Erfahrungsbericht

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Florina Fina

Guest
Mir sei das OT verziehen - bei so vielen OT-Threads hier im Forum kommt es hoffentlich auf einen mehr auch nicht drauf an. Wenn's stört: löscht ihn, ignoriert mich, sperrt mich.

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Thrad erstellen soll. Eigentlich wollte ich es nicht. Aber die Äußerungen von einigen Usern im "Ärger-Fred" von vorgestern haben mich derart entsetzt, und die zeitgleiche Frage meines Bruders "Warum redet ihr Flüchtlingshelfer eigentlich nicht über das, was ihr erlebt?" hat mich zum Nachdenken angeregt. Und so schreibe ich nun doch.

Zur Erinnnerung: ich bin Mitte 40, weiblich und habe einen Sohn im Grundschulalter.

Ich bin Atheist, Pazifist und Humanist aus Überzeugung. Ich möchte im Folgenden einmal meine eigenen, persönlichen, ehrlichen (ja, ehrlichen – bitte keine Vorwürfe, irgend etwas wäre geschönt, übertrieben, untertrieben oder sonstwie unwahr!) Erfahrungen nach sieben Monaten Flüchtlingsarbeit darstellen.

Ich kümmere mich also um Flüchtlinge, Migranten, Asylbewerber oder wie auch immer man diese Menschen nennen möchte (ehrenamtlich, neben meinem Beruf, den ich im Schichtsystem ausübe). Und zwar in verschiedener Weise:

1.) Als Initiatorin, Organisatorin und Koordinatorin der medizinischen Versorgung in einer 400 Plätze umfassenden Erstaufnahmeeinrichtung. Ich koordiniere diesbezüglich alle niedergelassenen Arztpraxen des betreffenden Ortes. Da die medizinische Versorgung der Flüchtlinge dennoch mangelhaft blieb, eröffnete ich direkt in dem Heim eine eigene Praxis, die von mir und einigen anderen engagierten KollegInnen neben unserer Krankenhaustätigkeit betrieben wird. Ich bin mindestens einmal wöchentlich dort, manchmal auch täglich, manchmal auch mehrfach täglich. (Nochmal: ehrenamtlich, neben Job und Familie, freiwillig, aus eigener Intention, ohne „offiziellen“ Auftrag, ohne Verein, ganz privat, ausgestattet und unterhalten rein aus Spenden.)

Ich habe etliche hundert Menschen aus ca. 20 verschiedenen Nationen (wobei ich niemals nach Nationalität frage) untersucht, behandelt, weitervermittelt. Unterernährte Kinder, Folteropfer, Menschen mit nicht heilenden, eiternden Schusswunden, weil das Projektil noch im Körper steckt, Menschen mit chronischen Wunden an den Füßen, weil sie tatsächlich zweitausend Kilometer oder mehr zu Fuß zurückgelegt haben, Menschen, die schreckliche und furchtbare Dinge erlebt haben. Viele von ihnen haben mir, ohne dass ich je danach gefragt hätte, ihre ganz persönlichen Fluchtgeschichten erzählt. Ebenso wenig frage ich nach dem Aufenthaltsstatus – wer zu mir kommt, bekommt Hilfe. Schlicht und ergreifend, nicht mehr und nicht weniger.

2.) Ich betreibe des weiteren klassische Sozialarbeit und zum Teil auch Asylberatung. Hier betreue und begleite ich ca. 40 Personen (alles junge Männer, die altersmäßig fast alle meine Söhne sein könnten, alles Muslime, falls euch das interessiert – mir ist das nämlich völlig wurscht, denn es sind in erster Linie Menschen aus Fleisch und Blut mit Gedanken und Gefühlen, die sich nicht grundlegend von den meinen unterscheiden) aus vier verschiedenen Ländern – die allermeisten bereits seit ihrer Ankunft in Deutschland. Von jedem Einzelnen kenne ich den persönlichen Hintergrund und Details aus deren Asylverfahren. Ich organisiere für sie alle möglichen Termine, Deutschkurse, Therapien, begleite dahin und dorthin, mache Anträge, Behördenpost, Widersprüche usw.; BAMF, Gesetzeslage, Rechtsmittel, Leistungen, ist mir alles vertraut. Ich bin für diese Gruppe da für alle großen und kleineren Probleme von der nicht funktionierenden Heizung in der Unterkunft bis zum Übersetzen, Erklären, Reden, Zuhören, Seele trösten, Tränen trocknen. Ja, auch dafür! Einige dieser Jungs habe ich schon bittere Tränen vergießen sehen...

Mit wechselnden Teilen dieser Gruppe (alle auf einmal sind einfach zu viel) verbringe ich auch regelmäßig meine Freizeit. Wir haben schon gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge gemacht, im Garten gegrillt, zu Hause gekocht, den letzten, noch gar nicht lange zurückliegenden Jahreswechsel gemeinsam gefeiert. Hochinteressant sind die Gespräche, die sich dabei ergeben – z.B. über die aktuelle Weltpolitik, den Islam, IS, Terror, Weltanschauungen, Moral- und Wertvorstellungen, deren Sicht auf Deutschland und ihre Herkunftsländer usw.

Wenn ihr denkt, ich bediene jetzt die üblichen Vorurteile über fünf Mal am Tag beten, strikte Alkoholkarenz, Gewaltbereitschaft und Frauenverachtung, dann täuscht ihr euch gewaltig – meine diesbezüglichen Erfahrungen sind nämlich ganz andere, aber komplett und völlig andere!

3.) Ein schwer traumatisierter Flüchtling genießt bei uns praktisch Familienanschluss. Er wohnt zwar in seiner Unterkunft, übernachtet aber öfter hier und bleibt, wenn es ihm ganz schlecht geht, auch mal mehrere Tage bei uns. Selbstverständlich kenne ich auch seine Geschichte im Detail, bin bei jeder Therapiesitzung dabei etc.

Ich würde also mal behaupten, ich habe recht vielschichtige Erfahrungen mit Menschen aus aller Herren Länder und mit unterschiedlichsten kulturellen und persönlichen Hintergründen. Außerdem habe ich etliche Jahre in einem völlig anderen Kulturkreis gelebt, was meine Weltanschauung und meine Überzeugungen sehr geprägt hat.


Positive Erfahrungen:

Alle, ausnahmslos alle Flüchtlinge, mit denen ich bisher persönlich zu tun hatte, sind mir mit Achtung, Respekt, Freundlichkeit, ausgesprochener Höflichkeit und vor allem mit größter Dankbarkeit begegnet. Kein einziger hat mich je dumm angemacht oder gar angefasst, kein einziger hat sich je meiner ärztlichen Untersuchung oder Behandlung verweigert. (Und was dieses dämliche Händeschütteln angeht: das wird in vielen, vielen Ländern und Kulturen dieser Erde aus verschiedensten Gründen nicht gemacht, die meisten davon sind nicht muslimisch, und ich finde das völlig in Ordnung! Auch ich gebe ehrlich gesagt ungern die Hand.)

Ich fühle mich also in keinster Weise degradiert, im Gegenteil – ich werde oft von meinen Flüchtlingen um Rat gefragt, und was ich sage, das zählt. Mein Wort gilt, auch wenn es mal Grund gibt, laut zu werden: Ich habe eine Gruppe meiner Schäfchen einmal zusammengefaltet, weil sie den an sich lang herbeigesehnten und von mir organisierten Deutschkurs nach der dritten Stunde geschwänzt haben – man stelle sich vor: eine deutsche Frau schimpft mit einer Gruppe von muslimischen Männern! Kein einziger hat Widerworte gegeben, im Gegenteil, sie haben sich entschuldigt, sind vortan pünktlich zum Unterricht erschienen und haben seit dem noch größere Achtung vor mir.


Einige Zitate, von verschiedenen Flüchtlingen zu verschiedenen Anlässen zu mir gesagt, möchte ich wörtlich wiedergegeben (lediglich übersetzt):

„Ich mache nur, was zu sagst. Egal was, zuerst frage ich dich! Du bist klug und weise, ich weiß dass das, was du mir rätst, gut für mich ist.“

„Es ist das erste Mal seit Griechenland, dass ich so jemand treffe wie Sie...“

„Sie sind meine Schwester. Sie sind eine von uns. Wirklich, ich fühle es, Sie sind meine Schwester, Sie gehören zu uns. Tausend Dank...!“

„Mir ist in Europa noch nie jemand wie Sie begegnet.“

„Natürlich habe ich Probleme, große Probleme. Aber ich bin doch nur ein Flüchtling... Danke, dass Sie mir helfen. Ich weiß nicht, was hier alleine aus mir werden würde.“

„Wenn du nicht wärst, wäre ich schon längst zum rauchenden, kiffenden, Alkoholiker geworden...“

„Kalt sind die Menschen in Deutschland. Die Leute hier denken nur ans Geld. Sie sehen nichts um sich herum. Vor allem sehen sie in uns Flüchtlingen keine Menschen.“

„Bitte, bitte, lass' mich nicht allein! Ich hab' doch hier niemanden... Du bist doch der einzige Mensch, den ich hier habe...!“

„Ich habe einen neuen Zimmergenossen bekommen. Stell' dir mal vor – der betet sogar fünf Mal am Tag!“ [Alle Muslime, die ich kenne, haben zu ihrer Religion ungefähr das selbe Verhältnis, das deutsche „Christen“ zu ihrem Glauben haben, die maximal an Heiligabend in die Kirche gehen.]

„Was ist das für eine Welt, in der man Gewalt offen zeigen kann, aber Liebe verstecken muss?“

„Bei dir hier [gemeint ist meine Wohnung, mein Garten] fühle ich mich frei und sicher und kann mal für ein paar Stunden vergessen...“

„Es gibt so viele Dinge, die Frauen missachten. Aber eine Frau ist doch kein Stück Fleisch! Eine Frau zu respektieren hat oberste Priorität!“ [Ja, auch das stammt von einem Muslim!]


(Im Übrigen gibt es vieles, was im Koran steht und die Frau hoch achtet.)


Aber auch über meine negativen Erfahrungen möchte ich natürlich berichten
:

Die Reifen meines Autos waren schon mehrfach zerstochen, als ich aus meiner Praxis im Flüchtlingsheim kam, im Lack waren Hakenkreuze; wie oft ich von Deutschen angepöbelt wurde, habe ich nicht mitgezählt (von Ausländern noch kein einziges Mal). Ermittlungen wurden stets ergebnislos eingestellt. Ich achte peinlichst darauf, dass niemand man meine Adresse erfährt.

Meinem Sohn sage ich, er soll in der Schule nichts davon erzählen, dass wir Flüchtlingen helfen. Er soll niemandem sagen, dass wir gemeinsame Ausflüge machen, grillen, feiern oder manchmal jemand bei uns übernachtet. Um ihn zu schützen, er würde sonst gemobbt und angegriffen. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich, in der ich mein Kind vor meinen eigenen gelebten Idealen schützen muss? Vor allem: in jüngster Geschichte hatten wir es in Deutschland schon mehrfach, dass man sich gut überlegen musste, in wessen Hörweite man was sagt, das kenne ich aus eigener Erfahrung nur zu gut! Auch meine Mutter hat mir eingebläut, was ich auf keinen Fall in der Schule erzählen darf...

Von vielen Bekannten und sog. „Freunden“ werde ich nicht mehr gegrüßt, sondern gemieden, verachtet und gehasst. Respektierung und Achtung (der Frau)??? Dass ich nicht lache! Ich werde von niemandem mehr geachtet und respektiert wie von Flüchtlingen, und von niemandem so sehr missachtet und angefeindet wie von Deutschen!


Ein paar Schlussbemerkungen:

Wer Respekt von anderen fordert, sollte ihnen ebenso respektvoll begegnen. Wer gegenüber Flüchtlingen und deren Helfern hetzt und pöbelt, verhält sich sehr respektlos.

Wer Integration fordert, sollte wissen, dass es unmöglich ist, irgendwo dazuzugehören, wenn man einen nicht dazugehören lässt. Integration muss IMMER von beiden Seiten ausgehen und gelingt nur durch persönlichen Kontakt.

Es schadet nie, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Vorurteile abzulegen und sich selbst ein Stück weit anzupassen. Ich trage keinen Minirock, hautenge Hosen oder schulterfreies Top, wenn ich mit meinen Flüchtlingen zu tun habe. Das hat absolut nichts mit Einschränkung meiner persönlichen Freiheit zu tun, sondern mit Respekt den Fremden und ihrer Kultur gegenüber!

Die letzten sieben Monate waren eine extreme Bereicherung für mein persönliches Leben. Ich möchte sie nicht missen.

Wer über ähnlich vielschichtige persönliche Erfahrungen mit diesem Thema verfügt, ist gerne eingeladen, mit mir sachlich und auf Augenhöhe darüber zu diskutieren. Aber bitte - keine Lobhudelei, darauf kann ich genauso gut verzichten wie auf Polemik und Hetze.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Joaquina

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    Florina,
    man muss dich für deinen Einsatz sehr bewundern und du hast meinen vollen Respekt für die geleistete Arbeit.:cool:
     
  • Jazz Brazil

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    Gut geschrieben, Florina.

    Und ja, es ist traurig, daß Menschen wie Du überlegen (nicht müssen, für mich ganz persönlich gibt es da kein "müssen", ich wehr mich einfach gegen dieses aufgedrückte Verhaltensmuster), ob sie ihr Engagement weitererzählen.
    Aber ich bin mir klar, weiß schon warum Du das bei deinem Sohnemann machst. Ich bin alleinstehend, ich könnt gut reden.....

    Bei aller Problematik, die just nach so einem Ereignis auftaucht, plötzlicher heftiger Meinungsäußerung, die doch schon vor Jahren hätte auftauchen müssen, aber da standen auch nicht Millionen in der kalten Schlange vor Europas Grenzen, denk ich nicht, daß die Hilfsbereitschaft schlagartig aufhört. Wo Not am Menschen, da wird immer noch geholfen. Glaub ich dran, will ich dran glauben.
     
  • M

    maryrose

    Guest
    Ich kann auch nur zustimmen: die Hilfe wird nicht aufhören. Bei uns hat sich die Zahl der Ehrenamtlichen, die Deutsch unterrichten, in den letzten Tagen deutlich erhöht.

    LG
    maryrose
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Ja, und das ist auch gut und nötig - es nicht damit getan, teddyschwenkend am Bahnhof zu stehen (wenngleich das natürlich besser ist, als Flüchtlinge mit Naziparolen zu empfangen, was es ja auch gab).

    Wir Helfer tauschen uns natürlich untereinander aus. Dabei fällt auf, dass alle fast ausnahmslos positive Erfahrungen im Kontakt mit den Flüchtlingen gemacht haben und diese Kontakte als persönliche Bereicherung empfinden.

    Das Negative stammt meist von Leuten, die noch nie direkten und persönlichen Kontakt mit auch nur einem einzigen Flüchtling hatten und die sich noch nie die Mühe gemacht haben, darüber nachzudenken, warum sich ein fremder Mensch so verhält, wie er sich verhält. Stereotypien zu pflegen und Vorurteile zu unterhalten ist einfacher.

    Was ich mich auch frage: Warum werden einige Frauen von Ausländern dumm angemacht (ich widerspreche ja gar nicht, dass es das gibt), andere jedoch nicht? Ich habe keine Angst vor Flüchtlingsansammlungen in der Öffentlichkeit, ich bewege mich da völlig ohne Zögern, und auch in solchen Situationen ist mir noch niemals (!) jemand blöd gekommen, wirklich noch nie.

    Ich betrachte diese Gruppen aber auch nicht als Gefahr, denn das ist der Rat, den jeder Helfer (ich inklusive) seinen Leuten mit auf den Weg gibt: geht nie alleine, immer zu zweit, besser in Gruppen, alles andere ist viel zu gefährlich. (Jeder der Flüchtlinge, die ich betreue, hat schon mindestens einmal persönliche Erfahrungen mit Ausländerfeindlichkeit in Deutschland gemacht.)
     
  • Stupsi

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    Es freut mich das du positive Erfahrungen gemacht hast und offensichtlich Flüchtlinge/Menschen betreust und hilfst,die gerne deine Hilfe in Anspruch nehmen.

    Das Problem sind aber nicht die Menschen die hier her kommen um wirklich Hilfe zu erhalten, wenn es darum alleine gehen würde, würde jeder helfen so gut er kann, glaube mir.

    Das Problem ist der radikalisierte Islam der sich ausbreiten will und die Politik/NWO/Elite etc. und das sind ganz andere Themen als Flüchtlingshilfe.

    Leider verstanden das bisher nur wenige aber es scheinen mehr zu werden die merken das hinter dem ganzen Thema Flüchtlinge ein ganz anderer Plan steckt.....

    Infos gibts dazu genug im Internet.
    Ich kann nur jedem raten legt euch Vorräte zu, denn die Zeiten werden nicht so friedlich bleiben.......
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Das Problem ist der radikalisierte Islam der sich ausbreiten will und die Politik/NWO/Elite etc. und das sind ganz andere Themen als Flüchtlingshilfe.

    Radikalismus, Fanatismus, Extremismus und Terrorismus sind in JEDEM Zusammenhang gefährlich und kein Spezifikum "des" Islam.

    Natürlich gibt es die radikale Seite des Islam, aber das (und davon bin ich überzeugt) ist nicht das, was den Islam in seinem eigentlichen Kern ausmacht. Nur überwiegt in allen Medien die Darstellung der radikalen, der fanatischen, der extremen und terroristischen Seite und prägt die eurpäische Sichweise auf diese Religion.

    Mir ist es wichtig, dass auch die andere, die friedliche, die positive, die ehrbare Seite gesehen wird.
     

    Jazz Brazil

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    Leider verstanden das bisher nur wenige aber es scheinen mehr zu werden die merken das hinter dem ganzen Thema Flüchtlinge ein ganz anderer Plan steckt.....

    Infos gibts dazu genug im Internet.
    Ich kann nur jedem raten legt euch Vorräte zu, denn die Zeiten werden nicht so friedlich bleiben.......

    Ja und was jetzt? Mir kriecht sich schon wieder ein ganzer Wust von bakteriellem Bettgeschwür auf, muffig und voller wirrem Gewäul, wer wo wann einen Plan hat.
    Wird wohl. Bloß hab ich nu nicht so den persönlichen Kontakt zu den HöhlenMenschen, da schreibt mich wohl keiner an. Und woher nimmt man dann diese Infos, liebe Stupsi? Wäre mal gespannt über die Quellen.

    (Du meinst, ich soll meine Mutter bitten, mir mehr Hühnersüppchen zu kochen? Mir nen privaten Bunker graben? Mit ganz viel Dosenfleisch? Oh ha, mir dünkt, ich sollt den LIDL bitten, nen billiges Sortiment Stahlhelm zu ordern...eieiei, solche Sätze schüren, liebe Stupsi. Und zwar ordentlich.....und das ist einfach nicht SINN DER SACHE.)

    NWO und Elite....auch sehr schön...Ich hör mich so irre kichern....
     
  • M

    marsusmar

    Guest
    Liebe Florina Fina

    Alles, was du schreibst passt genau zu dem, was ich als Lehrling vor der Wende mit den Kubanern und Chinesen im Werk im BRB IFA Getriebewerk erlebt habe. Keiner von denen hat sich damals anders verhalten.
    Die hatten panische Angst, mit uns Mädchen nur beim reden erwischt zu werden, das gab nämlich Prügel von den deutschen Arbeitern und Soldaten, die auch da waren.
    Und gerade die Chinesen haben uns mit der Nähkunst wahnsinnig geholfen. Zumal denen klar war, dass wir anders gebaut waren, was heute auf den Märkten erst gerade begriffen wird.
    Das sind zwar andere Religionen aber ich denke auch nicht, das ich vorhätte Muslime zu werden, wenn ich nach Ägypten fliehen müsste. Kann ich da verlangen, das jeder Flüchtling gleich Katholische Richtlinien befolgt?

    Ich würde so gerne helfen, nur hab ich immer noch soviel mir der verfluchten Epi um die Ohren und traue mir den Stress einfach nicht mehr zu. Ich krieg oft nicht mal die deutschen Worte zusammen, wie soll da dass (eigentlich noch ziemlich gute) englisch klappen. Dazu ohne Auto. Eine Patenschaft mit Begleitung ins Amt, fällt damit schon mal aus. Ich fahr ja auch nicht mehr allein zu einem. Blöderweise.

    Toll ist, das deine ganze Familie da mitzieht.

    Suse
     
  • M

    marsusmar

    Guest
    @Stupsi

    Du glaubst also an Infos aus dem Netz?
    Am besten von Wiki wo jeder schreiben kann, was ihm gerade einfällt.
    Alles klar, das die nur aus 1+0 bestehen und vergänglich sind wie Rauchschwaden, weißt du hoffentlich auch.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Zu DDR-Zeiten war es ja von staatswegen nicht erwünscht bzw. sogar verboten, dass es Kontakte zwischen ausländischen Lehrlingen oder Studenten und Deutschen gab. Da hatten beide Seiten mit Prügeln zu rechnen, wenn das aufflog. Aber natürlich gab es solche Kontakte trotzdem. Mein allererster Freund überhaupt war ein kambodschanischer Student.
     
    D

    Digistar

    Guest
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    feiveline

    Foren-Urgestein
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    Nordlicht
    Liebe TE, auf enzelne Punkte Deines Postes möchte ich jetzt nicht eingehen... aber Hut ab, es ist genau das was ich hier seit Wochen/Monaten erlebe und miterlebe!!!
     

    stoppelhopser

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    Danke, Florina, für diesen ausführlichen Bericht, vor allem, da du aktiv mit Flüchtlingen zu tun hast und persönliche Kontakte pflegst. Es freut mich sehr, auch mal wieder von dieser Seite der Medaille zu lesen. Diese scheint nämlich inzwischen durchaus nicht mehr salonfähig in unseren Landen zu sein.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Übrigens erhielt ich vorhin einen Anruf von einem der Flüchtlinge, die ich betreue. Er teilte mir unter vielen Entschuldigungen für die abendliche Störung mit, dass er und seine Landsleute mir etwas Wichtiges zu sagen hätten, und ob sie dafür noch mal kurz bei mir vorbeikommen könnten.

    Was das Wichtige war, das sie mir mitteilen wollten, möchte ich als weiteres Zitat hier ebenfalls wörtlich (lediglich übersetzt) anfügen:

    "Wir sind Muslime, und schämen uns dafür, was Muslime in Köln getan haben. Es fällt auf uns alle zurück, jetzt werden wir noch mehr gehasst.
    Aber bitte glaube uns, wir sind nicht so! Wir sind wirklich nicht so, wir würden so etwas niemals tun... Wir bitten dich inständig, uns deine Hilfe nicht zu verweigern. Wir haben Angst, dass du nach allem, was vorgefallen ist, damit aufhörst. Wir möchten dich bitten, unterstütze uns auch weiterhin. Wir versprechen dir dich zu beschützen!
    Wir schämen uns so sehr, und entschuldigen uns für alle Muslime, aber wir können wirklich nichts dafür... "


    Dazu überreichten sie mir eine Rose.

    Die Geste finde ich rührend.

    Wie war das nochmal mit der Stellung der Frau im Islam???

    Ich hatte ehrlich gesagt noch nie daran gedacht, meine Arbeit aufzugen, und selbstverständlich bin ich in der Lage, genau zu differenzieren zwischen diesen und solchen Leuten, unabhängig von jedweder Religion.
     

    Kia ora

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    Danke fuer Deine Berichte, Florina Fina!

    Respekt und Hochachtung fuer Deine Arbeit!!!!
    Weiter so!

    kia ora
     

    Rosabelverde

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    Gut, Florina, dass du dich entschlossen hast, diesen Thread zu erstellen. Sehr gut. Danke für deine Informationen und meine Hochachtung für dein Engagement.

    Bitte berichte weiter. Das hatte mich schon interessiert: wie die asylsuchenden Moslems auf "Köln" reagieren würden, denn es war eigentlich zu erwarten, dass sie befürchten würden, jetzt pauschal in Misskredit zu geraten. Traurig, dass sie keinen Sprecher haben, der auch mal öffentlich gehört würde und das, was du uns schreibst, praktisch 'unter uns' bleibt. Aber die öffentlichen Schnauzen dürfen tagelang in allen TV-Sendern dasselbe gleichbleibende Zeug von sich geben. (Sorry, wenn ich mich konfus ausgedrückt haben sollte, ist spät & ich bin müde.)
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Nein, die haben keinen Sprecher und werden auch keinen haben. Das große Problem ist, dass sich die Volkgruppen und Nationaliäten untereinander nicht grün sind.

    Die Pakistanis und Menschen aus Afghanistan verurteilen pauschal alle "Araber", wobei "Araber" in deren Sprachgebrauch alles ist vom Syrer, Libanesen, Iraner, Iraker bis zum Türken. Das wiederum nehmen die Iraner und Iraker krumm, weil die sich deutlich von den "ethnischen Arabern" distanzieren, und viele Syrer können sich nicht vorstellen, dass das, was die Taliban in Afghanistan und Pakistan anrichten, nicht viel besser ist als das, was der IS in Syrien, Iran und Irak macht.

    Aufgrund dieser internen Spannungen habe ich in der Anfangszeit meiner Sozialarbeit (meine ca. 40 Schäfchen kommen aus genau diesen Ländern) alles, was ich gemacht habe, streng nach Nationalitäten getrennt und im Keim erstickt, dass sich diese Gruppen gegenseitig mir gegenüber auspielen. Dafür habe ich deutliche Worte gefunden, und die Reaktion darauf hat mich positiv überrascht: "Du hast recht; es müssten viel mehr Menschen denken wie du." Inzwischen ist das nicht mehr nötig, sie leben alle einträchtig und ohne Streit in der selben Unterkunft und sitzen alle in schönster Harmonie an meinem Tisch.

    Aber daran sieht man, dass eben auch für so etwas Hilfe nötig ist (und im großen Stile nötig wäre), der Dialog aber durchaus gelingen kann.
     

    Roy Bär

    Mitglied
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    Oberschwaben
    im ärgerfred und was hier geschrieben wurde, dass sind doch ganz
    verschiedene sachen.

    menschen die vor dem krieg fliehen, die schlimmes durchgemacht haben,
    die vielleicht halb verhungert und verletzt hier ankommen, sind sicher
    dankbar für alles. für jedes gute wort und jede hilfe.
    sie werden auch nie unangenehm auffallen, oder sich was zu schulden
    kommen lassen.


    aber da gibt es auch noch andere, die in der welle der flüchtlinge
    mitschwimmen, nämlich die, die die probleme aus ihren heimatländern
    mit hierher bringen, und welche die nach europa, nicht nur nach deutschland
    kommen, um hier terroranschläge oder solche dinge wie sie jetzt an silvester
    passiert sind zu organisieren und durchzuführen.



    aber wer will es kontrollieren, woher genau die flüchtlinge kommen,
    das ist bei der masse einfach nicht möglich.

    es ist aber eben auch nicht gerecht, nun alle flüchtlinge über einen kamm
    zu scheren, weil die meisten ja wirklich nur aus angst um ihr eigenes leben
    und ihrer sicherheit hier her gekommen sind.



    ganz schwierige sache.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Im Ärgerfred wird pauschalisiert und gehetzt und alles so dargestellt, als ob man, gerade als Frau, auf Schritt und Tritt angemacht würde und Angst haben müsste auf die Straße zu gehen.

    Das ist es, wobei mir die Galle hochkommt.

    Ich möchte da gern einiges geraderücken.

    Natürlich gibt es auch das, was du beschreibst, aber das ist definitiv nicht die Mehrzahl der Flüchtlinge.

    Ja, Angst habe ich auch - vor Pegida, AfD, NPD und Co. und solchen Hetzern wie im Ärgerfred.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    K

    Kapha

    Guest
    @Florina
    Respekt vor deiner Arbeit und Erfahrungen mit den " Flüchtlingen ".
    Meine Bekannte im Graubünden betreut auch Familien und ich gab ihr 2 warme Jacken mit .( ich böse Rassistin und Hetzerin )

    Ich äussere mich nicht weiter dazu, nur eins noch .

    Im " Ärger-fred" wurde friedlich diskutiert , bevor gewisse User mit ihren Kommentaren kommen musste .
    Denn nirgends wurde pauschalisiert oder verallgemeinert , wir sprachen zu Beginn nur vom Vorfall in Köln und anderen Orten .

    Aber wenn du mal genau achtest, auch hier fängt schon wieder jemand an .

    Ich wäre die letzte welche Menschen Hilfe verwehren würde , doch wir müssen es nicht schön reden Und Stupsi sieht es nur realistisch .

    Mehr sage ich hier nicht dazu , denn sicher artet auch der Thread aus .
     

    Jazz Brazil

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    Wer ist denn wohl dieser Jemand? Kannst Dich ruhig mal äußern.

    Von friedlich kann keine Rede sein, wenn ich mir Deinen Beitrag angesehen habe, war da die Rede von Leuten, die vor einem Flüchtlingsheim gepöbelt, die Frauen angemacht und auf Deinem Auto gesessen haben. Deutliche Rede genug? Da war die Sprache von "Glück muß man haben, daß die Polizei kommt"....Das ist für mich eien deutliche Hetze, wenn da nicht äußert feinfühlig auf Gründe und Ursachen eingegangen wird. Aber nein, es werden lediglich diese vereinzelten Vorfälle in den Raum geschmissen.

    Das geht mir auf den Zeiger. Punkt, kein Ausrufezeichen.

    Und jetzt komm nicht mit "hier wird nur über Köln diskutiert".
    Und ausarten, liebe Kapha....das wird es. Wenn das das "Vokabular" ist, was man gebraucht, wenn man nicht mit Gegenargumentation klarkommt.

    Und bevor ich mich aufrech: ich hab nen Jahr in einem Übergangswohnheim gelebt, mit meiner Familie, als ich nach Deutschland kam. Damals, in den 70ern. Meine Erfahrungen gehen auch von Bepöbelt werden bis Hilfsbereitschaft.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Jazz Brazil

    Foren-Urgestein
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    Und Stupsi sieht es nur realistisch .


    Was ist an Verschwörungstherorien wohl realistisch, hmmm??
    Fehlen nur noch die Illuminaties und die Rothschilds....mit irgendwelchen "Packt euch Vorräte in den Keller" ist so ner Diskussion auch ne echte Hilfe gegeben....oh Mann.....
     

    Stupsi

    Foren-Urgestein
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    Auf Grund der Kommentare möchte ich mich noch mal kurz dazu äußern.

    Es gibt die politische Seite die ich kurz ansprach und um die es eigentlich geht.

    Fakt ist es gibt eine Masseneinwanderung nach Europa, man kann es auch Umvolkung nennen oder anders und ich rede hier nicht von Verschwörungstheorien sondern schlicht und ergreifend von Geschichte.

    Lest in den Geschichtsbüchern oder im Internet was das bedeutet, es endet fasst immer in Krieg!!!
    Wir leben hier schon sehr lange in friedlichen Zeiten, deshalb hält sich hartnäckig der Gedanke Krieg findet in anderen Ländern statt aber nicht bei uns.

    Schaut euch an was los ist im Moment (Weltthemen, Finanzsystem) und glaubt mir auch wir werden nicht immer verschont.
    Fast jede Generation vor uns hat einen Krieg mit gemacht, auch alles Geschichte.

    Zum Thema Übergriffe an Silvester möchte ich hier einen neuen Artikel verlinken eines Ägypters,der hier alles sehr gut erklärt hat!
    Ich verlinke damit ich es nicht mit meinen Worten sagen muss und es nachher heißt ich habe was gegen Ausländer/Flüchtlinge.
    So habe ich es auch in vielen Dokumentationen im Fernsehen in den letzten Wochen gesehen und gehört von den Muslimen selbst!
    Es ist alles sehr gut erklärt dort:

    http://www.cicero.de/berliner-republik/zu-den-ereignissen-koeln-religion-ist-mitverantwortlich/60341

    Wie gesagt es sind 2 Themen, ihr müsst es trennen aber worauf es hinausläuft.....ich denke Krieg und Systemwechsel.
    Auch Geschichte, schaut die letzten Jahrhunderte nur von Deutschland an, grob geschildert... Kaiserreich, Weimacher Republik, Nationalisten und dazwischen immer Kriege (1 u. 2 Weltkrieg)

    Warum sagt selbst eine Regierung "Es wird nie wieder so werden wie es einmal war?" oder das wir uns damit abfinden müssen das neue Zeiten auf uns zu kommen, die wissen was kommt.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Ich möchte, dass dieser Thread ein sachlicher Gegenpol zur allgemein negariv besetzten und polemisch geführten Flüchtlingadiskussion bleibt.

    Aus diesem Grund schreibe ich jetzt auch nicht, was ich geradw denke und eigentlich gerne schreiben würde...

    Ich habe im Eingangspost um gegenseitigen Respekt und sachliche Konversation auf Augenhöhe gebeten und wiederhole mich an dieser Stelle gern...!
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    An dem auf den Cicero verlinkten Artikel sind die letzten beiden Absätze die wichtigsten. Ich fasse mal zusammen:

    - die gewalttätigen Muslime sind eine kleine Gruppe
    - man muss miteinander kulturübergreifend reden und
    - die positiven Aspekte und Erfahrungen müssen in die Mitte der deutschen Gesellschaft getragen werden.

    Deshalb mache ich was, ich tue, und deshalb habe ich meine Erfahrungen hier niedergeschrieben. Ich kann die Gesellschaft nicht verändern, aber vielleicht ein winziges Mosaiksteinchen dazu beitragen.
     

    Viktoria S.

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    24. Nov. 2015
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    @Florina Fina: ich finde dein thema einfach nur gut, mal was anderes neben der ewigen hetze. das hilft denen, die aktiv helfen, aber sicher auch denen, die nicht sicher sind, wie man das alles finden soll. danke!
     
    D

    Digistar

    Guest
    Angriffe auf Pakistaner und Syrer

    Binnen einiger Stunden seien 153 Personen überprüft und 199 Platzverweise ausgesprochen worden. Die Beteiligten seien zum Teil Rechtsextreme gewesen, zum Teil kämen sie aus der Hooligan-, Rocker- oder Türsteher-Szene. Bei den Angriffen waren mehrere Menschen verletzt worden, darunter zwei Pakistaner und ein Syrer.

    Michael Temme, bei der Kölner Polizei für die Gefahrenabwehr zuständig, sagte: "Das sind Taten von Menschen, die meinen, sie müssten das Recht in die eigene Hand nehmen." Die Situation mache ihm "große Sorgen", doch werde die Polizei alles tun, um die Bürger zu schützen. So seien die Streifendienste in der Innenstadt verstärkt worden.

    Die Vorfälle am Sonntag

    Der erste Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 18.40 Uhr. Eine Gruppe von etwa 20 Menschen ging in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofes auf sechs Pakistaner los. Zwei von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Rund zwanzig Minuten später kam es nicht weit entfernt zu einer zweiten Attacke: Fünf Täter griffen einen Mann aus Frechen mit syrischer Staatsangehörigkeit an. Der 39-Jährige wurde verletzt, musste aber nicht ärztlich behandelt werden. Ob es zwischen den Taten eine Verbindung gibt, ist noch offen.

    Warnung von antirassistischen Netzwerken

    Bereits um 16.30 Uhr erhielt die Polizei nach eigenen Angaben Hinweise auf Personen, die in der Innenstadt und in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs gezielt provozieren würden. Darum verstärkte die Polizei ihre Präsenz in der Innenstadt. In der Nacht sei die Präsenz nach mehreren Personenkontrollen dann wieder zurückgefahren worden, sagte ein Polizeisprecher.

    Antirassistische Netzwerke warnten um 18.30 Uhr auf Facebook davor, dass sich cirka 40 Hooligans und Rassisten am Kölner Hauptbahnhof treffen und Auseinandersetzungen povozieren würden.

    Haben sich rechte Hooligans auf Facebook abgesprochen?

    Laut einem Bericht des Kölner "Express" soll sich eine Gruppe aus Rockern, Hooligans und Türstehern über Facebook zu den Angriffen verabredet haben, "um in der Kölner Innenstadt auf Menschenjagd zu gehen". In der nicht-öffentlichen Facebook Gruppe hieß es laut "Express" unter anderem, dass man nach den Übergriffen in der Silvesternacht ordentlich aufräumen wolle.


    Bundesjustizminister verurteilt Angriffe

    Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat nach den Angriffen auf Ausländer in Köln ein entschiedenes Vorgehen gegen die Täter gefordert. "Wir dürfen radikalen Brandstiftern nicht das Feld überlassen", warnte der SPD-Politiker am Montag. Er habe den Eindruck, dass diejenigen, die jetzt im Internet oder auf der Straße Hetzjagd auf Flüchtlinge machen, auf die Taten von Köln nur gewartet hätten. "Anders lässt sich nicht erklären, wie schamlos das einige Gruppen nun instrumentalisieren", sagte Maas. Die Verbrechen der Silvesternacht seien zwar abscheulich. Für pauschale Hetze gegen Ausländer gebe es aber keine Rechtfertigung.

    Quelle: WDR
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Das ist ja das Schlimme.

    Da ist etwas Schreckliches passiert, an dem Flüchtlinge beteiligt waren, wodurch alle ehrlichen, ehrbaren Ausländer ebenso in Misskredit gebracht werden, was nicht minder gewaltbereite Deutsche ausnutzen, um ihre genau so schrecklichen Phantasien und ihren Hass an ebenso unschuldigen Menschen auszuleben...

    Sie wollen etwas Besseres sein, stellen sich damit aber auf die selbe Stufe mit den Tätern der Silvesternacht. Nimmt sich nichts, gar nichts. Verbrecher = Verbrecher, Nationalität und Religion ist völlig schnurz.

    Dies alles auf "den" Islam zu schieben und auf "die" Asylbewerber abzuwälzen, ist absurd, lächerlich und in meinen Augen dumm.
     
    I

    ingistern

    Guest
    Ich respektiere jede Meinung.

    Aber es wird ja irgendwie Zeit von dem Klein-Klein Abstand zu nehmen.

    Sicher ist: Deutschland befindet sich zur Zeit in einem gigantischen Feldversuch, der meines Erachtens nicht demokratisch legitimiert ist und an dessen Ende die Einbürgerung und soziale Versorgung von Millionen von Einwanderern aus einer Kultur stammend, die die unsrige geringschätzt (zumeist keine Flüchtlinge) steht.

    Ich bin sicher, dass Deutschland das nicht leisten können wird. Einige Mütter Theresas werden das sicher auch nicht ändern.

    Ein sehr interessanter Artikel eines SPD-Kommunalpolitikers von der Basis, der sicherlich nicht verdächtigt werden kann rechtsradikales Gedankengut zu verbreiten.


    http://www.derwesten.de/staedte/essen/der-essener-norden-schafft-das-nicht-id11442282.html



    Ich räume gerne ein, dass ich egoistisch bin, meine Rente genießen will, keine Leute aushalten will, die nie ins Sozialsystem eingezahlt haben und ich wünsche meinen Söhnen eine lebenswerte Zukunft, an die ich in diesem Setting nicht mehr glaube.
    Und ich fahre immernoch ungern alleine U-Bahn und bewege mich ungern in der Großstadt.
     

    Billabong

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    Aber es wird ja irgendwie Zeit von dem Klein-Klein Abstand zu nehmen.


    Das ist der einzige Punkt, dem ich zustimme, Ingi.

    Ich habe mich mal durch den Thread gelesen und bin beeindruckt. Positiv wie negativ. Und habe beschlossen, ich lass mir das als Tritt in den Hintern wirken: Hab' schon wochenlang gedacht, ich möcht auch gern was machen - hab' aber noch immer nix gemacht.

    Jetzt ist Schluss mit Klein-Klein, ich geh mir was suchen, wo ich was machen kann. Ich hab' längst nicht so viel Power wie du, Fiorina, aber ich werd' sehen und lernen, wo ich was nützen kann und wie's für mich am besten passt.

    In diesem Sinne: Danke dir, Fiorina, und weiter so. Tat mir gut zu lesen, was du dir mit diesem Thread als Ziel setzt: Mal die andere, die positive Seite aufzeigen.
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Ich sage nicht, dass ich diese ganze Entwicklung in Deutschland und Europa unproblematisch finde.

    Dennoch überwiegen FÜR MICH die positiven Aspekte. Das ist meine persönliche Meinung, die ich vertrete und äußere und von der ich erwarte, dass sie akzeptiert wird. Ich erwarte, dass ich für meine persönliche Meinung und meinem daraus entspringenden Handeln nicht angegriffen werde und keine persönlichen Nachteile oder gar Schädigungen habe (keine zerstochene Reifen, Hakenkreuze oder Beleidigungen - siehe Eingangspost).

    Selbstverständlich akzeptiere ich auch andere Meinungen. Natürlich gibt es Menschen, denen die negativen Seiten überwiegen. Mir ist klar, dass diese Leute auch mit noch so vielen positiven Gegenargumenten ihre Meinung nicht ändern. Ok, akzepiert! Ich kann auch verstehen, dass diejenigen etwas an der Sitation ändern wollen - klar, was mir nicht gefällt, das will ich aus meiner Sicht besser haben.

    Aber glauben diese Menschen denn wirklich, dass sich durch deren Handlungen, nämlich z.B. durch Hetze, durch rechte Parolen, durch Hass auf alles Fremde, gar durch Gewaltanwendung etwas VERBESSERN lässt? Glauben die das tatsächlich???

    Und an diesem Punkt hört für mich jegliches Verständnis auf. So gut ich deren MEINUNG akzeptieren kann, so ganz und gar nicht kann ich deren HANDLUNGEN akzeptieren, denn durch diese Handlungen werden andere Menschen geschädigt! An dem Punkt, wo andere zu Schaden kommen, ist Akzeptanz völlig fehl am Platze.

    Nennt mir einen Punkt, weist mir eine konkrete Situation nach, wo durch MEIN Handeln, das aus meiner Überzeugung entsprinngt, irgend jemand einen direkten, persönlichen Schaden davongetragen hat!
     

    falccone

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    Selbstverständlich akzeptiere ich auch andere Meinungen. Natürlich gibt es Menschen, denen die negativen Seiten überwiegen. Mir ist klar, dass diese Leute auch mit noch so vielen positiven Gegenargumenten ihre Meinung nicht ändern. Ok, akzepiert! Ich kann auch verstehen, dass diejenigen etwas an der Sitation ändern wollen - klar, was mir nicht gefällt, das will ich aus meiner Sicht besser haben.

    Aber glauben diese Menschen denn wirklich, dass sich durch deren Handlungen, nämlich z.B. durch Hetze, durch rechte Parolen, durch Hass auf alles Fremde, gar durch Gewaltanwendung etwas VERBESSERN lässt? Glauben die das tatsächlich???


    Und genau diese Meinung ist der Krux.

    Nämlich das Menschen welche der gegenwärtigen Entwicklung kritisch gegenüber stehen oder es wagen Bedenken oder gar diese Kritik zu äussern, zu Nazis, Rechten, Dummköpfen, Hetzer oder was weiss ich abgestempelt werden. Das sich aber genau durch diese Schwarz/Weiss-Malerei die "Fronten" erst recht verhärtet haben, sehen wir jetzt jeden Tag aufs neue.

    Es ist für mich in Deutschland eines der größten Probleme, dass nicht mehr mit einander geredet wird. Die Meinung anderer wird nicht mal angehört; geschweige denn akzeptiert oder erörtert. Im Gegenteil - es wird gehauen, gestochen, diffamiert und gelogen. Es wird über die Person hergezogen, dreckige Wäsche gewaschen, die Vergangenheit durchforstet - aber eins wird nicht: über die eigentlichen Themen gesprochen. Dies zieht sich quer durch die Politik, die Medien bis hin zu diversen Internetforen.

    Dies wird mein einziger Betrag in diesem Thread bleiben. Es wäre deshalb wünschenswert, wenn jeder - und damit meine ich jeden - einfach mal darüber nachdenkt.


    gruss
    falccone
     
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    Gecko

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    Mach langsam, LieblingsLurch. Ich finde, hier wird durchaus vernünftig miteinander geredet, außerdem lässt sich kaum leugnen, dass in dieser durchaus geschichtsträchtigen Epoche enormer Diskussionsbedarf auf allen Seiten besteht, und wenn der so zivilisiert wie bisher hier ausbricht, ist er ebenso sinnvoll wie ertragreich für uns Beteiligte.

    Ja, auch auf einem Gartenforum. Es gibt Zeiten, da kann man nicht nur einfach noch Erbsen säen gehen. :grins:
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Was hat es mit Schwarz-Weiss-Malerei zu tun, wenn jemand die METHODEN (die Methoden, nicht die Meinungen! ) der anderen kritisierrt??? Verschliessen nicht genau solche Verbalangriffe und Verallgemeinerungen, wie sie hier schon wieder beginnen, jede Tür zum Gespräch? Vielleicht sollte man endlich mal aufhören mit Polemik und bereit sein zum konstruktiven Gespräch, statt mit Vorwürfen zu Schwarz-Weiss-Malerei zu reagieren?

    Es wäre doch schade, wenn ich zu dem Schluss kommen würde, dass man mit der"Negativ-Gruppe" einfach nicht reden KANN....
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Sehr guter Artikel:

    Integrationspflicht für alle - Click!

    Leider hat noch niemand meine durchaus ernst gemeinten Fragen beantwortet:

    Was verbessert sich an der gegenwärtigen Situation, wenn andere Menschen beleidigt werden?
    Was verbessert sich an der gegenwärtigen Situation, wenn Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen werden?
    Was verbessert sich, wenn Ausländer verprügelt werden?
    Was verbessert sich, wenn Autoreifen der Helfer zerstochen und Hakenkreuze in den Lack geritzt werden?
    Was verbessert sich, wenn Kinder für das Engagement der Eltern gemobbt werden?

    Die Antworten interessieren mich wirklich!

    Nochmal: ich habe nichts gegen entsprechende Meinungen, nur gegen illegale und kriminelle Methoden.
     

    Stupsi

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    Du stellst merkwürdige Fragen Florina, es geht doch nicht um verbessern, es geht darum was für ein Ziel verfolgt jemand mit seinem handeln und das ist doch wohl klar in den Fällen die du erwähnst.

    Wenn ich jetzt frage was verbessert sich wenn man Krieg führt .....????

    Wer Gesetze und Regeln bricht muss bestraft, eingesperrt oder abgeschoben werden, daran haben sich ALLE zu halten und Punkt.

    Menschen werden IMMER unterschiedliche Meinúngen haben, weil sie unterschiedlich geprägt sind durch Erfahrungen in ihrem Leben.

    Du wolltest uns mitteilen was du für schöne Erfahrungen mit Flüchtlinge gemacht hast, andere sagen dir was für schlechte Erfahrungen sie mit ihnen gemacht haben.

    Was willst du daran ändern? Da gibt's nichts zu ändern.
    Es ist so wie es ist!
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Die Gegner der Flüchtlinge und der Flüchtlingspolitik möchten deine Verbesserung der Situation in Deutschland. Sie behaupten mehrheitlich gleichzeitig, ihre Meinung würde nicht gehört bzw. sie dürften sie nicht einmal äußern. Deshalb versuchen sie, ihrer Meinung mit den von mir aufgezählten Dingen Gehör zu verschaffen.

    Aber was verbessert sich denn damit?

    Begreifen das Pegida, Afd, NPD und mitlaufende "besorgte Bürger" denn nicht, dass mit ihren Aktionen die Situation nur noch viel schlimmer wird?

    Deshalb meine Fragen... Und es gibt schon etwas zu verändern, nämlich diese Spirale aus Gewalt und Gegengewalt, die Ideologie aus Hass und Diskriminierung gilt es zu verändern.
     
    M

    maryrose

    Guest
    Sehr guter Artikel:

    Integrationspflicht für alle - Click!

    Leider hat noch niemand meine durchaus ernst gemeinten Fragen beantwortet:

    Was verbessert sich an der gegenwärtigen Situation, wenn andere Menschen beleidigt werden?
    Was verbessert sich an der gegenwärtigen Situation, wenn Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte geworfen werden?
    Was verbessert sich, wenn Ausländer verprügelt werden?
    Was verbessert sich, wenn Autoreifen der Helfer zerstochen und Hakenkreuze in den Lack geritzt werden?
    Was verbessert sich, wenn Kinder für das Engagement der Eltern gemobbt werden?

    Die Antworten interessieren mich wirklich!

    Nochmal: ich habe nichts gegen entsprechende Meinungen, nur gegen illegale und kriminelle Methoden.


    Es verbessert sich nichts!

    Ich bin aber der Meinung, dass man mit dem Absolutheitsanspruch, wie du ihn gerade predigst (ich hab absichtlich dieses Wort gewählt), seiner Sache auch nicht unbedingt gerecht wird.
    Du bist den Weg gegangen, dich und Engagement öffentlich darzustellen, um dich gegen die Hetze im "Ärger-Thread" aufzustellen. Dir war aber sicherlich von Anfang wohl bewusst, dass deine Offenbarung negative Stimmen wie ein Magnet anziehen wird - oder?
    Ich empfinde es auch eines "Menschen"s unwürdig, sich so und vor allem in dieser Wortwahl zu äußern.
    Ich bin den leisen und stillen Weg gegangen - und den seit vielen Jahren. Hab mir dadurch einiges an online-Angriffen erspart - werde aber nie vergessen, als ich von einem jungen Türken bei der Abifeier ganz fest umarmt wurde - und seine Familie dahinter Schlange stand - zum gleichen Zweck...
    Und seit ich im Ruhestand bin, geh ich diesen leisen Weg (Deutschunterricht etc.) - weiter....
    Auch, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass das mehr hilft als auf die Barrikaden zu gehen. Wenns aber wirklich helfen sollte - der Barrikadenkampf - dann bin ich als 68er durchaus gerüstet....

    maryrose, sehr nachdenklich und im Streit mit sich selbst
     
    F

    Florina Fina

    Guest
    Ach ja... ;) Absolutheitsanspruch, Barrikadenkampf...

    Das ist eine interessante Sicht auf meine Darstellung.
     
    M

    maryrose

    Guest
    Dann doch morgen - oder heute Nacht - (da nehm ich mir wirklich Zeit und trenne mich von meinen Lektüren) mehr darüber - o.k.?

    LG
    maryrose
     

    Stupsi

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    Du machst den Fehler und wirfst alles in einen Topf.

    Es gibt besorgte Bürger die nicht die Mengen an Zuwanderung haben wollen weil das Ängste auslöst, zu viele Fremde Kulturen, zunehmende Gewalt,Sprachschwierigkeiten, Überlastung der Sozialsysteme usw.
    Die könne sich nur Gehör verschaffen über Demos weil die Politik bisher auf den Ohr Taub war, ändert sich ja gerade.

    Dann hast du die Gruppe Menschen die Angst vor Terror haben weil unter den Flüchtlingen IS Kämpfer und Anhänger sind.
    Die sagen Grenzen ganz zu.

    Dann gibt's ne Gruppe die einfach nur Krawall machen will, die nutzen das Thema aus für ihre Zwecke.

    Es gibt auch integrierte Ausländer die Angst haben das sie den radikalen Islam hier bekommen vor dem sie geflohen sind.

    Es gibt so viele Bsp.

    Eine Demo ist nun mal öffentlich und da vermischt sich dann alles.

    Schau dir die Demos an, da läuft alles mit vom alten Menschen, Rollstuhlfahrer bis zum Ausländer, das sind nicht alles Nazis aber die haben im Moment nur die Afd und Pegida, alle anderen Parteien denken leider ähnlich.

    Ja leider mischen sich auch andere darunter aber wie sollen sich Bürger den sonst gehör verschaffen?
    Es geht doch nur über Demos oder Wahlen.
     

    Stupsi

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    Weißt du was ich für das Hauptproblem halte, das die Menschen nicht mehr wissen wen sie vor sich stehen haben und das löst Ängste aus.

    Bisher wußtest du eigentlich ob es ein Pole, Russe, Franzose, Chinese oder Türke etc. war, weil man an Optik und Sprache (auch wenn man sie nicht verstand war der klang bekannt) einordnen konnte wo kommt dieser Mensch her.

    Nun haben wir Zuwanderung aus Ländern wie Syrien, Marokko, Iran, Irak, uvm. wo´wir das nicht mehr schaffen weil die Optik ähnlich ist und die arabischen Sprachen hier völlig unbekannt sind.

    Gleichzeitig hörst du in den Medien (die Menschen ´sind ja nicht blind und taub) was in einigen Ländern abgeht, wie Frauen da behandelt werden, wie sie Christen behandeln, IS usw.
    DAS wird übertragen und deshalb kriecht die Angst hoch und wenn dann noch solche Situationen wie Silvester kommen dann schlägt die Angst in Panik um.
    Genau deshalb eskaliert das gerade hier.

    Das haben aber nicht die Mensch zu verantworten sondern die Politik.
    Ich versteh z.Bsp nicht warum man hier nicht genau so verfährt wie in anderen Ländern, Flüchtlinge ja aber prüfen wer kommt hier rein, Grenzen zu und die Anzahl begrenzen, möglichst Familien nehmen usw. machen andere Länder auch.

    Es kommen immer noch 3000-7000 täglich, das kann nicht gut gehen.
    Glaub mir auch deine Hilfe ist irgendwann am Ende weil dein Tag auch nur 24 Stunden hat und ich versteh auch das viele sagen ich will nicht mehr.
     
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