Küchenthread: Tipps zum Einlegen, Kochen, Trocknen usw.

@Knofilinchen, danke, ich habe die Flasche schon entsorgt, roch auch gar nicht gut! 🤢

In unserer Lieblingspizzeria gibt es so ein leckeres Chili-Öl, die Stückchen darin sind auf keinen Fall von getrockneten Schoten. Haben in etwa so die Konsistenz wie eingelegte Paprika aus der Antipasti-Theke im Feinkostladen. Wird das dann in Öl „eingeweckt“? Also erhitzt und dann heiß abgefüllt?
 
  • Ich nehme an, dass es erhitzt wurde. Im verlinkten Artikel, Möglichkeit 4. (Das, oder auch Möglichkeit 1 bzw. 5, wäre auch meine Empfehlung.) Oder aber, es ist industriell hergestelltes Öl, die haben dann noch mal andere Möglichkeiten, die Bakterien abzutöten.

    Du hast wirklich Glück, dass das Öl umkippte. Die Bakterien können sich auch unbemerkt vermehren, das wäre dann wirklich übel.
     
    Was angeblich helfen soll ist, wenn man die Blätter vorher blanchiert. Dadurch werden wohl die für den Abbau verantwortlichen Enzyme zerstört. Die Blätter 5 - 10 Sekunden in kochendes Wasser, unmittelbar danach in Eiswasser geben, damit sie nicht weitergaren. Anschließend die Blätter trockentupfen und im Tiefkühler schockfrosten. Dann in eine Tüte / Packung umfüllen. Was wohl auch geht ist, die Blätter waschen und in Wasser einzufrieren. Ggf. kleingeschnitten in Eiswürfelförmchen,
    Vielen Dank! Ich werde wohl verschiedenen Methoden ausprobieren.
    Die grösseren Blätter blanchieren und einfrieren. Die Eiswürfelformen sind eine gute Idee, ich probiere mal beides, die kleinen Blättchen in Wasser und noch einmal püriert in Öl. Habe ja noch genug Basilikum, das ist dieses Jahr sehr gut gewachsen.
     
  • @Knofilinchen,
    Ja, da wurde mir im Nachhinein doch etwas anders. Ich hatte mir da jetzt nicht so viel bei gedacht, weil ich auch schon Basilikum als Pesto verarbeitet hatte und sich das durchaus recht lange hielt….
     
  • @Platero: Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es die Sporen des Bakteriums immer in der Luft, sie sind erst mal ungefährlich, entwickeln sich aber, zusammen mit Wasser und Luftabschluss, stark und werden dadurch toxisch. Basilikum enthält einfach nicht gar so viel Wasser wie eine Chili. Ich schätze, das ist der Grund, weswegen das Umkippen bei Pesto weniger ein Problem ist. Wenn es noch dazu eingefroren wird und anschließend zügig aufgebraucht, wird eine Vermehrung wohl auch gestoppt (oder ggf. stark verzögert).

    Und natürlich ist es auch wichtig, dass man alles rundherum gut reinigt. Du schriebst ja z. B. auch, dass du die Chilis nicht gewaschen, nur geputzt hast. Das dürfte in Fall des Chiliöls jetzt keinen großen Unterschied machen, aber so grundsätzlich: je besser alles (auch Handwerkszeug, Brettchen, Gläser usw.) wirklich bestmöglich vorab gereinigt, besser noch sterilisiert wurde, desto weniger gelangt überhaupt von den Sporen mit ins fertige Produkt. Deswegen soll man ja immer auch gut auf sauberes Arbeiten achten, wenn man Marmelade, Chutneys und sonstigen Kram macht. Und ganze Gerichte ausreichend einkochen, damit wirklich alles abgetötet ist. Gerade beim Einkochen sollte man m. E. Werte, die man im Netz in irgendwelchen Blogs oder dergleichen findet, auch auf jeden Fall gut hinterfragen. Ich sah schon genug Angaben, die entweder zeitlich und / oder von der Temperatur her niemals ausgereicht hätten, um etwas Sinnvolles zu bewirken.

    @Atlanticus: Berichte bitte dann mal in ein paar Monaten, ob das wirklich taugt und das Aroma hält. Das interessiert mich.
     
    Die Anleitung, das Öl so anzusetzen hatte ochtatsächlich im Netz gefunden!
    Wenn man von einem bestimmten Thema (Einmachne) keine Ahnung hat, ist es sehr schwer, zu unterscheiden, ob irgendwas großer Mist ist oder taugt. Das jedenfalls scheint großer Mist gewesen zu sein und gefährlich noch dazu!
     
  • es war das verfahren von @Galileo mit dem baguette vom bäcker:
    Da wird nix angetaut:
    1. Baguette raus aus Eis und Papier
    2. Baguette mit Brotmesser anritzen
    3. über die Tischkante brechen
    4. Stücke in Folie wickeln und zurück ins Eis
    2-Minutensache
    Baquette gefroren (1).jpg Baquette gefroren (2).jpg Baquette gefroren.jpg
    Okay, man muss schon beherzt über die Tischkante drücken, damit das angeritzte (diesmal vor dem Einfrieren) Brot auch bricht :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Vielen Dank! Ich werde wohl verschiedenen Methoden ausprobieren.
    Die grösseren Blätter blanchieren und einfrieren. Die Eiswürfelformen sind eine gute Idee, ich probiere mal beides, die kleinen Blättchen in Wasser und noch einmal püriert in Öl. Habe ja noch genug Basilikum, das ist dieses Jahr sehr gut gewachsen.
    So, kurzes Update zum Basilikum einfrieren:
    Ganze Blätter blanchieren und trocknen, danach schockfrosten und umfüllen macht eine mega Arbeit, bin gespannt ob sich das lohnt. In Eiswürfelformen gelandet sind die kleinen Blättchen in Wasser und eine gemixte Paste aus Olivenöl und Basilikum. Beide Varianten hängen halt von der Anzahl Eiswürfelformen ab :ROFLMAO: . Den grössten Teil habe ich zu Pesto verarbeitet (noch ohne Parmesan) und in Mini-Tupperware gepackt.
    Habe ich erwähnt, dass ich nur ein kleine Kühlschrank-Gefrierfach zur Verfügung habe und das jetzt der Basilikum Inhalt überwiegt? :)
     
  • Ich friere gehackten Dill in Eiswürfelformen ein – Dill wird in die From gepresst und Rapsöl drauf.

    Blattpetersilie friere ich in Platten ein.
    1. Frischhaltefolie in rechteckige Tupperschale aus Kunststoff
    2. gehackte Petersilie 10 - 15mm dick darauf verteilt
    3. endlose Frischhaltefolie drüber gerollt
    4. passende 2. Tupperschale draufgepresst
    5. und so einfrieren
    6. sobald gefroren, wiederholen
    So habe ich platzsparend mehrere Platten aus Petersilie, von denen ich je nach Bedarf abbreche...
     
  • Petersilie und schnittlauch gebe ich jeweils geschnitten in 1 gefrierbeutel. Lässt sich streubar entnehmen, petersilienstiele und liebstöckel landen für suppen in tüte. Basilikum landet als pesto ohne käse in kleinen döschen fertig im froster. Thymian, salbei und rosmarin sowie lorbeer ernte ich ganzjährig. Majoran habe ich getrocknet.
     
    Trompetenpfifferlinge: Da müssten doch alle Pilz- bzw. Pfifferlingsrezepte passen, oder hat ein Trompetenpfifferling einen sehr speziellen Geschmack?

    Was die Tomatensauce anbelangt: Nicht nur erzählen, dass du es machtest, sondern auch das Rezept verraten. :)
     
    Trompetenpfifferlinge: Da müssten doch alle Pilz- bzw. Pfifferlingsrezepte passen, oder hat ein Trompetenpfifferling einen sehr speziellen Geschmack?

    Was die Tomatensauce anbelangt: Nicht nur erzählen, dass du es machtest, sondern auch das Rezept verraten. :)

    Gibt kein Rezept.:)
    Die Tomaten einfach nur mit Zwiebeln und Knobi komplett einreduzieren und dann einkochen.
     
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