Doch, Christa, es blieb "sehr viel hängen" in unserer Stadt und in der Region:grins:
Als ehemaliger kleiner Unternehmer schätzte ich gelegentlich ein, dass die Landesgartenschau bereits erfolgreich war, ehe sie eröffnet wurde.
Niemals wäre es möglich gewesen, die historischen Terrassengärten unseres Schlosses Wilhelmsburg wieder erstehen zu lassen, ohne ihren Rahmen.
Auf den "Sorgenkindern" der Stadtväter, darunter einer von der Treuhand gemachten Industriebrache, entstanden viel bewunderte Parkanlagen, und das Beste ist, sie bleiben der Stadt, ihren Gästen und dem Umfeld erhalten, weil ein kluges und wohldurchdachtes Konzept das ganze Event innerhalb der Stadt und in Nähe zur historischen Altstadt ablaufen ließ.
Nicht zuletzt durch das anerkennenswerte "Mitziehen" einiger namhafter Firmen und der "Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten".
Eine historische Teichlandschaft wurde mittels einer großzügigen Steganlage zu einem Biotop mit ausgeprägtem Erholungswert in der Nachbarschaft zu einer stark befahrenen Zufahrtstraße unserer Stadt, ohne dass die dort ansässige Tierwelt sich stören lässt. Die warme Quelle, welche die Gewässer auch bei strengem Frost nicht zufrieren lässt, hat sie dort seit Jahrhunderten eingewöhnt.
Und so viele Privatleute, die ihre historischen Wohn- und Geschäftshäuser fachmännisch restaurieren ließen, hat es nicht gegeben, so weit ich mich zurück erinnern kann.
Nein, da zolle ich den Organisatoren und der Stadtverwaltung uneingeschränkte Anerkennung.
Was ich mir wünsche, ist eine leistungsfähige Gärtnerei, oder zumindest einen guten Gartencenter als Wettbewerber unseres Baumarktmonopolisten, und als Qualitäts- und Preismaßstab für die desorientierten Kleinerzeuger auf dem Marktplatz.
Ich weiß, dass solch eine Zielstellung gefasst ist, und das stimmt mich optimistisch.
LG am letzten Tag der Thüringer Landesgartenschau in meiner Stadt

Erik