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niwashi
Guest
welcher teil von russland ist deutschland genau......
die Wolfgangsiedlung in Landshut ... voll in russischer Hand ... und ein schlimmer Ort zum Halloween feiern ...
niwashi, der noch andere Beispiele kennt ...
welcher teil von russland ist deutschland genau......
haalllloooooo, die betteln nicht! die sammeln für einen karitativen Zweck!!! das verursacht kein Karies (zumindest bei den "Heiligen Drei Königen" nicht) > an Fini gerichtet!
niwashi, der unterscheidet zw. Gut und Gier ...
Mo, die diesen Brauch mal sehr schön fand..
die Wolfgangsiedlung in Landshut ... voll in russischer Hand ... und ein schlimmer Ort zum Halloween feiern ...
Wirklich Weihnachtslieder, Inga? Bei uns gab es halt auch immer das Laternenlied und seit vier, fünf Jahren Halloween.
Hi Fini!
Abgesehen davon, dass die Andersweltigen durchaus das ein oder andere Dorfblag hier mitnehmen könnten ...
Wow find die Aussage ehrichgesagt etwas hart .... hattu Kinder?
Bei SOLCHEN Erklärungsansätzen ist mir die kommerzielle Annäherung an das Thema deutlich lieber.
naja jedem halt das Seine, mir ist der geschichtliche Aspekt an der Sache eben lieber ...
Bye
-John
... hat mit den Hl. 3 Königen die dann seperat kommen nichts zu tun ....
Glaub, daß es wieder so ein Restel eines uralten heidnischen Brauchtums ist ...auch der Perchten- und Krampuslauf gehört dazu ....
Was es alles gibt!
Sag mal, ihr müsst euch doch vor Touristen nicht mehr retten können, wenn die Böcke um die Häuser ziehen, ähnlich wie bei der alemannischen Fasnet?
niwashi, der sich wundert, dass Hansi Hinterseer nicht bei den "Schierchen" mitläuft ...
...Der älteste darauf: " Am Mittwoch konnten wir nicht, da waren wir auf Klassenfahrt"
...das find ich ja mal süß. Kinder sind da einfach kreativ...
" Am Mittwoch konnten wir nicht, da waren wir auf Klassenfahrt"
so eingetrocknete Eier müssen ja ganz schön kleben ...
Ich wär ganz schön sauer und würds anzeigen ...(weiß nicht? vielleicht gegen Unbekannt?) grad ums vielleicht das nächste Jahr zu verhindern ....
Fini die ohne "gepflegtes" Brauchtum gar nit leben könnte
(ohne "Mon Chérie")
Jeder bekam eine Bionade
so eingetrocknete Eier müssen ja ganz schön kleben ...
Ohne irgendjemandem zu nahe treten zu wollen, ich selbst habe große Probleme mit „Schamanismus“ oder esoterischen Reanimierungsversuchen, wie sie von sinnsuchenden Mitteleuropäern aufgegriffen, unzulänglich (weil ohne tiefes Verständnis / Wurzeln und nicht wirklich realisierbar) adaptiert und „verstanden“ werden; nicht, weil ich diese urtümliche Wahrnehmung und die Hintergründe generell in Abrede stellen wollte, nein, sondern weil ich, wenn ich auf mich schaue, nur feststellen kann, dass ich es nicht nur nicht verstehen, sondern obendrein auch nicht originär und authentisch n a c h e m p f i n d e n kann – mein Problem.
Zugegeben, ich finde auch keinen Zugang zu einer unbefleckten Empfängnis, was an meinem schulischen Werdegang und meinem Widerspruchsgeist liegen mag.
Auch ich habe in meinem Leben Menschen kennengelernt, im Kloster oder auf Bali, von denen eine Aura ausgeht – unabhängig von jedweder Glaubens- oder Neo-Glaubens- oder Aberglaubensorientierung – und von denen ich annehme, sie könnten im Zweifelsfalle tatsächlich aus der Hand lesen oder übers Wasser gehen. Sie scheinen über zusätzliche und geschärftere Sinne als ich zu verfügen.
Es fühlt sich so an, wie wenn man auf Lanzarote am Kai steht und sinnlich spürt, dass ein großer Wal in der Nähe ist – wie bei Moby Dick – alle Menschen, die dabei sind, merken das, auch ohne, dass er bläst. Es wird ganz still an Land und etwas wie gespannte Erwartung tritt ein, die Meeresoberfläche verändert sich, die eigenen Nackenhaare stellen sich auf – und er bläst nicht und er steigt nicht, aber alle Anwesenden wissen instinktiv, da war was, etwas Großes.
Es hat mir Spaß gemacht, Carlos Castaneda – der dann hinterher der Fälschung bezichtigt wurde – und einige Entstehungsmythen der Inuit und nordamerikanischen Indianer zu lesen – aber ich als humanistische–rationale Mitteleuropäerin glaube zwar an die Idee des w a h r e n Traums, doch wenn ich ehrlich zu mir bin, kann ich mir die Entstehung der Erde auf einem Schildkrötenrücken z.B. nicht echt vorstellen.
Ich bin jedenfalls keine rothaarige, englische/irische Wanderkeltin mit keltischen Wurzeln, die phantastische, archaische Goldschmiedearbeiten herstellt – leider.
Eher glaube ich and die zunehmende Vereinzelung und Verflachung – aber ich bin mittlerweile ja auch eine Städterin ... die natürlich regionales Brauchtum und individuelle Ansichten respektiert.
Vita, die denkt, dass sie mal so allgemein rumdenkt, dass wir November haben und die neidischen, toten (?) Trolle an die Türen klopfen
Vita ... ich halte auch nichts von den sogenannten Wochenedseminarjesusen, die sich einbilden nach ein paar sogenannten "Einweihungen" Kranke heilen oder irgendwelche Kanäle öffnen zu können ...... - wobei ich an solche Kanäle durchaus glaube, jedoch jene für gefährlich halte die sich anmaßen nach einigen Kursen das Gleiche vollbringen zu können wie Mönche die ihr ganzes Leben damit verbracht haben uralte in ihrem Leben und Glauben verwurzelten Weisheiten zu studieren ... (und ich entschuldige mich auch hiermit wenn ich jemanden verletzen sollte)
Jedoch bin ich sehr interessiert MEINE Wurzeln zu kennen ... nicht jene die mir die Kirchen übergestülpt haben ... und mich in jahrelanger Gehirnwäsche versucht haben das zu glauben das sie predigen ..... was kümmert mich das Volk Israel? Ich bin hier geboren und hier waren die Kelten dannach die Slawen und dann kamen erst die Katholiken ...
Ja sie gehören auch zu meiner Geschichte aber nicht zu meinen Wurzeln ...
Deshalb möchte ich mehr über Weihnachten erfahren, als daß just an diesem Datum Jesus geboren wurde, mehr erfahren über Allerheiligen, Ostern ....
Bräuche sind für mich Geschichten meiner Ahnen die einen Weg gefunden haben am Leben zu bleiben ..... (und das durch das Mittelalter hindurch ... ist das nicht herrlich?)
Da hast du Recht nach ein par Kursen kann man nicht das selbe wie Mönche die das ein leben lang machen.
Ist wie mit dem Autofahren. Aber 1x musst halt anfangen und üben.
Wenn man halt weiss wie etwas geht kann man halt doch etwas mehr wie jemand ders nicht weiss auch wenns noch nicht viel ist.
Und dann sind da noch die Naturtalente....denk an invokative christliche Geistheiler die das einfach so können....
Ich kann euch nur sagen, sie war schon da und hat mir auf den KOpf zugesagt , daß es mir schlecht geht...
xena, wer ein wenig menschenkenntnis besitzt, der kann das auch sofort erkennen...
und ich habe eigentlich gedacht ich könnte das gut überspielen....haste wohl doch nicht geschafft...
sie hat DInge gewußt, die sie eigentlich nicht wissen konnte, das sie auch erst ein bis zweimal hier war.... vielleicht hast du nur vergessen, was du ihr alles erzählt hattest...geht mir manchmal so...
liebe grüße von kathi
(die gestern abend nach einer minute erkennen konnte, dass dieterB schlecht drauf war...:-D)
Weder Süßes noch Saures – eine Halloween-Nachlese
Montag, den 31.10.2005 kurz nach 17:00 Uhr.
In Gedanken versunken, wer um diese Zeit an der Tür klingelt schlendere ich zum Hauseingang. Vier Stöpsel im Alter zwischen 3 und 5 Jahren mit etwas verschmierter Farbe im Gesicht und dem kläglichen Versuch einer angemessenen Verkleidung brüllen mir kaum verständlich „Süßes oder Saures“ entgegen und halten mir ihre bereits gut gefüllten Stofftaschen, Süßigkeiten heiß erwartend, vor die Nase. Nicht dass ich die ehemals schottisch-gälischen Tradition des Samhuinn und nun uramerikanische Grusel-Folklore Halloween vergessen habe, nein, ich habe mich einfach nur leise zurücklehnen und das spätnachmittägliche Keltenfest an mir vorbeiziehen lassen wollen.
Ich muss die Jungs vertrösten, dass ich nichts für den „Abend zur Unterstützung der Süßwarenindustrie“ gebunkert habe. Das Quartett zieht geknickt unverrichteter Dinge ab. Wenig später klingelt es ein zweites Mal. Da ich schon (richtig) erahne, dass die nächste Blamage – aus Sicht der Kinder – droht, beschließe ich den Weg zur Tür bereits auf dem Flur abzubrechen. Auch die dritte Attacke wird beflissentlich überhört. Wie hartnäckig sich so manche an einer fremden Klingel festhalten können …
Kurz nach 19:00 Uhr.
Ich höre den nun vertrauten Ton der Türschelle jetzt bereits zum vierten Mal! Um den Klingeltaster zu entlasten, entscheide ich mich zu öffnen und mich den kostümierten Gummibärchen-Sammlern zu stellen. Und siehe da: drei Mädels, ich schätzte sie auf sechs bis acht Jahre, bemüht geschminkt und verkleidet, was man von den meisten anderen nicht gerade behaupten kann, trällern das allseits bekannte Sprüchlein. „Tut mir Leid, wir haben weder Süßes noch Saures.“ (Ha, welch ein Kalauer!) Und wie aus der Pistole geschossen antwortet die mittlere: „Wir nehmen auch Obst und Gemüse!“ Der Gedanke an den selbst gezogenen Knoblauch gegen/für die drei kleinen Hexen wird sogleich verworfen, haben mich die grünen Novizinnen der Schwarzen Magie doch spontan überzeugt: Äpfel sind meine Rettung, wer hätte das gedacht. Na und, Kreativität und der Mut, mit „althergebrachten“ Traditionen zu brechen, muss belohnt werden und das Obst wird dankend entgegengenommen.
Um vor erneuten Angriffen der örtlichen Schokoladen-Gangs gewappnet zu sein, beschließe ich nun die Rollos herunterzulassen und mich scheintot zu stellen.
Ich muss gestehen, dass ich immer wieder zwischen die Rolloritzen hinausspähe, um dem abendlichen Treiben auf der Straße zuzuschauen, war das Heer der Hanutajäger doch unüberhörbar.
Weiterer Klingelterror einer diesmal sechsköpfigen Dracula-Sippe bleibt meinerseits unbeantwortet. Zum Dank und zur Freude der Minimonster hilft der eskortierende Papa ein kleines Feuerwerk in unserer Einfahrt abzufackeln – „Ja ist denn jetzt schon Silvester?“.
Jaja, die Eltern, Kinderwagen schiebend begleiten sie die Nachwuchsgnome durch die gefährliche Dunkelheit, vielleicht auch um die schweren, voll mit Kariesbeschleuniger gefüllten Beutel schleppen zu helfen oder gegebenenfalls die Windeln der Zwergvampire zu wechseln.
Gegen halb neun klingelt es zum letzten Male: eine ca. 1,20m große in einen Umhang gekleidete Erscheinung. Einmal, ein zweites Mal, ein drittes Mal, Pause, ein viertes Mal. Hartnäckig! Durch die Ritzen sehe ich ihn einsam und alleine die prall gefüllte Tasche hinter sich herschleifend im Dunkel der letzten Oktobernacht verschwinden.
Dienstag, 1. November.
Am Morgen ziehe ich die Zeitung aus der Rolle und bemerke sogleich die Bescherung – besser gesagt greif ich in dieselbe – Zahnpasta. Lustig. Harmlos. Wohl dem, der auf dem Land wohnt, … noch. Es hätte uns auch schlimmer treffen können: in den Städten werden Verweigerer mit rohen Eiern auf der Windschutzscheibe und anderem bedacht. Was mich eigentlich mehr wurmt, ist die Tatsache, dass bei uns zwar die Neo-Tradition aus den Staaten übernommen, die dazugehörenden Gepflogenheiten schlichtweg aber links des Atlantiks vergessen wurden. Daher ist offensichtlich nicht bekannt, dass nur Häuser mit einem Kürbis davor (ursprünglich sogar nur beleuchtet) von den Kindern heimgesucht bzw. diese dort erwartet werden. Und … als Belohnung erfreut man den Bonbon-Sponsor mit einem Gegengeschenk in Form einer Gesangs-, Gedicht- oder wie-auch-immer- Einlage (muß ja nicht unbedingt sein).
So verkommt das keltische Neujahrsfest zu einer billigen Süßigkeitenabzocke, wie schon zum Fasching, als die Zuschauer gebeten wurden, doch bitte für den Umzug der Sprösslinge Süßigkeiten zum Bewerfen derselben bereit zu halten.
Bleibt zu hoffen, dass die Schokoladen, Gummibärchen, Lakritzestangen, Kekse, Lutscher, Kaugummi, Bonbons, Traubenzucker, Schokorosinen, Fruchtgelees, m&m´s und Äpfel nicht wegen Überschreiten des Verfalldatums teilweise in den Müllkorb wandern, weil der Sammeltrieb größer war als die Gier nach Süßem.
So erwäge ich für das kommende Halloweenfest entweder an diesem Abend auszuwandern oder der heimischen Zahnärzteschaft weitere Einkommen zu sichern oder auf eine gute Apfelernte zu hoffen. Allen anderen sei empfohlen, Annehmlichkeiten und Fremdes nicht durch eine oberflächliche Bequemlichkeit unreflektiert aufzunehmen. Man hat inzwischen gelernt, was Halloween ist, nun ist es an der Zeit zu lernen, was dazu gehört.
ach soooooo
niwashi, der Geschichte in der Schule liebte ...
Kathi, die strenge Lehrerin.....
... er wurde so abgedruckt