A tiny house...

  • Schönen Dank für den Münchner Ausflug, Maria!

    Das muss jetzt mal sein:

    "Der Himmel über Berlin" hat mich wieder total eingeschlürft. Natürlich war er einst im Kino noch viel toller, aber das ist für mich heute nicht mehr so einfach haben. War trotzdem ein traumstarker Abend. Ebenso cool wie poetisch ...
     
  • 3 zentimeterdicke Scheiben vom Schbäck-Tier und 5 Eier von federnden Lege-Tier und dann noch viere Scheibereien von der GrünenGurk.
    Draußen fällt ein Vorhang Regen, die Sonne scheint trotzdem durch. Das paßt gut zusammen, ein toller Geruch.

    Dazu ein Häppchen "Das Geräusch ihrer Holzsohlenclocks gegen das verklingende Stakkato dahinstöckelnder Schrillschnecken", dann ein wenig "Teppich und Azetatslips rauchen" als Verdauungszigarettchen, dann ist der Drutsch gelopst.
     
    Endlich wieder kulturzeit. Ich bin gespannt, was sie zu Lisa Eckhart sagen. Ich mag ihr arg böse Art sehr. Seltsam, daß es mancher immer noch nicht begriffen hat.
     
    Ist sie Dir zu bös? Eine gelackte?
    Produzieren kann sie sich. Ich bin mir felsenfest sicher, daß die gleichen Texte, in Jeans und Pulli vorgetragen, eine etwas andere Diskussionsbreite erfahren würden. Und dann isses eigentlich schade, wenn die Kunstfigur so dick aufträgt, zum einen, weils ihr ja steht, aber zum Verhängnis wird, zum anderen, weil man hier nur eines erkennt, sag nicht, was der böse braune Bube sagt.
     
  • Sie ist mir unsympatisch und ich schalte immer weg, wenn ich sie sehe. Sie nervt mich ohne Ende mit dieser öligen Attitude (aber ich hab auch noch nie einen Film mit Russell Crowe mehr als drei, vier Minuten ausgehalten).
     
  • Genau dieses Gefühl dürfte es sein, was letztlich den meisten nicht schmeckt.
    Sie weiß es. Und setzt noch einen drauf. Und ich amüsier mich oft und seh es mit Abstand.
    Man nimmt dem breitbeinigen Rolf Miller seinen stammelnden Proll sympathischer ab als die gelackte, blendend perfekte dünnhüftige Österreicherin, und das ist letztlich schade.
    Hagen Rether wirkt toll Banane essend am Klavier. Da spricht keiner von Arroganz. Und das ist schade, einerseits weil eine Diva durchaus ihre Wangen einfallen lassen kann und nur die Marlene gibt, andererseits aber nur Kunstfiguren toleriert werden, die mit gewißer herzwärmender Banane die Sache auflockern.

    Wie auch immer, ich kanns verstehen, bin aber gern im Inhalt. Und da bin ich beim Thema Weinstein und Frauen und Juden erstmal schmunzelnd, egal wie läääätschert ihr Dialekt perlt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Omama

    Das finde ich wiederum amüsant.

    Das hab ich vorhin gelesen und hab gedacht, mjjjoooh, wenn man es sich leicht machen will, schreibt man überflüssig. Sagt man bei Sibylle Berg auch gern. Und manchmal fällt mir auf, je schöner die Dame, umso nichtssagender werden dieTexte heruntergebrochen.
    Aber da wäre mir eine gut erzählte Geschichte vielleicht doch lieber als bloßes Kabarett, auch wenn ich mich köstlich amüsiert habe über das "durchfaschieren".

    Oh ja, Goldt werde ich sicherlich auch nochmal besuchen. Er hat eine herrliche Stimme, so weich und fein die Sil-ben be-tonen.
     
    Manchmal hab ich auch meine Probleme mit ihr, so isses nicht. Es sollte schon durchschimmern, daß man sehr wohl merkt, daß sie sich schon dufte findet. Das ist im Kabarett nicht immer schön.
    Ich stell mir nun grad Volker Pispers in so einem güldenen VersaceDingens vor und sag, es muß halt alles passen. Und Pispers mag ich sehr, sehr gern.
     
    Hab mir die Kritik von Omama in der Stuttgarter Zeitung angeschaut, da kommt er auch nicht so gut weg. So gesehen sind mir gut gelungene Geschichten schon lieber.
    So, und jetzt glubsch ich die Hofgeschichten auf dem NDR, da sind sie wahrscheinlich authentischer. Ich mag ja Albert und seine Pferde.

     
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