Das ärgert mich heute... Fred

Mandanten, die auch nach der x-ten Aufforderung ihre Belege für die Steuer usw. einfach nicht bringen und dann irgendwann nach endlosen Telefonaten und Emails fragen "wann brauchen Sie denn nun meine Unterlagen". Ich dann einigermaßen genervt "ich?, ich brauche Ihre Sachen gar nicht. Aber das Finanzamt wird sie schon nicht vergessen"
Nervt manchmal....
 
  • Unseren Azubi.
    Wenn jemand etwas nicht weiß, dann soll er fragen. Wenn jemand etwas nicht versteht, dann auch.
    Und meine Kollegen erklären es dann auch sehr gerne 3 oder 4 mal, solange, bis es eben verstanden wurde.
    Erklärt aber ein Kollege etwas und das landet dann als totaler Stuss im Berichtsheft und ich gehe es mit dem Azubi noch mal durch und dann kommt der gleiche Stuss wieder, nur mit raus gestrichenen Passagen, noch nicht mal die Rechtschreibfehler korrigiert, dann nervt das.
    Und wenn ich dann auf die Frage nach dem Warum zur Antwort bekomme "Ah, sorry, für Rechtschreibung habe ich kein Gefühl", dann kann ich dazu nur sagen: Du brauchst kein Gefühl, du musst nur die roten Markierungen bearbeiten.
    Und auf die Frage nach den gestrichenen Passagen: "Das habe ich immer noch nicht verstanden, ist ja aber auch egal, drum habe ich es raus gestrichen".
    Da bin ich echt mal grantig geworden.
    Das läuft schon seit Wochen so. Die 2. Woche nach Ostern hat er wieder Schule und danach ist er nicht mehr bei uns eingeteilt.
    Und nein, einen 21-Jährigen muss man nicht hätscheln, von dem kann man verlangen, dass er fragt.
    Und wenn er keine Bock hat, dann soll er es lassen....
     
    @Knuffel : ach, ich versteh dich sooo gut! Wir haben 2 Auszubildende: einer kam vor etwa 3 Jahren in die Schweiz, irgendwo aus dem Osten, konnte nach 1 Jahr Praktikum die 3jährige Lehre zum Detailhandelsfachmann beginnen, da er genug Deutsch gelernt hatte. Jetzt ist er 26ig,im 2. Lehrjahr und fehlte noch keinen einzigen Tag. Dazu muss er auch noch Französisch lernen in der Berufsschule. Nebst Englisch und seiner Muttersprache schwirren also jetzt 4 Sprachen in seinem Kopf rum.
    Der andere ist 18, im 1. Lehrjahr für die 2jährige, ist dauernd krank, schlecht in der Schule (die eh schon einfacher ist), quatscht mehr als er arbeitet. Was mich besonders nervt: wenn er denn wollte, könnte durchaus was werden aus ihm. An einem guten Tag, wenn er auch will, dann geht nämlich was und er ist immer hilfsbereit und freundlich, auch ggü. Den Kunden. Da wär also schon was vorhanden mit dem man arbeiten KÖNNTE.
     
  • Haha, meine Schwester hat auch mal in einem grossen Pflanzenhandel gearbeitet. Dort hat sich ein Azubi beim anschneiden der Frischblumen LEICHT in den Finger geschnitten und sich daraufhin 2 (!) Wochen krankschreiben lassen....:cautious:
     
  • Wir hatten letztes Jahr eine Kollegin (Rechtshänderin), die sich morgens als sie ins Büro kam ganz blöde in der Türefalle mit dem linken Ringfinger verhakt hat. Dabei hat sie sich halb die Fingerkuppe abgetrennt.
    Hat geblutet wie Sau, war auch sicher sehr schmerzhaft, aber 10 Wochen Krankschreibung und die volle Wiedereingliederung, weil das Gefühl nicht sofort wieder da war......
    Wir arbeiten im Büro, nicht in der Pflege, nicht im Garten und nicht auf dem Bau.
    Also wenigstens von zu Hause aus mal Emails mitlesen und den Kollegen Hinweise geben.
    Aber nein, sie war krank geschrieben und musste den Finger schonen. Den linken Ringerfinger als Rechtshänderin.
    Ihr Job musste gemacht werden. Dann hatte eine Kollegin gekündigt, die hatten wir durch einen echt fitten Azubi ersetzt. Der hat sich riesig gefreut und war wahnsinnig motiviert, war aber leider noch 3 Monate von der Prüfung entfernt und hatte daher noch Berufsschule. Der musste also auch immer wieder ersetzt werden. Und ja klar, der war langsamer als ein alter Hase (hat er aber super gemacht).
    Diese Kollegin ist jetzt zum Glück auch nicht mehr bei uns.

    @Platero er hat sich also "nur" 2 Wochen krank schreiben lassen o_O
     
  • Ja Azubis, ein ewiges Thema. Wir haben im Moment drei, davon zwei dieses Jahr zur Prüfung. Der junge Mann echt fit, die Dame genaues Gegenteil. Dann noch eine im ersten Lehrjahr aber auch wirklich gut.
    Ich finde mit 21 sollte man die Rechtschreibung beherrschen. Ich würde unserem Sohnemann (21 Jahre) heute noch auf die Füße treten wenn er es nicht könnte. Darauf habe ich von Anfang an geachtet. Leider wird in der Schule in den ersten Jahren gar nicht darauf geachtet
     
    Wir hatten letztes Jahr eine Kollegin (Rechtshänderin), die sich morgens als sie ins Büro kam ganz blöde in der Türefalle mit dem linken Ringfinger verhakt hat. Dabei hat sie sich halb die Fingerkuppe abgetrennt.
    Hat geblutet wie Sau, war auch sicher sehr schmerzhaft, aber 10 Wochen Krankschreibung und die volle Wiedereingliederung, weil das Gefühl nicht sofort wieder da war......
    Sowas verstehe ich auch nicht -ich habe aktuell ja auch meine rechte Hand im Gips (als linkshänderin). Dauer mind. 5 wo, danach ggf. noch Schiene und wer weiß, wie lange es dauert bis sie wieder voll beweglich ist. Zu Beginn wurde ich auch von ein paar leuten angesprochen warum ich nicht in den krankenstand gehe. mein kommentar drauf mein hirn und mein mund sind ja nicht betroffen.

    Ja schreiben ist aktuell etwas mühsam (kann halt nur mit mit der linken hand im 1-finger suchsystem tippen), aber lange texte habe ich aktuell eh nicht, zudem haben wir festgestellt, dass es in office eine passable diktierfunktion gibt, bei besprechungen schreibt halt mal jemand anders und zudem muss ich sowieso gerade jemanden einschulen, da kann der gleich selber ran.

    5 wochen krankenstand wäre mir wirklich zu langweilig.
     
    mein kommentar drauf mein hirn und mein mund sind ja nicht betroffen.
    Eine super Antwort :ROFLMAO:
    Bei handwerklichen Berufen versteht man die Krankschreibung, aber im Büro ist man allenfalls etwas langsamer...

    Wir hatten mal eine Auszubildende, welche immer eine halbe Stunde auf die Toilette musste... mit Mobiltelefon :rolleyes:

    Ich ärgere mich heute über Kunden, welche ihre seit Monaten abgemachten Termine kurzfristig absagen.
     
  • Jemand schreibt, dass auf Rechtschreibung in den ersten Schuljahren zu wenig geachtet wird.
    Kann das nicht bestätigen. Unsere Enkel schreiben regelmäßig Diktate. Haben auch eine alte strenge Lehrerin (kurz vor Rentenrintritt). Kein Schreiben nach Gehör!

    Gibt es noch Schulen, wo Schreiben nach Gehör noch aktuell ist?
    Dass man Schreiben nach Gehör überhaupt vermittelt bzw. vermittelt hat, ist für mich unverständlich. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Aber soll es ja geben.
     
    Jemand schreibt, dass auf Rechtschreibung in den ersten Schuljahren zu wenig geachtet wird.
    Kann das nicht bestätigen. Unsere Enkel schreiben regelmäßig Diktate. Haben auch eine alte strenge Lehrerin (kurz vor Rentenrintritt). Kein Schreiben nach Gehör!

    Gibt es noch Schulen, wo Schreiben nach Gehör noch aktuell ist?
    Dass man Schreiben nach Gehör überhaupt vermittelt bzw. vermittelt hat, ist für mich unverständlich. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Aber soll es ja geben.
    Wie schreibt man Diktate anders, als nach Gehör?
     
    Wie schreibt man Diktate anders, als nach Gehör?
    Nee, es gab da die pädagogische Richtung, dass es für ABC-Schützen erst mal egal sei, wie man ein Wort schreibt, Hauptsache der Klang wird erfasst und wiedergegeben.
    Es war also gleichermassen richtig, z.B. "mehr" oder "Meer" zu schreiben. Oder auch "mea". Erst später hat man dann festgestellt, dass diese Schüler sich erheblich schwerer taten, jemals eine halbwegs korrekte Schreibweise zu erlernen. Aber da war es für einige Jahrgänge schon zu spät....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nee, es gab da die pädagische Richtung, dass es für ABC-Schützen erst mal egal sei, wie man ein Wort schreibt, Hauptsache der Klang wird erfasst und wiedergegeben.
    Es war also gleichermassen richtig, z.B. "mehr" oder "Meer" zu schreiben. Oder auch "mea". Erst später hat man dann festgestellt, dass diese Schüler sich erheblich schwerer taten, jemals eine halbwegs korrekte Schreibweise zu erlernen. Aber da war es für einige Jahrgänge schon zu spät....
    Ach Du ..
     
    Hier weiss ich es nicht., hab kein so kleines Kind mehr. Meine tat sich die ganze Primarschule lang schwer dank dieser 'tollen' Lernstrategie. In der Oberstufe hatten sie dann Zugang zu einem online Lernprogramm welches ihr offenbar echt lag. Innerhalb einem halben Jahr hat sie die Übungen eines ganzen Schuljahres durchgeackert und echt viel gelernt. Seither merkt man einfach noch wenn sie sich a) nur auf den Inhalt konzentriert oder b) totmüde ist. Ganz lustig letztens bei einem Bewerbungsschreiben. 1. Hälfte fehlerfrei, 2. Hälfte hat sie sich beim Durchlesen gleich selbst an den Kopf gefasst. Wenn sie sich aber mit der Rechtschreibung befasst, erkennt sie auch die eigenen Fehler sofort.
     
    Bei unserem Sohn war das noch so. Grundschule von 2007 bis 2011. Die ersten drei Jahre war Rechtschreibung kein Thema. In der vierten Klasse fing man dann mit Diktaten an, wohlgemerkt vorher war keine Rede vom richtigen Schreiben. Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass er das gleich richtig lernt und auch zu Hause mit ihm geübt. Er hat schon immer gerne und viel gelesen, so viel ihm die Rechtschreibung eh leicht. Er hatte daraufhin auf dem Gymnasium auch keine Probleme damit. Mit Englisch genau das gleiche, es sollte in der Grundschule schon wenigstens eine Stunde unterrichtet werden aber es fand faktisch nicht statt. Also habe ich ab der vierte Klasse auch das ein wenig mit ihm zu Hause gemacht. Im Gymnasium ging man nämlich davon aus, dass Grundkenntnisse vorhanden sind. Sollte ja lt. Lehrplan so sein. Aber die Grundschule von unserem Sohn war schon immer bekannt dafür, dass sie nicht so gut ist. Ein offenes Geheimnis, dass man versucht möglichst viele Schüler auf die damals noch Hauptschule, jetzt Gesamtschule zu bringen um dort möglichst viele Schüler zu haben damit keine Diskussion um eine evtl. Schließung aufkommt.
     
    Danke, ja stimmt schon. Aber ich bin auch der Meinung, dass man als Eltern immer zuerst die Verantwortung für seine Kinder hat. Das mag altmodisch sein, aber das ist meine Meinung. Kein Kindergarten- Hort, Schule usw kann bwz. sollte die Erziehung im Elternhaus ersetzten. Wenn man sich für Kinder entscheidet, ist man zuerst einmal selbst verantwortlich. Das ist meiner Meinung nach etwas, was sich manche Leute ein wenig zu leicht machen. Wenn man die Lücke im System doch sieht, sollte man zuerst einmal selbst versuchen so gut es geht zum Wohl der Kinder dagegen zu steuern. Das heißt natürlich nicht, dass man alles klaglos hinnehmen muss. Beschwert habe ich mich damals auch, genützt hat es nichts.
     
    Meine Tochter hatte in der 3. Klasse ein Schreibheft für freies Schreiben bekommen. Auftrag: wöchentlich ½ bis 1 Seite schreiben, Thema egal, was den Kids so im Kopf rum geht. Als ich mal wegen irgendwas in der Schule war, kamen wir auf das Heft zu sprechen und die Lehrerin wunderte sich, dass die Rechtschreibung der Schüler so mies war. Ich habe dann gesagt, das wundert mich gar nicht. Tochter hatte auf meine Reklamationen geantwortet:" die Lehrerin hat gesagt, die Rechtschreibung ist hier nicht wichtig, Punkt!" Ist doch wie selektives Hören: die Kinder haben das registriert und sich einen sch... drum gekümmert sondern einfach die Lust am Kreativen ausgelebt. Manchmal muss man halt mit der Formulierung auch etwas arbeiten, das hätte hier schon viel gebracht.
     
    Ich glaube, das "Schreiben nach Gehör" in Sachsen kein Thema war.

    Was die Hauptschulen betrifft finde ich auch nicht gut. Eine Differenzierung der Kinder in sehr jungen Jehren ist nicht gut, ungerecht gegenüber den Schwächeren. Von Anfang an niedrigeres Niveau - nicht gut.
    Dass natürlich 50 % der Kinder ans Gymnasium gehen, ist auch nicht richtig.
    Viele Kinder haben immer nur schlechte Noten, kein Erfolgserlebnis.
    Ich wäre unglücklich gewesen, wenn ich immer die Note 3 und schlechter gehabt hätte. Und das ist an den Gymnasien keine Seltenheit
    Und irgendwie schaffen viele Kinder das Abitur dann, aber wie. Beim Studium dann das große Erwachsen. 40 % der Studenten schäfft kein Studium bzw. wechselt in leichte Fächer, mehrfach. Oder bricht ganz ab. Ob damit den jungen Leuten geholfen ist?
    Eine gute Berufsausbildung ist für
    viele mehr wert. Auch hier gibt es viele Fortbildungsmöglichkeiten.
    Es gibt wirklich sehr schöne Handwerksberufe.

    Vorige Woche war in der Tageszeitung ein Artikel veröffentlicht mit sinngemäß dem Inhalt: die bösen Professoren an den Unis, schikanieren die armen Studenten.... Ja irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen.

    Sehr große Sorgen für die Gesllschaft sind die vielen Kinder an unseren Förderschulen.
    Sie kommen oft aus sozialschwachen Familien. Und landen oft wieder dort.
    Das Arbeitsleben ist heute anspruchsvoller als vor 50 Jahren, viel anspruchsvoller. Es gibt heute für minderbemittete Menschen einfach keine Arbeit. Die Kinder landen wieder dort, wo ihre Eltern stehen. Es heißt nicht umsonst: Hartz4 vererbt sich.
    Traurig. Und für die Gesellschaft ein
    großes Problem.
     
    Gibt es noch Schulen, wo Schreiben nach Gehör noch aktuell ist?
    Ja leider!

    Meine Tochter hat LRS und das wurde deswegen erst sehr spät erkannt und sie quält sich deshalb noch heute damit.

    Den Mehrwert der Methode versteh ich bis heute nicht, denn was hat ein Kind davon, wenn es schon nach nem halben Jahr lesen kann, aber ein Jahr lang falsch schreibt und das verinnerlicht und im zweiten Schuljahr plötzlich richtig schreiben soll.
     
    Meine Cousine arbeitet an einer Schule, nicht als Lehrerin sondern als Begleiterin für Schüler, die nicht allein zurecht kommen. An dieser Schule gibt es viele Kinder mit Förderbedarf in alle Richtungen. Was die manchmal erzählt, da stehen einem die Haare zu Berge. Und was sie erst von den Eltern erzählt, das glaubt man nicht.
    Ich weiß noch gut was ich mir für Sorgen gemacht habe als unser Sohn in der Pubertät war. Da rutschten die Noten stark ab und er ist zweimal nur versetzt worden weil die Lehrer es gut mit ihm meinten. Seine Klassenlehrerin meinte damals, ich solle mir nicht allzu viele Sorgen machen. Ein Kind dass vor der Pubertät ein guter Schüler mit guten Manieren war, würde das danach auch wieder werden. Sie sollte Recht behalten, GsD. Er macht heute ein duales Studium bei der Kreisverwaltung und ist mit Feuereifer dabei.
     
    Meine Tochter hat LRS und das wurde deswegen erst sehr spät erkannt und sie quält sich deshalb noch heute damit.
    Mein ältester Sohn hatte auch eine LRS.
    Damals wurde er ab 3. Klasse bis 5. Klasse zwei Mal in der Woche nachmittags gefördert.
    Dann noch Mal in der 9. Klasse.
    Wenn man in der 9. Klasse ist, dann hat man ganz andere Dinge im Kopf. Aber er hat es durchgezogen. Er hätte sich mit den vielen Rechtschreibefehlern die Deutschnote versaut.
    Heute schaut er im Rechtschreibeprogramm nach, wenn er unsicher ist, wie etwas geschrieben wird.
     
    Genau. Über diese Idioten-Pädagogik hab ich mich jahrelang aufgeregt. Da wurde es mal wieder dermaßen supergut gemeint, dass am Ende kinderverachtende Unterrichtsmethoden dabei rauskamen und keiner hat's gemerkt. :poop:
    :mad:Natürlich haben wir es gemerkt, als die Kinder damals dann ans Gymnasium kamen: Katastrophe pur.
    Hat sich auch massiv auf andere Fächer ausgewirkt.
     
    Ich finde mit 21 sollte man die Rechtschreibung beherrschen. Ich würde unserem Sohnemann (21 Jahre) heute noch auf die Füße treten wenn er es nicht könnte. Darauf habe ich von Anfang an geachtet. Leider wird in der Schule in den ersten Jahren gar nicht darauf geachtet
    Wenn man in der 9. Klasse ist, dann hat man ganz andere Dinge im Kopf. Aber er hat es durchgezogen. Er hätte sich mit den vielen Rechtschreibefehlern die Deutschnote versaut.
    Heute schaut er im Rechtschreibeprogramm nach, wenn er unsicher ist, wie etwas geschrieben wird.
    Ich hab LRS, wie einige von Euch sicher schon bemerkt haben.
    Deshalb die häufigen Nachbearbeitungen meiner Beiträge, wenn ich Fehler entdeckte.

    Rechtschreibprogramme sind eine Hilfe, aber zeitaufwendig, vor allem, wenn man nur eine schnelle Beitrags-Antwort geben will.

    Meine Söhne haben es auch, dafür sind sie ebenfalls sehr gut in Mathe und naturwissenschaftlichen Bereichen, mit Abi.

    Obwohl in der »alten Schule« erzogen, hatte Ich zum Glück Lehrer, die mehr Wert auf Ausdruck und Inhalte wert legten und meine Deutschnote nicht versaut wurde.

    Das war bei meinem Jüngsten nicht so.
    Die schulische Fördergruppe war unzureichend und überlaufen.
    Eine privat bezahlte teure Legasthenie-Therapie half sehr.
    Trotzdem mussten wir in der Schule massivst zu seinen Gunsten eingreifen, bis final zum Schulwechsel.

    Heute studieren sie, bzw. leiten eine Abteilung für Computersicherheit und den Kunden ist es scheissegeal, ob es richtig geschrieben ist, wenn Ihre Daten gerettet wurden...

    Und Ich... gehe Euch anderweitig auf die Nerven ;)

    Edit: Menschen mit LRS, wie ich, können diesen Text auf Anhieb lesen LRS-Test.jpeg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Rechtschreibprogramme sind eine Hilfe, aber zeitaufwendig,
    Absolut und sie helfen leider auch nur bei groben Schnitzern. Die Feinheiten finden die leider auch nicht.

    Schlimm am Schulsystem find ich, dass die Rechtschreibung nicht nur in Deutsch bewertet wird, sondern z.B. auch in Mathe, wenn Textaufgaben verfasst werden.
    Da fragt man sich doch, was das soll. Ich bewerte die Wurst vom Fleischer doch auch nach dem Geschmack und nicht nach dessen politischer Gesinnung.

    PS: Ich kann den Text auch sofort lesen. Wichtig ist, nicht drüber nachdenken, dann funktioniert das prima.
     
    Ich kann den Text auch lesen, ja. Für mich ist es aber anstrengender als wenn die Buchstaben wie üblich dastehen. Plus, verdrehen ist nicht dasselbe wie weglassen oder Falsche hinschreiben. Käme das auch noch dazu, würde es auch nicht mehr so ganz klappen.
     
    Ich kann den Text problemlos lesen, obwohl ich keine Legasthenikerin bin.
    Für Legastheniker ist es wichtig viel zu lesen. Je mehr gelesen wird, desto besser prägen sich die Wörter ein.
     
    Für Legastheniker ist es wichtig viel zu lesen. Je mehr gelesen wird, desto besser prägen sich die Wörter ein.
    Nicht zwingend, weil sonst würde das mit dem Text ja nicht auch funktionieren. Dem Hirn ist es leider total egal wo die Buchstaben im Wort stehen, sofern Anfang und Ende passt.

    Deswegen hilft lesen nicht soviel, wie man glauben mag. Wichtiger ist es Wörter bewußt zu lesen und sowas geht eigentlich nur, wenn man den Text von hinten liest, aber dann ist der Sinn weg.
     
    Mir wurde damals bei der Legasthenie - Förderung meines Sohnes gesagt, dass es sehr wichtig sei, viel zu lesen. Ich glaube auch, dass ihm das damals sehr geholfen hat.

    Grundsätzlich finde ich, dass die Kids in der heutigen Zeit nicht mehr so viel lesen. Ich finde das sehr schade.
     
    Wir hatten auch einen Azubi, der Legastheniker war.
    Der ist damit aber offen umgegangen. Gleich als er zu uns in die Abteilung kam, hat er uns darüber informiert. Im Vertrieb geht viel nach außen und auch das Berichtsheft soll ja gut aussehen. Wenn er also solche Sachen gemacht hat, dann hat er sie immer kurz liegen lassen, noch mal drüber geguckt , ggfs korrigiert und dann noch mal an jemanden von uns gegeben zum drüber lesen. Korrketuranmerkungen wurden postwendend und sauber umgesetzt.
    Und er war deswegen ja nicht dumm!
    Er war interessiert, hat viele Fragen gestellt und die Zusammenhänge gebildet.
    Diese ganze Kombi hat aus ihm einen ganz tollen Azubi gemacht, der sich dann leider für ein Wirtschaftsinformatikstudium nach der Ausbildung entschlossen hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das gut packt.

    Zum Thema Bildung habe ich aber noch etwas aus dem Kindergarten.
    Das wurde aber auch schon wieder zurück genommen (zumindest an dem, an dem meine Freundin arbeitet).
    Ich kannte es so, dass die Kindergärtnerinnen das Programm vorgeben. Z.B. heute basteln wir, also üben wir ausschneiden, sauber ausmalen, kleben etc. Morgen wird etwas mit Sport gemacht und übermorgen dann etwas anderes. Alle aus der Gruppe mussten das Programm mitmachen. Also haben auch alle gelernt, wie man eine Schere richtig hält und auf der Linie ausschneidet.
    Und dann kam die Reform. Die Gruppen wurden tagsüber aufgelöst und in jedem Raum wurde etwas für andere Neigungen angeboten: Sport, Basteln, Bauklötze oder auch einfach nix tun.
    Die kleinen Kinder konnten sich selbstständig aussuchen, was sie gerne machen wollten. Nun ist da so ein Zwerg, der kann nicht gut mit der Schere umgehen. Weil er es nicht richtig kann, ist das Ergebnis nicht schön und drum lässt er es.
    Ergebnis: Kind wird eingeschult und kann nicht richtig mit einer Schere schneiden.
    Dafür hatte es im Kindergarten aber alle Freiheiten, seine Neigungen typgerecht auszuleben.
    Super Vorbereitung auf das Leben! :rolleyes:
     
    @Knuffel : bei uns im Kindergarten wo die Kids ab 4 hingehen (mittlerweile Pflicht, obwohl eigentlich schon immer alle hin sind), wird sowohl als auch gemacht, was ich auch richtig finde. Es wird ein Thema behandelt, Fähigkeiten werden geübt usw. Aber das freie Spiel hat noch einen recht hohen Stellenwert. Im Gegensatz zur Spielgruppe, die jeweils auch nur 2h dauerte für die ca.3jährigen. Hier wurden die Kids zum mitwirken animiert, aber wenn sie nicht wollten, mussten sie nicht. Laut der Kindergärtnerin merkt man aber trotzdem im Kindergarten sehr gut wer in der Spielgruppe oder ggf. In einer Kita war. Sie sind es besser gewohnt, auf 'Fremde' zu hören oder das man was in der Gruppe macht, können auch mal die Klappe halten oder eben auch in aller Regel schon eine Schere verwenden, wenn auch noch nicht alle gleich gut. In der Primarschule wird dann nur noch als Auflockerung gespielt. Die Lehrerin meiner Tochter hat in der 6. Am Morgen immer erst 10Min. Kartenspiele gemacht mit rumrennen und so Zeugs. Der Vorteil wenn man als einzige Klasse im Mehrzweckgebäude Unterricht hat: der Lärm stört keine Sau😅
     
    Was mich heut ärgert oder zumindest schwer nervt:

    TV.JPG

    Sowas hier. Okay, es hat sogar eine gewisse Bildästhetik, und Einzelfotos von diesem Desaster können durchaus hübsch bis lustig aussehen, aber Leute!, wenn man einen Film im Fernsehen unbedingt sehen will, ist auch die originellste Bildstörung ein Ärgernis. :mad:

    Vor 5 Jahren hatten wir schon mal das gleiche Problem: gestörter Fernsehempfang wegen der Riesenkoniferen im südlichen Nachbargarten. Damals haben wir die Antenne versetzen lassen, seitdem lief's wieder ... bis neulich. Ein bisschen Regenwetter oder gar Sturm und sofort gab der Affenkasten nur noch Bröckchen von sich. Heute wurde also zum zweitenmal die Antenne versetzt. Blöd nur, dass das wieder zwischen 700 und 900 € kosten soll ... o_O Ganz schön teuer für uns, Nachbars Bäume! Ich fürchte, die wachsen weiter und überstehen auch den vierten Dürresommer ...
     
    @Rosabelverde wie ist das Verhältnis zu dem Nachbarn?
    Lässt er mit sich reden?

    Eventuell lässt er ja die Bäume etwas einkürzen.

    In der Regel gibt es bei sowas auch Vorgaben der Gemeinden, wie gross Bäume in der direkten Nachbarschaft werden dürfen.
     
    Also solche Störungen haben wir auch manchmal am Bildschirm, haben aber keine Bäume in der Nähe, haben Kabelanschluss und keine Antenne, ob da nicht anders Schuld ist, mein Mann meint das ist das Fernsehgerät..
     
    Wir hatten letztes Jahr ähnliches Problem.
    Immer am Spiegel leicht gedreht und es ging wieder , aber eben nur kurz. Bis uns die Verzweiflung gepackt hat. Spiegel abgeschraubt, an anderer Stelle neu angeschraubt. Wieder tadelloses Bild.
    Ursache: Nachbars Kirschbaum war wieder ein paar Zentimeter gewachsen.
     
    Also solche Störungen haben wir auch manchmal am Bildschirm, haben aber keine Bäume in der Nähe, haben Kabelanschluss und keine Antenne, ob da nicht anders Schuld ist, mein Mann meint das ist das Fernsehgerät..
    Gibt vielleicht mehrere Möglichkeiten für Störungen, die dann letztlich gleich aussehen.

    Ob es am Fernsehgerät selbst liegt, haben wir ausprobiert. Das Gerät vor 5 Jahren war ein anderes als das jetzige, und diesmal haben wir auch testweise ein Leihgerät angeschlossen: immer das gleiche 'Schadbild'. Vor 5 Jahren genügte es, die Antenne 3 m weiter an derselben Hauswand zu versetzten, aber da das Ende der Hauswand erreicht war, musste diesmal eine andere Lösung her, es gab Dacharbeiten, drum wurde es so teuer.
     
    Und eine Schüssel kaufen?
    Muss auch keine große Schüssel sein. Die kleinste Schüssel genügt. Anschrauben, Kabel ziehen, Spiegel ausrichten. Kommst mit reichlich 100 Euro weit.
     
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