Ja, das Stachelmonster! :grins:
Es heißt ganz korrekt Raukenblättriger Nachtschatten. Allerdings hat sich landläufig der Name Litchi-Tomate eingebürgert, nicht nur hier im Forum. Obwohl das Gewächs nicht mit der Litchi verwandt ist und mit der Tomate nur ein bisschen (Nachtschattengewächs). Genetisch näher verwandt ist es mit der Aubergine. Und genau wie für die Aubergine gelten die selben Anzucht- und Kulturbedingungen. Nur dass dazu die Eigenschaft kommt, dass die Samen nicht all zu lange keimfähig sind. Daher sollte bei dieser Art jährlich frische Samen gemacht werden.
Von der Litchi-Tomate gibt es zahlreiche Sorten, ich glaub ich hab so um die 5-8 Sorten hier. Eine davon ist die Giant, welche von allen Sorten die größten Früchte produziert. Wie groß genau weis ich allerdings auch nicht.
Geschmacklich sind sie gut, aber wie soll man den Geschmack beschreiben? Die Essbarkeit der Früchte ist nicht entgültig geklärt. In mancher Literatur wird sie als Giftpflanze geführt. Deshalb sollte man die persöhnliche Verträglichkeit zunächst überprüfen. Und besser keine großen Mengen essen. Möglicherweise auch nicht an Kinder verfüttern.
Die Pflanzen selber sind unkompliziert in der Pflege (wenn man mal von den Stacheln absieht). Fruchten massig auch bei weniger optimalen Düngung, vertragen Trockenheit gut, genauso wie die ersten Fröste im Herbst. Sind aber nicht winterhart (aber mehrjährig).
Grüßle, Michi