Bei Opitzel im Garten

Ich bin wegen familiärer Termine meistens immer der Letzte, der Tomaten aussät.
Aber bitte sehr, DIE kann ich doch nach den Eisheiligen der Umwelt anbieten, wenn ich die Temperaturklippe am Freitag umschifft habe:

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  • Die Sonne weckt wieder die Freude am Experimentieren!
    Meine GdT wünschte sich unter ihrem Wäschedach einen weiteren kleinen Sitzplatz für die Zeiten, in denen man "die Sonne sucht"
    Voila! Wir haben umgeräumt und umgestaltet und die angesammelten Deko- Stücke mit vintager Ausstrahlung endlich zum Einsatz gebracht

    180512     Sitzplatz Suche die Sonne.jpg180512 Gestaltung Vintage.jpg

    Die Schuppenfront nach der Hofterrasse sollte ein anderes Gesicht bekommen.
    Voilá! die Blumendekoration wurde auf "gelb" getrimmt.

    180512   Schuppen in Gelb.jpg

    Im Farbbild des Gartens kam das Blau zu kurz. Wo findet man jahreszeitliche Blautöne? Jetzt wird es schwierig.

    180512 Kornblumen.jpg180512 Storchschnäbel tauchen wieder auf.jpg

    Die Gartenphilosophie - Subalpine Landschaft - muss nach und nach wieder zur Wirkung kommen.
    Latschen und Rhododendren müssen jetzt herhalten, ehe die landschaftsbestimmenden Stauden das Bild bestimmen können. Da braucht es noch Zeit
    180512  Belebende Azaleen.jpg180512      Flamme lodert.jpg180512 Mediterrane Wirkung.jpgDie Azaleen meldeten sich schon zum Dienst und der erste große Farbschub beginnt, ehe mit ihrer Vorhut, der Bauernpäonie der Farbschwall der Pfingstrosen Stimmung macht. 180512 Bauernpäonie.jpg
     

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      180512 Hosta deckt Baumscheibe ab.jpg
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  • Schön sieht's bei Dir aus, Opitzel.(y) So viele wundervolle Blüher! Sei froh, dass man sich im Garten immer wieder auf einen neuen Anblick freuen kann und nicht alle schönen Gewächse zur gleichen Zeit ihre ganze Pracht entfalten. Meine dicken Pfingstrosen sind auch schon voll da;
    die hohen dagegen kommen immer später - da kann ich mich immer noch drauf freuen.

    Opitzel, als ich vor knapp einer Woche wieder meine obere Hangwiese gemäht habe, kam mir ganz spontan der Gedanke, diese Arbeit vielleicht doch mal an einen elektronischen Gartenhelfer abzugeben. Wenigstens das größere Stück - das untere ist nicht ganz so schwierig und groß. Außerdem müsste ein Robby nicht Treppen steigen bzw. der Garten erst mal völlig umgestaltet werden. Hattest Du, nachdem Du den Entschluss gefasst hattest, Dir eine Beratung vor Ort organisiert?
     
  • Opitzel, das sind hübsche Tomatenpflänzchen. Die starten bei der Wärme jetzt bestimmt durch - und den letzten Kälteeinbruch werden wir auch alle noch meistern.

    Blautöne sind gar nicht so schwer. (Blau war für Blumen die Lieblingsfarbe meiner Mutter, ich brauche also gedanklich nur durch den Hausgarten, der noch stark ihre Handschrift trägt, schweifen.)

    Wir starten das Jahr mit Scilla und Traubenhyazinthen. Vergissmeinnicht überbrücken die Zeit bis zur ersten großen Blau-Welle, den Akeleien. Danach halten ganz lange Glockenblumen und Ballonblume die Stellung, immer mal mit Nachblüten der Akeleien unterstützt. Glockenblumen natürlich in verschiedensten Arten, so blüht sehr lange etwas.

    Rittersporn, Eisenhut und blaue Lupinen sorgen auch immer wieder für Akzente. Flockenblumen habe ich bei dir ja schon gesehen, Kugeldisteln auch. So kommt man ganz schön weit mit blau. :D

    Ach ja: Ein Enzian müsste doch richtig in dein Konzept passen, hast du schon welchen?
     
    Pyro, danke für die Blau- Ratschläge.
    Ich habe sie zwecks Terminisierung in einem extra One-Note- Notizbuch vermerkt. Du hast Recht, es sind viele Bekannte dabei, und etliche wie Traubenhyazinthen, Szilla, Schneeglanz hatten schon ihren Auftritt. Andere wie Hasenglöckchen, Glockenblumen und Vergissmeinnicht werden bald loslegen.
    Ja, blaue Lupinen gehören zu meiner Gartenphilosophie, leider hatte ich bisher kein Glück, Samen von den Massenbeständen am Dolmar bei mir zur Entwicklung zu bringen. Ja, und meine Rittersporne vermisse ich schmerzlich, sie wurden "Opfer" der Roboterisierung, einige von wenigen Pflanzen, die ich nicht erfolgreich "umbetten" konnte.
    Ich werde mir neben den alpinen und subalpinen Pflanzen jetzt auch eine "Blau- Strategie" zusammenstellen, um diesen Touch herauszukitzeln. Übrigens, ja, auch der Enzian in zwei Zeitversionen sollte heuer bei mir zur Blüte kommen.
     
  • Ich erinnere mich an einen Sommerurlaub in der Nähe von Bad Bondorf. Da blühten die Wiesen blau vor Glockenblumen, Teufelskrallen, Kornblumen und was noch alles zu finden war - und meine Mutter pflückte begeistert blaue Sträuße. Zwei Tage nach unserer Ankunft wurden die Wiesen gemäht und die Pracht war vorbei - und wir waren dankbar, rechtzeitig dort gewesen zu sein.
     
    Orangina, in einem "Roboterjahr" bin ich zum Fan für dieses Helferlein geworden.
    Jetzt tut er wieder still sein Werk, und ohne ihn würde ich die "Pflichtaufgaben" meines Gartens gar nicht mehr schaffen.
    Ich würde Dir dringend raten, Dir sorgsam (!!!) einen guten Händler mit Werkstatt auszuwählen, der Dich ausgehend von den Betriebseigenarten eines solchen Geräts aus eigener Erfahrung beraten kann. Tue Dir das nicht an, einen Roboter aus dem Versandhandel relativ preiswert zu beziehen.
    Der Markt ist groß und unübersichtlich und sogar von Kriminellen unterwandert, die beispielsweise sogar Amazon das Leben schwer machen.
    Zum Robby gehört die Beratung zur Einsatzstrategie, die technische Betreuung zur perfekten Einstellung des Geräts an Ort und Stelle sowie die Winterbetreuung: Mein Robby wurde im Spätherbst abgeholt, mit Trockeneis gereinigt, gewartet, mit einem aktuellen Programmupdate versehen und fachgerecht unter Strom aufbewahrt, um Akku zu pflegen.
    Vor drei Wochen wurde er vom Fachmann wieder in Betrieb genommen und mir übergeben und das zu einem bürgerlichen Preis.
    So einen Händler solltest Du Dir unbedingt suchen.
    Es gibt übrigens auch ein spezielles Roboterforum, das ich bei speziellen Fragen zu Rate ziehe, zu Versicherungsfragen etwa.:)
     
  • Weißt Du, dass ich ein Distelfan bin, Beate?
    Die Blaue Kugeldistel steht dicht an dicht auf 2 qmtr. direkt gegenüber des Indektenhotels! Da steht auch die Blaue Edeldistel - heuer leider nur in wenigen Exemplaren - die einzige Pflanze, die sich zu ihrer Blütezeit "mit Stumpf und Stiel" in ein herrliches Amethystblau einfärbt. Ich säe sie jetzt wieder aus!
     
  • Weißt Du, dass ich ein Distelfan bin, Beate?
    Die Blaue Kugeldistel steht dicht an dicht auf 2 qmtr. direkt gegenüber des Indektenhotels! Da steht auch die Blaue Edeldistel - heuer leider nur in wenigen Exemplaren - die einzige Pflanze, die sich zu ihrer Blütezeit "mit Stumpf und Stiel" in ein herrliches Amethystblau einfärbt. Ich säe sie jetzt wieder aus!

    Na dann hast Du doch schon einige Erfahrung für einen blauen Garten und wenn man die Kugeldistel lässt, dann hast bald ganz viel blau. Die blaue Edeldistel konnte ich bei uns leider nicht dauerhaft ansiedeln.
     
    Zu den bereits genannten fallen mir da noch
    blaue Lampionblume (Nicandra), Beinwell, Borretsch,
    Minzen, Ehrenpreis und Salbei ein.


    ...... und die hier BILD9369.JPG (.... leider komm ich gerade nicht auf den Namen)


    LG Katzenfee
     
    Genau Lycell!
    Die ist es - danke!

    Ist doch gar nicht schwer - ich weiß nicht, warum
    ich mir das nicht merken kann.


    LG Katzenfee
     
    Ich habe die Aufzählung der Blaublüher auf den letzten paar Seiten mal alphabetisch aufgestellt.
    Was meint Ihr, wie viele gemeinsam zusammengetragen wurden??
    26 Blaublüher, darunter sogar noch Zusammenfassungen in Gattungen!!
    Für mich ziehe ich jetzt noch die Blühzeiten, Pflanz- und Aussaatzeiten heraus.
    Dann sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn die Farbe Blau nicht gestärkt wird in meinem Garten!
    Wenn dies jemanden interessiert, stelle ich die Liste dann gern zur Verfügung.:grins:
     
    Opitzel, das fände ich klasse - ich wäre SEHR interessiert an der Liste! Vorab schon vielen Dank für deine Mühe! :pa:
     
    Ich mach mich an die Arbeit, Mädels.
    Katzenfee, beim Stöbern nach blauen Akelei fand ich im Net ein Samenangebot für diese herrlich hellblauen Akelei, die in Deinem Garten aufkam, mit dem Hinweis auf die derzeitige genetische Instabilität der selbst gezogenen Samen. Dieser Anbieter preist die Hellblauen zum Kauf an, vermutlich als F1- Hybriden.
    Bei mir schellte die Alarmglocke "Must have" erst viel später, aber ich denke, dass ich sie wiederfinde.
     
    Für mich ziehe ich jetzt noch die Blühzeiten, Pflanz- und Aussaatzeiten heraus.
    Dann sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn die Farbe Blau nicht gestärkt wird in meinem Garten!

    Opitzel, hast Du auf deiner blauen Liste schon den Steppen- oder Ziersalbei (Salvia Nemorosa) dabei? Katzenminze, Blaukissen und Jungfer im Grünen (Nigella) würden mir noch einfallen.
    Ich hab bei mir noch hellblaue hohe Herbstastern, die ein wahrer Bienen- und Schmetterlingsmagnet im Spätsommer sind.
    Davon könnte ich Dir sofort welche abstechen, die muss ich nämlich dringend reduzieren. Also - wenn Du möchtest, sag Bescheid.

    Anhang anzeigen 591437

    Edit: Foto funktioniert wieder mal nicht.:mad:Ich probier's nochmal.
     

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    • image001.jpg
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    moin Erik,
    blaue Akelei.... da kann ich Dir etwas später auch gern Samen zuschicken.
    Schau mal.... so schauen die aus..
    Akelei_Storchschnabel_blau_full bloom_depth_800.JPG

    Möchtest Du welchen haben?
    Und von dem blauen Storchschnabel kann ich Dir natürlich auch einige Pflänzchen abstechen
    und ins Packerl tun....
     
    Hallo Opitzel !

    Die Indigolupine hat auch ein besonders schönes blau. Sie ist absolut winterhart, wird so ca. 1 m hoch, blüht lange und ist das ganze Jahr dekorativ. Dann gibt es Geranium Rozanne, die findet man oft unter den einjährigen. Sie ist winterhart und blüht den ganzen Sommer. Ich liebe nämlich auch blau, in jeder Version, ob Keramik, Glaskugeln, Clematis. Dann gibts blaue Herbstastern, Wieseniris, Eisenhut als Stauden, alle langlebig, total winterhart und unkompliziert.

    lg elis
     

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    Die Nachwehen der "Kalten Sophie" schlagen bei uns heute Nacht noch einmal zu, lt. meiner Apps allerdings nur bis auf +8°C.
    Trotzdem habe ich die Stellagen für die "à Grappoli" gebastelt und seit gestern stehen 4 Tomätchen an ihren künftigen Dienstorten.

    20180517_183810.jpg

    20180517_183849.jpg

    Die übrigen halte ich doch noch zurück in notfalls "transportablen Gebinden".
    Dafür müssen sie auspersönlichen Gründen noch ein paar Tage warten bis sie in ihre Kübel (Freiland mit Fahrmöglichkeiten unter Dach) bzw. "unbehütet" in die Beete entlassen werden.

    20180517_183839.jpg

    Drückt mir die Daumen: Es sind seit rund 15 Jahren meine ersten Freilandtomaten!!

    _______________
    Fröhliche Gartengrüße vom Opitzel

    17 May, 2018 20:34 54 Seiten (4): « erste ... « vorherige 2 3 [4]
     
    Opitzel, wunderbar! Das sieht alles sehr gut aus, und ich drücke die Daumen für deine Tomätchen. :pa:
     
    Meine Tomaten stehen schon eine Weile an ihren Standorten und bis jetzt geht es ihnen gut.
    Sieht gut aus dein Topfgarten!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das ist spannend, Beate!
    Dazu muss ich auch erst mal recherchieren.
    Ich hatte in einem anderen Forum Probleme mit einem Bildhoster, möglich, dass der Nachsatz daher rührt.
    :(
     
    Du pflegst auch "Freilandtomaten", Bärbel?
    Das finde ich ganz fein, denn sicher können wir uns über geeignete Sorten austauschen!
    Wir waren jetzt ein paar Tage im "Urlaub" (Was Rentner so Urlaub nennen) und die meisten habe ich erst jetzt gepflanzt bzw. sie gehen an unseren ältesten Sohn und den "Schwiegerenkel", die beide mit privaten Bauvorhaben beschäftigt sind und ganz froh sind über unsere Vorarbeiten.
    Hast Du schon "Freilanderfahrungen" gesammelt?
     
    Meine Tomaten stehen immer schon im Freiland, andere Möglichkeit habe ich nicht. Es ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich, wie die Ernte ausgeht. Im vergangenem Jahr habe ich recht gut geerntet, jedoch wurden auch einige von der Braunfäule vernichtet. Mein Gartennachbar erntet jedes Jahr sehr viele Tomaten und auch nur im Freiland.
    Habe meine Tomaten zum Teil auf der Terrasse unter dem Vordach, damit sie etwas geschützter sind.

    IMG_4913.jpg

    Das war 2016 aber auch dieses Jahr wachsen sie da wieder.
     
    Purer Optimismus, den ich bei Dir tanken kann!
    Welche Sorten setzt Du ein?
    Ich habe jetzt alles gepflanzt und habe nur vier a Grappoli d' Inverno unter der Dachkante eines Sitzplatzes sowie insgesamt weitere 16 in Beeten verteilt und in Kübeln, die ich notfalls "unter Dach" fahren kann.
    Weitere Sorten sind Wladiwostok, Omas Beste, Paprikaförmige und New Hampshire, die dem Vernehmen nach recht resistent gegen Braunfäule sein sollen.
    "Vernehmen nach" heißt: Mehrjährige persönliche Erfahrungen von ernst zu nehmenden Gartenfreunden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Habe ja in diesem Jahr selber ausgesät und daher weiß ich nicht alle Tomatennamen so genau.
    Bei der einen steht auf dem Schild" von Frank", denn sie ist vom Gartennachbarn und der wusste nicht wie sie heißt. Eine weitere ist die Black Cherry, eine Kirschtomate und eine Pflaumentomate( schwarz). Mal sehen ob sie dann auch so aussehen?;)
    Finde es jedenfalls sehr spannend!
     
    Ich finde es auch spannend,
    den "Bock umzustoßen", den möglicherweise allzu schnelle "Urteile von Experten" in bekanntermaßen sensationshungrigen Medien uns vor die Nase gesetzt haben.
    So ein Dogma!! Angeblich kekomme man im Freiland keine Tomatenpflanzen mehr über den Sommer!!
    Und jetzt berichtest Du, Bärbel, dass Du es seit Jahren tust.
    Nicht der Not, sondern der Bitte meiner GdT gehorchend, bin ich heuer zurück ins Freiland "gezogen" und freue mich über Deinen optimistischen Bericht.
    :D
     
    Bei mir sind die Paradeiser auch jedes Jahr im Freiland ohne Dach. Letztes Jahr einige dicht an der Hauswand in Töpfen, aber der Dachvorsprung war da nicht groß, also nicht wirklich Schutz und nichts war. Wobei ich da mit gießen kaum nachgekommen bin, weil das so ein trockenes Jahr war. Am Pflanzsteig hatte ich dann ja wenigstens mit Stroh gemulcht und hab zumindest die San Marzano und die Roma einfach liegend auf Stroh wachsen lassen, ohne Ausgeizen. Es war aber auch ein milderes Klima da - Weinbauklima, mit pannonischem Einschlag.

    Heuer haben sie - obwohl ich im rauen kalten Waldviertel jetzt bin - auch kein Dach, außer einige Sorten, weil ich den Platz an den Hauswänden auch nutzen wollte. Mal schauen, wie das wird. Ich habe dann ja vor, die Sorten auszulassen, die krankheitsanfällig sind und die eher nicht mehr anzubauen bzw. wenn eine Sorte richtig gut schmeckt, dann wird sie ev. im nächsten Jahr ein Dach bekommen, hab mir ja zwei so kleine Tomatenhäuser zugelegt. Heuer lasse ich es echt drauf ankommen, hab ja eh so viele Pflanzen und Sorten.
     
    Schön wäre es, wenn wir durch unsere Gespräche gemeinsam die aktuell widerstandsfähigsten Sorten herausfänden.
    Wir sollten den Erfahrungsaustausch beibehalten.
    Ich besitze kein Gewächshaus, und ich werde in meinem Alter auch keines mehr bauen, auch Tomatendächer wären Fremdkörper in meinem nun wieder Schritt für Schritt naturnah werdenden Landschaftsgarten.
    Tomaten gebe ich darin nur eine Zukunft "ohne Dach über dem Kopf". Ausnahmen gibt es nur für wenige unter der Dachkante unseres nunmehrigen " Sitzplatzes für Sonnensuchende", wo bisher Tomatenwände dominierten.
    Alles hat halt seine Zeit.:grins:
     
    Ja das ist gut Opitzel, ich werde natürlich auch meine Erfahrungen berichten. Du wohnst ja auch in einem etwas rauheren Klima, das dürfte dann ähnlich sein zu hier. Da tauschen wir uns auf jeden Fall weiterhin über die Sorten aus, wie das geht so ohne Dach und mit ev. Wetterkapriolen, die ich hoffe, nicht zu haben.
     
    Großartig, Helga!
    Ich habe auf diese Weise schon viele (und zwar fundierte, praxiserprobte) Erfahrungen aus diesem Forum gewonnen.
    Anderes Thema:
    Damit niemand auf die Idee kommt, der Alte hat es vergessen: Ich bin emsig dabei, zu den "blauen Blumen" die Aussaattermine bzw. Pflanztermine und die Blütezeiten sowie Besonderheiten zusammenzutragen. Aber es haben sich inzwischen über 40 angesammelt, und ich habe dazwischen eine wunderschöne "Auszeit" genommen (ich kannte bisher den niedersächsischen Teil des Harzgebirges noch nicht). Und meine Tomaten für den Eigenbedarf in Beet und Kübel waren dringlichst zu pflanzen, für meine "Bauleute" in der nächsten und übernächsten Generation grundsätzlich alle in Kübel!
    Aber ich bleibe dran und finde eine Möglichkeit, die Tabelle den Interessierten zugänglich zu machen.
    :D
     
    Ich pflanze auf dem Balkon ja nur Cocktailtomaten an, diese in Balkonkästen. Ich zweifle zwar sehr, dass ihr auf euren Fensterbrettern noch Platz habt, aber ich möchte es doch mal als weitere Möglichkeit in den Raum werfen. Dort ist es meist etwas geschützter und die Braunfäule hat weniger Chance. Tendenziell dürfte die Wahl alter, deutscher Sorten vermutlich am stabilsten sein. Niemand hätte schließlich in alter Zeit Zeit in Dinge investiert, die permanent absterben bzw. sehr unabsehbaren Ertrag liefern.
     
    PS: Und manche Sorten kann man in Ampeln wachsen lassen. Falls noch Platz unter der Decke für Hängeampeln sein sollte. :- )
     
    Aaaah, Du bist auch ein Leckermäulchen, Knofilinchen?
    in den letzten Jahren hatte ich das Wäschedach meiner GdT als Domizil für "Naschtomaten" zweckentfremdet, und das wahrscheinlich etwas übertrieben.
    Deswegen bat sich meine bessere Hälfte aus, diese südwärts gerichtete Überdachung künftig als kleinen schön gestalteten Sitzplatz zu nutzen, wenn man "die Sonne sucht". Übrigens hatte ich unter dem Wäschedach, bzw. an seiner Vorderseite, durchaus Balkon- Verhältnisse.
    Geblieben sind mir an den vorderen Stützen vier Kübelplätze für hochwachsende italienische Tomaten, deren Fruchtstände großen Weintrauben ähneln. (a Grappoli d´ Inverno), statt Kletterpflanzen.
    Daher zog ich also mit meinen Tomaten in den Garten, d.h. nicht ganz, denn ein Teil wächst in Kübeln. Und die kann ich bei Schlechtwetterperioden eben doch "unter Dach" fahren.
    Nachdem Jahrzehnte lang vor "Freilandtomaten" gewarnt" wurde, weil immer aggressivere Viruserkrankungen den Erfolg angeblich unmöglich machten, gibt es jetzt resistentere Sorten. Die Züchter brachten neue Sorten auf den Markt, die stabiler gegenüber der Kraut- und Braunfäule sind, und verbesserten teilwise auch die Resistenz alter Sorten.
    Darauf will ich jetzt setzen.
    Gemäß der Empfehlungen von Freunden, die "am Ball geblieben" waren, habe ich 5 Sorten ausgesucht und bin gespannt, ob ich etwas ernte.
    Übrigens haben mein ältester Sohn und meine älteste Enkelin meine Pflanzen ebenfalls eingesetzt, z.T. in Kübeln. Meinem Urenkel gefallen sie bisher jedenfalls.
    :D:D
     
    Aber sicher bin ich ein Leckermäulchen. :- ) Seit ich im Herbst 2007 den ersten Balkon hatte gibt es dort Essbares. Zu Beginn nur - lediglich meine häuslichen Sukkulenten durften noch sonnenbaden - seit ich mit meinem Mann zusammenlebe auch Blumen. Die wollte er partout haben. Ich hätte ja drauf verzichten können, aber du kennst das ja mit der Liebe und dem häuslichen Frieden. Und inzwischen mag ich die Blumen auch ganz gerne. Meine "große Liebe" gilt aber nach wie vor den Chilis - mit ihnen fing ich an und die halten sich auch bisher in jedem Jahr. Da gibt es aber auch so leckere Sorten und so viele - das wird noch dauern, bis ich sie alle durchprobiert habe.

    Wenn du magst, kannst du gerne mal durch mein Balkonien blättern; aktuell findet man dort die ersten Früchte.
     
    Die familiär bedingte späte Aussaat haben mir meine hoffentlich wetterfesten Tomaten ganz offensichtlich nicht übel genommen.
    Sie sind nach dem Auspflanzen in die Blumenbeete und in Kübel stattlich herangewachsen und blühen wie die Weltmeister.
    Die in den Beeten müssen nun Härte zeigen. Die gekübelten kann ich ja notfalls bei Schlechtwetterperioden "unter Dach" karren. Gut habens die vier, die in voller Sonnenlage an den Vorderpfosten des Sonnensitzplatzes stehen.
    Aber ich bin ein unverbesserlicher Optimist, auch wenn es meine ersten "Freilandtomaten" seit mehr als 20 Jahren sind.
    20180605_150236.jpg

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    Ich wünsche dir, daß die Tomaten den Freilandaufenthalt
    gut überstehen und gesund wachsen und gedeihen!
    Wenn es bei euch auch so trocken und regenlos ist wie
    bei uns, haben sie ja gute Chancen!


    Guck mal Erik: BILD9631.JPG


    Es geht ihnen gut und sie blühen fleißig!



    LG Katzenfee
     
    O ja, Katzenfee! Ich habe den größten Teil der "Weißen" auch umgesetzt, um den durchwachsenden Giersch in den Griff zu kriegen. Sie gehören nach wie vor zu meinen Lieblingen!
    Im großen Beet habe ich jetzt "Rendezvous" gemacht und bin rigoros mit dem alten deutschen "Sauzahn" gegen den Giersch in den alten Beständen vorgegangen. Unglaublich, wie produktiv der ist!!
    Du glaubst es nicht: Aus vier qmtr. Beet holte ich eine halbe 90-ltr- Wanne Wurzeln heraus. (ohne die sicherlich hohe "Dunkelziffer")
    Gleich zeitig habe ich mich daselbst von den HOHEN Storchschnäbeln getrennt, weil sie mit dem Giersch ein undurchdringliches Dickicht bildeten. DAS zu "sortieren" schaffe ich nicht mehr. Eigentlich hatte ich etliche Storchschnabelarten als Bodendecker angeschafft.
    Ein Satz mit X: Das war absolut niX!! Schade, es waren schöne (und nicht gerade preiswerte !!) Arten dabei.
    Sie gingen über meine Kraft!
     
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