Der Castortransport

und wegen dem letzten Satz ... leider macht ein Gau nicht vor den Grenzen halt ... wenn das, vor kurzem in die Schlagzeilen gekommene Krsko in die Luft fliegt sind wir als erstes Geschichte ....

Wen interessiert denn ein "stinknormaler" GAU (in Fachkreisen auch "Auslegungsstörfall), seit wir den SuperGAU (übertrifft GAU) in Tschernobyl erlebt (und mehrheitlich überstanden) haben?

Ich lasse den Sarkasmus mal beiseite und weise nochmal darauf hin, dass ein Kernkraftwerk bauart-/funktionsbedingt nicht wie eine Atombombe explodieren kann. Noch nicht mal Tschernobyl - das statt eines Containments bestenfalls eine "Überdachung" und obendrein gefährliche Konstruktionsmängel aufwies- ist "in die Luft geflogen".....

Das dauernde Geschwätz von "Atomexplosionen", dadurch "Ausradierungen" ganzer Regionen und Kraftwerkskrater in Dimensionen des Nördlinger Rieses (Einschlag eines Meteoriten von wahrscheinlich 700 m Durchmesser entspricht der Energie von 100.000 Hiroshima-Bomben) ist mindestens ebensolcher Unfug, wie zahlreiche Vorbehalte gegenüber regenerativer Energiegewinnung. Wer unsinnige Ängste und physikalischen Unfug zur Kerntechnologie verbreitet, darf sich nicht wundern, wenn ebensolcher Unfug über die Alternativen herumposaunt wird.....

Grüße
TB
 

  • ssso, el blondie hat nun gelesen,;)
    wieder mal nur die hälfte verstanden:)
    und bettina hat schon für mich geantwortet.:D

    außer..., dass meine zweitstimme der guido schon lange bekommt;)
    und die grünen in meinen augen die größten heuchler sind...:rolleyes:,
    kann ich dem ganzen nix intelligentes mehr hinzufügen.:D

    liebe grüße von kathi:cool:
     
    biotek ich muß Dir teilweise wiedersprechen, was Du hier nennst sind die "verharmlosten" Berichte schau Dir doch mal die Berichte von Greenpeace und anderen Seiten an.
    Der gesunde Menschenverstand muß doch schon wissen das es gar nicht so wenige sein können. 800.000 Soldaten alleine wurden zur Aufräumarbeiten-ohne Schutzanzüge- dareingeschickt(davon sind 7000 definitiv schon gestorben), wieviel freiwillige Helfer die die Feuerwehr unterstützt haben oder die Menschen die unter dem AKW diesen Tunnel bauen mußten , die Menschen die evakuiert wurden viel zu spät etc...
    Es wurden nur die von Dir genannt die nicht mehr zu retten waren und die schlimmste Verstrahlung abbekommen haben, wenn man liest wie grausam die gestorben sind , furchtbar, selbst das waren ZUVIELE!

    Dann noch was Fini sagt, die Langzeitschäden, Menschen die heute noch in den verseuchten Gebieten leben, Kinder werden noch jahrelang mit Mißgestaltungen geboren werden. Die Regierung hat nicht umsonst mehrere Krankenhäuser nur für die Strahlenfälle eingerichtet.
    Tschernobyls Schutzmantel ist mitlerweile so marode das wieder radioaktiver Staub austreten kann und man weiß noch nicht wie weit das Grundwasser verseucht ist von dem 20 Millionen Menschen leben und wie lange es wirklich dauern wird bis Strahlung abgebaut sein wird.
    Ein einfacher Flugzeugabsturz kann einen Reaktor hochgehen lassen.
    Ich weiß noch wie man uns "empfohlen"hat, wegen der "Wolke" , in dem Jahr kein Gemüse und Obst aus eigenem Anbau zu verzehren, alles nur eine harmlose Vorkehrung? Glaubt Ihr doch wohl selber nicht?

    Ihr seid mutig wenn Ihr bedenkenlos in unmittelbarer Nähe lebt, nach den Berichten über erhöhte Krebserkrankungen die ich gelesen habe muß ich sagen ich hätte eine sch... Angst. Mach mir so auch meine Gedanken weil soweit wohne ich ja auch nicht davon weg.

    Ich bin kein "Daniel Düsentrieb" , kein Wissenschsaftler also kann ich keine Alternativen nennen, aber ich denke wir sind es unserer Gesundheit, unseren Kindern und unseren weiteren Nachkommen schuldig einen anderen Weg für nutzbare Energie zu finden als eine die unter unglücklichen Umständen jeden Tag das Ende bedeuten könnte.

    LG Stupsi
     
  • Mit solchen Hochrecnungen stehe ich mehr oder weniger auf Kriegsfuß.... Wir haben überall ein gewisses Defizit der Preisangemessenheit, weil wir Ressourcen nach Angebot und Nachfrage und nur bedingt entsprechend ihrer Umweltverträglichkeit und allumfassenden (auch künftigen) Gestehungskosten handeln. Wenn man will, kann man für fast alles die eigentliche Notwendigkeit "utopischer" Preise hochrechnen. Trotzdem spiegelt sich in den Preisen aller Produkte auch der Umweltaspekt teilweise wieder und wenn jemand nachweist, dass Atomstrom eigentlich 1 €/kWh kosten müsste, dann sollte der selbe Mensch auch Konkurrenzprodukte nach gleichen Kriterien bewerten. Danach sieht keines mehr "gut" aus....

    Hallo biotekt,

    klaro, die Statistik die man nicht selbst gefälscht hat... Allerdings wundert es mich doch, dass der Staat z.B teilweise den Rückbau der AKW's, den Transport von Atommüll etc. bezahlt. Komisch.

    Zudem:

    Meines Wissens nach benötigt kein AKW-Betreiber eine Versicherung gegen Schäden durch einen möglichen GAU (wie auch, dann wäre die Atomkraft ja unbezahlbar). Gut, und wenn ich nun dieses Risiko, insbesondere kombiniert mit der absolut ungelösten Problematik der "Endlagerung" von Atommüll betrachte, hat in meinen Augen die Atomkraft einfach keine Zukunft - es sei denn die entsprechenden Betreiber schaffen es, der Öffentlichkeit so viel Angst vor den erneuerbaren Energien einzujagen (s.oben diesen Beitrag von euron), dass ein weiterer Ausbau gecancelt wird. Dagegen wehre ich mich entschieden.

    Ganz sicher - wobei 3. 1. und 2. nicht überflüssig macht.

    Grüße
    TB

    Ganz genau so habe ich das gemeint

    :cool: Grüße Bettina
     
  • Atom-Test weltweit zwischen 1945 -2006

    U.S.A. 1039
    U.D.S.S.R. 718
    Frankreich 198
    England 45
    Indien 3
    Pakistan 2

    Der ganze Dreck ist auf euch und eure Kinder herunter geregnet.Das war
    mehr als Tschernobyl.
    Da werden Pilze aus Lettland verteufelt und wie sieht es mit unserem
    Bio- Gemüse aus ?Wieviel habe wir davon schon gegessen ?
    Das Zeug ist da,und läßt sich nicht mehr entfernen und wegreden. Für das
    Geld das der Polizeieinsatz für Castor gekostet hat könnte man weißgottwas bezahlen.
    Von erneuerbarer Energie bis Kindergarten.Diese grünen Heuchler denken
    darüber nicht nach ,Hauptsache sie haben ihr Ego befriedigt.
    Jede Waschmaschine und jedes Auto wurde mit Atomstrom hergestellt und
    werden von den Demonstranten auch benutzt,deshalb alles Heuchler !
     
    na dann! Was mach ich mir Dödel Sorgen wenn bei einem Supergau nur ein paar Werksarbeiter sterben ... (was ja bei einem Kohlebergwerk auch passiert ... )

    Warum gibts dann sowas wie ein internationales Frühwarnsystem wenn eh nix passiert .... warum gits Strahlenschutzbunker und mein Sohn kommt jedes Jahr mit einem Zettel nach Hause wo ich mein Einverständnis zur Gabe von Jodtabletten im Falle eines Supergaus geben muß ....

    warum haben wir damals in den 80-er Jahren weder Gemüse noch sonstwas essen dürfen ... warum schlug der Zähler sogar bei uns weit aus ...
    das Cäsium das ich seit dem zu mir genommen habe, das baut mein Körper in 100 Jahren nicht ab .....

    ... vielleicht sind wir hier alle nur Hysterisch ... weil passieren kann ja nicht viel ...

    ja Himmel! Ich bin habe zwar keinen Uniabschluß in Atomphysik ... aber diese Logik leuchtet mir nicht ein ....

    Was den Spruch von Kernkraftwerken unter die Erde anbelangt, der stammt nicht von mir ... sondern von Einstein ... .. und dem traue ich schon zu, daß er auch das mit dem Kühlsystem durchdacht hat ... wo bei mir auch die Logik ausfällt, warum soll die Kühlung unter der Erde nicht mindestens genauso funktionieren wie oben ...? Meinst den Wind der ums Kernkraftwerk bläst?

    Biotech ... jeder vertritt seinen Standpunkt und wenn du in solch einem Kraftwerk arbeitest oder rund um mußt du auch diese Technologie nach außen vertreten ... versteh ich schon ... aber das kannst du doch wohl selber nicht ganz glauben ....


    Tschernobyl-Initiative Langzeitschäden ... die so gehäuft grade in dieser Gegend vorkommen? alles Unsinn?

    Die Zahlen mit dem Bergbauarbeitern find ich auch lustig .. die sterben an Krebs weil sie ständig den STaub einatmen ... Ok .. das tun die Atomkraftwerksarbeiter nicht und ich hoffe doch, daß das Arbeiten da halbwegs sicher ist ...
    und da es noch nicht so viele "nennenswerte" Unfälle in Atomkraftwerken gegeben hat und der Bergbau schon seit Jahrhunderten betrieben wird, kann man die Zahlen wohl kaum miteinander vergleichen ....

    wobei die Kohlekraftwerke auch nicht das Wahre sind ....

    zum Kuckuck wir haben vor 40 Jahren eine Rakete zum Mond geschickt, jeder von uns hat Technologien zu Hause die fantastisch sind ... da kann es doch nicht sein, daß man in all den Jahren es nicht geschafft hat weg vom Atomstrom zu kommen, bzw. andere Energiequellen zu finden ..... daß man immer so an das Erdöl gebunden ist .....

    ... das werd ich wohl nie kapieren .....

    Zaubernuß .. ja schon ... aber der Müll den ihr da endlagert ist ja nicht mal euer eigener oder teusch ich mich da?
     
  • Hallo Fini,
    das interessiert mich jetzt mal näher.
    Wird das bei Euch an allen Schulen so vorgegangen mit den Jodtabletten und wo bekämst du Deine her?
    Habt Ihr eigentlich auch irgendwelche Informationen erhalten im Falle eines Störfalles wie Ihr Euch verhalten sollt oder so?

    LG Stupsi
     
    ja das wird am Beginn von jedem Schuljahr und auch im Kindergarten ausgegeben ....

    meine Einverständniserklärung daß die in der SChule/Kindergarten/Hort meinem Kind eine Jodtablette verabreichen dürfen und was mit dem Kind passieren soll (nach Hause schicken, in der Schule verbleiben .....)

    anscheinend haben die die Jodtabletten auf Lager ...

    wo ich meine herbekomme weiß ich nicht ... aber ich kann mich erinnern, daß wir einigemale in der Schule den Ernstfall durchgegangen sind und auch die Strahlenschutzbunker besichtigt haben ...

    vor 20 Jahren war es sogar bei uns Pflicht bei jedem Neubau einen Strahlenschutzbunker miteinzubaun ....
     
    biotek ich muß Dir teilweise wiedersprechen, was Du hier nennst sind die "verharmlosten" Berichte schau Dir doch mal die Berichte von Greenpeace und anderen Seiten an.

    Hallo Stupsi,
    ja, ja, ja.... Greenpeace und ein paar andere Organisationen haben eine andere Sicht der Dinge - das gilt nicht nur für Tschernobyl. Dieses betreffend hat speziell die Atomlobby wiederum auch eine andere Sichtweise....
    In Anbetracht der Tatsache, dass auch die Bundesregierung nicht eben als "atomfreundlich" gelten dürfte und gilt, aber sich den Ergebnissen der WHO anschließt, bin ich der Meinung, dass man von weitgehender Stimmigkeit der dargestellten Folgenabschätzung ausgehen kann.

    Der gesunde Menschenverstand muß doch schon wissen das es gar nicht so wenige sein können. 800.000 Soldaten alleine wurden zur Aufräumarbeiten-ohne Schutzanzüge- dareingeschickt(davon sind 7000 definitiv schon gestorben),...

    Die große Gesamtanzahl erklärt sich üblicherweise daraus, dass der Einzelne seinen Einsatz beenden muss, sobald sein Dosimeter anzeigt, dass er eine gewisse Strahlendosis erreicht hat. Teilweise waren wohl nicht genügend Geräte verfügbar - man maß anfangs ersatzweise die Expositionszeit. Die Zahl von angeblich 7000 Toten aus Reihen der Liquidatoren (woher?) sagt wenig aus - x% einer Personengruppe sterben in jeder Gruppe früher als im Durschschnitt.
    M.E. hat es wenig mit "gesundem Menschenverstand" zu tun, wenn man Hochrechnungen zur Risikoabschätzung unkritisch veröffentlicht oder solche einfach glaubt. Das gilt natürlich für beide Seiten. Hinsichtlich der Greenpeace-Informationen im Internet fällt mir unangenehm auf, dass diese noch nicht mal auf aktuellem Stand sind. Das nährt Zweifel an der Informationsweise und bestätigt den Verdacht, dass vieles, was Greenpeace verlauten lässt, in erster Linie Spendezahler und Anhänger motivieren soll..... Offenbar verspricht man sich bei Greenpeace inzwischen nichts mehr von einer "Tschernobyl-Kampagne" und interessiert sich dementsprechend nicht mehr für diese Angelegenheit....

    wieviel freiwillige Helfer die die Feuerwehr unterstützt haben oder die Menschen die unter dem AKW diesen Tunnel bauen mußten , die Menschen die evakuiert wurden viel zu spät etc...
    Es wurden nur die von Dir genannt die nicht mehr zu retten waren und die schlimmste Verstrahlung abbekommen haben, wenn man liest wie grausam die gestorben sind , furchtbar, selbst das waren ZUVIELE!

    Ich habe zu Tschernobyl gar keine Zahlen, sondern Links genannt, die ich für die weitestgehenst glaubwürdigen (seriösen) halte. Das auch diese mit Vorsicht zu "genießen" sind, versteht sich aus vielerlei Gründen von selbst, aber dem, was aktuell als "Wahrheit" ermittelbar ist, dürften Studien der Unterorganisationen der UNO (Tschernobyl-Forum) am nächsten kommen.

    Ein einfacher Flugzeugabsturz kann einen Reaktor hochgehen lassen.

    Ach... Seltsam, dass diese vielgehörte These letztendlich in D (nach diversen Debatten) unberücksichtigt bleibt. In der Schweiz ist man zu dem Schluss gekommen, dass sie weitestgehend Unfug ist. Ich erinnere mich noch schwach an Fernsehbilder (Ender der 1960er Jahre) von Containmentbauteilen, die mit einem Starfighter "beschossen" wurden und standhielten (Starfighterabstürze auf KKW waren mal "halbwegs wahrscheinlich"). Je nach ihrem Genehmigungzeitpunkt weisen KKW unterschiedliche Sicherheiten gegenüber Flugzeugabstürzen auf.

    Ich weiß noch wie man uns "empfohlen"hat, wegen der "Wolke" , in dem Jahr kein Gemüse und Obst aus eigenem Anbau zu verzehren, alles nur eine harmlose Vorkehrung? Glaubt Ihr doch wohl selber nicht?

    Jedenfalls ist es für Deutschland wohl bisher nicht möglich, die Folgen einer um evtl. um 2%- 3% gestiegenen Krebswahrscheinlichkeit nachzuweisen. Es wird eben immer gestorben und die Häufigkeit von Krebs als Ursache steigt primär mit mit dem Alter....

    Ihr seid mutig wenn Ihr bedenkenlos in unmittelbarer Nähe lebt, nach den Berichten über erhöhte Krebserkrankungen die ich gelesen habe muß ich sagen ich hätte eine sch... Angst. Mach mir so auch meine Gedanken weil soweit wohne ich ja auch nicht davon weg.

    Ich steige auch regelmäßig bedenkenlos in einen Pkw obwohl in D jährlich direkte 5000 Verkehrstote zu beklagen und gravierende Umwelt- und Gesundheitsschäden als gesichert gelten müssen. Das UPI (Heidelberg) beziffert die verkehrsbedingten Todesfälle in D auf insgesamt etwa 19.000 bis 32.500.

    Ich bin kein "Daniel Düsentrieb" , kein Wissenschsaftler also kann ich keine Alternativen nennen, aber ich denke wir sind es unserer Gesundheit, unseren Kindern und unseren weiteren Nachkommen schuldig einen anderen Weg für nutzbare Energie zu finden als eine die unter unglücklichen Umständen jeden Tag das Ende bedeuten könnte.

    Ich wundere mich immer wieder, wie blind die Öffentlichkeit gegenüber den zahlreichen Forschungs- und Entwicklunginitiativen ist, die in dieser Hinsicht betrieben werden. Vermutlich liegt dies an deren scheinbarer Erfolglosigkeit. Bisher ist eben - und das erklärt sich physikalisch - nur herausgekommen, dass dezentrale Energiegewinnung risikoloser ist - leider aber nicht (wesentlich) effizienter.
    ....und alles was wirklich als großartige Grundlagenforschung teilweise in weltweiter Kooperation betrieben wird, macht den zuerst mal Leuten entweder Angst oder wird als überflüssiger Unfug (zu Prestigezwecken)angesehen.....
    Es gäbe ein großes Geschrei, wenn jeder seinen Strom so selber machen müsste, dass jegliche Gefahr von Umwelt- und Gesundheitsschäden ausgeschlossen wäre und ich bin mir sicher, dass damit die durchschnittliche Lebenserwartung direkt um etliche Jahre fallen würde. (Hinweis: Selbst so relativ gute Anlagen wie PV-Elemente oder auch der gute alte "Dachs" müssen erst mal produziert und später gewartet werden).
    Die bereits vorhandenen Alternativen lassen sich der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung nur durch Subventionen einigermaßen schmackhaft machen. Wer wirklich Strahlenschäden durch KKW sicher vermeiden will, der finanziert aktuell PV-Anlagen anstelle Kapital durch dämliche Proteste (Art und Weise) zu vernichten. Wer dazu selbst keine Möglichkeiten hat, kann sich (auch für kleines Geld) an entsprechenden Fonds beteiligen. Etwas schwieriger wird es, wenn man was wirklich Effektives machen will, z.B. ein geothermisches Kraftwerk oder ein Fließwasserkrafwerk bauen.... Das scheitert gerne schon am Standort.

    Grüße
    TB
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich habe mal in einem Arzneigroßhandel garbeitet , da habe ich diese Tabletten in der Hand gehabt, werd ich nie vergessen.
    Das war kurz nach dem 11. September , die Ware kam und auf meinem Lagerbereich und ich mußte sie einsotieren, eine grüne Packung mit der Aufschrift Jodtabletten und in knallroter Schrift drunter geschrieben für den Einsatz im Falle eines Reaktorunfalls oder atomaren Unfalls oder so ähnlich!
    Ich habe echt 5 Minuten auf die Packung gestarrt und nur der Anblick hat in mir große Angst ausgelöst.
    Im Zusammenhang mit diesem Datum macht man sich natürlich noch mehr Sorgen, hab echt gedacht wenn wir sowas lagern kann Bin Laden es ja nur auch auf Deutschland abgesehen haben, der will unsere AKW s angreifen und keiner sagt uns was.
    Ja man kann sich echt in Dinge reinsteigern.

    In so einem Strahlenschutzbunker zu sitzen muß auch heftig sein. Versuche auch immer jegliche Vorstellung an einer solchen Katastrophe zu verdrängen aber man sieht mal wieder wenn was passiert ist man nichtmal richtig aufgeklärt wie man sich verhalten soll.

    LG Stupsi
     
  • Hallo Bettina, du schreibst:


    klaro, die Statistik die man nicht selbst gefälscht hat... Allerdings wundert es mich doch, dass der Staat z.B teilweise den Rückbau der AKW's, den Transport von Atommüll etc. bezahlt. Komisch.

    Quelle?

    Meines Wissens nach benötigt kein AKW-Betreiber eine Versicherung gegen Schäden durch einen möglichen GAU (wie auch, dann wäre die Atomkraft ja unbezahlbar).

    Dafür gibt es in D Rückstellungen, die staatlich überwacht werden. (Wie es allerdings aktuell mit denen steht, wess ich nicht.... Bis vor kurzem galten sie als ausreichend)

    Gut, und wenn ich nun dieses Risiko, insbesondere kombiniert mit der absolut ungelösten Problematik der "Endlagerung" von Atommüll betrachte, hat in meinen Augen die Atomkraft einfach keine Zukunft - es sei denn die entsprechenden Betreiber schaffen es, der Öffentlichkeit so viel Angst vor den erneuerbaren Energien einzujagen (s.oben diesen Beitrag von euron), dass ein weiterer Ausbau gecancelt wird. Dagegen wehre ich mich entschieden.

    Ich persönlich halte sehr wenig davon, irgendeine Technik zu "chanceln". Die Frage sollte eher lauten, wann sie "anwendungsreif" ist, d.h. wann man sie auf die Umwelt "loslassen" darf.

    Grüße
    TB
     
  • Biotek:
    Bei aller -zugegeben zum Teil guten Argumentation - mußt du doch aber einigen Menschen zugestehen das sie vor den bekannten Folgen bzw. noch gar nicht absehbaren Folgen Angst haben , sich Gedanken machen und sich andere Energiequellen wünschen die weniger "gefährlich" sind. Was ist daran verkehrt?

    Mit Deiner Anmerkung über die ganzen atomaren Tests z.B. , finde ich auch völlig daneben(ich mein die Tests) und ist sicher schlimmer für unsere Umwelt, aber können wir "kleinen" Menschen das Militär aufhalten? Nein!!!
    Wir haben ja zum Teil nur Möglichkeiten wie Demonstrationen um uns mitzuteilen "hey damit sind wir nicht einverstanden, schaut her"!

    LG Stupsi
     
    Hallo Bettina, du schreibst:




    Quelle?

    s. oben mein Post zu spiegel-online



    Dafür gibt es in D Rückstellungen, die staatlich überwacht werden. (Wie es allerdings aktuell mit denen steht, wess ich nicht.... Bis vor kurzem galten sie als ausreichend)

    Richtig, auch wieder staatliche Rückstellungen. Warum eigentlich?



    Ich persönlich halte sehr wenig davon, irgendeine Technik zu "chanceln". Die Frage sollte eher lauten, wann sie "anwendungsreif" ist, d.h. wann man sie auf die Umwelt "loslassen" darf.

    Ganz genau. Erinnere dich an die Probleme, die es mit dem Atommüllager Asse gibt: Atommülllager Asse II: Strahlende Fracht, düstere Zukunft - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten Zitate:

    Einsturzgefahr, dubiose strahlende Lauge im Untergrund: Das Atommülllager Asse II kommt nicht aus den Schlagzeilen. Was für die Ewigkeit halten sollte, ist schon nach 40 Jahren am Ende - wie es mit dem radioaktiven Müll weitergehen soll, ist unklar.

    Die Lauge ist mit dem Isotop Cäsium-137 belastet und tritt seit einiger Zeit vor der Kammer 12 des Bergwerks aus, in 750 Metern Tiefe. Lange wusste davon kaum jemand etwas. Woher die strahlende Fracht der Salzbrühe kommt, ist umstritten. Die Betreiberfirma geht davon aus, dass es sich um Rückstände eines Unfalls aus dem Dezember 1973 handelt. Damals hatte ein Gabelstaplerfahrer versehentlich 260 Quadratmeter Grubengang mit radioaktivem Müll besprenkelt.


    Grüße
    TB

    Und Asse lagert noch nicht mal "richtigen" Atommüll, sondern hauptsächlich nur schwachstrahlenden Müll aus Krankenhäusern (soweit ich weiss). Ergo: Ein derzeit absolut ungelöstes Problem in meinen Augen, die millionen (?) Jahre andauernde Endlagerung.

    Grüße Bettina
     
    .... Angst haben , sich Gedanken machen und sich andere Energiequellen wünschen die weniger "gefährlich" sind. Was ist daran verkehrt?

    Hallo Stubsi,
    nichts! Aber ich finde es dann (wenn man echte Bedenken hat) unangemessen (bzw. denkenden Menschen nicht würdig), dass nur ausnahmesweise persönliche Konsequenzen gezogen werden und damit verbuinden z.B. die individuell größtmögliche Initiative für die Realisierung regenerativer Energienutzung in Angriff genommen wird.

    Mit Deiner Anmerkung über die ganzen atomaren Tests z.B. , finde ich auch völlig daneben(ich mein die Tests) und ist sicher schlimmer für unsere Umwelt, aber können wir "kleinen" Menschen das Militär aufhalten? Nein!!!

    Hab ich was über Nukleartests geschrieben? Kann mich nicht daran erinnern und würde mich wundern...
    Allerdings hab ich die Energie des Ried-Einschlages mit"100.000 Hiroshima-Bomben" beziffert. Mit den Atombombentests (Gipfel der Verantwortungslosigkeit und mit ziviler Kernernergienutzung nicht vergleichbar) habe ich mich nie im Einzelnen befasst.

    Wir haben ja zum Teil nur Möglichkeiten wie Demonstrationen um uns mitzuteilen "hey damit sind wir nicht einverstanden, schaut her"!

    Das kann man in unterschiedlicher Weise machen.... Und die wirkungsvollste Demonstration wäre eben - siehe oben - der individuelle Umstieg so gut es eben geht.

    Dazu: Ich persönlich werde keine PV-Anlage installieren, sondern habe eine thermische Solaranlage in Vorbereitung, die ich in Verbindung mit endgülltig verbesserter Wärmedämmung installieren lasse. Ich sehe hier mehr Nutzen hinsichtlich der CO2-Vermeidung, der Unabhängigkeit vom Öl und ich will persönlich keine anhaltenden Subventionen von anderen Stromkunden über das EEG. (Die einmalige Förderung der thermischen Solaranlage [im wesentlichen nach Kollektorfläche] aus Steuermitteln nehme ich mit - die habe ich schon oft genug bezahlt....)

    Grüße
    TB
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Biotek, sorry das war Zaubernuß!
    Was Du so alles aufführst verwirrt meinen Gehirnkasten, kann manchmal nicht mehr folgen und versteh nur Bahnhof, bleib besser bei den Möhren und Erdbeeren weswegen ich ja auch hierbin:D

    LG Stupsi
     
    Nur bedingt zitierbares Vorposting


    Hallo Bettina,

    Zur nachgefragten Quelle: Die werde ich mir heute abend mal ansehen - aktuell keine Zeit mehr.

    Zu den Rückstellungen: Das sind Kapitalrücklagen der Kraftwerksbetreiber aus deren Gewinnen , die staatlich kontrolliert werden. (Erinnnere dich um die Diskussionen bezüglich ihrer Besteuerung vor einigen Jahren)

    Zu Asse: Asse kennzeichnet m.E. den Widerspruch zwischen Theorie und Praxis und teilweises Versagen der Politik. Jeder weiss, dass die dort deponierten Abfälle leicht beherrschbar sind. Schon wird geschlampt - und zwar quer durch die Bank und auch von Leuten, die angeblich den "Atomausstieg" praktizieren wollen!

    Das sollte m.E. mehr zu denken geben, als die Verwahrlosung von Asse selber - auch im Hinblick auf den deutschen Ausstieges aus der eigenen Wiederaufbereitung.
    Ich erwarte von den verantwortliche Politikern (und Behörden), dass sie angemessene Überwachung sicherstellen - erst recht von Leuten, die angeblich wegen Sicherheitsbedenken den Atomausstieg praktizieren... Unser Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Gabriel) ggehört in einen Schutzanzug gesteckt und zum Aufräumen im Schlamm unter Tage geschickt!

    Grüße
    TB
     
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