Taxus Baccatas Anzucht

Ich glaube, da stand etwas von wegen Anzucht drauf.
Von der Struktur her ist es auch gut für die Anzucht. Man müsste nur sehr fit im Thema Düngung sein.
Oder gibt es diese Briketts inzwischen auch vorgedüngt? Das wäre natürlich nicht schlecht.
Berichte doch bitte, würde mich interessieren. :)

Mitte Februar für Mangold ok, dann notiere ich mir das noch entsprechend.
Man kann natürlich auch später säen, aber Mangold verträgt Kälte sehr gut, d.h. wenn die Pflänzchen groß genug zum Auspflanzen sind, passt es in der Regel und man hat eben doch eine deutlich frühere Ernte.
 
  • Mangold kann man auch direkt säen und dann wie Pflücksalat von außen nach Bedarf entblättern, so lange das Herz steht wächst er weiter
    So ernten wir ihn auch, wir haben ein extra Hochbeet für den Mangold, und das wirft über den ganzen Sommer bis in den Winter hinein enorm viel ab. :love:
     
    Bei mir wächst er hinter dem Pferdestall, treibt im Frühjahr auch noch mal aus und versät sich fröhlich wenn ich nicht aufpasse und ihn rechtzeitig köpfe

    LG Conya
     
  • Stimmt, er sät sich auch gerne selbst aus, wenn man ihn lässt. Unser Mangold vom Vorjahr lebt auch noch, und wir ernten immer noch für Eintöpfe und Suppen.
    Aber er wird irgendwann anfangen zu blühen, und dann setze ich lieber frischen für die neue Saison.
    Mangold ist schon ein feines Gemüse...
     
  • Ich kenne ihn garnicht. Also kennen schon, ist doch mit den Beten verwandt, nicht? Aber gegessen hab ich ihn noch nicht.

    Grüßle, Michi
     
    Ich kenne ihn garnicht. Also kennen schon, ist doch mit den Beten verwandt, nicht? Aber gegessen hab ich ihn noch nicht.
    Solltest du nachholen, Michi. Ist wirklich sehr lecker. :) (und absolut unkompliziert im Anbau)
    Nach z.B. roter Bete schmeckt er nicht, eher - ganz entfernt - bisschen in Richtung Spinat, finde ich.
     
  • Muss ich wirklich mal ausprobieren... Ich verschwinde schon wieder in den ewigen Tiefen von Wikipedia...

    Es fängt an mit Mangold und endet mit der Erkentnis, dass es neben Anthocyanen und Carotinoiden noch sog. Betalaine gibt... o_O

    Grüßle, Michi
     
    Ich habe hier noch so ein "Brikett", das man in 10 Litern Wasser auflösen muss und dann angeblich Erde hat. Ich hatte überlegt, die im März zu verwenden, wenn ich viel aussäe und vermutlich auch einiges umtopfe, aber ich habe absolut keine Ahnung, ob das taugt.

    Wenn es ein 'Brikett" normaler Größe ist, brauchst du nur 3 Liter Wasser draufzukippen, was dann 10 Liter Erde ergibt.

    Denke auch, dass du da Kokosfasern hast. Ich verwende die oft, zB als Beimischung in allen Blumentöpfen im Garten und auf der Terrasse. Sie halten die Feuchtigkeit gut, dürfen aber nie knochentrocken werden, denn dann nehmen sie kein Wasser mehr auf.

    Oder gibt es diese Briketts inzwischen auch vorgedüngt?

    Gibt es. Ich kaufe immer die billigen Kokos'erde'packs von Aldi, wenn die grad mal wieder Saison haben. Die sind vorgedüngt (gibt's auch als Orchideen'erde', vermutlich dann mit anderer Düngung). Letztes Jahr hab ich sie erstmals zur Anzucht von Blumen verwendet, hat gut geklappt. Für Salat und Gemüse hab ich sie noch nie ausprobiert, weil ich immer vorgezogene Pflänzchen kaufe (jedenfalls bisher).

    Deine Anzuchten stehen großartig da, Taxus! (y)
     
    Ich kenne ihn garnicht. Also kennen schon, ist doch mit den Beten verwandt, nicht? Aber gegessen hab ich ihn noch nicht.

    Michi, geht mir ganz genauso!

    Ich glaube, ich weiß auch warum: ich bin totaler Spinatfan. Da reizt es mich einfach nicht, etwas anzubauen, das entfernt wie Spinat schmecken soll, aber eben doch keiner ist ...

    Vielleicht müsste mich mal ein talentierter Küchenzauberer zu einem Mangoldessen einladen, ich bin ja nicht überzeugungsresistent, nur probieren möcht ich schon vorher mal, ehe ich ein Beet dafür freiräume.

    (Was hast du übrigens deiner Avatartomate erzählt, dass ihr so alle Farbe aus dem Gesicht gelaufen ist? ;))
     
  • Bisher kenne ich Mangold noch so überhaupt nicht, also weder als Gärtner noch als Genießer. Entsprechend gespannt bin ich. Er war bei meiner Samen-Misch-Packung dabei. Hübsch aussehen tut er aber allemal, und da er sich mit Erbsen, Bohnen, Kohlrabi und Mairübchen verträgt, bekommt er auf jeden Fall ein bisschen Platz eingeräumt. Sollte er schmecken: Man kann ihn angeblich auch noch mal Mitte August bis Mitte September aussäen, so weit ich las.

    Wie du ihn verarbeitest, Taxus, würde mich auch interessieren. (Bzw. natürlich auch gerne von weiteren Leuten im Verarbeitungs-Thread.) Vor allem im Zusammenhang damit, wie viele Planzen man benötigt. Denn da habe ich natürlich auch noch überhaupt keine Ahnung.


    Was das "Brikett" anbelangt: Das ist in der Tat Kokos-Blumenerde. 10 l Eimer, Brikett rein, 4 - 5 l Wasser drauf. Gedüngt ist es nicht, da steht nur, dass man es mit Bla und Blu düngen könnte, aber angeblich fördert es die Spross und Wurzelbildung. Dann mische ich das nach euren Worten einfach mit der übrigen Balkonerde und gebe später noch ein paar Düngekügelchen dazu.
     
  • Ich glaube, ich weiß auch warum: ich bin totaler Spinatfan. Da reizt es mich einfach nicht, etwas anzubauen, das entfernt wie Spinat schmecken soll, aber eben doch keiner ist ...
    Rosabelverde, das ist ein Versäumnis. :paar: Spinat ist auch eins meiner absoluten Lieblingsgemüse, aber Mangold ebenso. Spinat ist kein Ersatz für Mangold et vice versa. ;-)

    Zur Zubereitung kann ich gerne etwas schreiben, aber wahrscheinlich gibt es noch raffiniertere Gerichte auf Chefkoch & Co.
    Wir geben ihn meist in Gemüsesuppen und Eintöpfe, man kann auch gefüllte Röllchen damit machen, oder eine Tarte mit Mangold, frischem Lachs und Sauerrram (geht natürlich auch vegetarisch ohne Fisch) oder einfach als Mangoldrahmgemüse.
    Ich könnte ihn ständig essen. ;-)

    Probiers aber lieber mit selbst gezogenem Mangold, der schmeckt viel frischer als aus dem (Bio)Laden.

    Vielen Dank für die Info mit den vorgedüngten Briketts, Rosabelverde, danach werde ich auch mal schauen, wäre sehr praktisch!

    @Knofilinchen, ungedüngtes Substrat würde ich auch lieber mischen, dann kann nichts schiefgehen.
     
    Auf den grünen trifft das zu 100% zu, dem sieht man den Winter(frost) überhaupt nicht an, der bunte ist empfindlicher.
     
    Marmande, ich glaube ihr wohnt ein Stück milder als wir.
    Der Bright Lights verträgt leichten Frost (steht überall), unsere teils bis -20°C packte er leider nicht. (Hatte ihn auch schon im Anbau)
    Den grünen beeindruckt auch das nicht.

    Im letzten Jahr hatte ich bunten Mangold von Dreschflegel, der unsere Temperaturen offensichtlich besser wegsteckt. Ganz so unbeeindruckt wie der grüne ist er leider trotzdem nicht, das eine oder andere Blatt schmurgelt bei starkem Frost unter -12°C zusammen. Aber es gibt immer noch etwas zu ernten.

    Dieses Jahr baue ich wieder grünen und bunten gemischt an.
     
    Wir liegen in einem Flußtal. Dort läuft die Kälte rein. Ich erinnere Temperaturen von minus 19,5 Grad in den letzten Jahren. Früher war es schon mal noch etwas kälter. Vielleicht sollte ich auf 7a umstellen!?
     
    Dann ist der Bright Lights wohl härter als sein Ruf :unsure: vielleicht war es ein unglücklicher Zufall, dass er den Winter bei uns nicht gepackt hat 🤷🏼‍♀️
     
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