Bei Opitzel im Garten

Aber ich habe doch sehr gern zwei solch charmanten Damen "Asyl" geboten!:grins:
Für mich war es sehr interessant, Pyromella, nach Deiner Aufklärung die Ähnlichkeit der dicken Knubbel der Mispel mit den kleinen Beerchen der Cotoneaster fest zu stellen.
(Möönsch, liest sich das Neudeutsch- Geschreibsel blöd!!)
Abwechslungsreiches und nicht zu unterkühltes WE wünscht der Thüringer :oOpitzel
Erik
 
  • Könnt Ihr Euch noch an das beeindruckende Wespennest erinnern, das in unserem Hof über unserem Abendbrotplätzchen thronte?
    Wir lebten mit seinem Insektenstaat in gutem Einvernehmen, und wir wurden von seinen Bewohnern nicht belästigt.

    2015-09-26 Traurige Reste eines stolzen Staates.webp

    Jetzt blieb nur ein Symbol der Vergänglichkeit.
    Die "Herbstlese" heute in meinem Garten erinnert nur noch an die Pracht der vergangenen Monate, aber erinnert auch daran, dass sie gute Chancen hat, wiederzukehren, wenn uns nicht eine wahnwitzige Militärpolitik jede Hoffnung nimmt.

    Unvermutete späte Gartenfreude bereiteten mir die Ministräucher der Bartblumen, die sich für sonnigere Standorte bedanken.

    2015-09-26 Bartblume.webp 2015-09-26 Bartblume eingepflanzt.webp

    Begonien und Rosen wurden ja fest einkalkuliert, aber Glockenblumen, Artischocke und die gekübelten Montbretien boten vor her keine Garantie. Bei den Hortensien weiß man vorher auch nicht immer, ob sie "kommen".

    2015-09-26 Hängebegonie gelb.webp 2015-09-26    Rose Pyramide.webp 2015-09-26 Glockenblume.webp

    2015-09-26 Montbretien.webp 2015-09-26 Achims Hortensie.webp

    Diese Stockrose ist mir "zugelaufen" und wurde wahrscheinlich von Vögeln "gesät".

    2015-09-26   Alcea Findelkind.webp

    "Unvergänglich" ist das Arrangement im Kasten am Schuppenfenster. Es werden immer nur einzelne verbrauchte Elemente ausgetauscht. Ebenso unvergänglich, ob im Beet oder im Kübel erweisen sich die hohen Fetthennen.

    2015-09-26 zeitloser Schmuck.webp 2015-09-26 Fetthenne eingepflanzt.webp 2015-09-26 Fetthenne Kübel.webp

    Sehr viel früher als sonst muss ich ab morgen meine Lieblingsblumen, die Pelargonien, aus dem "Dienst" entlassen, sonst hielten sie meist bis Ende Oktober vor. Nässe und sehr kühle Nachttemperaturen zeigten ihnen bereits den Herbst an.
    Allen eine gesunde und betriebsame Woche!!:o
    Opitzel
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Nein, Frau Spatz,
    daran waren Spechte beteiligt, die den intakten Wespenstaat zerstört, und es später immer weiter zerfledert haben.
    Im Oktober hänge ich alle Vogelhäuser zur Großreinigung ab, da beseitige ich die Reste.
    In Bezug auf die Wespen waren wir "trauernde Hinterbliebene", denn das dominante Volk hielt uns bis dahin ihre lästigen Artgenossen fern, die uns anschließend auf den Geist gingen.
    Grüßle aus Thüringen:o
    Opitzel
     
  • Ach nein, Frau Spatz, die Spechte sind nicht böse:
    Das ist ihr Job!
    Auch wenn ich als vor langer Zeit studierter Biologe fasziniert von der unmittelbaren Nähe zu so einem Insektenvolk war.
    Rund 50 Arten von Wespen soll es in Deutschland geben, und nur 2 interessieren sich für das, was auf menschlichen Tischen steht.
    Gut, ich betreibe seit 10 Jahren ein Insektenhotel und weitaus die meisten meiner Gäste sind Wespen. Aber da sind es ganz kleine, verschieden große, stahlblaue bis fast schwarze, kaum aber welche mit der gelbschwarzen Musterung, die wir schlechthin mit dem Begriff Wespen verbinden.
    "Friedliche Koexistenz" mit einem Wespenvolk hatte ich heuer zum ersten Mal erlebt.
    Von was sie sich ernährten, weiß ich bis heute nicht: Sie ließen auch die Rhododentronzikaden in kaum 10 m Entfernung total in Frieden. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie sich bei ihnen ausgetobt hätten.
    Sie waren sehr angenehme Nachbarn. Das spürten wir, als ihre Dominanz gebrochen war und dann "die anderen" kamen.
    Naja, man muss eben Rentner sein, um sich mit solchen "Kleinigkeiten" abgeben zu können. Das, sagt meine GdT, ist der einzige Vorteil des Altwerdens.
    ÜBRIGENS: In Deinem Spatzengarten hast Du eine Sempervivenpflanzung gezeigt,
    solche mit roten Spitzchen. Die stehen bei mir als "No Name". Verrätst Du mir den Namen (das Pflanzetikett steckt bei Dir noch daneben)?
    LG aus dem nun schon herbstlichen Thüringer Wald:o
    Opitzel
     
    Gerade noch 1°C "plus" heute Nacht. "Lange Gesichter" in meinem Garten.
    Ab sofort wird "rückgebaut":
    Die Kübelgruppe über der Himmelsleiter trägt ab heute Herbstbepflanzung,
    und meine geliebten Pelargonien auf den Türsteinen müssen morgen weichen.
    Es ist lange her, dass ich sie so frühzeitig abräumen musste. Aber bei den abgekühlten Temperaturen kommen keine Blüten mehr hoch.
    Ade, liebes Gartenwohnzimmer!!
    Grüßle aus der Rennsteigregion:o
    Opitzel
     
    Guten Morgen Erik


    Ja, kalt isses - gar nicht "septemberlike"!
    Wo ist der goldene Herbst?
    Wer hat den geklaut?
    Ich hoffe mal ganz fest, daß es noch keinen Frost gibt!

    Merkwürdiges Wetter dieses Jahr!
    Hab noch gar nichts weggeräumt; nee, dafür ist es noch zu früh!
    Irgendwie ist das System durcheinander geraten: die (normale) zeitliche Abfolge purzelt drunter und drüber und .......
    ..... und im Dezember haben wir dann plötzlich 15° plus.
    Wär ja nicht das erste Mal!


    Unsere Feldwespen wohnen immer noch in der Polsterbox.
    Da werden sie nicht gestört und kein Vogel kann ihnen auf die Pelle rücken.
    Ich glaube, vor drei Jahren sind sie dort eingezogen und anscheinend gefällt es ihnen.



    Ich wünsche euch (und uns) "goldene" Herbsttage, frostfreie Nächte
    und noch einige Wochen schönes Gartenwetter!

    LG Katzenfee
     
    Recht hast Du, Katzenfee.
    Und ganz sicher ist das weltweite Wettergeschehen aus dem Lot.
    Auch wenn ich als naturwissenschaftlich gebildeter und ausgebildeter Bürger das CO2 als menschgemachte Ursache der Klimaveränderungen nicht akzeptiere und bei den unseriösen Behauptungen des UN- "Weltklimarates" den übelriechenden geopolitischen Hintergrund "wittere", ich glaube schon, dass wir uns auf einiges gefasst machen müssen.
    Allerdings behaupten die astronomisch geschulten Geowissenschaftler, dass wir es eher mit einer neuen "kleinen Eiszeit" zu tun bekommen, als mit einem mediterranen Klima.
    Egal, meine Urne steckt dann im frostfreien Bereich!:grins::grins:
    Bei uns wurde gestern der "Befehl Winter" erteilt und Rückzug befohlen:
    Fünf Kübel im Untergarten wurden bis heute bereits "umgestellt" und zwei Wannen für die Grünschnittannahme gefüllt.
    Ade, Du schönes buntes sommerliches Gartenzimmer!
    Morgen gibt es Bilder.
    LG aus der überaus frischen Thüringer Rennsteigregion:o
    Opitzel
     
  • Es hilft kein Verweigern:
    Der Herbst ist da! Heute kam ein Paket mit winterharten Stauden und Zwiebeln zur Herbstpflanzung bei mir an.
    Und die blaue Kübelgruppe über der Himmelsleiter wurde erstmals winterlich bepflanzt. Auf Biegen oder Brechen -
    ich kann die schweren Kübel ganz einfach nicht mehr betütteln, von wegen aufwaschen und trocken einlagern und so.
    Also optischer "Herbsteinbruch" bei Opitzel.:grins::grins:

    2015-10-01         Über der Himmelsleiter.webp 2015-10-01           Auf dem Türstein.webp

    LG aus dem herbstlichen Thüringer Wald:o
    Opitzel
     
  • Hallöchen mit ö-chen,
    zum Abschluss der Vegetationsperiode habe ich unter den Gartenfreunden von "Mein Garten" noch etliche getopfte Stockrosen- Jungpflanzen zu verschenken: naturnah ungefüllt, weiß oder altrosa, winterhart.
    Hat jemand in unserem Gesprächskreis noch Bedarf?
    Schade drum! Wenn sie keiner haben will, "entlasse" ich sie an die mich umgebenden "wilden" Raine (in Sichtweite).
    Eine phytische "Invasion" durch sie ist ja nicht zu befürchten.:D
    LG vom Thüringer:oOpitzel
     
    Hallo Erik


    Deine neue Bepflanzung sieht gut aus!
    Die Kübelschlepperei - oh ja, das kenn ich auch!
    Das ist jedesmal eine Schinderei!
    Besonders Keramiktöpfe sind sauschwer!


    Ich würde gerne ein paar Stockrosenpflänzchen nehmen, wenn du noch welche übrig hast, Erik.
    Was möchtest du dafür haben?
    Zur Zeit hätte ich hier kleine Fingerhüte stehen.
    Magst davon welche? Sie blühen rosa.



    LG Katzenfee
     
    Klar doch, Katzenfee!
    Nein, ich bin schon froh, dass ich keine jungen gesunden Pflanzen vernichten muss.
    Apropos Fingerhut: Der rosa blühende Waldfingerhut ist in meinem Garten lieber Stammgast und geht bei mir nicht aus.
    Schreib mir doch mit PN, wieviele Du brauchst.
    LG aus der Rennsteigregion:o
    Opitzel
     
    Heute war unser letzter Rundgang durch die Parks der Thüringer Landesgartenschau, bevor unser großes Gartenfest zu Ende ging.
    Wir haben es mittels unserer Dauerkarten sehr genossen und freuen uns, dass durch ein kluges Konzept alle Ausstellungsbereiche in Innenstadtnähe angesiedelt wurden und den Einwohnern und Gästen der Stadt weitgehend erhalten bleiben.
    Heute war Wehmut dabei,
    denn die Servicewüste für die einheimischen Gartenfreunde hat sich während dessen nicht verändert und bleibt uns nach der Landesgartenschau bis auf weiteres leider auch erhalten. Die Mühen der Stadtverwaltung um die Ansiedlung eines wertigen Gartencenters blieben leider erfolglos, von einer bodenständigen Gärtnerei gar nicht zu sprechen.
    Gut, dass es den inhaltlichen Austausch in unserem Forum gibt!
    LG vom Thüringer:oOpitzel
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Erik,

    es freut mich, daß ihr eine schöne Zeit gehabt habt.

    Ja, es ist immer traurig, wenn nicht wirklich was hängen bleibt in der Region.
     
    Doch, Christa, es blieb "sehr viel hängen" in unserer Stadt und in der Region:grins:
    Als ehemaliger kleiner Unternehmer schätzte ich gelegentlich ein, dass die Landesgartenschau bereits erfolgreich war, ehe sie eröffnet wurde.
    Niemals wäre es möglich gewesen, die historischen Terrassengärten unseres Schlosses Wilhelmsburg wieder erstehen zu lassen, ohne ihren Rahmen.
    Auf den "Sorgenkindern" der Stadtväter, darunter einer von der Treuhand gemachten Industriebrache, entstanden viel bewunderte Parkanlagen, und das Beste ist, sie bleiben der Stadt, ihren Gästen und dem Umfeld erhalten, weil ein kluges und wohldurchdachtes Konzept das ganze Event innerhalb der Stadt und in Nähe zur historischen Altstadt ablaufen ließ.
    Nicht zuletzt durch das anerkennenswerte "Mitziehen" einiger namhafter Firmen und der "Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten".
    Eine historische Teichlandschaft wurde mittels einer großzügigen Steganlage zu einem Biotop mit ausgeprägtem Erholungswert in der Nachbarschaft zu einer stark befahrenen Zufahrtstraße unserer Stadt, ohne dass die dort ansässige Tierwelt sich stören lässt. Die warme Quelle, welche die Gewässer auch bei strengem Frost nicht zufrieren lässt, hat sie dort seit Jahrhunderten eingewöhnt.
    Und so viele Privatleute, die ihre historischen Wohn- und Geschäftshäuser fachmännisch restaurieren ließen, hat es nicht gegeben, so weit ich mich zurück erinnern kann.
    Nein, da zolle ich den Organisatoren und der Stadtverwaltung uneingeschränkte Anerkennung.
    Was ich mir wünsche, ist eine leistungsfähige Gärtnerei, oder zumindest einen guten Gartencenter als Wettbewerber unseres Baumarktmonopolisten, und als Qualitäts- und Preismaßstab für die desorientierten Kleinerzeuger auf dem Marktplatz.
    Ich weiß, dass solch eine Zielstellung gefasst ist, und das stimmt mich optimistisch.
    LG am letzten Tag der Thüringer Landesgartenschau in meiner Stadt:o
    Erik
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Na, das freut mich jetzt aber wirklich.
    Ich hoffe es wird weiter gut gepflegt und ihr habt da noch sehr lange was von.
     
    Was mich alten Knacker besonders beeindruckt, Christa, ist das seitens unserer derzeitigen Stadtväter vorgelegte Entwicklungstempo unserer 1140- jährigen Stadt.
    Denn die "Gründerzeit" ist ja eigentlich vorbei .....
    Nach dem "Turbo" Landesgartenschau steht - ebenfalls verbunden mit energisch forcierter Stadtentwicklung - das 500. Reformationsjubiläum 2017 ins Haus. Da bringt unser Städtchen ein gewichtiges Wort mit ein, denn im historischen "Hessenhof" erarbeiteten 40 namhafte protestantische Theologen die Bekenntnisschrift, auf die heute noch weltweit die evangelischen Pfarrer ordiniert werden: Die "Schmalkaldischen Artikel", die Luther in der Stadtkirche der europäischen Öffentlichkeit vorstellte.
    Neben der Historie brachte jedoch der Schwung bei der Vorbereitung des Jubiläums unserer Stadt einen der beiden thüringischen Plätze auf der Liste der europäischen Reformationsstädte ein.
    Und dass man sich um die Austragung des Thüringentages 2019 beworben hat, ist nun auch kein Geheimnis mehr.
    Chrisel, da möchte man noch einmal viel jünger sein!!!
    LG von einem sich hier pudelwohl fühlenden unruhigen Opitzel:o
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Och Erik,

    du schaffst das ganze Programm auch jetzt, in deinem Alter noch.

    Wir hatten hier vor kurzem 850 Jahre Neustadt und viele von den kleinen Dörfern hier haben auch schon 800 oder gar 900 Jahre auf dem Buckel.
    Wenn man will, kann man jedes Wochenende in ein anderes Dorf zum Feiern gehen.
     
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