Meine rote Julie ist eine Tierschutzkatze, die erstens mißhandelt und zweitens Zeit ihres Lebens alleine gewesen ist. Alter ca. 7 - 9 Jahre und seit 3 Jahren bei mir.
Julie ist eine äußerst unsichere und ängstliche Katze. Sparky ist mir vor 6 Wochen zugelaufen, nicht gechippt, nicht kastriert, 6 Monate alt. Ich habe dann erst mal kastrieren lassen. Vermißt hat ihn bisher keiner.
Sparky will spielen und sich mit anderen messen, Julie faucht ihn nur an und knurrt und sitzt nur noch unter dem Tisch. Seit knapp 4 Wochen gebe ich Bachblüten (seit Freitag 2. Mischung) und Globuli in Zusammenarbeit mit einer Homöopathin, die sich vor allem auf Katzenzusammenführungen konzentriert.
Leider ist die Situation letzte Woche eskaliert und es kam tatsächlich zum Kampf, bei dem sich Julie vollkommen eingepieselt und eingekotet hat. Fakt ist, Julie hat extreme Angst. Auf die Bachblüten spricht Sparky zwar gut an, aber er darf sich Julie selbst in freundlicher Absicht nicht nähern - also purer Stress für uns alle!
Ich versuche es jetzt seit 6 Wochen und glaube nicht, daß es - eventuell - über ein "Nebeneinander her" hinausgehen würde, wenn überhaupt. Und das ist halt einfach zu wenig, vor allem für Julie, die bis dato ein sehr zufriedenes Leben geführt hat und sich jetzt nicht mehr unter dem Tisch vor traut. Konsequenz: Katerchen wird sowohl nachts als auch am späten Abend in sein großes Katzenzimmer gesperrt, damit Julie sich auch mal zu mir oder ins Schlafzimmer traut.
Das kann aber alles keine Dauerlösung sein und deshalb werde ich Sparky leider abgeben müssen.
LG Shantay