Erinnert sich noch einer von euch ....?

Bei uns gab es in der Adventszeit jeden späten Nachmittag Tee oder Kakao und Plätzchen.
Dazu wurden die Kerzen am Adventskranz angezündet oder manchmal auch die an der Weihnachtspyramide.
Jeden Nachmittag gab es eine andere weihnachtliche Geschichte.
Es waren eigentlich immer alle Kinder der Nachbarschaft dann bei uns.

Als mein Bruder dann im Kindergarten war, bekam er das Buch "Schnüpperle feiert Weihnachten" geschenkt.
Das fanden wir beide ganz toll: es geht um einen kleinen Jungen und seine große Schwester, die die Adventszeit erleben.
Jeden Tag eine Geschichte.
 
  • Die Geschichte der Geschwister--oder eher keine

    Ich war so ca 7 Jahre alt und wünschte mir sooooo dringend ein Geschwisterchen. Also wurde extra Würfelzucker gekauft und ich hab jeden Abend den Zucker auf die Fensterbank gelegt-für den Klapperstorch, der die Babys bringt. Immer zwei Stück, ich wollte unbedingt Zwillingsgeschwister.

    Was soll ich sagen, bin Einzelkind geblieben :sneaky:
     
    Ja - wenn die Kinder älter werden fangen sie an zu fragen. Und dann steht man oft da, und weiß keine Antwort.
    Die Kinder werden vom Storch gebracht. Alles schön und gut. Die Störche fliegen im Herbst in die warmen Länder, weil es ihnen hier zu kalt ist. Auch kapiert. Aber woher kommen dann die Kinder, die im Winter geboren werden?
    Dauf hat man mir bis heute noch nicht geantwortet. Aber mittlerweile bin ich selber drauf gekommen.;)
     
  • Als mein Bruder dann im Kindergarten war, bekam er das Buch "Schnüpperle feiert Weihnachten" geschenkt.
    Das fanden wir beide ganz toll: es geht um einen kleinen Jungen und seine große Schwester, die die Adventszeit erleben.
    Jeden Tag eine Geschichte.

    Oh ja, das Schnüpperle! Das habe ich auch geliebt! :love:



    Und auch Bastel-Adventskalender. Ein Jahr hatten wir einen Guckkasten-Kalender. Der fing mit einer kleinen Schnecke vorne an, und jeden Tag konnte man eine Ebene ausscheiden und dahinter kleben, bis hinten dann das Krippenbild den Abschluss bildete. Dazu gab es eine Vorlesegeschichte von der Schnecke, die auf dem Weg nach Bethlehem halt alle möglichen Tiere, Pflanzen und Menschen traf, mal ein Stück mitgenommen wurde und dann weiterschneckte.
     
  • Ja - wenn die Kinder älter werden fangen sie an zu fragen. Und dann steht man oft da, und weiß keine Antwort.
    Die Kinder werden vom Storch gebracht. Alles schön und gut. Die Störche fliegen im Herbst in die warmen Länder, weil es ihnen hier zu kalt ist. Auch kapiert. Aber woher kommen dann die Kinder, die im Winter geboren werden?
    Dauf hat man mir bis heute noch nicht geantwortet. Aber mittlerweile bin ich selber drauf gekommen.;)

    Wäre es da nicht besser, den Kindern gleich die Wahrheit zu sagen? Muss ja nicht bis in die technischen Einzelheiten gehen - aber das Mama einen dicken Bauch hat und dieser dicke Bauch weg ist, dafür ein Geschwisterkind da, das wird doch jedem intelligenten Kind auffallen.
     
  • Sie spielten Blockflöte. Meine Mutter die Melodie, mein mittlerer Bruder die zweite Stimme und mein großer Bruder mit der Atflöte die Unterstimme.
    Bei uns gibt es Blockflöte, Bariton Ukulele (klingt wie Gitarre) und Gesang.
    Ich hoffe, dass der Jüngste bald auf dem Klavier mit einsteigt (er hat großes Talent und freut sich schon auf den Unterricht), denn zwei Instrumente kann ich nicht gleichzeitig spielen. :grinsend:
     
    Wäre es da nicht besser, den Kindern gleich die Wahrheit zu sagen?
    Unsere Kinder wissen dass sie aus meinem Bauch kamen, und finden das sehr lustig. :)
    Sie wissen auch, dass Mama es toll fand, sie im Bauch zu haben.
    Weitere technische Details kennen sie noch nicht. 🤣 (und müssen sie auch definitiv noch nicht kennen)
     
    Querflöte ist wunderschön, @Pyromella! :love: Ich hoffe, dass unsere Tochter irgendwann von der Blockflöte auf die Querflöte umsteigt. Sie macht die Sache mit der Flöte jetzt sehr schön, und Interesse wäre auch vorhanden, aber leider gibt es bei uns im Ort keinen Querflötenlehrer. Im Ort wo die weiterführende Schule sein wird aber dann... da ließe sich das sicher verbinden.
     
  • Ich kann mich nur noch daran erinnern, daß ich immer mit meinem Opa an Weihnachten spazieren gegangen bin .. Er hat dabei "Geschichten" erzählt ... und wenn wir wieder zu Hause ankamen, war der Weihnachtsmann schon dagewesen...
    Schön wars.........
    *jetzt fehlt der Smiley, der sich eine Tränen verkneift*
     
  • jetzt hab ich hier ne Weile verbracht und gelesen, gelesen , gelesen......
    Das weckt viele Erinnerungen und man wird sehr nachdenklich.
    Ich komme zu dem Fazit das es uns heute eigentlich gut geht.
    ...und ich bin immer noch schwer in Gedanken nachdem ich hier lange gelesen habe.
    Schönen Sonntag noch allen.
     
    oh ja.
    insbesondere nach dem gestern Totensonntag war.
    War eben im Garten beim Rauchen, alles ruhig, alles still, da sind mir alle Verwandten und Bekannten in den Sinn gekommen, die nicht mehr unter uns sind.
    Als erstes meine Eltern Ernst und Gertraud, meine ältere Schwester Bärbel, meine kleine Schwester Uschi, mein Onkel Hermann und Tante Resi, die Tanten Dorle und Maja, Onkel Rudi, meine Oma und Uroma (da war ich noch ein kind, und weiß sonst nichts mehr, ich seh sie aber heute noch vor mir, besonders die Oma, die beim Stricken immer über den Brillenrand geschaut hat, was die anderen so machen, und dass am Gartenende Sonnenblumen standen.
    "Blöderweise" hatte Onkel Rudi ein Luftgewehr, naja, die Sonnenblumen standen nicht mehr lange.
    Das Geschimpfe von Oma könnt euch denken.:)
    Dann die Freunde von damals, mit einem habe ich heute noch Kontakt, telefonieren oft, mit den Anderen nicht mehr, ja doch mit Elmar, sollte ich eigentlich garnicht schreiben, aber wir haben uns in "so einem" Shop kennen gelernt. :)
    Mit einem habe ich keinen Kontakt mehr, dafür eine nette Geschicht.
    es waren damals drei Fischweiher, die Klosterweiher, an denen wir uns rum getrieben haben. mit Schilf, Röhrendichicht usw. Er hatte so einfache Schlappen an, logischerweise zwei, bis ich auf die gloriose Idee kam, einen im Weiher schwimmen zu lassen, naja, danach wars nur noch Einer.
    Nicht zu vergessen mein Schulfreund Karl, wir sind, im wahrsten Wortsinn durch Dick und Dünn. Hausaufgaben mal soeben schnell gemacht, dann ab in den Wald. Wir haben damals ländlich gewohnt (tuns immer noch, wenn auch andere Gegend) und hatten Alles das was die meisten Kinder und Jugendlichen heute nicht mehr haben-freie und echte Natur ohne Einschränkungen, und vor Allem Eltern denen die freie Entfaltung (wenn auch, im Gegensatz zu heute, unbewusst, da hat man intuitiv gewusst, was gut ist, was nicht.(Heute macht man eine Wissenschaft daraus) für die Kinder wichtiger war, als eine z.b. 1 im Turnen. (eine 5 war schon traumhaft gut).
    In Relgion hatte ich immer eine 1, ist mir heute noch ein Rätsel, jaja, das Fräulein Rosa. Da fällt mir noch meine Lehrerin der 1. und 2. Klasse ein, das Fräulein Gessl, eine Zwiderwurzen vor dem Herrn, Stichwort Haselnusssstecken, und immer auf die Fingerknochen. Bei einem Lehrer flog der Schlüsselbund, bei einem bekam ich eine Watschn, Stichwort Stinkbombe:), usw.
    Ich beglückwünsche jedes Kind, das diese Freiheiten und alle Möglichkeiten hat, die Jugend so auszuleben, wie es das möchte, und wir es noch konnten und durften. Ich konnte das, dank meiner Eltern.
    Sorry für diesen Roman, habs eben gesehen, wie lange das wurde.
    Es sind schon viele Verwndte und Bekannte tot, aber wirklich tot ist nur der, der vergessen ist. In meine Gedanken und meinem Herzen garniemand.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Totnsonntag/Ewigkeitssonntag-- ist nun auch schon wieder Geschichte.
    Wie hatten gestern mit dem Posaunenchor im Stundenrhytmus 3Bläser- Einsätze.
    Ich habe damals eingeführt, das aller Verstorbenen des Jahres noch einmal mit einer Andacht und Namensnennung gedacht wird. Das wird seither immer gut besucht. Gerade auf dem Friedhof´wird vielen bewußt ,das unser Leben in jedem Alter zu Ende gehen kann und eben nicht unendlich ist. Gehen wir also achtsam damit um. Gruß
     
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