Die Braunfäule 2013

Bei mir ist sie auch angekommen.

Und ich bin sehr, sehr froh darüber!
Die Saison war zu heavy, 440 Tomaten... nie wieder...:d
Es gab Tage da hab ich 5 10 Liter Eimer reingeschleppt...;)

Werde die grünen heute abnehmen gehen und dann is gut.

LG
Simone

Behalte die Sporen noch nen paar Tage bei dir. Bei mir ist noch nix, außer das die Tommis noch mal Gas geben.
 
  • Also ihr lieben ... Alle Luft anhalten , nicht pusten oder Husten :grins:
    Auch die Schweizer nicht ;)
     
  • GG hat nun gestern die ersten Pflanzen rausgerissen , kleingeschnitten und in Säcke abgepackt .
    Jetzt hat sie voll zugeschlagen , da halt auch die Bedingungen vorhanden sind .
    Nachts und morgens ist es dort hinten nebelig und feucht .

    Die Jahre zuvor hatten wir bis ende Oktober Tomaten im Folienhäuschen .
    Nunja , so wird es noch für Paprika und chili genutzt.

    Ups, die Braunfäule hat im Folienhäuschen zuerst zugeschlagen???
    Dachte, da stehen sie geschützter.
     
    Hohe Luftfeuchte gibt es da auch und keinen Wind, der das schnell wieder trocken pustet... Unbelüftet, so daß die Sporen draussen bleiben geht ja schlecht. Filter vor dem Fenster wär die Lösung.
     
  • @ralph
    Woher willst du wissen das ein Folienhaus unbelüftet ist ?;)
    Unseres ist auf 2 Seiten zu öffnen und lüftet gut durch .
    Die welche draussen stehen sind sowieso gelüftet genug .

    Trotzdem bekamen alle Braunfäule .

    Wir haben nunmal die Jahreszeit wo durch Nebel hohe Luftfeuchtigkeit besteht , dazu regnet es oft Abends und Nachts .
    Da nützt alles lüften etc nichts .

    @Tubirubi
    Da kann man jetzt nicht mehr viel machen .
    Hier haben alle Gärten in verschiedenen Gartenvereinen die Braunfäule .
    Egal ob Häuschen oder draussen .
     
  • Ja, zum ersten Mal Braunfäule in meiner über 30jährigen Gärtnertätigkeit.
    Ich habe immer 3 x gespritzt mit Kupferspritzmittel (Kuprikol 50). Und Ruhe gehabt.
    In diesem Jahr habe ich Anfang Juli nach dem großen Regen nur 1x gespritzt.
    Dann kam die große Hitze. Ich habe nicht mehr gespritzt. Mitte September dann die Bescherung. Zum Glück nur auf meinem kleinen Feld. Am Hausgarten nichts.
    Auf jeden Fall wird mir das nicht wieder passieren. Es geht eben nicht ohne.

    Ich wohne in der ehemaligen DDR. Da war Braunfäule ein Fremdwort. Wir hatten teils so schlechte Luft, dass auch die Pilzerreger keine Chance hatten. Jetzt haben wir gute Luft und Braunfäule. Ja, man kann nicht alles haben.
     
  • Evemtuell auch dadurch erklärbar:
    (Quelle: Wikipedia)
    Mitte der 1980er-Jahre wurde aus dem Genzentrum von Phytophthora infestans in Mexiko eine neuartige Population nach Europa eingeschleppt. Diese Population unterscheidet sich von der vorherigen durch die Fähigkeit der sexuellen Vermehrung und eine höhere Aggressivität.
     
    Könnte sein.
    Könnte aber auch noch daran liegen, dass um uns herum große Kartoffelfelder waren, die definitiv auch alle gespritzt wurden.
     
    @FrauB
    Wir haben hier unter den Gartenpächtern auch so grosse Spritzer und interessanterweise hatten all die Jahre genau die jedesmal mit Braunfäule zu kämpfen , was Kupfermittel dem Boden antut ganz zu schweigen .

    Wir spritzten nie und hatten auch nie Braunfäule , obwohl letztes Jahr zwischen den Kartoffeln eine Tomatenstaude kam :)

    Das wir dieses Jahr haben ist halt Witterungsbedingt .
    Da es am ende der Saison ist , ist es kein Problem .
     
    Was kann man gegen Braunfäule denn alles vorbeugend tun?
    -Hochbinden, damit das Kraut besser abtrocknet und nicht auf der nassen Erde liegt.
    -mulchen..? Warum, wenn die Sporen doch aus der Luft kommen?
    -Windschutz / Rundumeinhausung - warum? Weil es Sprühregen abhält? Die Sporen schaffen es trotzdem. Luftfeuchte auch...
    -Dach gegen Regen ist klar...
    -Mischkultur? Bringt das was? Mischen womit?
    -Giessen von unten ohne zu spritzen
    -im April schon vorziehen, um im nasskalten Herbst lange schon fertig zu sein.
    -...?
     
    Siehste ..... Man kann nichts vorbeugend tun und sicher sein das es einen nicht erwischt .

    Man kann nur versuchen etwas zu tun , ohne Gift .

    -Ich habe gute Erfahrung mit dem Bestäuben von Steinmehl .
    - Dazu binde ich unten nicht hoch , sondern nehme Blätter und Triebe weg .
    - während der Hauptwachstumszeit lichte ich immer wieder aus .
    - Giessen nur von unten
    - Folienhäuschen kann auf 2 Seiten geöffnet werden , so das es durch lüftet .

    Die im Freiland werden in der Zeit mit hoher Luftfeuchtigkeit immer wieder bestäubt .
     
    -Ich habe gute Erfahrung mit dem Bestäuben von Steinmehl .
    werden , so das es durch lüftet .

    Die im Freiland werden in der Zeit mit hoher Luftfeuchtigkeit immer wieder bestäubt .

    Echt Kapha, das hilft? Das ist ja mal ne Idee!
    Wer nur die Früchte dann nicht so staubig wären...
     
    Ich möchte mal vermelden, dass diese Seuche bei mir dieses Jahr nicht angekommen ist.

    So langsam sehen die Freilandpflanzen schon etwas angeschlagen aus,
    war ja auch kalt des Nächtens.

    Aber ansonsten ist alles noch im grün/rotem Bereich.

    Gabs noch nie, Premiere seit zwölf Jahren!

    Gruß
    Anett
     
    Die im Freien stehenden Tomaten habe ich entsorgt. Sie waren entweder schimmlig oder braun oder beides.

    Im Foliengewächshaus stehen die Pflanzen noch und ich hoffe, die Tomaten reifen wenigstens noch ein bißchen. Die letzten, die ich gepflückt habe, waren wirklich ziemlich hell, aber die Kerne innen nicht mehr grün. Ist doch was. :grins:

    Die Tomis in den Kästen vor dem Haus untern Vordach haben zwar noch einige Blätter, sehen insgesamt ziemlich vertrocknet aus, haben aber keine BF. Leider auch kaum noch Tomaten.

    Im nächsten Jahr kommen die Tomaten unter ein Dach, das von 4 Holzpfeilern getragen wird. Dann werden wir ja sehen.

    Wenn die Sporen der BF nur einige Tage überleben, warum soll ich dann nicht die Pflanzen kompostieren?
     
    Das ist eben nicht ganz richtig .
    Die BF Sporen überleben sogar am Biden den Winter .
    Das ist sogar Wissenschaftlich bewiesen .

    Genauso weiss man das man die Stäbe der BF befallenen Pflanzen fürs neue Jahr desinfizieren sollte .
    Das müsste man nicht wenn sie nur kurz überlebensfähig wären .

    Früher war man der Überzeugung das BF nur über die Luft getragen wird ..... richtig bis zu einem gewissen Punkt .
    Mittlerweile weiss man das Jahrelang verseuchte BF Erde auch mit behandelt werden sollte .

    Irgendwo müssen die Sporen welche dann per Wind weiter getragen werden , auch entstehen oder eben noch vorhanden sein .

    Müsste meinen Sohn mal fragen ob er den Artikel darüber noch hat ;)
     
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