Rezepte für die gesundlebenden Ökos unter uns :)

Hallo, ihr "Oekokoeche" :D Ich koche auch das Meiste, wie man es "frueher" machte, d. h. ohne gross chemische Keulen oder so. Auch Thueringer - oder Bayrische Kloesse / Knoedel mache ich ganz ohne Schwefel ! Wenn man schnell arbeitet, und die rohen Kartoffeln evtl. in kaltes Wasser rein reibt (vorher in die Schuessel ein Tuch reinlegen, da kannst Du dann den "Kartoffelbrei" gleich mit rausheben und ausdruecken) dann werden sie auch nicht grau. Und falls doch ein bisschen, tut das dem Geschmack absolut keinen Abbruch.
Bruehe koche ich auch aus Schweinfleisch, hatte neulich mal ein riesiges Stueck Schweinekeule aufgetaut, Schweinebraten.gif dass schon ziemlich lange in der Tiefkuehltruhe war ! Habe ich in kleinere Stuecke geschnitten, in einen sehr grossen Topf mit Wasser gelegt, dazu Zwiebeln (geschaelt) Lorbeer, Gewuerzkoerner, Lauch, Moehren, Sellerie, Pfeffer, Salz, (alle Gewuerze die ihr moegt ) und das Ganze laengere Zeit gekocht. Kochen.gif Dann das Fleisch rausgenommen, die Bruehe noch etwas abgeschmeckt und das Fleisch kleingeschnitten, habe dann einen grossen Topp Weisskohl gekocht, (mit einem Teil der Bruehe) Kuemmel rein abschmecken, wer mag, eine helle Einbrenne zum Schluss , das fertige kleingeschnittene Fleisch und paar Kartoffelwuerfel. War sowas von lecker und ich konnte etliche Portionen davon einfrieren.
Das restliche Fleisch habe ich dann fuer Suelze, (Bruehe suess-sauer abschmecken und Gelantine rein!) fuer Salate oder Auflaufe genommen. War ganz Klasse, immer was auf Vorrat da.
Genug "gesuelzt" .... Gutes Gelingen wuensche ich euch, Essen.gif Kia ora
 
  • Hallo,


    also Fleischbrühe mach ich mit Rindfleisch,
    oder eben dann ne Hühnerbrühe.


    Aber nicht nur Fleisch gehört in den Topf,
    auch Suppenknochen gehören dazu.
    Der Geschmack wird dadurch viel besser und
    auch kräftiger.

    Gemüse kann man sehr viel dazu nehmen, nur
    mit den Karotten sollte man es nicht übertreiben
    weil du Brühe sonst zu süsslich wird.

    Lorbeeblätter
    Nelken
    Sellerie
    Lauch
    Zwiebel
    Petersilienwurzel
    Wacholderbeeren

    oder was euch sonst noch einfällt.


    Wichtig ist es das Fleisch im kalten Wasser
    anzusetzen.


    LG Feli
     
  • nö, ich mein flädle *g*
    ich weiss schon dass ihr zu pfannkuchen "palatschinken" sagt, aber flädle sind schon eher die feineren pfannkuchen, also mehr so richtung crépes...



    Wenn ich Flädle brauche mach ich einen dünnenTeig aus


    Mehl
    Eier
    Milch
    Salz

    wers mag kann noch ein paar Kräuter rein tun.


    Dann werden dünne Pfannenkuchen daraus gebacken
    und gleich wenn sie aus der Pfanne kommen
    aufgerollt und nach dem abkühlen in feine Streifen
    geschnitten.

    Fertig.


    LG Feli
     
  • also Fleischbrühe mach ich mit Rindfleisch,
    oder eben dann ne Hühnerbrühe.
    dito! brühe mit schweinefleisch hab ich noch nie gemacht...
    liegt aber vielleicht auch daran, dass ich ohnehin kein grosser schweinefleisch-fan bin.

    Aber nicht nur Fleisch gehört in den Topf,
    auch Suppenknochen gehören dazu.
    unverzichtbar!!! *zustimm*
    (und danach kann man sich dann mit vaddr um die knochen streiten bzw. ums knochenmark *g* - was wir uns da schon in den haaren lagen als ich noch bei meinen eltern gewohnt hab geht auf keine kuhhaut *grins*)
     
    Dann werden dünne Pfannenkuchen daraus gebacken
    und gleich wenn sie aus der Pfanne kommen
    aufgerollt und nach dem abkühlen in feine Streifen
    geschnitten.
    wobei es sich empfiehlt die flädle vorher wenigstens zu halbieren (zumindest dann wenn's grosse sind), wenn die dann spaghetti-länge haben isst sich's nicht so gut nur mit dem löffel...
     
  • Ich liiiiebe Schweinfleisch !!!
    Mache sonst Bruehe auch aus Rind oder Huhn ! Und natuerlich Knochen. Bei meiner "Schweinbruehe" waren auch die Knochen dabei, eben das ganze Stueck (etwas zekleinert.) War wirklich gut !

    Habt ihr schon mal Fisch im Roemertopf zubereitet? Wirklich gut ! Und gaaanz ohne Fett !!!! Kia ora
     
    Oh je oh je was hab ich getan? ;)

    Hab ganz vergessen das ja hier ziemlich viele verschiedene Kulturen (lach) aufeinandertreffen!:D

    Na dann lernen wir jetzt mal die unterschiedliche Küche von Bayern, Schwaben, Östereich, Thyringen etc... wo sind eigentlich die Hamburger hummel hummel :D

    Also ich gesteh auch meine Mutter hat schon mit Maggi und Knorr gekocht ich hab wirklich keine Ahnung von Mehlschwitze etc...
    Außerdem war ich zu Hause recht faul :D und hab mir das kochen mehr oder weniger alleine beigebracht.
    Diese Kochbücher find ich nicht immer gut da da oft Rezepte drin sind die gar nicht schmecken und soviel Geld hab ich nicht das ich immer alles wegschmeißen kann.

    Ich glaub ich mach mal bei einem von Euch eine Woche Kochurlaub oder bleib doch bei den Tütensuppen :D

    LG Stupsi
     
    Wenn ich Flädle brauche mach ich einen dünnenTeig aus


    Mehl
    Eier
    Milch
    Salz

    wers mag kann noch ein paar Kräuter rein tun.
    bei mir kommt (wie so oft) da auch noch 'n schugger sahne rein.

    ganz wichtig bei pfannkuchen / flädle / crêpes / palatschinken:
    den teig erstmal 'ne weile ruhen lassen (so 20, 30min), damit das mehl darin in ruhe quellen kann, danach nochmal kurz durchrühren, der teig wird dann schön geschmeidig und und sie lassen sich auch viel besser braten bzw. backen (weiss nicht wie ihr das bei pfannkuchen nennt), zerfallen bzw. reissen auch nicht so schnell.

    ich tu manchmal auch sprudel (also mineralwasser mit kohlensäure) rein, dann werden sie fluffiger, das taugt aber nicht für alle gerichte, denn man bekommt dann logischerweise so kleine löchlein rein, und das ist natürlich wenig sinnvoll wenn man sie z.b. zur nachspeise füllen will oder so...
     
    wobei es sich empfiehlt die flädle vorher wenigstens zu halbieren (zumindest dann wenn's grosse sind), wenn die dann spaghetti-länge haben isst sich's nicht so gut nur mit dem löffel...


    Ja da haste recht .. oder musst die Suppe eben mit der Gabel
    essen.
    :D:D



    ganz wichtig bei pfannkuchen / flädle / crêpes / palatschinken:
    den teig erstmal 'ne weile ruhen lassen (so 20, 30min),


    Richtig , dachte nur dass weiss man eh.




    LG Feli
     
  • Diese Kochbücher find ich nicht immer gut da da oft Rezepte drin sind die gar nicht schmecken und soviel Geld hab ich nicht das ich immer alles wegschmeißen kann.
    meine mutter meinte zu diesem problem nur:
    weisste, es gibt rezepte die "funktionieren" und andere die "funktionieren" eben nicht - die meisten köche, die die rezepte aufgeschrieben haben machen sich beim aufschreiben das erste mal gedanken über die mengenangaben, selbst kochen sie nach gefühl. dass das dann nicht immer stimmt ist kein wunder.
    ich hab das leider auch schon häufig festgestellt beim nachkochen, dass die mengenangaben völlig daneben waren. und drum halt ich mich da eben auch nicht immer dran, rezepte sind für mich eher sowas wie "inspiration", 1:1 nachkochen tu ich nur ganz selten mal was.

    klar, das hilft stupsi jetzt nicht viel, da fehlt's ihr noch an der nötigen praxis.
    aber da bleibt eben nur zu sagen: "übung macht den meister". das gefühl kommt von selbst stupsi, versprochen!!!

    ... oder bleib doch bei den Tütensuppen
    zu spät, das kannste jetzt nicht mehr.
    wir kommen alle kontrollieren! *ggg*

    stupsi, glaub mir, es lohnt sich selbst kochen zu können!
    es schmeckt um klassen besser, du weisst immer was genau drin ist (selbst wenn dein freches händchen dann eben doch noch das eine oder andere mal zur maggi-flasche greift) und letztendlich ist es halt gesünder und meist (nicht immer) auch deutlich günstiger.

    ausserdem lässt sich mit nichts so gut punkten bei anderen wie mit einem tollen selbstgekochten essen oder leckerem selbstgebackenen...
    du magst doch sicher auch niemand zu einem essen aus der tüte einladen, oder?
     
  • Richtig , dachte nur dass weiss man eh.
    naja - ich glaub es sind gerade diese kleinen "selbstverständlichkeiten" die für viele das kochen so schwierig machen. das ist ja genau das, was ich unter "grundrezepten" oder "grundkenntnissen" verstehe - genau die sachen die nie jemand für erwähnenswert hält, weil sie doch eh jeder weiss.

    wie man eine brühe kocht? weiss man doch selbstverständlich...
    dass pfannkuchenteig ruhen muss? weiss man doch selbstverständlich...
    dass liebstöckel nicht umsonst "maggikraut" genannt wird? weiss man doch selbstverständlich...

    ich fänds gut wenn wir in diesem thread genau diese sachen auch erwähnen, ich glaub genau DAS ist es, was leuten wie stupsi weiterhilft, sonst wundert die sich doch bis an ihr lebensende dass ihre pfannkuchen nicht so schön werden wie unsere...

    p.s.: mir musste das auch erst jemand sagen mit dem quellen lassen. meine mutter hielt das wohl auch für selbstverständlich... klar hab ich gesehen dass bei ihr der teig erstmal 'ne weile rumstand, aber ich wusste eben nicht dass das zum rezept gehört, ich dachte halt sie hat ihn vorbereitet damit sie ihn gleich zur hand hat...
     
    Ich finde beim kochen sind die Mengenangaben auch
    nicht so wichtig.
    Oft ändere ich ein Rezept ab , weil mir zwar das
    Grundrezept gut gefällt aber ich nicht alle Zutaten mag
    oder auch mal gerade nicht zuhause haben.

    Fantasie muss man haben und dann kann man aus
    einfachen Zutaten was ganz gutes und tolles Kochen.


    Beim backen siehts schon wieder bissel anderst aus,
    da sollte man sich an die Mengen mindestens annähernd
    halten, wobei ich die Zuckermenge auch oft reduziere.


    LG Feli
     
    du magst doch sicher auch niemand zu einem essen aus der tüte einladen, oder?

    Nö da bestell ich wacker was im Restaurant, packs in meine Töpfe, versau ein wenig die Küche mit Mehl und schon denkt jeder ich hab gekocht :D

    LG Stupsi
     
    Nö da bestell ich wacker was im Restaurant, packs in meine Töpfe, versau ein wenig die Küche mit Mehl und schon denkt jeder ich hab gekocht
    *grins* - stupsi, nicht in jedes essen kommt mehl.
    sprich: auch da musste aufpassen nicht ertappt zu werden *ggg*

    aber falls du wirklich die lust verlieren solltest, gräm dich nicht.
    es gibt leute die ham fürs kochen einfach kein händchen, die kannste mit tollen tipps zuschmeissen, die kriegen das einfach nicht hin. das sind die, denen sogar die nudeln anbrennen... die ham dann hoffentlich andere talente...

    aber wirf jetzt nicht so schnell die flinte ins korn!
    so viel kannst du seit gestern garnicht ausprobiert haben um jetzt schon aufzugeben!!!
    war dir das alles schon zu kompliziert oder was?
     
    Ich kann ja ein paar Sachen kochen so ist das nicht aber wenn ich hier z.B. Fini s (Fini vergeb mir) Beschreibung zur Herstellung von Klösen lese dann verlier ich den Mut :D

    Ich denke es wäre einfacher wenn man da jemanden mal über die Schulter schauen könnte beim kochen.

    Allerdings stimmt es schon das man nicht immer alles genau angeben kann, wenn ich meine selbstgemachte Currysauce nehme wüßte ich die hier auch nicht genau zu beschreiben, da wird gemixt und gerührt und probiert und weiter verfeinert etc...

    Worum es ja hier ging war ob man z.B die Sauce zu einem Schweinebraten auch ohne Fix Produkte schnell selber zaubern kann, aber wie ich das hier lese läufts wohl immer drauf hinaus es mit Mehl anzudicken und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen das das genausogut schmeckt als wenn ich da ein Tütchen für die Sauce zur Hilfe dazunehme?

    LG Stupsi
     
    Liebe Stupsi,
    wenn du den Schweinebraten vorm Anbraten mit ein bisschen Mehl einstäubst, ihn dann vonn allen Seiten kross anbrätst, ordentlich pfefferst und salzt und dann in den Topf Zwiebelwürfel, Knobiwürfel, Selleriewürfel, Karottenwürfel, Lauchwürfel gibst, immer mal umührst, ab und zu n bisschen Wasser dazu.....
    --> ergibt sich ein wunderbar schmeckender "Bratensatz" im Laufe des Schmor-Vorgangs!!!

    Daraus machst du zuletzt nach dem Ablösen/Ablöschen mit Wasser eine köstliche Sauce mit etwas angerührtem Mehl.* Zuletzt nochmal abschmecken und n kräftigen Schuss Sahne hinein.

    Diese Sauce zu Knödeln oder Kartoffeln - da könnt ich glatt das Fleisch stehen lassen!!!!:eek:;)

    * Hier hab ich - danke, Feli:???: - das Pürieren oder Durchpassieren vergessen!!
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Worum es ja hier ging war ob man z.B die Sauce zu einem Schweinebraten auch ohne Fix Produkte schnell selber zaubern kann, aber wie ich das hier lese läufts wohl immer drauf hinaus es mit Mehl anzudicken und ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen das das genausogut schmeckt als wenn ich da ein Tütchen für die Sauce zur Hilfe dazunehme?

    LG Stupsi


    Das ist ganz einfach und geht auch ohne Mehl.

    Wenn ich den Braten ansetze geb ich ja auch immer Gemüse mit
    bei.
    Sellerie , Zwiebeln , Karotten , ein paar Kartoffelstücke.
    Wenn der Braten fertig ist, nehme ich den ganzen Bratensatz
    fülle ihn in einen hohen Becher und püriere das alles mit
    dem MIxstab.
    Das alleine gibt schon fast eine schöne Sosse.

    Zurück im Topf wird dieser gemixte Bratensatz weiter eingekocht
    bis du denkst es hat jetzt die richtige Konsistenz.
    Danach nochmal Abschmecken.

    Falls es noch bissel zu dünn ist kannst du kalte, aber wirklich
    eiskalte Butterflocken unterrühren, auch das bindet die Sosse
    nochmals.


    LG Feli
     
    Hi Feli,
    grad bei Schweinebraten nehm ich lieber n bisschen Mehl zum Andicken, falls es nötig ist, weil uns sonst die Sauce mit eiskalten Butterflöckchen etwas fett wird - obwohl sie damit natürlich hervorragend schmeckt, da geb ich dir Recht.:eek:
     
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