A tiny house...

  • Hasenknödel sind ja auch nicht fies.

    Zwei U-Bahnen verpasst, weil das Fahrradschloss gehackelt hat. Mann. Und morgen streiken die Busfahrer, ich musste also unbedingt zur Bahn radeln. Es ist nicht gut, wenn Fahrräder ohne Überdachung umeinanderstehen. Ich merke es ganz deutlich.
     
  • Ich werd mir jetzt immer ne Plastetüte mitnehmen für den Sattel, nasser Hosenboden braucht es nicht auf dem Sattel.
    Morgen streikt der Busfahrer? Dann sind also alle Helicopter Eltern unterwegs, na heißa.

    So, jetzt Tee und warme Füße.
     
  • Das gute Stadtrad hat einen Brooks-Sattel, den decke ich immer zu bei Regen, der trocknet so schlecht.
    Das Plastikteil vom Ackerrad hat auch eine Hülle, weil ich nicht immer ein (Taschen)-Tuch zum Abwischen parat habe.
     
    Hasenknödel sind ja auch nicht fies.

    Drum hab ich sie wohl auch für Lakritz gehalten. Meine Mutter und unsere Vermieterin sammelten Champignons auf der Wiese, und da ich angeblich zu klein war zum Pilzesuchen und nicht mitmachen durfte, hab ich eben das Lakritz gesammelt, das auf der Wiese wuchs. Meine Mutter liebte Lakritz und ich dachte, sie freut sich, wenn ich ihr den Inhalt meiner Schürzentasche auf dem Küchentisch präsentiere ...
     
  • Die Sonne scheint, es ist Freitag und bald ist Schicht. Wunderbar.

    Es wird ein ruhiges Wochenende. Ich muss mich Haushaltsdingen widmen. Die nächsten zwei Sonntage bin ich unterwegs. Einmal zur Zimmer frei-Ausstellung im Mariandl und dann gehts auf die Auer Dult.
     
    Hier keine Sonne.
    Aber auch kein Regen, und das ärgert mich mannig.
    Ich hol mir gleich beim Kumpelchen das smarte Phone ab....und hätte dann halt gern noch ein paar Fotos gemacht.

    Hier ist gefeudelt, verspuilt, gewaschen. Und löcherige Sachen aussortiert. Und das sind gar nicht mal wenige. Was sich da im Laufe der Jahre so ansammelt, heilige Scheixxe.
    Hab endlich auch die alten rosa Turnschuhe, meine heißgeliebten fortgeworfen. Schweren Herzens. Aber die waren wirklich zu fransig.
     
  • Freitagsblumen sind in der Bude verteilt, Einkaufszettel für morgen früh aktualisiert und in der Küche wartet noch ein Stück Zwiebelkuchen. Jetzt freue ich mich wie verrückt, daß ich zwei Tage ausschlafen kann.
     
  • Gibts bei Dir nur am Freitag frische Blumen, also rituell den Tagen gewisse Handlungen zugeschustert?

    Yeah, Zwiebelkuchen...schmeckt furchtbar lecker, ich vertrags nur nicht.
     
    Hmmhmm, ich auch. Aber die sind bei mir in ganz anderen Reihenfolgen und Zeitabschnitten.
    Anbaden des Kanals zum Frühling muß sein, läßt sich aber natürlich nicht an einem Tag festmachen.
     
    Der erste Kaffee ist schon fast getrunken, jetzt gehts gleich los, letzte Dinge müssen besorgt werden. Gemüse für den Hektoliter Eintopf habe ich gestern schon eingekauft, hab aber das Wammerl vergessen. Egal, ich muss noch zum Bäcker, zur Drogerie und in den Supermarkt, da komme ich auch an einem Speckgeschäft vorbei.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bisserl abgeregnet hat es mich jetzt schon, aber ich gurke nach wie vor lieber bei Regen durch Schwabing, als im Sonnenschein durch Gewerbegebiete.
    Junge Menschen haben mich vor dem Bäcker zugeparkt. Auch in dieser Altersgruppe wird häufig zu wenig nachgedacht, sonst hätte man vielleicht drauf kommen können, daß der Radbesitzer auch in der Bäckerschlange steht und möglicherweise früher wieder wegfahren will. Mann.
     
    Hej sag...hast Du die Heizung etwa aus? Ich mein, ich hab zwischendurch selbstfreilich auch den Regler auf Null, aber wenn ich auf der Käselang lieg, ist mir das deulich zu kalt ohne Heizung.

    Speckgeschäft klingt lustig, und zu den jugendlichen Aufständlern entwickele ich ein paar ausbaufähige Emotionen. Vor ein paar Jahren noch selber im Kinderwagen gelegen, aber die Roller jetzt schön mitten auf die Bürgersteige geschmissen. Und die Mamas dürfen jetzt Slalom bugsieren. Bald krall ich sie mir...

    So. Und ich lach immer noch über gestern. Neben Kumpelchen im Büro gesessen, auf seinem kleinen Schemelchen, den "Morgentau-Tee" in der Pfote, die Freundin lesend im Wohnzimmer (sie ist Buchhändlerin in der Meyerschen) und so herrlich auf seinen Nerven herumgetänzelt....aber er liebt mich und lacht so gern. Jaja, das gibt Sonnenscheini im Bauchi....

    Und weils so schee ist, gehts gleich raus in die Sonne, auf zur Pfützensiedlung.
     
    Hier gibt es keine Sonne, die mich von meinen Hausfrauenpflichten ablenken könnte.
    Adrian McKinty schon, Belfast, Ende Achziger:

    "Und jetzt kommt kein Milchmann mehr?"
    "Nein, nie wieder."
    "Und die Flaschen?"
    "Flaschen gibt es auch nicht mehr, glaube ich. Jetzt gibt es Milch nur noch im Karton."
    "Und was nehmen die Kinder dann für die Molotow-Cocktails?"
    "Eine unbeabsichtigte Nebenwirkung, an die mal wieder niemend gedacht hat."

    Ich lese die Sean Duffy-Bücher sehr gerne.
     
    Yeah. 4 Stunden gelaufen, von schönem Sonnenschein bis heftigster Herbstregen alles dabei.
    Und verdammt, genauso muß das sein.
     
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