Dachentwässerung auf das Nachbargrundstück

Also, sicher sagen die Dir nicht die genaue neue Adresse... ich weiß ja nicht, wie groß Eure Gemeinde is, eher groß oder doch klein genug, dass jeder jeden irgendwie kennt... dann kommt vielleicht zumindest mal eine Aussage darüber, in welche Gemeinde sie verzogen is. Fragen kostet ja nix, ich würd's versuchen. Aber erst würde ich noch die neuen Mieter fragen.
 
  • Bist du sicher, dass sie vermietet und nicht verkauft hat?

    Gruß
    Okolyt

    Hallo,

    das Anwesen hinter mir sollte für 158 TEuro verkauft werden. Es hat sich kein Käufer gefunden. Dann wollte man noch 128 TEuro und auch da fand sich keiner.
    Auch beim ersten Anlauf der Versteigerung fand sich kein Interessent. Erst im 2.Anlauf ging es weit unter Preis weg.
    Und das Anwesen meiner Nachbarin ist weit unattraktiver. Dann kommt noch dazu, daß sie nie so viel Geld durch Verkauf erzielen würde, wie mit Vermietung. Sie hatte im vorigen Herbst mal geäußert, nie verkaufen zu wollen. Der Verkaufserlös würde ihre Kreditschulden nie und nimmer decken.
    Deshalb meine Vermutung.

    LG tina1
     
    Hallo,

    da sich in meiner Nachbarschaft niemand mit dieser Person je befaßt hat, wird wohl auch keiner wissen, wo sie abgeblieben ist. Sie war entweder nicht im Lande, oder wenn sie da war, hat sie sich völlig unscheinbar gegenüber den anderen verhalten und mit mir Streit angefangen. Sie brauchte wohl offensichtlich eine Beschäftigung. Ist ja alleinstehend.
    Im Untergeschoß wohnt ein Ehepaar schon mehrere Jahre. Der Untermieter hat sich immer um Haus und das andere Drum und Dran gekümmert und dessen GG'in den verwahrlosten Garten etwas in Ordnung gebracht. Er hat, ob auf Befehl der Vermieterin, oder aus eigenem Antrieb, ein langes Rohr auf den Abfluß der Regenrinne gesteckt und an unseren Zaun geleitet, damit der überschwappende Regenbehälter nicht am Haus Schaden anrichten soll.
    Zur Zeit ist das Rohr ab, da ich es bei Nacht und Nebel abgemacht habe. Es liegt ja noch im Garten. Konnte es ja schlecht klauen, da will ich mir nicht noch Diebstahl unterstellen lassen.
    Aber nun ist ja durch den vielen Regen die Tonne voll, da wird wohl das Rohr wieder zum Einsatz kommen. Ansprechen bringt nichts, der wird entweder ausfallend oder läßt mich einfach stehen.
    Ich könnte ihm ja einen Brief zustellen, mit Einschreiben, da muß er ja irgendwie reagieren. Entweder verweist er darauf, daß er nur Mieter ist, oder er kümmert sich.

    LG tina1
     
  • hallo, ich würde kein " schlachtfeld" am Nachbargrenze aufmachen...

    schreibe mit termin
    bis dann entfernt werden muss und mache fotos..


    und sonst klage schlicht vor Gericht.
    anwalt ist nicht notwendig
    .sie wird verlieren

    und das sagt ihr dann ein richter..nicht du!

    bloß keine grenzüberschreitungen und Selbstjustiz.
    .das kann riesen-streitfall werden..
    und du machst dich auch strafbar.
    .ist doch die sache nicht wert..

    herzlicher gruß
     
  • Hallo,

    wen soll ich denn anschreiben, wenn die Dame im Ausland weilt?
    Und Fotos sind auch nicht so einfach von meinem Grundstück aus zu machen.
    Vor Gericht geht schon gar nicht. In Sachsen-Anhalt braucht man erst die Erfolglosbescheinigung der Schiedsstelle.
    Und Nachbarschaftsstreit ist hier schon seit mehr als 10 Jahren und vor Gericht waren wir auch schon(Sieger!).
     

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    hallo tina

    das sieht aber nicht so aus, als ob es in die regentonne läuft, sondern gleich in den garten und das ist doch nicht statthaft, die dachentwässerung in den garten laufen zu lassen. habt ihr die dachentwässerung nicht in den kanal geleitet ?
    kannst du keine gemeinsame lösung mit den mietern finden ? wenn schon die eigentümerin sich nicht drum kümmert.
    mit einer einladung zum grillen oder auf ne flasche bier im anschluss da kann doch dann keiner mehr nein sagen und böse rumzicken.
     
  • Hallo,

    also statthaft ist es auf keinen Fall. Das ist ein Foto vom vergangenen Herbst. Da wird die Tonne umgedreht und das Wasser läuft gleich zu mir. In den Sommermonaten steht die Tonne aufrecht unter der Regenrinne und erst dann, wenn das Faß schon lange überläuft und man denkt, wir hätten ein Wassergrundstück, kommt der Untermieter und steckt dieses Rohr drauf.
    Reden kann man mit dem nicht. Meine ehemalige Nachbarin, die Besitzerin des Grundstücks, hatte von Anfang an mit uns ein Problem. Inzwischen hat sie den 3.Mieter im Hause. Die Vorgänger sind ihr immer davongelaufen, weil man es mit der Dame einfach nicht aushalten kann. Den anderen beiden Mietern hat sie nicht lange nachgetrauert, da sie ihr zu faul waren. Der jetzige ist fleißig und willig und dazu noch handwerklich nicht ganz ungeschickt. Also ein billiger Verwalter, Hausmeister uns.
    Und was allen Mietern gemein war, sie hat sie von Anfang an gegen uns aufgebracht und es so dargestellt, als wären wir hier die Bösewichte.
    Das hab ich von den Vormietern erfahren, als die hier ausgezogen sind. Eine neu zugezogene Nachbarin von gegenüber hat mir das übrigens auch bestätigt. Als deren Haus in der Baulücke fertig war, ist sie gleich rübergerannt und hat der Familie erklärt, mit uns müsse man vorsichtig umgehen, wir würden in der Straße für Ärger und Unfrieden sorgen.
    Dabei versteht sich das gesamte Umfeld ganz fantastisch, bloß mit ihr will keiner was zu tun haben. Sie war 13 Jahre lang ein Fremdkörper. Und da ich mich nun nicht mehr auf ihre Streitigkeiten einlasse, und sie einfach ignoriere, ist es ihr wohl hier nun zu langweilig geworden und sie ist verzogen.
    Der Mieter ist dank ihrer jahrelangen "Einimpfungen" nicht gut auf uns zu sprechen. Ich bin mir ganz sicher, daß der nichts unternimmt, weil es ihn nichts angeht und zum Anderen will er gewiß nicht auf den Kosten von Material sitzenbleiben, zumal da einiges auf ihn zukommen würde. Da sind Schachtarbeiten nötig, da würde der Garten leiden und wohl auch die angrenzende Terrasse. Das wird er sich schwerlich überlegen.

    LG tina1
     
    Wir haben mal einem Nachbarn das Wasser zurückgeleitet. Meine Ma hatte ein ähnliches Problem , ein Nachbar hat in seinem Garten eine Drainage eingebaut, und da er keinen Graben hatte wo er das Wasser hinleiten konnte, hat er es über Umwege aus seinem Garten nach vorne ausserhalb seines Gartens geleitet. Leider kam auch eine Menge davon in dem Garten unserer Mutter an. Wir haben dann gewellte Steinplatten (ich weiss nicht wie die heissen ) ich glaube die sind eigentlich als normale Beetumrandung gedacht- als Abgrenzung zu seinem Garten eingegraben.
    Und Schluss war mit lustig, das beste war aber das der Nachbar dann meine Mutter angesprochen hat..... Von wegen was das denn solle er hätte es plötzlich so nass in seinem Garten, und das käm ja wohl von der Mauer die wir errichtet hätten. Meine Mutter hat daraufhin nur gesagt : " Wenn du jetzt mal ganz starl überlegen würdest, würdest du zu dem Schluss kommen, daß das Wasser das du jetzt im Garten hast wohl vorher von deiner Seite zu mir rüberkam !!!! " Ist ja auch logisch oder ???? Na ja ihm fiel die Kinnlade runter und seitdem hat er Wasserlilien auf dem nassesten Stück stehen, weil er seit seiner "baulichen Veränderung" mit der Drainage dieses Stück einfach nicht mehr trocken bekommt :D !
    Aber wir haben unsere Ruhe
     
    Hallo,

    die Idee hatten wir auch schon. Als wir den Zaun errichtete, hat GG so starke weiße Folie, die ist fast wie biegsames Styropor, senkrecht eingegraben. Wohl nicht tief genug, da wir nicht erwarteten, daß wir so arg unter Wasser gesetzt werden würden. Nun steht ein erneuter Zaunbau an. Wird wohl sehr schwierig, da wir eine Blütenhecke vor unserem Zaun haben. Wir werden wohl schon etwas stabiles eingraben müssen. Da muß halt der Zaun ein Stück in unser Grundstück ragen, damit das Wasserbollwerk auf die Grenze kann. Ich kann es ja schlecht auf des Nachbars Grund und Boden stellen.
    Und hinter dem Zaun in Richtung meines Gartens, schützt es ja meinen Zaun nicht.
    Der wird sich wundern.
    Es ist schon traurig, wenn man ständig in Zugzwang gerät, bloß weil einem der Nachbar irgendwas "einbrockt".
    Auf unserer hinteren Seite sind wir schon beim Zaunbau, weil dort völlig vertrocknete Koniferen, die die Nachbarin auch nicht schneiden oder fällen will, in unseren Pool drecken.

    LG tina1
     
    was sagt denn die bauaufsichtsbehörde - oder wie die sich nennt - dazu ? wenn ich mir vorstelle unser nachbar würde das dach aufs grundstück entwässern- bei dem regen- wir hätten eine reine sumpflandschaft. steht denn bei ihm nicht auch das wasser, bevor es bei euch rein läuft ?

    das kanns doch nicht geben. ich mein unser carport gibt schon genug wasser her, was wir in eine regentonne leiten, der überlauf geht in eine zisterne, die vorher für die 3 kammer kläranlage gewesen ist.

    aber wie heist es so schön:

    es kann der beste nicht in frieden leben, wenn es dem nachbarn nicht gefällt

    (oder so ähnlich)
     
  • Hallo,

    die Idee hatten wir auch schon. Als wir den Zaun errichtete, hat GG so starke weiße Folie, die ist fast wie biegsames Styropor, senkrecht eingegraben. Wohl nicht tief genug, da wir nicht erwarteten, daß wir so arg unter Wasser gesetzt werden würden. Nun steht ein erneuter Zaunbau an. Wird wohl sehr schwierig, da wir eine Blütenhecke vor unserem Zaun haben. Wir werden wohl schon etwas stabiles eingraben müssen. Da muß halt der Zaun ein Stück in unser Grundstück ragen, damit das Wasserbollwerk auf die Grenze kann. Ich kann es ja schlecht auf des Nachbars Grund und Boden stellen.
    Und hinter dem Zaun in Richtung meines Gartens, schützt es ja meinen Zaun nicht.
    Der wird sich wundern.
    Es ist schon traurig, wenn man ständig in Zugzwang gerät, bloß weil einem der Nachbar irgendwas "einbrockt".
    Auf unserer hinteren Seite sind wir schon beim Zaunbau, weil dort völlig vertrocknete Koniferen, die die Nachbarin auch nicht schneiden oder fällen will, in unseren Pool drecken.

    LG tina1

    Denk daran das du keine Gesetze veletzt, vonwegen zu dicht an das Nachbargrundstück !!!! Und du musst damit rechnen, das die Erde auffahren könnten !!!! Aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich, weil auch das ja Geld kostet !!!Aber alle die hier schreiben du solltest bei der Bauaufsicht fragen, haben natürlich Recht, es kann ja nicht sein das ihr einfach überflutet werdet. Ladet die neuen Nachbarn doch einmal auf einen Kaffee ein, und zeigt ihnen dann das Problem. Sollte dann nichts passieren müsst ihr halt schärfere Geschütze auffahren. Habt ihr eigentlich eine Rechtschutzversicherung für solche Fälle ???? Denn dann könntet ihr eure entstandenen Kosten doch eventuell auf den Besitzer ( egal ob neu oder alt) abwälzen. Natürlich müsstet ihr erst einmal Gelegenheit für Abhilfe schaffen. Und wenn ihr wirklich neue Nachbarn habt wissen die vielleicht noch garnichts davon. Und der Kaffee könnte sie auch davon überzeugen das ihr keine bösen Nachbarn seid ! Wenn ihr wirklich diese Mauer setzen wollt, die könnt ihr einfach im Baumarkt bekommen, und die sind so gearbeitet das sie genau ineinanderpassen, das heisst es gibt keine große Lücke. Ich glaube die gibt es in grau und in rot..
     
  • was sagt denn die bauaufsichtsbehörde - oder wie die sich nennt - dazu ? . steht denn bei ihm nicht auch das wasser, bevor es bei euch rein läuft ?



    es kann der beste nicht in frieden leben, wenn es dem nachbarn nicht gefällt

    (oder so ähnlich)

    Hallo,

    das Grundstück hat leider ein Gefälle in unsere Richtung. Da bleibt nichts stehen.

    LG tina1
     
    Denk daran das du keine Gesetze veletzt, vonwegen zu dicht an das Nachbargrundstück !!!! Und du musst damit rechnen, das die Erde auffahren könnten !!!! Aber ich halte das nicht für sehr wahrscheinlich, weil auch das ja Geld kostet !!!Aber alle die hier schreiben du solltest bei der Bauaufsicht fragen, haben natürlich Recht, es kann ja nicht sein das ihr einfach überflutet werdet. Ladet die neuen Nachbarn doch einmal auf einen Kaffee ein, und zeigt ihnen dann das Problem. Sollte dann nichts passieren müsst ihr halt schärfere Geschütze auffahren. Habt ihr eigentlich eine Rechtschutzversicherung für solche Fälle ???? Denn dann könntet ihr eure entstandenen Kosten doch eventuell auf den Besitzer ( egal ob neu oder alt) abwälzen. Natürlich müsstet ihr erst einmal Gelegenheit für Abhilfe schaffen. Und wenn ihr wirklich neue Nachbarn habt wissen die vielleicht noch garnichts davon. Und der Kaffee könnte sie auch davon überzeugen das ihr keine bösen Nachbarn seid ! Wenn ihr wirklich diese Mauer setzen wollt, die könnt ihr einfach im Baumarkt bekommen, und die sind so gearbeitet das sie genau ineinanderpassen, das heisst es gibt keine große Lücke. Ich glaube die gibt es in grau und in rot..

    Hallo,

    ich weiß, was Du für Steine meinst. Ich glaube die heißen Beetpalisaden.
    Hab ich auch an verschiedenen Stellen.
    Mit zu dicht an das Nachbargrundstück hab ich kein Problem. Unser Zaun steht bei mir und Nachbars Hecken stehen halt drüben.
    Und dort kann man auch nichts auffahren. Da kann man nicht mal ordentlich treten. Es ist alles wild verwachsen. Dahin kommt nan nur noch über die Terrasse des Nachbarn.
    Ich hab gestern mit der Behörde telefoniert. Die sind der Meinung, es geht sie nichts an. Es muß untereinander ausgehandelt werden. Gefährlich wird es erst, wenn das Wasser auf die Straße läuft. Dann hat die Gemeinde ein Porblem. Das passiert aber nicht. Erstens ist es Richtung Straße nicht abschüssig und zweitens mindestens 10m weit.
    Die Mieter im Untergeschoß wohnen schon einige Jährchen dort, und die, die oben neu einziehen wollen, scheinen verwandt zu sein.
    Außerdem haben die nun absolut mit der Sache nichts zu tun. Die haben obern ihren Balkon und denen kann doch erst recht egal sein, was unten im Garten abgeht.

    LG tina1
     
    Also da würde ich tatsächlich ne Sperre errichten !!! sollen die sich doch selber mit ihrem Wasser rumquälen !!!!

    Ich glaub die Dinger heissen Verbundpalisaden !!!

    Und wie gesagt, wenn du eine Rechtschutzversicherung hast dann mach dich schlau !!!!

    ganz liebe grüße jakasi

    die Aktion würde ich bis zum Herbst auf jeden Fall starten !!!

    Ach ja und wenn ihr einen neuen Zaun zieht denkt dran den ein wenig höher zu setzen damit der nicht gleich wieder weggammelt !!! ( ich nehme an das ihr den sowieso in Hülsen setzt) und dann setzt auf Eure Seit Blumen die gerne Feuchtigkeit mögen ( Wasserlilien z.B.) sie saugen Euch dann einiges weg. den ihr habt die nässe ja jetzt im Boden drin .
     
    Hallo,

    ich weiß nicht, ob die mir da Auskunft erteilen. Ich glaube, nicht.

    LG tina1
    mensch tina, du scheinst aber mal so richtig pech mit nachbarn zu haben...

    bezüglich auskunft:
    das einwohnermeldeamt kann dir die adresse geben. das kostet eventuell eine kleine bearbeitungsgebühr, aber das ist nicht die welt.
    wenn sie eine begründung fordern, dann sag ihnen dass du die nachbarin bist und das es probleme mit der grenze gibt (stimmt ja auch in etwa).
    spätestens das wasseramt (oder wie das heisst) kann ganz sicher die adresse rausfinden - hast du da zwischenzeitlich mal nachgefragt?

    als direkter nachbar kannst du auch auf dem grundbuchamt nachfragen, da muss man dir sagen wem das nachbargrundstück gehört.
     
    Hallo tina1,
    wie immer du dich entscheidest, es wird alles Geld und Nerven kosten.
    Ich halte wirklich nichts von Rechtsstreitigkeiten. Aber manchmal kommt man um die Entscheidung, bestimmte Dinge vor Gericht/oder Schiedsstelle abklären zu lassen nicht herum.
    Bei unkooperativen Menschen kostet jede Lösung Geld.
    Ob du dir nun Wände baust, „Reis anpflanzt“ (lol) oder was auch immer; es kostest alles Geld. Und ob das letztlich etwas bringt (was nützt eine Palisade auf Dauer?) weiß du letztlich auch nicht.
    Vielleicht solltest du noch einmal versuchen, die Mieter in eine Einigung einzubeziehen, denn die sind, könnten bei einem Schlichtungsprozess beteiligt werden (§1 Abs. 3 Nachbarschaftsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt). Ich habe nur grob drüber gelesen, mein Rat wäre hier: vom Anwalt prüfen lassen, (kostet auch Geld, ich weiß). Vielleicht wären sie kooperativer, wenn sie wüssten, dass sie bei einem potentiellen Schiedsgerichtsverfahren und / oder anschließenden Gerichtsverfahren „Partei“ sein könnten. Es mag sein, dass es ja dann gar nicht zu einem Schiedsgerichtsverfahren kommen muss.

    Dass die Gemeinde nichts macht, ist ärgerlich, aber logisch. Die greift erst ein, wenn öffentliches Interesse verletzt ist, Verstoß gegen z.B. Bebauungspläne, Flächennutzungspläne etc.
    Das Nachbarschaftsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt regelt die „nachbarschaftlichen Rechtsbeziehungen im räumlichen Einwirkungsbereich der Grundstücksbenutzungen“, ist also genau wie das BGB, Zivilrecht / Privatrecht und kein öffentliches Recht, z.B. Verwaltungsrecht.

    D.h. du bist mit dem Problem allein gelassen und nur du kannst nur etwas dagegen unternehmen, auch wenn du eigentlich überhaupt keinen Arger möchtest.
    Ich weiß, dass sich das leichter dahersagt, oder vielmehr schreibt, als es letztlich umgesetzt und getan ist (ich habe das Problem gerade mit meinem Vermieter, eigentlich müssten wir ihn per Mietminderung zu einem Tun zwingen, ich will aber keinen Ärger und habe überhaupt keine Lust dazu, und schiebe das Problem jetzt seit Monaten vor mir her; aber auch ich komme um eine Entscheidung nicht herum)

    Weshalb sollte dir die Gemeinde keine über die Adresse deiner Nachbarin geben?
    Offizielle Einwohnermeldeanfrage (EMA-Anfrage) bei der Gemeinde: Kosten bei Euch weiß ich natürlich nicht, In Heidelberg hat es vor fünf Jahren EUR 6,50 gekostet. Bei uns ist noch nicht einmal eine Begründung nötig.

    Und selbst wenn sie nicht umgezogen ist, dann ist ihre bekannte Adresse, die Ladungsadresse. Und einen Schriftsatz zustellen lassen, kannst du auch. Falls du einen Anwalt einschaltest, frag ihn, wie das geht (denn natürlich geht das). Das Problem ist, das du einen langen Atem benötigst, und dass einen solche Sachen einen ganz schön fertig machen können.

    Lieben Gruß :???:
     
    Offizielle Einwohnermeldeanfrage (EMA-Anfrage) bei der Gemeinde: Kosten bei Euch weiß ich natürlich nicht, In Heidelberg hat es vor fünf Jahren EUR 6,50 gekostet. Bei uns ist noch nicht einmal eine Begründung nötig.
    bei uns brauchste schon 'ne begründung - allerdings sollten grenzprobleme ausreichend sein. ich hab leider schon häufiger beim einwohnermeldeamt adressen besorgen müssen (mietgeschichten), einmal war die "gesuchte" mieterin schon nach einem halben jahr "weitergezogen", da wollten sie die adresse zuerst nicht rausrücken, waren dann aber kulant (weil sie eingesehen haben dass ich meine betriebskostenabrechnung ja irgendwie loswerden muss).
    ansonsten versuch's wirklich beim grundbuchamt, wenn das einwohnermeldeamt nicht mitspielen will.

    Und einen Schriftsatz zustellen lassen, kannst du auch. Falls du einen Anwalt einschaltest, frag ihn, wie das geht (denn natürlich geht das).
    du kannst vom gerichtsboten zustellen lassen, dazu brauchst du im normalfall keinen anwalt. frag auf dem amtsgericht nach, die sagen dir wie das geht. ist übrigens die einzig wirklich rechtssichere methode ausser der direkten übergabe mit zeugen (einwurf in den briefkasten mit zeugen, die den inhalt des briefes natürlich dort nochmal sehen müssen geht auch, bringt aber nur dann was, wenn die adresse wirklich noch korrekt ist).
     
    Hallo,

    weder der Abwasserzweckverband noch das Einwohnermeldeamt rücken die Anschrift heraus. Ich konnte lediglich herausfinden, daß sie noch Eigentümer des Grundstücks ist. Das hat man mir mitgeteilt, aber gleich dazu gesagt, daß ich das keinem sagen soll.
    Also es hat kein Verkauf stattgefunden. Mehr würde mir das Grundbuchamt auch nicht sagen. Die sagen doch nicht, wo der Eigentümer wohnt, sondern nur, wer der Eigentümer ist.
    Ich werde mich wohl auf ein Wasserbollwerk einschießen, daß das Wasser wieder zurück leitet.

    LG tina1
     
    Mehr würde mir das Grundbuchamt auch nicht sagen. Die sagen doch nicht, wo der Eigentümer wohnt, sondern nur, wer der Eigentümer ist.
    klar. aber das zu wissen wär ja durchaus nützlich, solange du nicht sicher weisst, dass das haus nicht verkauft wurde. ein neuer eigentümer wäre vielleicht ja schon die lösung aller probleme.

    Ich werde mich wohl auf ein Wasserbollwerk einschießen, daß das Wasser wieder zurück leitet.
    wär 'ne möglichkeit.
    aber wenn du auf dauer durchgreifen willst, dann würd ich dir schon empfehlen da nochmal beschwerde beim entsprechenden amt einzulegen - du hast ja 'ne gesetzesgrundlage, die dir recht gibt.
    wenn du es einfach ruhen lässt, dann ist das irgendwann verjährt bzw. läuft als gewohnheitsrecht.
     
    Hallo,

    also das Haus ist nicht verkauft. Die Eigentümerin ist lediglich ins Ausland(nicht mal EU)verzogen und hat beide Wohnungen vermietet.
    Und welches Amt sollte dieses Problem interessieren?
    Es hat ja keiner, außer mir den Schaden. Also ist es dem Abwasserzweckverband, der sich nach eigener Auskunft nur um die Rohre im Erdboden kümmert, sowie der Gemeinde völlig egal.
    Irgendwer, ich bekomme nirgends Auskunft, müßte die Adresse herausfinden und ich müßte zur Schiedskommission gehen und den Antrag auf Schlichtung stellen, der ihr dann zugestellt wird. Danach wird sie dann aus dem Ausland eingeladen usw..Ärger über Ärger.

    LG tina1
     
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