Helga, eine Kettensäge brauchst du, wenn du Brennholz machen willst oder große Bäume zum Fällen hast, aber sonst - zum Beschneiden von Bäumen und Sträuchern - ist ein Hochentaster viel praktischer. (Warum der so heißt, weiß ich auch nicht, der schneidet ja auch direkt am Boden.

) Ich hab mich daher mit der Kettensäge nach einer Saison nicht weiter abgegeben. Zum Glück war die geliehen und ging an den freundlichen Nachbarn zurück.
Makita ist, aus welchen Gründen auch immer, hier in der Region nicht besonders verbreitet. Vielleicht weil denen auch der Name Dolmar gehört inzwischen - ? Unsere Profi-Baumfäller rückten jedenfalls mit Dolmar-Gerät an (das seh ich hier recht häufig) ...
... und brachten mir unter anderem eine wichtige Sache bei: fast alle Firmen, die Gartengeräte herstellen, bauen 2 verschiedene Linien, eine für Profis und eine für Hobbygärtner. Die für Profis ist leistungsstärker und teurer. Beide Linien sind für den unbedarften Kunden nicht auf Anhieb zu unterscheiden; da heißt vielleicht ein Teil XBa in der Profilinie, und XBa 3 in der Hobbygärtnerlinie, ist dann halb so teuer und gilt als Schnäppchen, besteht aber aus weniger dauerhaften Verschleißteilen, Plastik- statt Metallteilen ... hält also nicht dieselbe Belastung aus.
So weit so gut, ist ja im Prinzip auch in Ordnung, nur dass diese Unterschiede nicht so gekennzeichnet werden, dass ein Laie sie durchschaut. Speziell für Baumärkte werden meist die Hobbygärtnerteile produziert bzw. sogar besondere Baumarktversionen eines Geräts, die im Fachhandel gar nicht erst angeboten werden.
Elis hat mit ihrer Warnung vor allzu preiswerten Geräten durchaus recht, finde ich. Bei dem Häcksler zum Beispiel wär ich ebenfalls vorsichtig gewesen. Klar, der macht anfangs sicher gute Arbeit, aber er wird kaum so lange halten wie ein teureres Teil. Aber vielleicht kauft man sich dann in 3 Jahren einen besseren und verkauft den ersten als gebraucht über Kleinanzeigen ...