Paprika- & Chili-Zöglinge 2023

Oh je, heute sind meine Anzuchtlampen gekommen und ich muss sie wohl wieder zurück schicken. Sobald ich diese in die Steckdose stecke, haut es die Sicherung raus. Hatte das schon mal jemand?
 
  • Wenn ich ohne Lampen anziehen will, kein Gewächshaus und auch keine sehr große Südfensterbank habe, wann kann/darf/muss ich dann mit Snackpaprika loslegen?
    Dieses Jahr war ich spät dran, das hat die Ernte natürlich nach hinten geschoben. Auf der anderen Seite darf ich nicht zu früh dran sein, weil die Jungs relativ bald raus müssen, wenn sie eine gewisse Größe haben.
    Welcher Zeitpunkt wäre da euer Tipp?
     
  • Dieses Jahr hatte ich die Körnchen am 13.02. gesät
    Von 3 Körnchen sind 2 gekommen.

    Zimmertemperatur in der Küche um die 21°C
    Zum Keimen bekommen sie allerdings so ein kleines Anzuchthäuschen für die Fensterbank. Denke, dass es da durch die Sonne und die Abdeckung schon wärmer drin ist.
     
  • Eigentlich würde ich sagen so Mitte Februar ist nicht verkehrt.

    Man kann natürlich früher säen. Aber das ist nicht pauschal von Vorteil. In manchen Situationen macht das Sinn, in anderen nicht so.

    Um so früher man startet, um so größer das Risiko auch, dass das Licht nicht reicht.

    Mein Gedanken ist, ob man beispielsweise was an den Anzuchtbedingungen optimieren kann und Mitte Februar weiter anvisiert.

    Wie lang haben die Samen zum Keimen gebraucht?

    Hatten sie bis zu den Eisheiligen offene Blüten?

    Auch wenn es kein Gewächshaus gibt: Gibt es ne Möglichkeit sie im Frühjahr raus in die Sonne zu stellen? So mit Windschutz oder besser noch was mit Treibhaus-Effekt?

    Etwa das ganze Anzuchthäusle, sofern sie bis dahin noch drunter passen?

    Pflanzen, die echte Sonne genießen dürfen, gehen halt richtig ab. Auch wenns im Treibhaus nur 10-12 °C hätte.

    Fensterbank ist immer ne dunkle Geschichte. Das Auge täuscht einen da wahnsinnig. Man denkt es ist hell, aber das Messgerät beweist, wie stark das Licht schon hinter der Scheibe abnimmt.

    Ich versuche daher immer Möglichkeiten zu finden, sie irgendwie direkt Sonne tanken zu lassen. Vorausgesetzt das Wetter macht mit. Wenn nicht, müssen sie natürlich im Haus bleiben...
     
    Ich teile hier mal meine Überwinterlinge der Prairie Fire. Sie sollen im Sommer wieder raus. Sieht bislang ganz gut aus. Zumal bislang noch keine Schädlinge zu sehen sind. Mal sehen, wie es im Frühjahr ausschaut. Bis dahin ist noch lang.

    Zwei Spanische Pfeffer scheinen ebenfalls noch zu leben, haben wohl allerdings Frost abbekommen. Vllt treiben sie ja auch erneut aus.
     

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  • Ein Körnchen hat 2,5 Wochen zum Keimen gebraucht, das andere fast 4.
    Bei uns auf der Terrasse wird es sehr schnell warm nachmittags (volle Südseite).
    Das "Anzuchthäuschen" ist wirklich sehr klein und schmal, da ist schnell Ende bei ein paar Blättchen mehr.

    Könnte ich ihr für tagsüber quasi so eine Art Glaszylinder überstülpen und dann abends, wenn es eh dunkel ist, wieder rein holen?
    Morgens ist es ja noch recht frisch, wenn ich zur Arbeit muss. Würde sie die schnellen Wechsel verkraften?
     
    Wir haben für die Tomaten solche durchsichtigen Kisten, wie sie IKEA für Schränke anbietet. Gibt es aber auch woanders. Ist zwar etwas milchigtrüb, aber zum Einen kann man die Töpfchen dann schneller in einem raustragen, zum anderen sind sie darin windgeschützt. Bei gutem Wetter kommt der Deckel ab.
    Morgens vor der Arbeit raus (womöglich noch im Dunklen) ist aber schon sehr gewagt. Das geht dann nur, wenn die Temperatur schon morgens über dem Minimum ist. Aber da bräuchte man wohl auch keinen Schutz mehr....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, die habe ich auch in Gebrauch. Heißen "Samla" und gibt es in unterschiedlichen Höhen mit Deckel, da passen auch schon größere Pflanzen rein. Benutze ich in meinem Arbeitsgarten für die Jungpflanzenanzucht, ab Ende April wandern die Kästen dann in den ungeheizten Folientunnel- riskant, aber wegen der Lichtausbeute zwingend nötig.
     
    @Knuffel

    Ahh, da sehe ich die erste Optimierungsmöglichkeit. 4 Wochen Keimdauer ist zu lang.

    Vermutlich ist es zu kalt. Bei so 27 °C keimen sie innerhalb einer Woche.

    Dann hätten sie drei Wochen mehr Zeit zum Wachsen, als letztes Jahr...

    Problematisch sind auch bodenbürtige Krankheiten, was zu Keimausfällen oder umfallende oder welkende Keimlinge führen kann. Die einen Erden sind mehr belastet, die anderen weniger. Meist sind es Pilzkrankheiten, die sich in nasser/feuchter entwickeln. Das Risiko steigt mit kühlerer Erde. Und das Risiko steigt auch mit der Zeit.

    Ich versuche also die kritische Phase gering zu halten. Optimale Keimtemperatur, damit die Keimlinge baldmöglichst kommen und ein möglicher Pilz sich nicht zu wohl fühlt. Nach der Keimung kann man die Erde viel trockener halten, das Risiko singt rapide. Und um so größer der Keimling dann wird, um so widerstandsfähiger wird er.
     
  • Fußbodenheizung? Heizkörper?

    Ansonsten kann ich ne Heizmatte wirklich empfehlen. Ohne könnte ich mir die Aussäerei gar nicht mehr vorstellen.

    Die Heizmatten für den Tierbedarf sind günstiger, als die Originalen von Romberg und genau so geeignet.
     
    Sohnemann hat am Geburtstag meiner Schwester die Gulaschsuppe mit Carolina Reaper
    nachgewürzt, Schwager baut die immer an, dieses Jahr möchte er selber anbauen oder Pflanzen kaufen...
     
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