Corona

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  • Ich hab heute mit Mundschutz und Handschuhe meine Besorgungen gemacht und als ich zu Hause ankam meine Hände gewaschen und noch mal desinfiziert, meine Sachen die ich anhatte am Hauseingang abgelegt , noch mal alles desinfiziert und dann stand ich vor meinen Einkäufen und dachte mir so und nun?

    Am Hauseingang? Und dann bist du nackig in deine Wohnung hoch :eek::lachend:

    Stupsi, was hast du da alles desinfiziert und vor allem wie?


    Ich halte Abstand, geh nur das wichtigste Besorgen, treffe mich schon seit Wochen nicht mehr
    mit Freunden und Bekannten, wasche mir sofort wenn ich heim komme die Hände.... usw.,
    was ich aber nicht machen werde ist, 2 Paar Handschuhe übereinander tragen, oder zuhause
    dann meine Milchtüten oder Gurkengläser abwaschen.
     
  • Das ist für mich kontraproduktiv. Wenn alle Mundschutz tragen würden, wäre das Risiko den Virus zu bekommen deutlich kleiner, auch mit den selbst gebastelten.

    Genau. Wenn sehr viele Mundschutz tragen, dann schützen sie sich vor einander. Ich verstehe die WHO da nicht.
    In Asien ist das völlig normal. Viele Asiaten und ich spreche da von Ländern wie Taiwan oder auch Singapur, Hongkong, haben große Erfolge mit der Eindämmung von Corona.

    In Berichten von Europäern die in diesen Ländern leben, ist es dort offenbar inzwischen Konsens von den Hochmütigen Arroganten Europäern zu reden, die die einfachsten Regeln im Umgang mit dem Virus missachten.

    Warum sagen sie hier nicht einfach, wir haben zu wenig Masken, aber ja macht es wenn ihr könnt?

    Warum ist das wichtig? Jetzt mal ernsthaft?!
    Nehmen wir mal pauschal an:
    5% der Bevölkerung sind so krank, dass du keinen Test brauchst, 15% sind augenscheinlich gesund, aber doch Träger und die restlichen 80% sind augenscheinlich und pcr-negativ Gesund.

    Hallo Supernovae, das ist NUR Statistik. Das ist bestimmt wichtig. Um den großen Trend zu sehen. Um geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

    Aber im Klinikum in dem du vielleicht Arbeitest, in dem Betrieb in dem du deine Kohle verdienst, in der Verwaltung unter vielen Kollegen, bei der Pflege von Angehörigen, in der Familie, spielt das keine Rolle. Vielleicht insofern das man mehr oder weniger Vorsichtig ist.

    Was eine Rolle spielt ist, ob man positiv ist oder nicht. Wenn man jederzeit kurzfristig einen Test machen könnte, ( ähnlich wie ein Schwangerschaftstest und daran arbeiten sie) würde das alles verändern. Ein positiver Test bedeutet Isolation, vielleicht Klinik. Negativ, relativ normales Leben, arbeiten, ausgehen normal leben halt.

    Dadurch würde der Virus ausgehungert, die Verbreitung gestoppt. In den dicht bevölkerten Ländern, Städten, Regionen, weiß man nicht ob man infiziert ist und wer einem infizieren könnte, weil die anderen das auch nicht wissen.

    Selbst bei wichtigen Leuten die z.Bsp. in einem Krisenstab arbeiten dauert so ein Test aktuell ungefähr einen halben Tag. Die aktuellen Tests, funktionieren nur mit speziellen Geräten um diesen Test zu analysieren. Und warum wollen die das so schnell wissen? Weil sie dann erst wieder Handlungsfähig sind.

    Ich glaube ein schneller Test ist fast das gleiche wie eine Impfung.
     
  • was ich aber nicht machen werde ist, 2 Paar Handschuhe übereinander tragen, oder zuhause
    dann meine Milchtüten oder Gurkengläser abwaschen.

    Habe heute einen Virologen gehört, der sagte, ja es gibt Coronaviren auf Türgriffen etc. aber es ist bis jetzt noch nicht einmal gelungen diese Viren von Oberflächen zu züchten. Die sind praktisch tot.
     
  • Das tragen eines Mundschutzes - ob selber genäht oder gekauft - hat auch was mit Erkenntnis des Risikos zu tun.
    Die eigene - vielleicht noch nicht erkannte - Infektion wird damit nicht so leicht verbreitet.
    Und es kommt eine gewisse Selbstdisziplin hinzu:
    Wer Maske oder und evt. auch Einmalhandschuhe beim Einkaufen trägt, greift sich nicht so leicht an Mund oder Nase. Da greift schon eine kleine Einbremsung.
    Und jede Einbremsung hilft!:

    Coronavirus: Virologe Drosten spricht bei Mundschutz von „Höflichkeitsgeste“
    Zudem könne diese Maske noch einen zweiten psychologischen Effekt haben - nämlich den einer Selbstdisziplinierung. Man werde ständig an die Gefahr einer Ansteckung erinnert und verhindert somit, dass man sich unbewusst auch weiterhin ins Gesicht fasst, die Augen reibt oder den Mund berührt. Jedoch müsse man gleichzeitig aufpassen, dass man durch den vermeintlichen Schutz nicht zu sorglos wird und andere Hygiene-Maßnahmen wie das Händewaschen schleifen lässt.
    (Virologe Drosten rät zu Halstuch-Schutzmasken als sinnvolle Alternative)

    Insgesamt findet es Drosten durchaus gut, eine Maske zu tragen, solange es keine ist, die man den Kliniken wegnimmt. Somit solle man sich entweder selber eine alternative Maske basteln bzw. aus Stoff nähen - oder aber auch einen runden Schal oder ein Halstuch verwenden.
    Ich nähe grade für mich, meine Familie und Freunde diese Maske:

    Im Freundes-/Bekanntenkreis werde ich sie nicht ganz kostenlos nähen: ich werde eine kleine Entschädigung für den Aufwand verlangen (+ 2 €) und möchte diesen spenden.
    Wofür genau weiß ich noch nicht. Aber ich würde gerne einigen der vielen Helfer vor Ort damit danken:
    Den Arzthelferinnen in der örtlichen Praxis, den Mitarbeitern im Pflegeheim oder auch denen im Supermarkt (in dem auch meine Kurze als Aushilfe für die Versorgung uns allen hilft)
    LG
    Elkevogel
     
  • @Winterfalke google ist dein Freund

    "Die niedersächsische Gesundheitsministerin Reimann sagte im Deutschlandfunk ebenfalls, sie halt nichts von Masken, die im öffentlichen Raum getragen werden müssten. Dies sei lediglich ein Spuckschutz. Schutzmasken seien die knappeste Ressource, die man habe, und diese gehöre ins Gesundheitswesen. Einkaufen mit hochwertigen Masken halte sie für unverantwortliche Verschwendung, betonte die SPD-Politikerin. Wenn sich jemand sicherer fühle mit einem selbstgemachten Mundschutz, dann könne er ihn gern tragen, aber es müsse auch für alle klar sein, dass das kein Schutz für sich selbst sei, sondern nur ein Tröpfchenschutz für die anderen. "

    Es geht in dieser Diskussion um einen von vielen Aspekten, bei dem davon ausgegangen wird dass Menschen denken könnten mit einer Maske ist alles andere zu vernachlässigen. Desweiteren ging es bei diesem Statement um die medizinischen Masken, nicht die selbst gebastelten.

    Es könnte sein, dass versehentlich "Deutschlandfunk" mit "Deutschlandradio" verwechselt wurde.

    P.S.: wie war das gleich mit den Trollen?!
     
    Ok, ich fahre dann mal los und bringe die Masken, die ich habe, wohin, wo man sie besser gebrauchen kann. Weil irgendein Politiker das für besser hält, als wenn ich sie beim Einkaufen trage für den Fall, dass ich den Virus bei mir habe. Und die selbstgenähten liefere ich auch gleich mit ab.
    🤦🏻
    Aber gut, Politik und Medien sind ja nun nicht gerade für praktikable und sinnvolle Lösungsvorschläge bekannt.
     
    ntv und andere Medien melden, dass das Blut bereits genesener Patienten genug Antikörper enthalte, so dass damit die schweren Erkrankungen geheilt werden könnten.

    ntv Live-Ticker
    "Chinesische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben mehrere Antikörper identifiziert, die für ein Medikament zur Behandlung von Covid-19 infrage kommen könnten. Die aus dem Blut genesener Patienten isolierten Antikörper könnten "äußerst wirksam" die Fähigkeit des neuartigen Coronavirus zum Eindringen in Zellen blockieren, sagt Zhang Linqi von der Tsinghua-Universität in Peking. Ein daraus hergestelltes Medikament könne womöglich wirksamer gegen die Atemwegserkrankung eingesetzt werden als die derzeitigen Ansätze."

    Der Spiegel:
    Antikörper im Blut von Genesenen können andere vor einer Erkrankung schützen. Der alte Therapieansatz soll nun auch Corona-Patienten helfen. [...]


    Das ist mal ein Ansatz, der Hoffnung macht!
     
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