Dachentwässerung auf das Nachbargrundstück

Dann mach das doch. Und gut ist es. So schonst du deine Nerven und dein Haus.

Ich sehe soeben, dass noch weitere Posts dazu gekommen sind. Trotzdem, machs doch einfach, dann versickert das Wasser wenigstens dort, wo es dich nicht mehr stört. Das ist immer noch besser als endloser Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Also diese Gitter kann ich nicht benutzen, haben eine ungünstige Größe.
    Mache mich erst mal schlau, wie tief so eine Grube überhaupt sein muß, damit es Sinn macht.
     
    So aus dem Stegreif kann ich es natürlich auch nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es genügt, wenn du entlang dem Zaun (oder besser gesagt entlang der Grenze, der Zaun ist ja nicht mehr da) einen Graben ca. 20 - 50 cm aushebst, ihn mit groben Kieselsteinen füllst, dann oben wieder mit Erde bedeckst mit Ausnahme der Stelle, an der das Wasser deiner Nachbarin in deinen Garten kommt. Je länger der Graben ist, desto besser. Das ganze muss halt auf deinem Grundstück sein, aber dafür hast du eine sogenannte Wassersperre, die das Wasser aufnimmt und schluckt. Und die blöde Nachbarin kann sich die Augen noch so sehr reiben, das Wasser ist weg! :)
     
  • Da genügt eigentlich schon ein Erdgraben entlang der Grenze, den dann so weit wie möglich ziehen.

    Wenn du dann noch eine Hecke darin pflanzt fällt dieser auch nicht auf (wobei da wiederum auf der Nachbarsseite geschnitten werden müsste, na dann halt ohne Hecke)... aber ein 1m hoher und dichter Zaun geht immer.
     
  • Da genügt eigentlich schon ein Erdgraben entlang der Grenze, den dann so weit wie möglich ziehen.

    Wenn du dann noch eine Hecke darin pflanzt fällt dieser auch nicht auf (wobei da wiederum auf der Nachbarsseite geschnitten werden müsste, na dann halt ohne Hecke)... aber ein 1m hoher und dichter Zaun geht immer.

    Ein Graben an der Grenze geht nicht. Da kommt man wegen der Büsche nicht mehr ran.
     
  • hallo tina1, auch für bäume, sträucher, heckenpflanzen an der grenze mußt ein gesetzlicher abstand eingehalten werden. habe mal eben auf die inetseite von sachsen-anhalt geschaut, wo das geregelt ist. abgesehen davon, scheint bei euch jeder der meinung sein, my home is my castle, gesetze werden an der gartenpforte abgelegt.
    in vergangener zeit hatte ich in dem mauerthread, glaube ich, auch mal über schwierigkeiten mit den häufig wechselnden nachbarn geschrieben. aber als wir dann mit gesetzen und paragraphen kamen, wurden sie sehr schnell zahm.
    lg. aloevera
     
    Wir hatten uns früher darauf geeinigt, den Grenzabstand nicht einzuhalten-also gegenseitig. Es gab aber auch das Versprechen zum Verschnitt der Sträucher. Während ich schneide, was zum Nachbarn wuchert, kümmert es die Nachbarin leider nicht, daß wir zuwuchern.
     
    Wir hatten uns früher darauf geeinigt, den Grenzabstand nicht einzuhalten-also gegenseitig. Es gab aber auch das Versprechen zum Verschnitt der Sträucher. Während ich schneide, was zum Nachbarn wuchert, kümmert es die Nachbarin leider nicht, daß wir zuwuchern.
    tja, am besten alles schriftlich festhalten, so haben wir es gemacht, nachher sagt sowieso niemand die ganze wahrheit, oder hat plötzlich riesige gedächtnislücken.
    lg. aloevera
     
    Bei der Frau ist Hopfen und Malz verloren. Wir haben sie auch schriftlich zum Verschnitt aufgefordert und am nächsten Tag war sie wieder auf "Weltreise" und nichts ist passiert.
    Ich könnte mich beim Amtsgericht häuslich einrichten.
     
  • Ein Graben an der Grenze geht nicht. Da kommt man wegen der Büsche nicht mehr ran.


    Ein Bild von den ganzen Gegebenheiten wäre sicher hilfreich, man sieht oben nur die Tonne und das Rohr... wusste nicht, dass da Büsche sind... oder hab ich etwas überlesen?!


    Aber wie wäre es dann mit Erde anhäufen (so eine Art Erdwall), wenn Büsche da sind um so einfacher, brauchst nur mit Erde entlang der Grenze auffüllen / rein schmeißen. Die Pflanzen wurzeln dann eh meist nach oben und verfestigen das Material von selbst (bis es fest ist kannst du mit Querbrettern und Holzpflöcken von deine Seite aus das Material stützen).

    Oder wie schon erwähnt wurde, einfach eine Art Barriere bauen, egal mit was, Möglichkeiten gibt es sicher tausende, selbst wenn es nur Sandsäcke sind… kann doch nicht so kompliziert sein... aber evtl. stelle ich mir das Bildlich einfach anders vor...


    Zudem, wenn es schriftlich usw. schon nicht geht muss man manchmal Taten sprechen lassen, ganz einfach... und wenn du nichts mutwillig beschädigst kann niemand etwas von dir wollen.
     
  • Das grüne Fäßchen wurde durch einen goßen Speicher ersetzt.
    Einen dieser Art.
    http://www.suchebiete.com/details_Handwerk_Hausbau,1000-l-Regenwassertank,5743776.html
    Er steht auf ein paar Pflastersteinen. Durch inzwischen 3 Hecken schlecht zu fotografieren.
    Auf dem Foto ist ein Teil meines gepflasterten Weges mit Palisadenabgrenzung zu meinem Beet zu erkennen. Dahinter ist eine Berberitzenhecke der Nachbarin und hinter dieser das Faß.
    Aber ein paar Sandsäcke wären eine Idee.
     

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    So zum Thema Ordnungsamt und Behörden... Es gibt eine Menge Gesetze und Regelungen zum Schutze der Öffentlichkeit oder zur Gestaltung öffentlicher Belange. Da kümmern sich Behörden drum. Das ist hier nicht der Fall. Hier geht es um den Streit zwischen zwei Nachbarn, da hält sich der Staat zurecht raus. Zivilrechtliches zwischen zwei Parteien klären Gerichte.

    Wenn Du bauliche Ratschläge haben willst... Normalerweise versickert man Wasser über Sickerschächte, Sickermulden, Rigolen. Alle drei haben gemein, daß die Wasser in grösserer Menge aufnehmen, zwischenspeichern und langsam versickern lassen, dazu muß der Boden unterhalb durchlässig sein. Kies-Sickerpackung auf Sandboden z.B. oder ein Sickerschacht, der den Mutterboden überbrückt, die LEhmschicht und durchgeht bis auf den Sand drunter. Wenn denn irgenwo sickerfähiger Boden unten ist...

    Wäre das MEIN Garten, hätte ich dem Nachbarn aber sowas von Feuer unter dem Hintern gemacht... Und mal ehrlich, wenn der NICHT DA ist, dann würde ich nicht dem seiner Adresse hinterherrennen, ich hätte da selber Hand angelegt.

    Im Falle eines Rohrbruches dürfen Vermieter sogar Wohnungen aufbrechen, wenn der Mieter nicht da ist. Notfall, Gefahrenabwehr. Sowas muß im frei zugänglichen Garten allemal möglich sein.
     
    Auf dem Foto ist ein Teil meines gepflasterten Weges mit Palisadenabgrenzung zu meinem Beet zu erkennen. Dahinter ist eine Berberitzenhecke der Nachbarin und hinter dieser das Faß.
    Aber ein paar Sandsäcke wären eine Idee.


    Aha, also läuft das Wasser da durch die Hecke und zwischen deinen Palisaden durch...

    Möglich ist da nun sicher vieles, wenn du Erde über hast kannst einen Wall zwischen den Büschen errichten, nur müsste der auch etwas verdichtet werden. Sandsäcke drunter und Erde drauf geht auch... könntest aber auch eine Teichfolie eingraben und die unter einen Erdwall verstecken... wäre zumindest auch eine Möglichkeit, usw....
     
    Ja, jetzt sehe ich auch die Situation etwas klarer. Ein Graben wie vion mir empfohlen geht in der Tat nicht sehr gut. Aber was Mr. Ditschy empfiehlt würde ich machen, ohne Hemmungen.

    Und ich stimme mit Ralph überein, auch ich hätte da energischer eingegriffen und ohne Bedenken schon früher was dagegen gemacht. Da du ja ohnehin schon mit der Nachbarin verkracht bist, verschlimmert sich die zwischenmenschliche Beziehung auch nicht mehr weiter. Es kann nur noch besser werden, wenn du ihr Paroli bietest und den Erdwall mit den Sandsäcken machst. Das ist zwar eine Heidenarbeit, die schweren Säcke in die Hecke zu zwängen, aber es lohnt sich!

    Deine Nerven erholen sich dann wieder und da Problem bist du auch los.
     
    Dort irgendwas zu vergraben oder aufzuschütten ist so gut wie unmöglich. Die Fotos mögen da etwas täuschen. Man kommt nicht ran, ohne Kahlschlag zu machen.
    Ich könnte nur im Bereich der Pflasterung etwas machen, wie eine Sickergrube, bzw.Graben.
    Und mir dieser Dame lege ich mich garantiert nicht mehr an, die hat inzwischen schon zwei Nachbarn auf ihre Seite gezogen und ich weiß nicht, was da hier noch alles passiert. Durch Silvesterböllerei wurde mir schon das Dach des Carport und die Fassade beschädigt. Das war der freundliche Nachbar hinter mir, der steckt inzwischen mit ihr unter einer Decke.
     
    Ich könnte nur im Bereich der Pflasterung etwas machen, wie eine Sickergrube, bzw.Graben.


    Glaub so einen großen Graben kannst du da gar nicht anlegen.
    Gut, ich kenne nun nicht das ganze Gelände und auch nicht dessen Wassermenge, aber wenn bei Starkregen der Graben voll mit Wasser ist, läuft es wieder rüber... wenn dann würde ich einen Wall anlegen, auch direkt nach den Palisaden (oder nach den Palisaden ein Graben und mit dessen Erde gleich dahinter Richtung Büsche den Wall mit innenliegenden Sandsäcken errichten), so dass das Wasser schon gar nicht rüber kann und sich beim Nachbarn dann sammelt... aber wirst sicher eine Möglichkeit finden.
     
    So eine Überschwemmung ist ja nun nicht täglich. In den letzten Jahren hatten wir das 2x.
    Ich werde an der Grenze Sandsäckchen legen und zusätzlich einen Graben bei den Pflastersteinen ziehen. Es ist ja eine Art Weg. Den kann ich nicht verbarrikadieren und zum Anderen, ich steh vor dieser Herausfoderung (fast)alleine.
     
    Ist das ganze denn gut einsehbar? Sonst würde ich bei Nacht einfach das Rohr abmachen, so daß der Überlauf bei denen auf dem Grundstück erfolgt. Oder stopf unten in das Rohr was rein, das fällt optisch gar nicht auf.

    Hm, die Nachbarin und zwei weitere auf ihrer Seite, den Menschen mit der Mauer noch dazu, was hast Du für eine Nachbarschaft? Da tät ich mir aber doch überlegen, ob ich nicht umziehe. Das schont die Nerven, denn die leiden auf Dauer unmerklich, bis es irgendwann gar nicht mehr geht...
     
    Leider hast du bezüglich der Nerven recht.
    Das ist weder von der Straße noch von der Nachbarin gut einsehbar. Allderdings führt der Weg durch meinen Feuerdorn und die Berberitze der Nachbarin.
    Vor zwei oder drei Jahren hatte ich mal das Endstück des Rohres bei Nacht und Nebel "mitgenommen", da hat sie, so geizig wie sie ist, schnell ein neues besorgt.
     
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