Nicht unbedingt, Acki.
Ein Nettoingenieursgehalt, verheiratet, 2 Kinder, lag so zwischen 950,- und 1100,- Mark in einem Institut o.ä. ohne Schichtbetrieb. Der Rest wären auch die Schichtzulagen, Erschwernis, Sonn- und Feiertagsgeld gewesen.
Dipl-Ing. weiß ich nicht.
Der Netto-Lohn eines Arbeiters konnte durchaus die 1400,-- Mark-Grenze erreichen.
Ich kannte einen Ingenieur, der seine Tätigkeit aufgegeben hat und als Auslieferungsfahrer bei einer Wäscherei angefangen und dort wesentlich mehr Geld verdient hat, Trinkgeld eingerechnet.
Das Lohn- und Gehaltsgefüge der DDR war auf die Heraushebung der Arbeiter und Bauern ausgerichtet und so mancher Ing. oder Dipl.-Ing. hat sich gefragt, wofür er studiert hat.
Wer noch gut verdiente, waren Handwerker. Handwerk hatte auch in der DDR goldenen Boden.