Der NewsSchred-Fred, skurriles aus aller Welt

Skurril, was sich in Gartenforen rumtreibt.
Rasenbesitzer, die keinen dunkelgrünen Rasen wollen.
Verrückt, was? Dochdoch, da gibbet ein Mittelchen gegen, ne Tüte Glyphosat drübber, dat hilft und macht sööööön gelb.

A propos Glyphosat. Da macht nen Fotograf dolle Bilder, und keine Studie in Deutschland mag da drauf glubschen. Hauptsache, nicht bienenschädlich.
Verrückt, was?

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/ttt-16072017-pablo-piovano-100.html
 
  • Hhhmmmm!, wie Alfred säuseln würd, die RiesenPfeffermühle im ....na ja, Anschlag.
    Prinzipiell okay, die Förster geben nämlich durchaus Wild frei, oder speisen höchst selbst. Wo soll die Wildsau denn sonst herkommen, wenn nicht erschossen, freiwillig steigt die nicht in den Smoker.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fallwild

    Der letzte Satz in nachfolgendem Artikel allerdings....er macht mich in Teilen (und ich möcht in Teilen auch nicht dem Arthur unterkommen) doch etwas nachdenklich, das bestürzt vergrab ich unter ner gesalzenen Prise Ironie.

    https://www.welt.de/vermischtes/art...-der-ueberfahrene-Katzen-und-Dachse-isst.html
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mhm...
    Wenn man es selber verspachtelt, alles kein Ding. Aber sobald du es anderen anbietest, wird ein ganz anderer Schuh draus.


    Und der letzte Satz lässt mich tatsächlich schlucken.
     
    Ich hab noch den WikiArtikel Fallwild beigesetzt.
    Angefahrenes Wild MUSS man melden. Fleisch muß ja abgehangen werden. Wie es sich mit angefahrenem Wild ("lediglich Bein - Genickbruch) verhält, keine Ahnung, aber nen geschossenes Wild wird hiernach beäugt vom Amtstierarzt und denn freigegeben.

    Mein Großvater war übrigens Jäger in Trrrransilvannien, wir hatten gern Wild auf dem Tisch. hmmm!
     
  • Ihr kommt aus Siebenbürgen?!
    Ein sehr guter Freund von mir hat bis vor ein paar Jahren dort gelebt.
    Ich mag seine Erzählungen von Land, Leuten und Legenden.
     
  • hihi, was, noch nicht mitgekriegt?
    Ja kloar kommen wir aus Sewenberjen....Aus Kleinprobstdorf. Die Bilder meiner Urgroßmutter im Macrofred, da sitzt se ja im Hof.
    Kleinprobstdorf hat eine einzige langgezogene Straße, und von oben bis unten alle Verwandten häusig. Also bis in die 90er, dann kamen sie all nach Deutschland.
    Ich bin in den 70ern hergekommen.



    Mein Vater kommt aus Marktschelken, das ist ein wenig größer. Die Höfe sind ne Wucht, überall Wein, und Gemüse und Sommerküchen, im Winter ist es arschkalt, überall dicke Teppiche und gestickte Sinnsprüche über den Betten, die alten Mütterleins falten Hände über ihre Schürzbäuche....

    Und wenn man dann hier in Deutschland ne Familienfeier hat, Geburtstag, und die Leute fangen an, etwas angesäuselt Heimatlieder zu singen, dann sitzen meine Schwester und ich da, und fangen fast an zu heulen, weil die Alten so nen Heimweh haben. Jaaa.....
     
    Nee, ich war das letzte mal mit 14 da.
    Meine Schwester hat vor 10 Jahren nochmal nen Abstecher gemacht, aber es sind echt wenige, die Siebenbürgisch bzw. Deutsch können. Kleinprobstdorf ist fast leer, es sind größtenteils Rumänen ansässig, die die Höfe übernommen haben.

    Ich würd schon gern nochmal fahren, dann aber mit einer Gruppe, alleine würd ich das nicht machen.

    Wir waren in den Urlauben, bis ich 14 war, auch öfter in den Karpaten selbst, Wandern und zelten und Förster treffen, die einem Bärengeschichten erzählen, die braucht man nicht aufbinden, die stimmen.
    Ich habe Wölfe heulen gehört, in einer dunklen, kalten, windig nassen Nacht. Meine Mutter fieberte. Und ich....hab mir zurechtgesponnen, wie ich von der Meute adoptiert werde (hatte kurz vorher Jack London gelesen...ach ja, kindliches Gemüt) :grins:
     
    Mein Vater war letztes Jahr in Oberschlesien - nachschauen, wo die Familie herstammt. Aber ich war nicht mit. Vielleicht werde ich mir die Gegend auch eines Tages mal ansehen, aber mehr als die Geschichten meiner Großmutter verbinde ich da nicht mit. Mein Vater hat die vier Jahre dort gelebt, war aber zu klein, um Erinnerungen dran zu haben.

    Und weil meine Familie nicht aus dem gleichen Ort stammt, wie die anderen Schlesier, die es nach Schwelm verschlagen hat, waren wir nie bei den "Schlesiertreffen" und was es da alles gab und jetzt mit den Alten langsam ausstirbt.

    Immerhin ist zu Kriegsende ein komplettes Dorf mit ihrem Pfarrer auf die Flucht nach Westen gegangen und es sind erstaunlich viele zusammen in Schwelm angekommen. Wen es in die Nachbarstädte verschlagen hat, den hat der Pfarrer eingesammelt, als alles ruhiger und geordneter wurde und auch noch nach Schwelm gelotst.

    Als ich in deinem Link die beiden siebenbürgischen Frauen habe reden hören, habe ich nur gedacht, dass das Siebenbürgische und das Schlesische aber deutlich sprachverwandt sein müssen. Da kam mir vieles wieder vertraut vor. Denn die ursprünglich schlesischen Familien haben den Anteil der Katholiken in Schwelm enorm vergrößert. Dementsprechend hörte man die Mundart auch auf den Pfarrfesten.

    Meine Großmutter sprach ganz penibel sauberes Hochdeutsch - sie sagte immer, dass sie schlesisch zwar verstehe, aber selbst nicht spräche. Die Familie hat sich als Ziegeleibesitzer für etwas Besseres gehalten, da sprachen die Töchter keinen Dialekt. So was Albernes! :d
     
    Ich war fürher, als Kind immer auf diesen Siebenbürger Treffen. Damals waren die meisten Siebenbürger, die Frühaussiedler wenn man so will, in den 80er Jahren rund um Nürnberg ansässig, und wir waren die einzigen, die es nach Siegen verschlagen hat.
    Doch, also, die Leute haben so ein Heimweh gehabt, weil auch unfreiwillig aus einem kommunistischen Land abhauen müssend, daß sie aus ganz Deutschland zu diesen Treffend pilgerten.


    Hmmm, Siebenbürgen setzt sich aus den Dialekten von der Mosel, Trierer Gegend und dem Dialekt aus Österreich zusammen. Mit den Sachsen haben die Siebenbürger trotzdem wenig zu tun.
    Es ist halt dieses auseinanderziehen der Vokale, das auch die Schleeeeejsier drauf haben...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenbürgisch-Sächsisch

    Meine Eltern haben einen sehr deutlichen Akzent, das hört man wohl.
     
  • Zurück
    Oben Unten