,

    nochmal zurück, zum Ausgangspunkt (tagsüber kann ich immer nur recht kurz mal in der Mittagspause ins Forum gucken). Ich kann mich zwar nicht komplett der Argumentation aus dem Zeitungsartikel anschließen, aber man sollte doch den eigentlichen Hintergrund der Meldung mit in Betracht ziehen.

    Es geht um Bürger der EU-8 Staaten, die zum 1. Mai 2004 der EU beigetreten sind. Also um die Länder Ungarn, Tschechische Republik, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowenien, Slowakei und Zypern. Diese Länder sind also schon seit sieben Jahren in der EU und fast alle anderen 'alten' EU-Ländern haben diesen Neu-EU-Bürgern gleich von Anfang an die Freizügigkeit gewährt, sich zum Arbeiten zum Beispiel in Frankreich niederzulassen. Deutschland und Österreich haben das Maximum an 'Bremse' ausgenützt und das ist jetzt halt mit sieben Jahren (da wird immer wieder der Schlüssel 2+3+2 erwähnt) erreicht. Es geht also lediglich um die Erfüllung eines schon vor langer Zeit geschlossenen Vertrags.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     

    Feli871

    Foren-Urgestein
    Registriert
    13. Juni 2007
    Beiträge
    7.230
    Ort
    Im wilden Süden
    Mindestens um den Wehrdienst sind wir ja jetzt fein rumgekommen, das beste was der Herr Minister von und zu G. bis jetzt geleistet hat!
    Birgit



    Wirklich super ja.
    Dann frag doch mal bitte die Leute die dadurch ihren Arbeitsplatz
    verlieren ob die das auch so super finden.

    Von den Problemen mit den dadurch wegfallenden Ziwistellen will ich gar
    nicht anfangen.


    LG Feli
     

    Rhoener55

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. Juli 2006
    Beiträge
    5.274
    Ort
    Bayer. Rhön
    Hi Feli,

    Tono hat das Antwort dazu bereits geschrieben.....

    und meine persönliche Meinung zu Zivis (mein Sohn hat seine Zivildienst beim RK gemacht)? Hier wurde bisher viele reguläre Arbeitsplätze von "Billigkräften" belegt. Ob dies letztendlich sinnvoll ist (bzw. bald war) herrscht Uneinigkeit.

    LG,
    Mark
     

    Feli871

    Foren-Urgestein
    Registriert
    13. Juni 2007
    Beiträge
    7.230
    Ort
    Im wilden Süden
    Ist schon richtig, nur wenn zig Standorte geschlossen werden ist das
    für mich kein Einzelschicksal mehr sondern für manche kleinere Städte
    schon fast eine Katastrophe.

    Sorry ist ja jetzt nicht das Thema hier, aber ich kenne eben persönlich
    einige Leute die beim Bund beschäftigt sind und nun vor dem aus stehen.


    LG Feli
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    Hallo Orlaya,
    danke für's Recherchieren und Erklären, jetzt wissen wir mehr!

    Das Thema Zivi, Wehrdienst und Jobs ist wohl zu groß, das würde hier den Rahmen sprengen. Man müsste halt die Möglichkeiten für ein freiwilliges soziales Jahr erweitern, da kenne ich wiederum junge Leute, die das gerne machen würden, aber keinen Platz finden.

    Zur Bundeswehr kann ich nix sagen, kenn ich mich nicht aus, weiß nur, dass mein Sohn da völlig falsch am Platz gewesen wäre.

    Birgit
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    Ich muss mal diesen interessanten Fred ein wenig beleben, das stand heute im Tagesspiegel:
    Merkel stoppt Frauenquote: Ein schwaches Stück

    Eine lebensnahe Haltung zur Steigerung weiblicher Macht ist bei der Bundeskanzlerin nicht zu erkennen. Vielleicht, weil Angela Merkel findet: Eine an der Spitze, das reicht.
    Manchmal stellt sich das leise Unbehagen ein, dass die Bundeskanzlerin Politik in einer Weise neu definiert, die einfach nicht zu fassen ist. Ihr Regierungssprecher durfte verkünden, dass es nun doch nichts wird mit der gesetzlichen Frauenquote in der Wirtschaft. Auch wer nicht zu denen gehört, die mehr weibliche Spitzenjobs in Dax-Vorständen als den letzten Schrei der Emanzipation begreifen, muss nach dieser lapidaren Mitteilung sagen: Das ist schon ein schwaches Stück. .....

    In Frankreich gilt seit diesem Jahr übrigens eine Frauenquote von 40 %, ist das nicht unglaublich?!?! Und wir - nixx!!
    Birgit
     
    T

    Tono

    Guest
    Ich halte ebenfalls nichts von einer Frauenquote. Das klingt für mich nach (man möge mir den Vergleich nachsehen) Planwirtschaft.

    Und ich sage das, wissend dass ich sehr viele sehr gute, qualifizierte Frauen in höheren Positionen kenne und schätze. Bei diesen Frauen weiß ich, dass sie fachlich hervorragende Arbeit leisten und zum Wohle des gesamten Unternehmens an der richtigen Position sind. Bei den "Quotenfrauen" wäre ich mir da nicht mehr sicher.

    Meiner Meinung nach ist es also doch besser, wenn sich einfach Qualität durchsetzt und nicht eine verordnete Quote, die überdies, und das ist wohl im Moment das entscheidende, verfassungswidrig wäre.


    grundgesetzkonforme Grüße
    Tono
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    Tja, schön wär's, wenn sich Qualität durchsetzen würde und alles so fair ablaufen würde, wie Mann glaubt. Iss aber nich..... sei dir versichert, das habe ich hier, in einem großen Forschungsinstitut leider schon viel zu oft gesehen, das fängt schon bei kleinen Abteilungsleiterposten an und wehe, man nimmt Erziehungsurlaub und ist mal eine Weile nicht da.
    Lieber Tono, ich glaube da machst du es dir zu einfach oder du hast die falsche Perspektive (die männliche?), wer weiß?
    Meine Kollegin ist "Gleichstellungsbeauftragte", die bekommt da so einiges zu hören, auch Fälle von sexueller Nötigung sind schon bekannt und wenn Frau sich widersetzt, dann war's halt nix mit dem neuen Forschungsprojekt, bekommt halt ein anderer und beweisen lässt sich da natürlich auch nichts.
    Frustrierte Grüße von
    Birgit
     
    T

    Tono

    Guest
    Das Problem, welches Du da schilderst, hat eigentlich nur peripher mit Quotenregelung zu tun. Frauen werden mit Sex geködert, Männer mit Geld und Titeln. Ich sehe da keinen Unterschied. Beide prostituieren sich, wenn sie dem nachgeben.


    selbstständige Grüße
    Tono
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    ...und warum gibt es dann hier keine Institutsleiterinnen und kaum Abteilungsleiterinnen? Wenn man sich die Schulen anschaut und die Unis, da sind Frauen doch eher überdurchschnittlich gut.
    Birgit
     
    T

    Tono

    Guest
    Im Berufsleben zählt die fachliche Kompetenz nur zu 30%.
    Für Führungskräfte ist Sozialkompetenz ein nicht zu unterschätzender Faktor.
    Vielleicht mangelt es daran bei deinen Kolleginnen?


    anderweitige Grüße
    Tono
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    boah!! Dieses Argument ist echt der Hammer, du traust dich was! Ein Mann, der behauptet, Männer hätten mehr Sozialkompetenz als Frauen.....
    Übrigens ist das Dilemma eine gesamtdeutsche (oder europäische oder weltweite) Situation, sonst wäre es ja wohl kaum ein politisches Thema.
    Birgit
     

    smaugthegolden

    Mitglied
    Registriert
    08. Juni 2010
    Beiträge
    727
    Ort
    in der Nähe von Stuttgart
    und weiter geht's passend zum Thema
    Frauen in Unternehmensvorständen machen die Gremien "farbiger" und "schöner". Mit dieser Äußerung habe Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am Wochenende für Kopfschütteln innerhalb und außerhalb seines Instituts gesorgt, berichtet das "Handelsblatt". Ackermann habe erklärt, im Vorstand seiner Bank und auch eine Ebene darunter fände sich derzeit kein weibliches Mitglied. "Aber ich hoffe, dass das irgendwann dann farbiger sein wird und schöner auch", lautete seine umstrittene Aussage.

    Birgit
     

    Jazz Brazil

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2009
    Beiträge
    15.696
    Isch kenne auch nen schööönen, und sehr farbigen Mann.....der würde aber net beim Ackermann schuften.
    Auch nicht für die Gegenquote.

    Beste Grüße
    Doro
     

    Ise

    Foren-Urgestein
    Registriert
    09. Mai 2007
    Beiträge
    1.724
    Ort
    schleswig-holstein
    schöner..... also wirklich das hört sich an wie Lüstling, ich halte diese Debatte um Frauenquote schon für doof weil dann Männer zugeben das Sie Frauen in Chefetagen aussperren und Frauen zugeben das Sie sich aussperren lassen...
    die Rosa hätte sich im Grab umgedreht....


    Doro du kennst nen farbigen Mann Schornsteinfeger..?
     

    Gartenfreundin

    Gesperrt
    Registriert
    21. Juni 2007
    Beiträge
    3.418
    Ort
    Elbe-Elster-Kreis
    ".......Apropos Facharbeitermangel, es ist Zeit das unsere Ausbildungssysteme am Bedarf orientiert....." Dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn es keiner hören will, aber das war in der DDR besser geregelt. Seltsamerweise wussten sie, was wann gebraucht wurde, vielleicht auch EIN Grund, weshalb es keine Arbeitslosen gab. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich mich für einen Studienplatz beworben habe. Das geschah grundsätzlich nach den Halbjahreszeugnissen der 11.Klasse, und man hatte nur EINE Chance, sich zu bewerben, und man wusste etwa, für welche Fachrichtung man sich gar nicht erst zu bewerben brauchte. Aber es gab eben in dem Jahr nur Studienplätze für die Richtungen, die in der Regel nach 3 Jahren (oder je nach Länge des Studiums) gebraucht wurden und wo man auch sicher eine Arbeit nach dem Studium bekam. Da gab es beispielsweise auch nur ein/zwei Plätze für Ägyptologie, nicht wie in den letzten Jahren, wo JEDER diese Fachrichtung wählen kann. Da kann man sich doch ausrechnen, wieviele arbeitslose Ägyptologen es gibt. Und sinnvoll ist es sicher auch nicht, wenn man mit diesem Abschluss anschließend beim Arbeitsamt arbeitet oder im Supermarkt an der Kasse sitzt.Ich kenne auch eine junge Frau, die ein mit besten Noten abgeschlossenes Lehramtsstudium hat und die ebenfalls als Kassiererin arbeitet. Damals fanden wir das nicht toll, vor allem, weil sich die ganze Prozedur ewig hinzog und es bei etwaiger Ablehnung noch schwerer war, einen anderen Studienplatz zu finden, Aber wie auch immer, ein Hoch-oder Fachschulabsolvent war nie arbeitslos. Genauso gut fand ich die Entscheidung, dass man nach dem Abitur nicht NUR eine Facharbeiterlehre aufnehmen durfte. Der Staat hat die teure Schulbildung bezahlt, und das sollte doch auch einen Sinn haben. Außerdem nahmen die Abiturienten keinem ohne Abi einen Ausbildungsplatz weg, so wie es jetzt oft der Fall ist. Ist doch klar, dass jeder Ausbildungsbetrieb einen Lehrling mit Abitur den Vorzug gibt. Aber was wird mit den 10-Klässlern, die auch gute Facharbeiter geworden wären ?

    Was die Frauenquote betrifft, bin ich der Meinung, dass der am besten für die jeweilige Stelle Geeignete eingestellt werden soll. Das z.B. fand ich DAMALS sinnlos, denn eine Führungsstelle, die mit einer Frau besetzt war (was in den meisten Betrieben allerdings höchst selten vorkam), musste immer wieder mit einer solchen besetzt werden, und die war nicht immer leicht zu finden.

    LG Christina
     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    scilla Was hält bei euch tapfer der Hitze stand ? Obst und Gemüsegarten 47
    Marcel Neue Forensoftware: aktueller Stand + Betaforum Support 153
    black cat Stand plötzlich im Beet Wie heißt diese Pflanze? 4
    Jazz Brazil Stand-up-und-andere-Kabarettisten Small-Talk 80
    kürbisundtomate Tomate stand zu nass, wird die noch was? Tomaten 7
    etaner Schafgarbe ohne Stand Gartenpflanzen 1
    G HWW Stand eine nacht im regen Bewässerung 5
    schnurrs garten Wieviel Boden austauschen - und wie - bei Rosenpflanzung wo vorher eine Rose stand? Rosen 32
    Willow Tomaten, Paprika und Pepi!! von Anneliese und OpaDieter! Stand: heute ;) Tomaten 8
    M Was stand hier im letzten Jahr? Wie heißt diese Pflanze? 9
    B Apfelbaum - wackeliger Stand. Was tun? Obst und Gemüsegarten 6
    O Rasen anlegen wo mal eine Tanne stand - Wie geht das? Rasen 8
    M Buchsbaum stand zu nass Gartenpflanzen 3
    scheinfeld Gelöst Frage der Nachbarin - Rosengallwespe Wie heißt diese Pflanze? 3
    heidi123 Was hat der Kirschbaum? Obstgehölze 9
    malle72 Flecken auf der Tomatenfrucht Tomaten 10
    B Milben in der Pflanzenerde Zimmerpflanzen 11
    Tubi Der ultimative Flop-Tomaten-Thread 2024 Tomaten 31
    V Was ist mit der Kirsche los? Obstgehölze 23
    G Jungpflänzchen liegen auf der Erde Schädlinge 6
    heidi123 Frage zu der Lilie ? Gartenpflanzen 1
    Elkevogel Der Knoblauch ist geerntet- was danach? Obst und Gemüsegarten 2
    zimt2003 Alter Übergabepunkt der Post Technik 7
    F Was ist denn mit der Resibella los? Tomaten 7
    S Grobe Verletzung der Rinde einer Baumhasel Stauden & Gehölze 3

    Similar threads

    Oben Unten