ich schieb mal bilder von meinem derzeitigen wildlingsprojekt ein.
beide katzen halten sich auf einem an mein grundtsück angrenzenden verwildertem grundstück mit umfangreichem halverfallenen gebäudebestand auf.
weisspfote hab ich wohl schon letztes jahr immer mal gesehen, sara (die schönheit mit den zwei weißen lätzen), ist erst diesen spätwinter aufgetaucht. sara ist extrem scheu. da gleich die vermutung hatte, dass sie ein mädchen ist, hab ich si zuerst gefangen (lebendfalle) - war auch höchste eisenbahn, war schon tragend.
nach der kastra hatte ich sie ein paar tage drin bei mir, auch um zu sehen, ob da zähmungspotential ist und sie vermittelbar wäre - leider nein. sie ist absolut wild und hat keinerlei bedarf an menschlicher nähe. schade, sie ist noch ganz jung, höchstens ein jahr. als so scheue draußen-katze hat sie leider nur eine geringe lebenserwartung, ich kann ihr das leben ja auch nicht nicht mit floh- und wurmpräperaten erleichtern. und irgendwann kommt der chronische schnupfen...
weisspfote ist älter und viel weniger scheu. ist vermutlich ein kater. an ihn komme ich schon auf einen meter ran. er kommt demnächst in die falle
und dann gucken wir mal, ob seine eier noch dran sind. ich denke ja, es gibt nicht viel mehr kandidaten als papa fürs saras beinahe-nachwuchs, die beiden sind auch so eine art paar, haben sich gelegentlich aber auch kräftig in der wolle.
pack schlägt sich.....
mal sehen, ob bei weisspfote in richtung zähmung was machbar ist, dass man ihn wenigstens auf einen bauernhof mit etwas betreuung geben könnte.
ich füttere beide noch und werde auch weiter füttern, solang sie da sind. aber sara zeigt auch in den wochen seit der kastra wenig interesse, sich mehr auf mich einzulassen. sie frißt erst, wenn ich das grundstück wieder verlassen und sie mich hinter meiner mauer weiß und 50m zwischen uns sind.
demzufolge sind die bilder auch nur ausschnitte, weil aus großer entfernung gemacht