Billas Schnackschnack-Zackzack

Meine Schwester und ich hatten beide eine Blockflöte. Wir mussten immer bei Veranstaltungen im Altenheim vorspielen. Irgendwann hatten wir einen Lachanfall auf der Bühne. Danach war das Thema für immer durch.

Klasse!

Ich habe eine Weile in den Krankenhaus -Gottesdiensten gespielt. Als ich dann von einem Auto angefahren worden bin und ins KH gebracht wurde um Abzuchecken, ob ich eine Gehirnerschütterung hätte, hat mich der Arzt gefragt, wo ich meine Flöte gelassen hätte.
 
  • Guten Morgen allerseits,
    ich kann kein Instrument spielen, hab aber noch eine alte Querflöte aus Ebenholz von meinem Opa rumliegen
    und ein Horn – Halt letzteres und Fanfare hatte ich ja mal gespielt :)
     
    Wir könnten glatt ein Hausgarten-Orchester aufmachen :love:
    Sollte es wirklich mal ein riesiges Forumstreffen geben, sollte man mal spontan improvisieren bzw. was ganz leichtes einstudieren, alle zusammen, jeder mit seinem Instrument.
     
  • Ich hab mit Blockflöte und Gitarre angefangen, dann entdeckte ich auf dem Dachboden eine Zither und hab mich daran probiert, meine wichtigen Instrumente aber waren Klavier und Geige (Blockflöte und Gitarre wurden auf dem Musischen Gymnasium damals nicht als geeignet angesehen).
    Jetzt spiel ich nur noch Klavier für den Hausgebrauch, für die anderen Instrumente sind meine Finger leider nicht mehr tauglich genug:-(
     
    Bei meiner Oma im Heim kam an den Adventssamstagen immer eine Frau vorbei, spielte Gitarre und sang dazu Weihnachtslieder.
    Meine Oma hatte sich darüber bitterlich beschwert. Denn so würde das Kaffeekränzchen mit ihren Damen immer gestört, weil alle schnell weg wollten, wieder auf ihre Zimmer.
    Ich fand das schon etwas unverschämt und bin dann ein Jahr mal kurz vor Beginn der Darbietung bei meiner Oma aufgetaucht. Die komplette Runde ist dann sitzen geblieben. Angeblich, weil es ja so schön ist, dass ich auch mal zum Kaffeekranz am Samstag komme statt immer unter der Woche abends. Aber ehrlich war das nur eine ganz üble Lästerei und die Damen wollten von mir den Freibrief, sich zu verkrümeln.
    Und leider muss ich sagen, dass sie Recht hatten. Die Sängerin konnte einfach nicht singen. Es war wirklich schlimm :eek:
     
  • Guten Morgen allerseits,
    ich kann kein Instrument spielen, hab aber noch eine alte Querflöte aus Ebenholz von meinem Opa rumliegen
    und ein Horn – Halt letzteres und Fanfare hatte ich ja mal gespielt :)

    Bist du sicher, dass das eine Querflöte ist? Wenn sie aus Holz ist, könnte es auch eine Traversflöte sein, das ist quasi der historische Vorgänger. Traversflöten klingen ein bischen weicher als Querflöten, ich mag den Klang.

    Auf den Adventsfeiern der Grundschule, mussten wir mit anhören,
    wie ein kleines Mädchen ihre Geige gequält hat.
    Manchmal klappt’s einfach nicht mit der Musik. Wobei ich glaube,
    dass dieses Mädchen jeden Tag üben musste. Es hat sich einfach nur
    furchtbar angehört.

    Ich glaube, Geige kann lange dauern, bis das, was gespielt wird, schön klingt. Meine Kusine hat jedenfalls auch einige Jahre gebraucht, am Anfang konnte man nur flüchten. Heute ist das wunderschön, wenn sie mit ihrem Mann zusammen musiziert.
     
    Als Kind wollte ich unbedingt Klavierspielen lernen. Meine Eltern hatten kein Geld für die Stunden.....oder sie waren nur zu höflich um mir zu sagen,dass ich absolut unmusikalisch bin. Sie hatten recht gehabt (y)
    Es gab dann noch die übliche Blockflöte für ca 2 Jahre. Damit war die Musikkariere beendet.
     
    Das stimmt, für Geige braucht es wirklich einen sehr langen Atem. Aber dann kann es sehr, sehr schön werden! 👍
     
  • Bist du sicher, dass das eine Querflöte ist? Wenn sie aus Holz ist, könnte es auch eine Traversflöte sein, das ist quasi der historische Vorgänger. Traversflöten klingen ein bischen weicher als Querflöten, ich mag den Klang.
    Bin da absolut Voll-Laie, hier eine Bild Querflöte_01.jpg
     
  • Es liegt nur nicht jedem alles/jedes Instrument. :)
    Stimmt – meine Schwester und ich waren in der Musikschule, wollten gerne Gitarre lernen, bekamen aber ein "Leih-Arkodeon" (gefühlte 50 kg schwer) weil im Ort der Arkodeonverein Nachwuchs brauchte.
    Haben das dann ziemlich schnell boykottiert – anderes instrument wurde nicht unterstützt, also blieb meine Schwester bei Blockflöte und ich nix.
     
    Guten Morgen,

    Oh, da habe ich ja eine Diskussion angestoßen!
    Nein, ich habe bei meiner Instrumentenwahl sehr wohl die Augen aufgemacht und mir einen Wunschtraum erfüllt, als ich vor 31 Jahren von der Trompete auf die Tuba wechselte.
    In meinen Augen gibt es nichts vielseitigeres und effektvoller einsetzbareres als Blechblasinstrumente.

    Bspw.
    Øystein Baasdsvik :

    Und hier mit seinem Ensemble

    Und wenn man ein Blechblasinstrument kann, dann findet man überall Anschluss.
    Man kann in kleinen Ensembles spielen, in reinen Bläserchören oder in Orchestern und die Sololiteratur für Tuben wird immer mehr, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Profisolisten wie Baadsvik
    Das Deutsche Tubaforum richtet Workshops nur für konische Instrumente aus (Tubafamilie). Das macht unglaublich viel Spaß. Zumal dort auch Profis wie Baadsvik, Andreas Hofmeir unterrichten.

    Andreas Hofmeir:

    Und besonders ist das Zusammentreffen aller evangelischen Bläserchöre über den Dachverband EPID.
    2008 in Leibzig, 2016 in Dresden und nächstes Jahr in Hamburg mit über 18.000 BläserInnen.
    Von jung (8-9 Jahre) bis über 80 Jahre sind alle zusammen in einem Bläserchor!
    Ich kenne keine Instrumentenrichtung, die so aufgestellt ist.
    Die Ausbildung läuft größtenteils ehrenamtlich in den Blasorchestern und Bläserchören. Anfängerinstrumente werden gestellt.

    Der einzige Nachteil ist das Gewicht des Instruments…
     
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