Jetzt habe ich mir deine tollen Bilder alle noch einmal angeschaut - und das Nordlandfieber ist wieder arg geweckt, obwohl ich feststellen muss, dass Norwegen im Winter deutlich anders ist, als im Sommer.
Um die Polarlichter beneide ich dich aber ganz arg, Polarlichter sehen steht definitiv noch auf meiner "Löffelliste".
Von den Städten kam mir vom südlichen Teil einiges bekannt vor, aber nördlicher als Narvik war ich nie.
Wart ihr, als ihr in Oslo wart, nicht in den Museen mit den Seefahrerschiffen? Die Fram, Kon-Tiki, Ra und Gjöa haben bis heute bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen - und wir waren zur Silberhochzeit meiner Eltern, also 1991 das letzte Mal dort.
Bei unserem ersten Besuch in Oslo war ich für einiges noch zu klein. Als wir im Vigelandpark waren, konnten mein Bruder und ich mit den Statuen so gar nichts anfangen, wir haben nur gekichert - bis uns unsere Eltern entnervt ein paar Kronen für ein Eis in die Hand drückten und uns auf den nächsten Spielplatz schickten. Ich würde da gerne mal als Erwachsene durchgehen.
In Trondheim haben wir mit dem Wohnmobil direkt vor der Westfront vom Dom, die du ja auch fotografiert hast, gestanden - und weil es regnete, erst einmal Suppe gekocht.
Bergen habe ich nur tropfnass in Erinnerung, dunkel und zumindest nieselig, was die hölzerne Altstadt irgendwie leicht gruselig aussehen lies. Aber in der Fischhalle waren wir definitiv auch.
Ansonsten haben wir uns als Familie eher im Landesinneren herumgetrieben und sind eigendlich keinen Urlaub komplett in Norwegen geblieben - sondern meist zwischen Schweden und Norwegen herumgependelt. Das hatte auch seinen Reiz, und weil es bei meinen Urlauben immer die Sommerferien ware, in denen wir unterwegs waren, habe ich statt Polarlichtern die Mitternachtssonne genossen. Das hat auch seinen besonderen Reiz.