Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

  • Mit Meerrettich hatte ich schon mal gemacht
    Muss man nicht. Ich nehme auch nicht so viel Zucker.

    Hier noch ein Rezept:
    Auf 5 kg vorbereitete Gurken 250 g Salz, 24 Std. stehen lassen, Gurken abtrocknen und mit Senfkörnen, Pfefferkörnern, Zwiebeln und Dill in Gläser füllen und mit erkalteter Aufgussflüssigkeit übergießen.
    Die Flüssigkeit besteht aus gleichen Teilen Wasser und 5%igem Essig, kochen und mit etwas Salz und Zucker, evtl. Lorbeerblatt, abschmecken.
     
    Die Tomaten einfach nur mit Zwiebeln und Knobi komplett einreduzieren und dann einkochen
    So mache ich es auch. Wobei ich Zwiebeln und Knoblauch auch noch weglasse.
    Das ist übers Jahr eine super Basis für alles mögliche 🤩
    Wobei ich grade bei YouTube ein Rezept mit gerösteten (im Backofen) Tomaten, Paprika und Zwiebeln gefunden habe welches ich ausprobieren möchte.
    Aber die Tomatenreife beginnt hier erst grade gaaaanz langsam 😥
     
  • Wir waren noch mal bei unserem Italiener, der immer so leckeres Chiliöl anbietet (auf Nachfrage). Die machen das selbst und haben uns netterweise verraten, wie.
    Ich hatte letztes Jahr die Chili einfach so in Öl gelegt, das ist natürlich grandios schief gegangen, es hat angefangen zu gären. Hier wurde ich auch gleich „geschimpft“, dass das noch viel schlimmer hätte ausgehen können (Botulismus).

    So. Der Italiener legt die zerkleinerten Chili erst mal in Salz, um sie stark zu entwässern. Das Ergebnis ist nicht vergleichbar mit „trocknen“, die fleischige Konsistenz bleibt weitgehend erhalten.

    Nun habe ich noch mal nachgelesen. Wenn ich die Chili erst in Essigwasser blanchiere um eventuelle Botulismuskeime ab zu töten und danach in Salz, müsste ich doch weitestgehend vor dem Schlimmsten gefeit sein?

    Danach noch die gefüllten Ölgläser im Wasserbad aufkochen und mit Twist Off verschließen.

    Könnte das so hin hauen?
     
    @Platero: botulismus durch gemüse? Geht doch wohl nur, wenn da kontakt zu befallenem fleisch war.
    Ich vergleiche mit getrockneten tomaten in öl, getrocknet bei 60 grad, in öl gestapelt. Da wird nichts erhitzt.
    Du kannst doch einfach getrocknete chili/chilistücke in öl einlegen.
     
    Wie lange legt er sie denn in das Salz ein bis sie ins Öl können?
    Das hat er nicht so genau gesagt. War eher eine Unterhaltung „nebenbei“, keine Bastelanleitung. Ich könnte noch mal nachfragen, oder es einfach aus probieren. Bei kleingeschnittenen Chili hätte ich jetzt mal so ne Woche gedacht, und dann mal gucken, wie es aussieht.
     
  • @Platero: botulismus durch gemüse? Geht doch wohl nur, wenn da kontakt zu befallenem fleisch war.
    Ich vergleiche mit getrockneten tomaten in öl, getrocknet bei 60 grad, in öl gestapelt. Da wird nichts erhitzt.
    Du kannst doch einfach getrocknete chili/chilistücke in öl einlegen.
    Nein. Die Botulismus Bakterien sind überall. Das, was auf dem Fleisch/Eiern ist, sind Salmonellen.
    Klar kann man getrocknete Chiliflocken nehmen. Will ich aber in dem Fall nicht. Der Clou des Öls vom Italiener ist eben genau, dass es nicht aus getrockneten gemacht wird.
     
  • @mahatari, wenn ich ein glas habe, das sich nach einfüllen der kochenden sauce beim abkühlen nicht zugezogen hat, gebe ich es bis zum aufsteigen von bläschen in die mikro. Funktioniert.
    War deine sauce schon gekocht und warum machst du die gläser nicht voll? Je weniger luftraum im glas, desto besser.
     
    ja, ich fülle die ab wie marmelade, direkt zudrehen. und wenn ein glas sich mal nicht zuzieht ... s.o..
    mir wird häufiger vorgeworfen, ich würde uns vergiften und man müsste die gläser unbedingt nach dem abfüllen noch einkochen, aber mein überleben mit dieser methode in über 20 jahre beweist das gegenteil. es ist tatsächlich noch nie eines verdorben und ich produziere durchschnittlich 50 - 70 gläser fleischfreie tomatenzubereitungen im jahr.
     
    ja, ich fülle die ab wie marmelade, direkt zudrehen. und wenn ein glas sich mal nicht zuzieht ... s.o..
    mir wird häufiger vorgeworfen, ich würde uns vergiften und man müsste die gläser unbedingt nach dem abfüllen noch einkochen, aber mein überleben mit dieser methode in über 20 jahre beweist das gegenteil. es ist tatsächlich noch nie eines verdorben und ich produziere durchschnittlich 50 - 70 gläser fleischfreie tomatenzubereitungen im jahr.
    @1Henriette
    Würde ich nie einfach so machen, schon garnicht so weiter geben .
    Kannst du ja gerne für dich so machen, aber ich finde bei diesen Sachen sollte man sich schon an das einkochen halten, wenn da bei jemandem was schief geht der sich noch nicht so auskennt, das ist nicht gut.
    Es müssen nicht Sachen weiter verbreitet werden die eigentlich nicht so gehören.
    Was anderes ist es natürlich bei Sachen wo Essig und Zucker zu genüge vorhanden sind , die brauchen nicht die einkochzeit.
    Also bitte schreibe das nächste mal dazu , das trotzdem auf das einkochen geachtet werden muß.Werces dann anders probieren will kann's ja tun.
     
    @Golden Lotus, ich hatte meine erklärung schon dazu geschrieben.

    was ich im hinblick auf keime viel gefährlicher finde als meine durchgekochten tomatensaucen, sind all diese fermentierten, angegorenen (oder wie der fachterminus heisst), offen gelagerten zusammenstellungen von gemüsen etc. .was sich da an fremdhefen und -pilzen drin sammelt, möchte ich nicht auf dem teller haben.
    wir haben in meinem haushalt in 45 jahren niemals essensbedingte erbrechen- und/oder durchfälle gehabt. kann mein vorgehen ja nicht so schlimm sein. ich habe dann auch noch mal geschaut, z.b.: Tomatensauce kochen und haltbar machen
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @Golden Lotus, ich hatte meine erklärung schon dazu geschrieben.

    was ich im hinblick auf keime viel gefährlicher finde als meine durchgekochten tomatensaucen, sind all diese fermentierten, angegorenen (oder wie der fachterminus heisst), offen gelagerten zusammenstellungen von gemüsen etc. .was sich da an fremdhefen und -pilzen drin sammelt, möchte ich nicht auf dem teller haben.
    wir haben in meinem haushalt in 45 jahren niemals essensbedingte erbrechen- und/oder durchfälle gehabt. kann mein vorgehen ja nicht so schlimm sein. ich habe dann auch noch mal geschaut, z.b.: Tomatensauce kochen und haltbar mach
    @1Henriette
    Es geht darum das du trotzdem drauf hinweisen sollst, das man einkochen soll.
    Wie du es machst ist egal, wenn's gut so klappt, mach es.
    Aber Vorratshaltung ist ordentliches einkochen.
    Und die Fermentierten Sachen die sind sehr gut haltbar, solange man ordentlich arbeitet, so wie es gehört, da können sich keine Keime bilden, das klappt bei den Milchsäure Bakterien nicht, außer man macht es falsch und nicht ordentlich.
    Ganz früher hat man das schon gemacht und immer gute Vorräte im Keller gehabt so wie Sauerkraut.
    Nur heute kommen alle möglichen Leute und wissen vieles besser und bringen andere in Unsicherheit, leider
     
    Ich hatte nach eigenen Erfahrungen gefragt...genau das, was mir Henriette beantwortet hat....Ich denke einfach, wer über Jahrzehnte sauber und steril arbeitet kann seine Erfahrungen so schreiben...ich hatte ja schon deshalb genau hier gefragt, weil mir neue "Blogger" auch nicht immer ganz geheuer sind...und ich nicht jedem neuen Trend hinterher renne...Ich konserviere seit über 60 Jahren, mal mehr mal weniger...aber wenn ich mir die Arbeit erleichtern kann, probiere ich es gerne aus..
    Danke @ Henriette
     
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