Das macht mich traurig

    • Taxus Baccata schrieb:
    Macht mich gerade traurig: ich habe gerade eine ganz ganz schreckliche Krankenhauserfahrung. Ganz schrecklich. In dem KH, das ich eigentlich für gut hielt. Ich bin schockiert. Lauterbach soll sein Bewertungssystem einführen. Ich finde das gut.
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    Oje, das tut mir leid für dich :(
    Ich weiss natürlich nicht weswegen du im Krankenhaus bist, ich hoffe aber dass es nicht allzu schlimm ist und du bald wieder nach Hause darfst?
    Ich bin in Sachen Privatklinik nicht sehr bewandert, die einzigen Privatkliniken, welche ich kenne, gehören zur Hirslanden-Gruppe. Da habe ich sowohl privat als auch beruflich noch nie etwas Schlechtes gehört. Aber es hängt natürlich immer vom behandelnden Arzt ab. Je nach Fachrichtung gibt es aber auch noch spezialisierte Kliniken (Orthopädische Chirurgie z.B.).
     
    • Taxus Baccata schrieb:
    Vielen Dank, @Atlanticus. ❤️
    Ich habe Glück: es ist hier jetzt doch gut ausgegangen. Die Patienten vor uns hatten leider nicht so viel Glück, die haben mir sehr leid getan. :(
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    Das freut mich für dich :)
    Das klingt nach Notaufnahme, da kann es besonders in der Nacht schwierig sein. Hoffentlich konnte den Patienten vor dir trotz allem geholfen werden.
     
    Taxus Baccata schrieb:
    Macht mich gerade traurig: ich habe gerade eine ganz ganz schreckliche Krankenhauserfahrung. Ganz schrecklich. In dem KH, das ich eigentlich für gut hielt. Ich bin schockiert. Lauterbach soll sein Bewertungssystem einführen. Ich finde das gut.
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    Gehts Du immer zwischen der Spät- und Nachtschicht in KH oder ist es immer ein Notfall ?
     
    • Ohne emotionale beteiligung sieht immer alles anders aus. Die profis sehen und bewerten fälle, dringlichkeiten anders als der patient/angehörige in seiner persönlichen ausnahmesituation. Deshalb nutzen bewertungen wenig. Überforderung aller mitarbeiter im system gesundheit ist tatsache. Und lauterbach ... ein theoretiker, der nur im studium am patienten war und sonst nur in der theoretischen forschung gearbeitet hat. Ökonomische krankenverwaltung, ein unding.

    @Taxus Baccata, alles gute für dich! (ohne jegliche info)
     
    • 1Henriette schrieb:
    Die profis sehen und bewerten fälle, dringlichkeiten anders als der patient/angehörige in seiner persönlichen ausnahmesituation
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    Darum ging es nicht... was du schreibst ist mir sehr wohl bewusst. Damit hatte es aber gar nichts zu tun.
    Ich ziehe in Erwägung, mich beim KH zu beschweren. Aber weder ging es um die Wartezeit noch um den Arzt, der mich behandelt hat, der hat seine Arbeit sehr gut gemacht. Manche Dinge dürfen nicht passieren - und das betraf mehrere Leute, nicht nur mich!
     
    • Ist ja in Ordnung. Deswegen habe ich auch darauf geantwortet und dir mitgeteilt, dass es mit den von dir genannten Gründen rein gar nichts zu tun hatte. Es ging selbstverständlich nicht um Wartezeit.
     
    @Taxus Baccata , ich kann leider auch nicht nachvollziehen, welche schlimme Erfahrung du gemacht hast.
    Aber ich weiß, was es bedeutet, in der Notaufnahme zu arbeiten. Ich habe in meiner Ausbildung dort gearbeitet. Für das Pflegepersonal und die Ärzte ist das eine große emotionale Belastung.
    Der Stressfaktor ist extrem hoch.
    Es kann vorkommen, dass man beschimpft, gebissen, gekratzt oder getreten wird.
    Es gibt Fälle, da geht es geht um Sekunden, oft erfolgreich, aber manchmal eben auch nicht.
    So ein Schockraum kann nach einer Reanimation aussehen wie ein Schlachtfeld. Das muss alles aufbereitet und gereinigt werden und schon rollt der nächste Patient rein.
    Es gibt Schichten, da kommt man nicht dazu zu trinken oder zu essen.
    Dann gibt's noch die Angehörigen, die dich mit angsterfüllten Augen fragend anschauen. Die müssen auch getröstet werden. Ich will das jetzt aber nicht noch weiter ausweiten, das würde hier den Rahmen sprengen.
     
    @luise-ac , genau so. und dazu kommen die patienten mit den all inclusive allüren, die ja keine zeit zum arztbesuch haben und ihn dann in die notfall ambulanzen verlegen. ich bin z.b. 100%iger befürworter einer notdienstpauschale für inanspruchnahme ohne notwendigkeit. auch wird heute für jeden pups der rettungswagen gerufen, der dann für 'richtige' notfälle blockiert ist. garnicht zu reden von denen, die die rettungskräfte anpöbeln, weil grad das blaulichtauto den weg zum shoppen behindert. es läuft so vieles falsch und das anspruchsdenken der deutschen wächst gefühlt von tag zu tag. der hausärztliche notdienst wird genauso missbraucht, nur für eine kleine anzahl der nutzer war er wirklich nötig. und dann als ganze familie anreisen und über wartezeit quengeln, weil man ja noch weitere freizeitvorhaben hat. und und und ... erlebnisse im gesundheitswesen füllen bücher :)
     
    Ihr Lieben, wenn ich euch sagen würde worum es wirklich ging würdet ihr vom Stuhl fallen.
    Ich habe Angehörige und Freunde die Ärzte sind und in der Notaufname arbeiten und arbeiteten - glaubt mir: ich weiß wie fordernd der Job ist. Was ich erlebt habe geht in eine ganz andere Richtung als ihr denkt. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen und werde eine Beschwerde ans KH schreiben.
     
    Rentner schrieb:
    Der russische Terrorangriff auf die Ukraine verschwindet mittlerweile aus dem öffentlichen Bewusstsein.
    Man gewöhnt sich eben an (fast) alles und stumpft allmählich ab.
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    Ich bitte um Entschuldigung, wenn das vielleicht zu persönlich wird .. .. aber ich frage mich bzw. Dich, ob Du persönliche Beziehungen zu Menschen dort hast, dass Dich das so traurig macht .. ..
    Mich macht es generell traurig, dass so viele Menschen auf der Welt vertrieben oder getötet werden .. ..
     
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