Aurinkos Gemüsegartenjahr

Wetteraufzeichnungen August, insgesamt ~92l Niederschlag
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  • Die Gärtnereien verkaufen hierzulande die Jungpflänzchen zumeist einzelnt (und nicht im 6er oder 9er Pack), so kann ich z.b. alle 10-14 Tage 4-5 Salate, alle 2-3 Wochen je 1 Fenchel + Kohlrabi und so alle 3-4 Wochen die div. Kohlgewächse (und da halt je 1-2x Brokkoli, Karfiol, Weißkohl, ggf. mal einen Wirsing oder Romanesco) anbauen.
    Feine Sache!
     
  • Bist Du damit zufrieden?

    Naja. Grundsätzlich ist es weniger als wie im Durchschnitt (wobei ich da ja nicht beleidigt bin), allerdings war es halt so, dass wenn es geregnet hat immer gleich extreme Niederschlagsmengen gab. Öfter mal ein bisschen was, wäre wohl besser gewesen. 4 der 5 Tomaten haben nun doch die Braunfäule ausgefasst. Aber im Vergleich zu den Vorjahren, haben sie deutlich länger gehalten.

    Und gießen war grundsätzlich kein Problem. Seit Ende Mai habe ich nur noch direkt nach dem Setzen der Jungpflänzchen bzw. 2x zum Düngen des Fruchtgemüses gegossen. Dafür habe ich Erträge wie noch nie.
     
    Ja, das ist wirklich toll! Ich wünschte das gäbe es hier auch.

    Wobei mich das wundert - ist ja nicht nur eine Tiroler Spezialität. Heuer habe ich z.B. 2x als ich bei meinen Eltern war, Jungpflänzchen vom Markt in Simbach mitgenommen (sind nämlich um ein paar Cent günstiger, als wie hier). Beide Gärtner die dort vertreten sind, verkaufen die auch einzeln.
     
  • Hm, also hier bei uns gibt's leider wirklich auf weiter Flur nur diese 6er oder 12er Trays, selbst in den Gärtnereien. (Ganz so viele gibt es hier aber nicht, und die wenigen sind ganz extrem teuer.)
    Die 6er und 12er Trays kosten dabei auch im Baumarkt oder Gartencenter selbst in Bio kein Vermögen, es ist nur schade, wenn man nicht genug Platz/Verwendung für alle Pflänzchen hat.
     
    Hier kannst du die in der Regel auch nur als 6er oder 12er kaufen, was ich total schwachsinnig finde. Wobei ihr mich jetzt ins Grübeln gebracht habt: Irgendwo war ich dieses Jahr ganz überrascht, weil man die Salatpflänzchen auch einzeln kaufen konnte. Ich komme nur nicht mehr drauf, wo das war. Vielleicht auch auf dem Markt?
     
    Die Raiffeisen, wo mein Vater seine Jungpflanzen kauft, verkauft auch alles in Töpfen, wo man meist 12 Pflanzen hat. (Deshalb ja das Elend, wenn jemand glatte und krause Endivie gekauft hat, dass man dann 24 Endivien essen soll.)
    Auf dem Wochenmarkt in Münster habe ich gesehen, wie sich Kunden ihren Salatmix mit einzelnen Pflanzen zusammenstellen ließen - die scheinen also alles nach gewünschter Anzahl zu verkaufen.
     
    OK, dann bin ich wirklich froh, dass ich genügend Gelegenheiten habe diese einzeln zu kaufen. Weil selbst 6 Stück wären für mich schon viel zu viel. Salat würde ja noch gehen, wenngleich ich da auch lieber durchmische. Aber bitte was macht man mit 6 oder 12 Stück Blumenkohl - die werden dann ja auch innerhalb kürzester Zeit reif.
     
  • Ich auch... Dabei finde ich dir 6er Packen grundsätzlich tatsächlich noch ok (Wobei man da eben nicht schön mischen kann, aber ok), aber hier gibt es vieles sogar nur in 12er Packen.. das ist zuviel.
    Ich hab im Beet leider auch nicht Platz für 12 Kohl gleichzeitig...
     
    Ich habe ja normalerweise kein Beet und muss alles in Balkonkästen unterbringen. Alleine, wenn ich auch Kohlrabi möchte, neben Salat: 6 Salatköpfe, 6 Kohlrabi - da ist der Balkon auf der Schattenseite annähernd voll. Und dann mag mein Mann gerne den krausen Salat, ich esse lieber glatten, grünen, so Richtung Kopfsalat. Dieses Jahr sah ich erstmals gemischte Packungen, aber die letzten Jahre nicht, da wären es dann 6 x krause und 6 mal grüne Köpfe gewesen. Aber gut, Salat säe ich künftig selbst aus, dann kann ich versetzt anziehen. Taugt besser.
     
    Ist ja nicht nur grüner oder krauser (nennt sich hierzulande romanischer) - gibt ja auch noch Little Gem, Eissalat (mag ich aber eh nicht sonderlich) Salanova, Pflücksalat wie Eichblatt oder Lollo, Frisee und ab Anfang Juli dann Endivie, Zuckerhut und Chinakohl. Dazu gibt es die meisten Salate mittlerweile in rot und grün. :D
    Ich nehme da zwar immer 5-6 Stück, mische aber immer durch, so dass es eine schöne Abwechslung gibt. Wenn ich dann einen Kopfsalat ernte, werden auch immer 2-3 Blätter Pflücksalat sowie ein paar Blätter Ruccola / Ampfer geerntet und schon hat man eine schöne Mischung.

    So ein Einzelpflänzchen ist zwar ein paar Cent teurer als wie wenn man eine 6er Schachtel nimmt (gibt es aber hier eh nur noch in einer Gärtnerei sowie in den Gartencentern, Supermärkten) - allerdings sind sie zumeist auch deutlich größer und vor allem was ich bei den Mitgärtnern so beobachte, die z.B. beim Dehner einkaufen, meistens verfaulen dann die halben Salate, weil man es nicht schafft sie zu essen.
     
    Das ist auf jeden Fall die sinnvollere Variante, mit den Einzelsorten, und dann mischen.

    Kopfsalat (oder andere "Köpfe") ernte ich immer nur von außen, so viel, wie wir brauchen, und lasse den Kern stehen, damit es weitere Salatblätter gibt. Das geht gut mit der ersten Runde bis Sommer, dann schießen sie, so dass man etwas hitzefestes braucht. Allerdings brauche ich dafür auch mehr Pflanzen als immer nur mal zwei. Aber mal gucken, wenn ich selbst säe, geht es vielleicht auch besser mit "ganzen Kopf ernten".
     
    @Knofilinchen wir machen es auch so, wir ernten nie den ganzen Kopf weil wir so viel auf einmal nicht brauchen. Aber den Salat selbst zu ziehen, ist empfehlenswert, es ist ja eigentlich keine große Arbeit und man hat beliebige Möglichkeiten.
     
    Bei Eichblatt oder Lollo rosso/verde mache ich es auch so. Little Gem ginge ggf. auch (habe ich aber noch nie probiert). Aber bei normalen Kopfsalat oder romanischem wäre das nie machbar, da sind die Blätter ja total "ineinanderverschachtelt", abgesehen davon, müsste ich dann wohl deutlich mehr Blätter entsorgen. Regenbedingt ist der Salat bei mir immer ordentlich schmutzig, die äußeren Blätter tw. auch etwas aufgeplatzt oder faulig.

    Aber abgesehen davon ist so ein Kopf eh in 2-3 Tagen gegessen. Da ich heuer meistens auch nur alle 2 Tage am Feld war, passt das ganz gut. Der Kopf bleibt auch deutlich länger frisch, als wenn ich nur einzelne Blätter abmache.
     
    ginge ggf. auch (habe ich aber noch nie probiert). Aber bei normalen Kopfsalat oder romanischem wäre das nie machbar, da sind die Blätter ja total "ineinanderverschachtelt"
    Wir machen es bei den Romana Herzen auch so, das geht tatsächlich problemlos. Die äußersten Blätter gehen immer ganz locker ab.
    Bei uns bleibt er so frischer, weil er direkt von der Pflanze in die Salatschüssel wandert. ;-) sonst müssten wir den Rest im Kühlschrank aufbewahren.
     
    Heute habe ich mich mal an den Dschungel im vorderen Teil gewagt - braunen Kürbisblätter entfernt, dann die Triebe der Andenbeere stark gekürzt (die würden sowieso nicht mehr reifen) und dann kam ich endlich soweit rein, dass ich die vertrockneten Blumen sowie das Unkraut entfernen konnte.

    Damit kamen endlich auch die Kürbisse zum Vorschein (die Muscades haben sich bis dato nämlich sehr gut unter div. Blättern versteckt) und ich konnte mal durchzählen. Ich fürchte ich habe ein Problem: 19 Kürbisse habe ich schon daheim (bzw. ein paar auch schon verbraucht oder verschenkt), 23 quasi erntereife sind noch drauf. Dazu noch 5 Butternuts, die zwar ausgewachsen sind, sich gerade aber erst zum färben beginnen (denke die werden eher nichts mehr). :eek:
     
    Und ich bin mit unseren drei großen schon überfordert :grinsend:
    (Die ersten beiden wurden zu Laternen geschnitzt... die drei übrigen reichen uns locker! So extrem viel Kürbis essen wir nicht und die sind echt groß)

    Was machst du jetzt mit so vielen Kürbissen? :eek:
    Verschenken?
     
    Die Butternut kannst Du in der Wohnung nachreifen lassen, wenn sie jetzt beginnen umzufärben. Wieviele Kürbispflanzen hattest Du denn gepflanzt? Und wie groß sind Deine Muskatkürbisse?
     
    Die Butternut kannst Du in der Wohnung nachreifen lassen, wenn sie jetzt beginnen umzufärben. Wieviele Kürbispflanzen hattest Du denn gepflanzt? Und wie groß sind Deine Muskatkürbisse?

    Nein die Butternut sind noch etwas gar weit entfernt. Habe ich in der Vergangenheit schon probiert. Sie reifen zwar noch ein bisschen, haben aber doch deutliche Geschmackseinbußen (schmecken einfach ziemlich roh und nicht nach Kürbis). Nachdem ich eh mehr als wie genug habe, lasse ich es bleiben. Wenn sie noch ~2 Wochen schaffen, lege ich sie am Feld zum Verschenke auf, ansonsten landen sie überhaupt am Biomüll.

    Ich hatte 7 Pflanzen (und damit eh schon deutlich weniger als wie letztes Jahr), normalerweise gibt es 3-4 Kürbisse/Pflanze (weil sich die 2. Partie selten ausgeht). Aber heuer waren sie deutlich fleißiger.
    Die Muskats haben gott sei Dank nur ca. 1 kg (sind so Handballgroß), letztes Jahr hatten sie so 2-2,5 kg (beim selben Saatgut), dafür haben die Butternuts statt 1,5-2kg alle eher 3-4 kg und die Hokkaidos sind auch alle im Bereich von 2 kg. Überschlagsmäßig dürften es 90-100g sein.
     
    Und ich bin mit unseren drei großen schon überfordert :grinsend:
    (Die ersten beiden wurden zu Laternen geschnitzt... die drei übrigen reichen uns locker! So extrem viel Kürbis essen wir nicht und die sind echt groß)

    Was machst du jetzt mit so vielen Kürbissen? :eek:
    Verschenken?


    Ja, einige bekommen immer meine Eltern / meine Schwester. 2-3 bekommen Freunde und ich glaube heuer werde ich wohl auch ein paar in die Arbeit mitnehmen.

    Grundsätzlich mag ich Kürbiss ja gerne und ich koche damit wirklich viel (meistens habe ich pro Woche einen Kürbis verbraucht). Er hält sich zudem ja auch bis ~ Februar. Aber jeden Tag brauche ich dann auch keinen Kürbis, ein bisschen was anderes mag ich doch noch essen.
     
    Aber nicht nur Kürbis habe ich in Massen - ein paar Bilder von meiner mittwöchigen Ernte

    Paprikas
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    Chilis
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    Nachdem die Pflanzen jetzt hinüber sind, habe ich die letzten Ananaskirschen zusammengeglaubt - mal schauen, was noch nachreift
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    Andenbeeren (heute gab es nocheinmal so viele)
    PXL_20220914_173352932.jpg

    Angesichts der Wettervorhersage für die nächste Tage bzw. der Tatsache, dass ich ab Sonntag auf Urlaub bin, habe ich mal mal alles was halbwegs rot war bei den Paprikas/Chilis bzw. gelb bei den Andenbeeren abgenommen, damit ich es noch verarbeiten kann. Es ist nämlich nicht ganz auszuschließen, dass es in den nächsten Tagen mal Temperaturen von unter 3°C in der Nacht hat.
     
    Echt eine tolle Ernte. (y) Ich glaube, du bist diesbezüglich auch hohzufrieden.

    Kürbisse würde ich dir ja sehr gerne abnehmen, doch leider, der Weg. :) Aber ich freue mich schon sehr auf das erste Kürbisgericht (also, mit Butternuss oder Hokkaido, nicht mit Patisson, der ja doch ganz anders schmeckt).
     
    Bin nach 5 Tagen Südtirol wieder retour (auch wenn sich die Rückreise sehr, sehr langwierig gestaltet hat). Ich hatte wahrlich ein Wetterglück - des Nächtens war es zwar auch sehr kalt (also mit lauen Sommerabend und einen gemütlichen Absacker draußen war leider nichts), aber tagsüber war es echt noch einigermaßen ok. Die ersten beiden Tage gab es zwar noch ziemlich frischen Nordföhn, aber ab Dienstag konnte man Nachmittags im Bikini draußen am Pool liegen und so noch ein bisschen Sonne vor dem bevorstehendne Winter tanken.

    3 Tage wurde gebikt, 1 Tag wurden die Gärten von Schloss Trautmannsdorf besichtigt. Da war ich positiv überrascht, dass doch noch relativ viel blüht. Hätte ich eigentlich nicht mehr erwartet.

    Essen im Hotel war der absolute Hammer - so dass die nächsten Tage erst mal Diät angesagt ist - fühle mich aktuell, wie im 5. Monat schwanger :LOL:


    Ich habe natürlich jeden Tag, den Wetterbericht bzw. die Wetterdaten von hier verfolgt. Und angesichts der Tatsache, dass die Messstationen an 3 Morgen nur knapp über 2°C meldeten, ging ich eigentlich davon aus, dass die frostempfindlichen Pflanzen hinüber sein werden. Doch als ich gestern Nachmittags aufs Feld kam, wurde ich positiv überrascht - es hat noch immer alles gelebt (soweit, mann um diese Jahreszeit noch von Leben sprechen kann - Kürbisse und Zucchini haben nicht mehr viele Blätter). Somit gestern gleich mal wieder eine ordentliche Menge Paprika / Chili geerntet. Letztere befinden sich aktuell am Dörrautomat. Heute dann fast 9 kg Kartoffeln ausgegraben (und ich habe noch 4 halbe Reihen).
    Morgen will ich Mittags mal mit dem Auto hoch und den Großteil der Kürbisse sowie mal etliches an Stäben / Rankgittern (soweit halt schon verfügbar) mitnehmen. Da die Saison ja nur noch ca. 1 Monat geht, muss man langsam ans abbauen denken. Erfahrungsgemäß komme ich im Oktober ja auch nur mehr am Wochenende hin, weil es unter der Woche einfach schon zu früh dunkel wird.
     
    Sehr erfreulich, dass dein Urlaub so schön war, Aurinko, und dass du es so richtig genießen konntest. :)

    Die Ackersaison war bei dir ja auch ein voller Erfolg 👍
    Schön!
     
    Das neue Beet war ja wirklich super. Zumindest dieses Jahr. Ich lese ja generell gerne in deinem Thread, einfach weil es spannend ist, wie sich die Dinge auf dem Acker alle so entwickeln, aber dieses Jahr war es durchaus noch mal spannender, weil neues Beet, andere Lage usw. Ein schöner Einstieg, finde ich.
     
    Danke euch. Ja ich fand das Jahr auch spannend. Im Endeffekt ist alles viel, viel besser gegangen als anfangs erwartet. Wobei ich mich noch nicht sagen traue, ob es nur an den heurigen Wetterbedingungen lag oder ob auch die Lage besser ist. Wirklichen Föhnsturm hatten wir bis dato noch überhaupt nie, 2-3x war es leicht föhnig, aber das war nicht der Rede wert. Wie verhält es sich, wenn es wirklich mal viel regnet bzw. kühler ist.

    Ich muss aber gestehen, dass ich doch froh bin, wenn die Saison jetzt vorbei ist. Ein bisschen Müdigkeit gibt es am Ende der Saison ja immer. Die letzten Wochen waren aber schon noch anstrengender als in den Vorjahren, da einfach von allem deutlich mehr zu ernten und verarbeiten war. Seit Anfang Juli habe ich sicherlich 2x pro Woche was eingelegt/gekocht und dazu noch 2-3x Woche den Dörrautomat laufen gehabt.

    Und da wir heute schon den 1. Oktober haben, wird es auch schon wieder Zeit für die Wetterdaten des Septembers
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    War auf dem alten Feld nicht immer am ersten Oktober Schluss? Oder war das der erste November? Wie ist das jetzt beim neuen Feld, bis wann muss alles geräumt sein?

    Dass du jetzt langsam mal eine Pause brauchst, kann ich gut verstehen. Ich fand ja das Beet unten schon anstrengend, dabei hatte ich ja nicht mal geschafft, alles umzusetzen, das geplant war...
     
    Nein, Schluss war immer Anfang November.
    Im Oktober kommer ich aber nicht mehr allzu oft hin, weil es einfach schon so bald dunkel wird und es sich nach der Arbeit nicht mehr ausgeht.
     
    Ok, dann hatte ich das falsch abgespeichert. Anfang Oktober wäre aber auch blöd, weil ja im Oktober doch noch einiges geerntet werden kann.
     
    Nachdem der Frost hier noch immer nicht zugeschlagen hat (ok 1 Zucchinpflanze hat mittlerweile das zeitliche gesegnet), habe ich heute dennoch mal mit dem abernten angefangen: 2 (der 4) Andenbeeren sowie 3 Chillipflanzen mussten daran glauben. Dazu wurde auch die "Blumenwiese" vorne großteils ausgerupft (1 Borrtsch steht noch).

    Hintergrund ist, dass ich heute wohl das letzte Mal nach der Arbeit am Feld war (nächste Woche habe ich Nachmittags jeden Tag bis 17:00 Termine und danach geht es sich nicht mehr aus) und auch nur noch 2-3 Wochenenden bleiben. Da diese aber auch leicht veregnet sein können (waren eigentlich die meisten in letzter Zeit), wird die Zeit also knapp. So viel wie heuer, stand um diese Zeit noch nie.
     
    Gestern und heute habe ich wieder 3 Chilli sowie 2 Pfefferonipflanzen beerntet (mit dem Ergebnis, dass nun überall in meiner Wohnung unzählige Schüsseln mit den Früchten stehen). Dazu wurden auch die Süßkartoffeln ausgegraben. Aber das Ergebnis ist überschaubar: von 4 Pflanzen hat 1 gar nichts produziert, 1 zwei klitzekleine Knollen und die anderen beiden auch nicht wirklich viel mehr. Gesamt ca. 1/4 kg. Damit habe ich 3 Sachen, die nicht wollten: Süßkartoffeln, Lauch, Romanesco.

    Viel ist jetzt nicht mehr am Feld: 4 Salate, 1 Sellerie, ein paar Karotten, dazu noch 6-7 Paprikas und Chilis, 2 Andenbeeren (wobei ich die meisten Früchte gestern auch schon eingesammelt habe), 1 Rosenkohl, Mangold sowie Kräuter.
     
    So heute kam die E-Mail Saisonende ist am 30. Oktober (ich hätte ja noch auf den 1 oder gar 4.11 gehofft), d.h. ich darf am kommenden Wochenende schauen, dass ich die Andenbeeren komplett abernte und wohl auch die meisten Paprikapflanzen, damit ich die ganzen Stecken und Bindfäden mitnehmen kann. Auf das allerletzte Wochenende will ich mich nicht unbedingt verlassen - es kann ja immer sein, dass man krank wird oder das Wetter extrem mies ist. Wenn noch ein Salatkopf stehen bleibt, dann ist das nicht so tragisch, aber der ganze "Müll" sollte halt weg sein.

    Aber immerhin gab es auch gute Nachrichten: das Projekt geht auch nächstes Jahr weiter :lachend:
     
    Finito
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    Heute habe ich noch 2 Salate sowie die letzten Paprika und Chillis mitgenommen. 1 Zuckerhut, ein bisschen Rosenkohl, Mangold sowie Petersilie ist noch am Feld. Ev. lege ich am Wochenende meine Laufrunde so, dass ich am Feld vorbeikomme und nehme die letzten Reste mit. Wenn es sich nicht ausgeht, dann ist es auch geht.
    Vorrang hat am Wochenende erst mal Auto putzen - ich war heute nämlich mit ebendiesem am Feld, damit ich die ganzen Stäbe etc. mitnehmen kann. Blöderweise hat es am Montag äußerst kräftig geregnet, so dass der "Parkplatz" eine ziemliche Matschlandschaft war. Stecken geblieben bin ich zum Glück nicht, allerdings klebt der Schlamm runderum tw. 5cm dick drauf. :rolleyes:
     
    Aber immerhin gab es auch gute Nachrichten: das Projekt geht auch nächstes Jahr weiter :lachend:
    Das ist ja mal eine tolle Nachricht 😍
    Schön dass du am Ende immer noch so viel Ernte hattest! Da war das erste Jahr auf dem neuen Feld ja ein voller Erfolg.
    Auch bei uns fällt noch so viel ab wie selten Ende Oktober.
     
    Hier auch in etwa, Aurinko. Dafür waren es im September fast 100l/m² bei uns. Wirklich richtig trocken war es hier jetzt schon länger nicht mehr.
     
    Nachdem die Saison bald wieder startet, wird es Zeit diesen Thread wieder zu entstauben. ;)

    In diesem Jahr werde ich wieder ein anderes Feld haben. Leider kam Ende des Jahres vom Bauern die Meldung, dass es das Feld heuer nicht geben wird, da er dieses heuer brach liegen lassen müsse aufgrund seiner Biozertifizierung.
    Ich habe mich gleich mal nach Alternativen umgeschaut: einerseits gab es ein ähnliches Projekt wie bis dato, allerdings wäre dieser Standort doch ein schönes Stückchen außerhalb und zudem auch einiges teuerer, als wie das bisherige. Da ich im heurigen Jahr beruflich ziemlich stark eingespannt bin, habe ich doch relativ lange überlegt, ob ich es mir antun soll oder nicht.
    Eigentlich hatte ich mich schon dagegen entschieden - erst der Handbruch + Gips hat mich zum Umschwenken gebracht und ich habe mich nun doch noch angemeldet. Allerdings werde ich deutlich weniger machen als wie in den letzten Jahren.

    Bei dem neuen Feld gibt es Parzellen a 20m2 zu pachten (Kosten 95€ - allerdings ohne Bepflanzung). Ich habe mir nun 2 Parzellen genommen. Die 40m2 sind somit nur die Hälfte von dem, was ich letztes Jahr hatte. Zudem werde ich hauptsächlich auf wenig pflegeintensive Sachen setzen, weil für mehr als wie 2-3x/Woche werde ich keine Zeit haben (sonst war ich immer 4-5x, im Hochsommer gelegentlich sogar 6x).

    Los gehen soll die neue Saison nun nächsten Samstag - eigentlich war der Start schon für vorgestern geplant, musste aber kurzfristig aufgrund des schlechten Wetters und Schneefall verschoben werden. Was auch gut war, denn am Fr. in der Früh lagen dort 5cm. Das heue Feld liegt immerhin über 300m höher als wie Innsbruck und somit nochmal 150m höher als das letztjährige.
     
    Wird der Boden auch vorher bearbeitet und aufgedüngt? Und gibt es einen Wasseranschluss? Gartengeräte muss man mitbringen?
    Ich finde das ist ne Stange Geld!
     
    Ich finde das ist ne Stange Geld!
    Pro Monat oder für die ganze Saison..?
    In München würde man das pro Monat zahlen...

    @aurinko, freut mich sehr dass wir dieses Jahr auch wieder an deinem Ackergarten teilhaben dürfen :)
    Auch wenn die Bedingungen jedes Jahr noch härter werden...
    Bestehen keine Aussichten darauf, dass euer nicht erhöht gelegenes Feld noch einmal reaktiviert wird..?
     
    Schön, dass hier entstaubt wird. :) Nicht so schön allerdings, dass du nun schon wieder wechseln musst. Ich meine, bereits letztes Jahr gefragt zu haben, habe deine Antwort aber vergessen: Wie lange warst du bei dem ersten Feld? Das waren ja schon ein paar Jahre. Nun hatte es sich im letzten Jahr so gut angelassen, trotz all deiner Bedenken, und nun doch wieder anders... Echt ärgerlich. Ich drücke die Daumen, dass sich das neue Feld auch gut anlässt. Inwiefern hat dich denn aber dein Handbruch + Gips umschwenken lassen? In "nee, ich lass es" hätte ich ja verstanden, aber in Richtung Anmeldung? Huch?

    Ich schaute mal neugierig, wir haben nämlich auch ein solches Feld "um die Ecke". (Ca. 15 Minuten mit dem Rad.) Je Saison 159,- € für 20 qm, 259 € für 45 qm und 479 € für 90 qm, auf dem Kleinen sind mind. 8 Gemüsesorten teils vorgesät / -gepflanzt, auf den größeren mind. 20. Gartengeräte und Wasser gibt's wohl auch. Der Traum des Großstädters vom eigenen Öko-Gemüse - der dann seinerseits bis ganz ran mit dem Auto fährt, obwohl verboten, damit er sich ja nicht zu viel bewegen muss - und damit schön die Wiese drumherum kaputt macht...
     
    @Knofilinchen ja, das sind Hauptstadtpreise... denke mit den 95 Euro/Monat/München lag ich dann nicht so falsch. :grinsend:
    Schade, dass du dein Beet im Gemeinschaftsgarten nicht mehr hast.
     
    Wird der Boden auch vorher bearbeitet und aufgedüngt? Und gibt es einen Wasseranschluss? Gartengeräte muss man mitbringen?
    Ich finde das ist ne Stange Geld!

    Vorbereitet und gedüngt wird alles (das war auch der mitgrund, warum am Donnerstag nicht gestartet werden konnte, weil es am Di./Mi. dermaßen schlecht war, dass der Traktor da noch mal durchfahren konnte). Wasser und Gartengeräte gibt es ebenfalls.

    Pro Monat oder für die ganze Saison..?
    In München würde man das pro Monat zahlen...

    @aurinko, freut mich sehr dass wir dieses Jahr auch wieder an deinem Ackergarten teilhaben dürfen :)
    Auch wenn die Bedingungen jedes Jahr noch härter werden...
    Bestehen keine Aussichten darauf, dass euer nicht erhöht gelegenes Feld noch einmal reaktiviert wird..?

    Kosten sind pro Saison. Ja es ist teurer als wie bis dato - man muss aber auch sagen, dass das bisherige im Vergleich zu ähnlichen Projekten in Österreich / GER sehr, sehr günstig war. Und würde ich mir einen Schrebergarten mieten (hatte ich vor 2 Jahren überlegt, als eine neue Anlage gebaut wurde) würde der >200€ zzgl. Wasser, Strom und sonstiger Betriebskosten pro Monat kosten. Von daher ist wieder günstig.

    Das Feld in Innsbruck wird es definitiv nicht mehr geben, ev. das letztjährige dann im nächsten Jahr (so wurde es mal angekündigt, aber wer weiß, ob es dann wirklich so wird).

    Schön, dass hier entstaubt wird. :) Nicht so schön allerdings, dass du nun schon wieder wechseln musst. Ich meine, bereits letztes Jahr gefragt zu haben, habe deine Antwort aber vergessen: Wie lange warst du bei dem ersten Feld? Das waren ja schon ein paar Jahre. Nun hatte es sich im letzten Jahr so gut angelassen, trotz all deiner Bedenken, und nun doch wieder anders... Echt ärgerlich. Ich drücke die Daumen, dass sich das neue Feld auch gut anlässt. Inwiefern hat dich denn aber dein Handbruch + Gips umschwenken lassen? In "nee, ich lass es" hätte ich ja verstanden, aber in Richtung Anmeldung? Huch

    Also bei dem ersten Feld war ich 7 Jahre (allerdings hat sich da der Standort auch 3x geändert, wenngleich immer nur um ein paar Meter).
    Der Handbruch hat mich von daher zum Umdenken gebracht, dass ich noch mindest bis Ende Juni / Anfang Juli quasi Sportverbot habe (MTB darf ich definitiv nicht, Schwimmen ev. ab Anfang Juni, Laufen nur im Flachen und kein Trailrunning - weil da die Gefahr zu groß wäre, dass ich mich wieder wo abstütze). Damit fallen halt alle meine Hobbys weg. Da ich aber schon ein bisschen einen Ausgleich zur Arbeit brauche und ohne Sport auch ein bisschen mehr Zeit habe, habe ich mich entschlossen eben eine abgespeckte Version (mit den 40m2) zu machen.
    Die Entscheidung bekräftigt hat zudem auch die Tatsache, dass ich in der Zeit erst draufgekommen bin, dass das Feld deutlich besser zu erreichen ist als wie gedacht - der Bus dorthin hält nämlich 200m von der Arbeit entfernt, braucht von da noch 10min und fährt alle 15min. Damit kann ich das 2x / Woche mit der Arbeit kombinieren - von mir daheim, wäre es doch um einiges umständlicher.
     
    Ach Du meine Güte!!!! Für 200,- € im Monat würde ich definitiv nichts pachten!!!!
    Wenn du in einer Metropole oder sehr teuren Region leben würdest, würdest du das anders sehen.
    In München gibt es Wartelisten von 10 (!) Jahren für Pachtgärten - und die Familien, die einen ergattern, sind unendlich dankbar. Weil sie sonst gar nichts haben. Und auch nichts kriegen können.
    Es ist schon ein sehr großer Luxus, wenn man es günstiger und anders haben kann.
    Nicht einmal auf dem oberbayerischen Hinterland bekommst du sowas zu pachten.
    Daher finde ich das offengestanden ziemlich günstig. Der Boden muss ja auch vorbereitet werden etc., und im Nachgang hat der Bauer sicher auch nochmal Arbeit damit.
     
    Ah, ok, der fehlende Sport - das kann ich nachvollziehen. Ob Gartenarbeit allerdings so viel händeschonender ist?

    Dass du das neue Feld so gut von der Arbeit aus erreichen kannst, ist natürlich klasse. Alle 15 Minuten fahrend, 10 Minuten brauchend - klingt doch perfekt.
     
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