Hallo, ich würde gerne hier mal meine Gedanken zu Corona teilen und zur Diskussion stellen, einfach um eventuell auch mal andere Meinungen und Sichtweisen zu hören:
Am Anfang hieß es, dass früher oder später alle Corona bekommen werden. Es sollte vermieden werden, dass sich alle gleichzeitig infizieren, um genügend Betten und Lungenmaschinen zu haben. Dann wurden Vorkehrungen in Krankenhäusern getroffen, mit Masken und Abstandsregelungen die Zahlen niedrig gehalten - und die Notfallbetten stehen nun leer, die Apparate müssen gar nicht genutzt werden.
Es hieß auch, dass, wenn alle das Virus gehabt haben, die Masse immun ist und so das Virus überwunden wird. Vor dem Hintergrund müsste es doch gut sein, wenn die jungen Menschen (die ja wenige oder gar keine Symptome haben) sichh alle anstecken und immun werden, oder? Aber das wird ja weiter durch Maskenpflicht, Abstand halten, Partyverbote etc. verhindert.
Ich habe momentan den Eindruck, statt dafür zu sorgen, dass Corona einmal "rumgeht", Ältere dann medizinisch versorgt werden (Vorbereitungen wurden ja getroffen) und alle immun werden, zögert man lieber alles raus. Jetzt scheint es, dass wir nur auf den Impfstoff warten.
Ein Freund von mir arbeitet in einem Pharmaunternehmen und unterrichtet zusätzlich auch an der Universität, er ist Professor für Pharmakologie. Er sagt, so ein Impfstoff müsste mindestens acht Jahre getestet werden, um Langzeitschäden auszuschließen. Wenn man das nicht macht, würde er persönlich den Impfstoff verweigern, weil er befürchtet, dass die Auswirkungen schlimmer sein könnten als Corona selbst.
Ich fühle mich ehrlich gesagt unsicher. Ich bin kein Arzt oder Politiker und bin froh, dass ich in dieser Situation keine Entscheidung treffen muss. Aber dieses Abwarten macht mich fertig. Geht es euch ähnlich? Was würdet ihr tun, wenn ihr entscheiden könntet bzw. müsstet?