Bei Opitzel im Garten

Rosabel, ich misch mich einfach mal in Eure Diskussion ein. Steckhölzer schneiden ist ganz einfach und meist kann man das Wunder der Vermehrung dann Live erleben.
Das Netz ist voll mit Anleitungen zur Steckholzvermehrung, brauchst das nur als Stichwort einzugeben. Gibt auch viele Videos dazu.
Hier schon mal eine, die ich gut erklärt finde:

http://www.ndr.de/ratgeber/garten/M...bst-neue-Pflanzen-ziehen,steckhoelzer100.html
 
  • Gern. Es ist egal, wo man die Steckhölzchen abschneidet, Rosabelverde.
    Die Hauptsache ist, es sind kräftige einjährige Triebe, die noch nicht zu stark verholzt sind.
    Und sie werden jetzt, außerhalb der Vegetationszeit, geschnitten.
    Ich habe mir den Link, den Orangina dazu beigesteuert hat, auch angesehen.
    Leider stört hier das unmotivierte Auftauchen der "Stecklinge" und wirkt verwirrend.
    Stecklinge gewinnt man im Sommer und steckt sie einfach gleich in die Erde, wobei die Triebspitze oben dran bleibt.
    Das ist bei den Steckhölzern, wie bei der Bildfolge schön zu sehen, anders. Sie müssen erst selbst austreiben, und gesteckt werden sie entweder jetzt noch vor dem Frost oder im März. Dann kann man sie notfalls auch im Topf antreiben.
    Das Wenige, das beim Schneiden zu beachten ist, weißt Du nun schon, und machst das ganz bestimmt wie ein gelernter Gärtner!!!:D
     
    Danke für die Infos zu Steckhölzern, das werde ich dann auch mal probieren. Es gibt hier in der Gegend ja einige schöne Sträucher, wo ich das gerne machen würde, dass ich mir Steckhölzer mache. Ich möchte nämlich in meinem großen Garten auch blühende Sträucher haben, so als Randbepflanzung/Hecke. U.a. gibt es hier ums Eck gleich eine wunderschöne Weigelie und auch Hibiskus und Forsythie usw. Das probiere ich dann auch mal aus, ob ich das so schaffe. Dann sind die Gartenkosten nächstes Jahr etwas geringer *ggg*
     
  • Jetzt bin ich platt. Stecklinge und Steckhölzer sind nicht dasselbe?!? :d:rolleyes::d

    Danke für deine 'Einmischung', Orangina, ohne die ich das wohl nie im Leben erfahren hätte, und danke für deine Erläuterung des Links, Opitzel! :grins:

    Hab heute sogar ne Verpackung gefunden, die geeignet sein könnte. Also neuer Versuch demnächst in diesem Theater. ;)
     
  • Toll, Rosabelverde!
    Das ist die Geisteshaltung, mit der unsere Eltern 1945 unter Zuhilfenahme eines krummen Nagels begannen, Deutschland wieder aufzubauen. :D:D
     
  • ...., mit der unsere Eltern 1945 unter Zuhilfenahme eines krummen Nagels begannen, Deutschland wieder aufzubauen. :D:D

    Na mit krummen Nägel wäre bei einem Erdbeben doch alles wieder zusammengefallen :-P :grins:
    War ein Scherz!
    Ich denke mal die Nägel wurden vorher gerade gekloppt :grins:
     
    Entschuldige, dass es bei mir "kl........................................................................??" ging, statt"klick"!!
    TypischerFall von Lange Leitung!! :grins:
     
    Iwo , ich hab mich ja auch ungefragt in eine Unterhaltung reingehängt.

    Ging mir gerade so durch den Kopf als ich das las :grins:
    Kenne nur Steine klopfen , Kohlen organisieren usw. durchs erzählen aber krumme Nägel .....ja man hat wohl alles wieder verwertet was da war und wo man nichts hatte und heute wollen se alles immer nigelNAGELneu haben , wollte ich erst nicht schreiben aber nun tu ich es doch :grins:
     
  • :D:D Genau, Stupsi, das war der symbolische krumme Nagel! Aber in diesen Sachverhalt können sich heute schon einige dickleibige Politiker nicht mehr hineindenken, deren Geschichtsklitterei ich stinkübel nehme.
     
  • Eigentlich absurd, wenn man sich anschaut, wie "in" Wiederverwertung, Basteln aus Recyclingmaterialien, Nachhaltigkeit (tolles Schlagwort...) usw. sind. Die Leute merken schon gar nicht mehr, wie sehr sie sich eigentlich selbst widersprechen.
     
    ..... mit der unsere Eltern 1945 unter Zuhilfenahme eines krummen Nagels begannen, Deutschland wieder aufzubauen. :D:D


    Das kenne ich noch von meiner Oma.
    Sie hatte wirklich jeden krummen (und/oder verrrosteten)
    Nagel aufgehoben.
    So verbogen konnte der gar nicht sein, daß er nicht in ein kleines
    Schächtelchen wanderte und aufgehoben wurde.
    Sie sagte immer: " Man weiß nie, wann man`s wieder gebrauchen kann!"


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee, so war es wirklich:
    Das, was noch etwas produzieren konnte, wurde in der sowjetischen Besatzungszone als Reparationsleistung demontiert und nach der total verwüsteten Sowjetunion oder nach Polen geschafft.
    Da kam eben dieser unbändige Überlebenswille des verbliebenen "Torsos" des Volkes, der vornehmlich aus Frauen bestand, zur Geltung und es wurse buchstäblich aus jedem krummen Nagel noch etwas gemacht. Ich erinnere mich zB. an Milchkannen aus Gasmaskenbehältern, Kochtöpfen aus Stahlhelmen oder an den "Brotaufstrich mit Leberwurstgeschmack", der heute wohl Lebensmittelchemikern kalte Schauer über den Rücken jagen würde. Da waren beileibe nicht nur die Trümmerfrauen die Alltagsheldinnen, aber die Nachfolger der UFA saßen eben nur in den Großstädten, nicht in der "Provinz". Daher hatten die Kino- Wochenschauen keinen dokumentarischen Charakter.
    Aber die unbedarften Äußerungen eines scheuklappenbehafteten "Außenministers" hinsichtlich des "deutschen Wiederaufbaus durch türkische Gastarbeiter" schlagen eben doch "dem Fass die Krone ins Gesicht"! Sollte sich was schämen!!
    Von solch einer Charge verlange ich nun doch differenzierte Geschichtskenntnisse!!
     
    In die direkten Nachkriegszeiten kann ich mich nur schwer reindenken, wenn ich die Filme oder Dokus sehe wo Menschen in bombardierten Häusern wohnten, ohne Fenster, ohne Wand teilweise und da erst mal lebten frag ich mich wie die den Winter überstanden haben, der erste war ja auch noch bitterkalt und Essen und Heizmaterial auch nur sehr spärlich vorhanden.
    Ich denke wir würden das heute gar nicht schaffen, also ich Frostbeule die im Winter eher auf als neben der Heizung sitzt würde bestimmt erfrieren :d

    Allerdings wenn ich heute mit jungen Leuten rede, die oft sagen ich würde so gerne ausziehen aber neue Möbel etc. kosten ja so viel Geld , muss erst mal 10.000 € mindestens sparen , da bin ich dann immer etwas sprachlos, sag denen dann das ich auch mit Bananenkiste oder geschenkten oder gebrauchten Möbel angefangen habe und wenn man dann das Geld spart wird nach und nach neues gekauft, auf die Idee kommen die entweder gar nicht oder sagen nee wenn schon dann will ich alles auch neu und schön, also modern haben.

    Ist es heute wichtiger Inn, modern, hipp oder was weiß ich zu sein als seine eigene 4 Wände zu haben wo man machen kann was man will??? :d
    Lebt man nur noch für andere oder den Konsum?
    Denke da auch immer auf der einen Seite heißt es Plastik sparen, Menschen gehen wieder mir Gläsern und Stoffbeutel lose Lebensmittel einkaufen aber bei gebrauchte Möbel schämt man sich dann....?
    Versteh ich auch nicht so ganz....
     
    In die direkten Nachkriegszeiten kann ich mich nur schwer reindenken, wenn ich die Filme oder Dokus sehe wo Menschen in bombardierten Häusern wohnten, ohne Fenster, ohne Wand teilweise und da erst mal lebten frag ich mich wie die den Winter überstanden haben, der erste war ja auch noch bitterkalt und Essen und Heizmaterial auch nur sehr spärlich vorhanden.
    Ich denke wir würden das heute gar nicht schaffen, also ich Frostbeule die im Winter eher auf als neben der Heizung sitzt würde bestimmt erfrieren :d


    Ich denke, wenn wir müssten, würden wir alle mehr schaffen, als wir uns jetzt erst einmal zutrauen würden. Trotzdem bin ich dankbar, wenn wir nicht auf die Probe gestellt werden.
     
    Aber die unbedarften Äußerungen eines scheuklappenbehafteten "Außenministers" hinsichtlich des "deutschen Wiederaufbaus durch türkische Gastarbeiter" schlagen eben doch "dem Fass die Krone ins Gesicht"! Sollte sich was schämen!!
    Von solch einer Charge verlange ich nun doch differenzierte Geschichtskenntnisse!!

    Daran sieht man aber wie tief die Schulbildung gesunken ist.
     
    Franz, während der Jamaika- Sondierungen wurde mir von Tag zu Tag Angst und noch ängster, welche Ansammlung von Politikern ohne jeglichen beruflichen Abschluss da plötzlich vakant war für Ministerposten!!
    Kommt es wieder zur GroKo, reduziert sich diese Fülle wenigstens auf nur einen solchen.
    Was haben die Deutschen denn nur verbrochen in den letzten Jahrzehnten??
     
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