Corona

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    Grippeimpfung! Gehört ja auch zu den empfohlenen Maßnahmen zur Vorsorge (gerade bei Risikopatienten).
    Wie sieht es bei euch damit aus (in euren Bundesländern)?
    Ich wollte heute bei unserer Ärztin einen Termin zur Impfung ausmachen und wurde informiert, dass z.Z. kein Impstoff lieferbar sei. Mein Nachfragen bei unserem Apotheker brachte die Bestätigung: Ende Oktober bis Mitte November könnte man damit rechnen.

    Bin gerade dabei, unserem Gesundheitsminister ein mail zu schreiben (er ist ja bereits geimpft!) und würde mich über eure Rückmeldungen freuen.

    LG
    wilde Gärtnerin


    Noch ein Nachtrag zur Influenza-Impfung:

    Ich bin gerade vom Impfen zurück, unser AMD bot heute den ersten Impftermin an. Die zu Impfenden durften in langer Schlange zwischen Ringstraße und Großbaustelle warten (immerhin schien die Sonne, ich habe ca 45 Min brav mit Maske in der Warteschlange gestanden), kamen dann in das Gebäude des AMD hinein, wo es wirklich Schlag auf Schlag ging. Hände desinfizieren, Registrieren, Eintrag in den Impfausweis, Impfen - alles in fünf Minuten. Die Ärztin, die mich geimpft hat, meinte, sie hätten noch reichlich Impfstoff, auch später kommende Kollegen müssten sich keine Sorgen machen.
    Als ich rauskam, war die Schlange ungefähr so lang wie zu dem Zeitpunkt, als ich gekommen war. Das konnte ich leicht sehen, mein Fahrrad parkte ja am Endpunkt.

    An dieser Stelle mal ein Lob an alle wartenden Kollegen. Corona hat uns gut erzogen. Wir standen alle mit Maske in der Schlange, ruhig, niemand drängelte. Jeder hatte den Papierkram schon fertig in der Hand, damit alle möglichst schnell abgefertigt werden konnten. Wirklich sehr diszipliniert und gut organisiert.
     
  • Ich habe mir für nächste Woche auch nur eine Ostfriesenmischung und ein gutes Buch organisiert.
     
  • Seit heute ist unser Landkreis auch Risikogebiet.

    Ab Samstag bin ich für 2 Wochen zu Hause, ob ich nach dem Urlaub wieder arbeiten muß, erscheint mir fraglich.
     
    Im Kreis Konstanz leben wir immer noch ein bisschen wie auf "einer Insel der Glückseligen" (aktueller Inzidenzwert 27,2/100.000)
    Und meine Kurze meinte schon vor 2 Monaten, wie diszipliniert es bei uns doch sei!
    Hoffentlich bleibt es so!
    Die Zahlen steigen auch hier, aber noch moderat.
    Zumindest haben wir vorerst mal die Erlaubnis der Stadt bekommen, unter strengen Regeln die Töpfergruppe stattfinden zu lassen.
     
  • In einem Mehrfamilienhaus könntest du ja im Treppenhaus deine noch nicht infizierten Nachbarn anstecken.

    Schön und gut aber ich muss auch zum Briefkasten und Treppe putzen oder brauche ich das bei Corona nicht mehr , freu :ROFLMAO: u.a.

    Jetzt sollen die Schulkinder bei offenen Fenster im Winter mit Mütze und Schal da sitzen und die Winterferien verlängert und die Sommerferien gestrichen werden? So langsam glaube ich die wollen uns "böse" machen :mad:
     
  • Ich bin ja für die alternative.
    Nichts mehr zu regulieren und schauen, wie lange sich der Kahn oben hält.
     
    Böse? Nein, die wissen doch alle nicht genau, was zu tun ist.
    Und, solange wir (wer auch immer) nicht bereit sind, uns auch nur an die einfachsten Regeln, die unser Verstand uns eigentlich geben sollte, zu halten, kann ich nicht die mit "böse machen" beschuldigen, die es versuchen.
    Wer keine Verantwortung trägt, kann so etwas leicht dahin sagen:-(
     
    Bei uns heißt es, wer etwas schafft, kann auch Fehler machen.
    Woher soll man wissen was richtig ist? Schließlich hat man keine Erfahrung.
    Früher in der Pestzeit haben sie die Häuser von Erkrankten zugenagelt, damit sie nicht rauskonnten. Sie wussten sich auch nicht anderst zu helfen.
     
    Früher in der Pestzeit haben sie die Häuser von Erkrankten zugenagelt, damit sie nicht rauskonnten.


    Das fangen wir aber nicht wieder an, oder? :grinsend:

    Es ist in der Tat schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber so wie es die Kreise jetzt teilweise regeln, wird es sehr unübersichtlich und die Akzeptanz sinkt......
    Der Kreis Unna verbietet z. B. Kontaktsport, alle anderen Kreise und kreisfreie Städte drumherum nicht, obwohl dort die Zahlen meist höher sind...... so etwas versteht niemand. Und wenn dann die die Regelungen nicht durchdacht sind und es Lücken oder Interpretationsmöglichkeiten gibt, wird so etwas auch ausgenutzt und dann ist niemandem geholfen.
     
    Wo gehobelt wird, fallen Späne.
    Jeder meint halt, es besser machen zu wollen und manche schießen über ihr Ziel hinaus.
    Aber ich finde auch, dass sie sich auf einheitliche Regeln einigen sollten. Würde vieles leichter machen.
    Vieles wird im Augenblick einfach nicht mehr überschaubar. Z.B. dürfen wir uns im privaten Raum laut unseren Richtlinien nur noch höchstens zu zehnt treffen. Aber wie sieht es dann im Freien aus? Gelten da dann die Regeln von BW, dass eine Ansammlung von höchstens 20 Leuten erlaubt ist? Darüber ist nichts zu finden.

    Und nein, ich hoffe nicht, dass wir in die Pestzeit zurückfallen. Genauso kann es sein, dass in vielen Jahren nachfolgende Generationen auch so über unsere Maßnahmen denken.
     
    Auch wenn ich diese unterschiedlichen Regeln für sehr kleine Gebiete nicht hilfreich finde, so unterstelle ich allen, die in der politischen Verantwortung sind, dass sie die Regeln erlassen, die sie im Moment für am sinnvollsten halten. Es kann sich rückblickend als falsch erweisen, aber woher sollte das vorher jemand wissen?
    Es versuchen alle, dass wir mit so geringen Schäden wie möglich als Gesellschaft durch diese Pandemie kommen.
    Natürlich haben unterschiedliche Gruppen eine unterschiedliche Idee, was der beste Weg ist. Aber ich würde niemandem unterstellen, Gesetze und Reglementierungen zu erlassen, um zu schikanieren oder zu ärgern.

    Wir leben in einer Demokratie. Diejenigen, die jetzt entscheiden, sind von einer Mehrheit von uns, der Bevölkerung, dem Souverän, gewählt worden. Im Gegensatz zu totalitären Staaten haben wir die reale Möglichkeit, wenn unsere Regierenden nicht das tun, was die Mehrheit von uns möchte, sie bei der nächsten Wahl auszuwechseln. Außerdem hat jeder, der jetzt meint, es besser zu wissen und besser zu können die Möglichkeit, über die Lokalpolitik selbst Verantwortung zu übernehmen. (Gut, unsere Kommunalwahlen liegen gerade erst hinter uns.)

    Wenn ich also unsere Möglichkeiten und unser System mit so diversen anderen Gegenden der Welt vergleiche, dann bin ich immer wieder sehr dankbar, dass ich dort leben darf, wo ich lebe, und auch in heutiger Zeit.
     
    Ja zum Glück leben wir in einer Demokratie unserer Art.
    Auch wenn die Maskenverweigerer, Coronaleugner und Verschwörungstheoretiker gewaltig nerven und die Zahlen der Infizierten nach oben treiben. Vielleicht bekommen sie alle noch Corona und sind dann eines besseren belehrt.

    Ich habe das heute zugesandt bekommen. Wenn das stimmt, war es ein sehr weiser Mann, unglaublich.
     

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    Es sind so vielfältige Gefühle die mich umtreiben.

    Die bedenken der Demokraten, die sich durch die einschneidenden Bestimmungen in ihren Rechten verletzt fühlen sind sogar punktuell nachvollziehbar. Auch habe ich vollstes Mitgefühl für meine Mitmenschen, die nun auf Gedeih und Verderb abhängig sind von unserem Sozialsystem, dies aber nie wollten.

    Es ist zu viel Gefühl und zu wenig Wissen dieser Tage.
     
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