Bei Opitzel im Garten

Ja, Erika,

und das nötige Selbstvertrauen haben wir dazu! :grins:
Meine GdT macht es mir ja vor.
Sonnenblumenkerne?
Die werden freilich in großer Vielfalt von den Vögeln "ausgesät" und viele sind schon im Herbst aufgelaufen.
Aber die "Frankenblumen" von Dir haben den Vorteil, dass sie sich stark verzweigen und von ca. 80 bis 180 cm Höhe lebhaft blühen.
Deshalb habe ich im Wettlauf mit Meisen und Feldsperlingen noch einige Sämlein gesichert.
Die "Frankenblumen" will ich mir jedenfalls erhalten.
Übrigens liegen auch bei uns nur noch Schneereste.
LG aus dem Thüringer Wald:o
Erik
 
  • @Scheinfeld

    Liebe Sigi, mein Entschluss, die neuen Löwenmäulchen- Sorten zu integrieren, reifte beim ausführlichen Blick in Nachbars Garten. Eine solche Blütenfülle und eine derartige Farben- und Formenvielfalt hatte ich nicht erwartet.
    Da hatte ich ganz einfach den "Anschluss verloren".
    Das Googlen einiger Versender- Angebote, u.a. GP, animierte mich, v.a. im seitlichen Umfeld des Insektenhotels die extrem unterschiedlichen Wuchshöhen für das Anlegen von Blütenkaskaden zu nützen.
    Leider kann ich Dir wenig Konkretes sagen, denn außer einem vagen Plan kann ich nichts vorweisen.:grins:
    LG vom Thüringer Opitzel:o
     
  • Moin Erik,
    Küchenschellen habe ich seit vielen Jahren völlig unkompliziert
    im Garten, in weiß, lila, dunkelrot.
    Ich lasse das Laub nach dem Verblühen dran... bis es quasi von
    allein abfällt. Dies dauert häufig bis zum Neuaustrieb im nächsten Jahr.
    Sie werden von Jahr zu Jahr mehr und vor allem größer.
    Mein ältestes Pflänzchen war mal ein ganz lüttsches.... mittlerweile
    ist es eine richtig große, ca. 40 cm hohe Staude... über die Jahre konstant
    größer geworden. Besondere Pflege erhalten sie nicht, auch keine spezielle
    Düngung. Um die Pflanze lockere ich im Frühjahr ein wenig den Boden...
    das war's :-)
    Hilft Dir das weiter?
     
  • Interessant, Eva- Maria,

    Wenige km von hier, in der Vorderrhön, wachsen die Kuhschellen wild, natürlich unter strengem Schutz. Da ist ein ganzer unbewaldeter Berg ( Achtung, Blick ins Geschichtsbuch, "Die Schlacht am 'Nebel' ") von ihnen überzogen.
    Aber dort ist der Boden sehr kalkhaltig.
    Hast Du Deinen Schönheiten ein "Kalkbett" bereitet? Denn ich gehe davon aus, dass die Lüneburger Heide einen kalkarmen, eher sauren, Untergrund hat??
    Egal wie, sie fehlen mir als Mittelgebirgspflanzen in meinem Garten.
    Grüße vom Rennsteig:o
    Erik
     
    Hi Erik,
    nöööööö, sie stehen bei mir im Hangbeet, recht fette Gartenerde, und am Teich, da eher sandig.
    Die im Hangbeet stehen da jetzt schon so 5 Jahre und sind ordentlich groß,
    muss mal eben schauen ob ich ein Bild für Dich habe..... kram....

    sooo... gefunden, bin ich froh, dass alle meine Bilder Namen haben :-)

    diese rote Küchenschelle steht auf der obersten Terrasse im Hangbeet und ist in 3 Jahren doppelt so groß geworden, sehr reiche Erde = Mutterboden
    rote Küchenschelle_900.webp

    diese fast weiße Küchenschelle steht ebenfalls im Hangbeet und hat sich nicht nur verdoppelt sondern ist auch enorm hoch geworden
    Küchenschelle_klein.webp

    die hier steht im 'neuen Teichbet', ist also bei der Aufnahme 1 Jahr an ihrem Standort, eher sandiger Boden
    kleines Teichbeet_Küchenschelle_1000.webp

    und die hier steht im Beet in der Einfahrt, dort dürfte der Boden tatsächlich eher saurer sein, die Hortensien umzu fühlen sich jedenfalls richtig wohl, steht da schon gefühlte 100 Jahre
    voll erblühte Küchenschelle.webp

    Hilft Dir das bei Deiner Entscheidungsfindung?
     
  • Must have!!!!
    Die fehlen mir noch, Eva- Maria!
    Fantastisch!
    Ich habe noch größere Erdereserven, die noch nicht nutzbringend angewandt wurden: Material, das "Kahle Köpfchen" (Nebelberg) in der Vorderrhön "nachzuempfinden".
    Ich hatte bisher echt Bedenken, kalkhungrigen Pflanzen keine geeigneten Lebensbedingungen bieten zu können.
    LG vom Rennsteig:o
    Erik
     
    Moin Erik,
    schön dass ich Dir bereits ein kleines Highlight für 2015 vorstellen konnte :-)
    Übrigens.... wenn sie verblüht sind, stehen sie noch monatelang so....

    verblühte Küchenschelle_smaller.webp

    Ich finde sie in diesem Stadium mindestens genau so apart wie bei der
    eigentlichen Blüte.
    Dir & Deiner lieben Erika einen schönen Tag
     
    O ja, Eva- Maria,

    und für mich ist es überdies wichtig, eine weitere Pflanze anzusiedeln, die aus den heimatlichen Mittelgebirgen stammt. Mittelgebirgs- bzw. Voralpen- (bis alpine) Landschaften waren ja mein Ausgangspunkt.
    Mit einer ebenfalls attraktiven Bewohnerin des Kalkgesteins in Teilen der Rhön, der Silberdistel, (als "Rhöndistel" zum Wahrzeichen geworden) hatte ich bisher gar kein Glück. Auch sie wird ja als kultivierte Form abgeboten.
    Wenn die in Parallelität zur Kuhschelle evl. meine gutgemeinten Kalksteingaben "missverstanden" hätte, beiße ich mich sonst wohin!!!
    LG aus dem kalten, aber trockenen südwestlichen Thüringen:o
    Erik
     
  • hallo Erik,
    ich will Dich jetzt wirklich nicht in die Ohnmacht treiben....
    aber meine beiden blauen Edeldisteln stehen beide in nassem,
    leicht sauren Boden... in direkter Nachbarschaft zu prächtig gedeihenden
    Rhodis und Hortensien. Benötigen verschiedene Distelsorten denn so
    unterschiedliche Böden?
    Die Distel, die Du mir geschickt hast, steht bei mir unten links im Garten-
    beet, ziemlich nass und sauer. Nach der Ankunft eingesetzt, ging's ihr sehr
    gut, zum Winter zog sie ein, jetzt treibt sie schon wieder vorsichtig aus....
    Ich an Deiner Stelle würde es mal in völlig normaler Gartenerde versuchen,
    'Versuch macht kluch' :-)
     
  • Wenige km von hier, in der Vorderrhön, wachsen die Kuhschellen wild, natürlich unter strengem Schutz. Da ist ein ganzer unbewaldeter Berg ( Achtung, Blick ins Geschichtsbuch, "Die Schlacht am 'Nebel' ") von ihnen überzogen.
    Aber dort ist der Boden sehr kalkhaltig.

    Bei meinen Eltern wuchsen sie nur an einer Stelle im Garten - einem ehemaligen Steingartenbereich unter einer großen Birke. Eher trocken, eine recht sonnige Stelle. Der Boden dort war mager, viel gebrochener Steinmergel, vom Aushub des Hausbaus.

    Ich hätte hier auch gern wieder welche, aber ich habe nicht den richtigen Boden dafür. Klappt das, wenn ich nach Kalkstein-Splitt suche, und den unter meinen Lehmboden mische?
     
    Hallo, Hajo,

    jetzt fragst Du den Falschen: Ich versuche ja selbst bisher vergeblich, Küchenschellen bei mir anzusiedeln. Ich habe sogar Kalksteinboden aus der Rhön eingearbeitet.
    wenn ich Tina1 und EvaKa so lese, scheinen die kultivierten Sorten ihre Ansprüche stark verändert zu haben.
    Wie mir EvaKa rät, werde ich es mit normaler Gartenerde versuchen.
    Grüße vom Rennsteig:o
    Erik
     
    Moin, Eva- Maria,

    die blauen Edeldisteln stehen bei mir sehr stark, und sie säen sich in die Rodos hinein. Augenscheinlich fühlen sie sich im sauren Medium ganz wohl.
    Die Silberdistel kenne ich nur von Kalkböden her. Aber möglicherweise haben die Züchter da Erfolg gehabt.
    Ich folge Deinem Rat und setze den nächsten Versuch nach Rücksprache mit der Lieferfirma mit normaler, d.h. neutral reagierender Gartenerde an.
    LG vom Thüringer Südwesten:o
    Erik
     
    Moin Erik,
    ab und an hilft auch mal 'ein Händchen Bittersalz' :-)
    Unsere Rhodis, und da stehen die Disteln ja nich' weit von weg,
    lieben das Zeugs....
     
    Ja, Eva- Maria, das wende ich auf Deinen Rat hin ebenfalls an und habe im vorigen Jahr damit Magnesiummangel sowie einen etwas zu hohen pH- Wert korrigiert.
    Hat den Rhodis sehr gut getan.
    Wusstest Du übrigens, dass man damit die Rhodis auch "blattdüngen" kann? Mit einer 2-prozentigen Lösung!
    Im Herbst habe ich mir wegen des pH- Wertes auch Ammoniumsulfat ("schwefelsaures Ammoniak") besorgt, wegen des pH- Wertes. Ich habe es aber wegen des hohen Gehalts an aufnahmefähigem Stickstoff zu Saisonschluss nicht angewendet.
    Die Rhodis (und auch Rasenflächen) sollen darauf "losgehen wie Schmidt´s Katze".
    :DDas werde ich aber im Frühjahr tun, und dann echt einige Büsche zurücknehmen. Du hattest das ja 2014 schon getan.
    LG aus dem Land südlich des Rennsteigs:o
    Erik
     
    Zuletzt bearbeitet:
    :D Wenn Du den Effekt noch steigern willst, Stupsi,
    empfehle ich den "Schwiegermuttersessel". Ist zwar keine Distel, sonern ein Kaktus, tut aber noch viel schöner weh!
    Mitfühlende Grüße:o
    Opitzel
     
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