A tiny house...

  • Gern geschehen.

    Schlafenszeit

    Reck ich die Hand,
    ist da ein Hund.
    Streck ich den Fuß,
    ist da ein Katz.
    Dreh ich den Kopf,
    Ist da ein Du:
    So hat jedes seinen Platz.

    Ich weiß genau, dass ich Reim und Zeit irgendwo habe, aber das finde ich niemals in meinem Verhau.
     
  • Ach wie schön das "Du" sein kann. Ich geh am Samstsg mit meinem "Du" in  Oppenheimer. Da freu ich mich sehr darauf.
    Und weil es temperaturmäßig gut in den Wochenplan fällt, werd ich heute backen. Wir haben Äpfel von letztem Wochenende mitbekommen, es gibt Apfelfrangipane.
    Die Äpfel kommen aus einem schönen Garten mit einer Taubenrettungsstation. Das war sehr schön zu sehen.
     
  • Apfel Frangipane01.jpg
    Apfel Frangipane02.jpg


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    Apfel frangipane mit Creme d'amande. Ich möchte ein wenig sterben. Werde ich wahrscheinlich auch, da ist nen Packen Butter dran (okay, vielleicht kann ich dem Cholesterin die Arschkarte zeigen, ich hab Rama Buttergeschmack genommen) :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich backe völlig gern. Bloß kann man hier überhaupt nicht an Butter und Zucker sparen, das muß zu gleichen Teilen verarbeitet werden.
     
    Man glaubt es nicht. Jetzt hat es die doofe Wespe, die die ganze Zeit im Wohnzimmer herumgurkt geschafft in meinen Pfirsich/Sanbitter zu fallen. Hab sie da rausgeholt und mit einem scharfen Verweis vor die Tür gesetzt.
     
    Ich hab gut lachen müssen, als letztes Wochenende ne fränggische Wespe partout nicht von meinem alkoholfreien Radler weg wollte.
     
  • Statt Reim und Zeit hab ich Laut und Luise gefunden. Auch schön. Und das sich das Intime(s) Tagebuch der Sally Mara in meinem Besitz befindet war mir gänzlich entfallen. Wunderbar. Gleich mal zum Wiederlesen bereit gelegt.
     
    Zurück vom Einkaufen bleibe ich jetzt draußen sitzen, bis mich die Sonne aufs Sofa zwingt.
    Eben habe ich ein fettes Räupchen aus der Ringelblume geschüttelt. Das böse Ding hat die Blüten abgebissen.
     
    Zwei Blüten hat sie noch, die Blume. Aber viele Knospen.

    Mein BR Newsletter meint, ich soll mal Herta Müller lesen.Da bin ich wieder sehr glücklich über meine Onleihe. Ich kann reinlesen und wenn es mir nicht gefällt lasse ich es bleiben und hab kein doofes Buch hier rumstehen. Platz ist kostbar.
     
    Ich hätte mir Herta Müller auch mitnehmen können aus Franken. Hab statt dessen lieber den zweiten Phillip Roth mitgenommen, der wohl nie gelesen wurde. Sabbaths Theater. Wie schön, wenn man just zweimal innerhalb kürzester Zeit auf den gesuchten stößt, ich wollte ihn immer haben, allerdings eher Potnoys Beschwerden. Aber ich nehm, was ich kriegen kann. Bei Herta muß ich auch passen.
     
    Die große Fracht

    Die große Fracht des Sommers ist verladen,
    das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit,
    wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit.
    Die große Fracht des Sommers ist verladen.

    Das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit,
    und auf die Lippen der Galionsfiguren
    tritt unverhüllt das Lächeln der Lemuren.
    Das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit.

    Wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit,
    kommt aus dem Westen der Befehl zu sinken;
    doch offnen Augs wirst du im Licht ertrinken,
    wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit.

    Ingeborg Bachmann
     
    Da das ein gekochter Pudding ist, wird er mit Haut sein, falls die Dame nicht furchtbar getrixt hat. Es ist jedenfalls keine kaltgerührte Pariescreme, oder wie das Zeug heißt, das keine Haut bildet. :D
     
    Inselsommer

    Vertrocknet ist der Mond in den Zisternen,
    die Eimer schwingen leer, die Schläuche brechen.
    Das Wasserschiff ist wieder nicht gekommen.
    Und keine Wolke. Unauslöschlich brennen
    die Sterne sich in Augen ohne Schlaf.

    Christine Busta
     
    Und ich sah gestern ohne Schlaf
    auf Tom Selleck Arsch
    In Camouflage

    Wir haben Magnum geglubscht. Wie immer arg erheiternd.
     
    Ich fahre zu Basic und am Bücherschrank vorbei. Fünf Bücher sollen weg und keines mitgenommen werden. Hoffentlich klappt das.
    Heute kann ich noch leicht geschürzt umeinanderradeln, ab morgen wieder Jeans und T-Shirt und in drei Wochen fängt die Wiesn an. Meine Güte.
     
    Hier schüttet es aus richtig vollen Wannen. Aber das Glück war hold und ich habe noch ein letztes Mal die Raben vor bestürzendem Blau gesehen.
    Der obligatorische Spaziergang mit dem Freund wird mit Mütze gemacht. Und danach erheiternde Kürbis Rigattoni. Nächste Woche ist in Hombruch italienisches Straßenfest, hoffentlich hält sich der Regen was zurück.
     
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