Lycell’s Balkonien

Winter? Welcher Winter?
Bisher hatte ich eine einzige Nacht mit Minusgraden (vollen zwei Stück) und, ganz ehrlich, ich will jetzt auch keine mehr!
Danke für das Samenangebot, aber wegen einem Töpfchen oder zwei lohnt sich selbst aussäen eher nicht, Jardin.
Bist du sicher, dass deine Minze den Winter überlebt und nicht doch eher aus neuen Samen kommt? Katzenminze soll sich ja zuverlässig selbst aussamen.
 
  • Gut möglich Lycell, dass sie sich selbst aussät - wobei sie immer an derselben Stelle kommt...Auf jeden Fall ist sie immer da :D Kannst ja in D einen Handel mit kanadischer Katzenminze aufmachen :D
     
    Wenn wir ein Miezchen hätten, würde ich sofort welche nehmen, dieses Robustkraut würde mich schon sehr interessieren. ;)
     
  • Na vielleicht dann im neuen Garten? So eine Fellnase gehört doch irgendwie dazu, oder ?

    Sollte es auf jeden Fall einmal aktuell werden, weisst du wenigstens wer dein "Dealer" ist :D
     
  • Das ist gut, Jardin! :pa:
    Wenn es nach mir ginge, würde sofort wieder ein Miezchen einziehen... die Nachbarn haben auch alle Katzen (was ich sehr schön finde), aber leider geht hinter dem Haus eine Straße vorbei. Eigentlich 30er-Zone, was ja okay wäre. Leider halten sich die meisten nicht daran, und es wird mit 60 langgerast. :orr:
    Leider haben dort auch zwei Nachbarmiezchen ihr Leben gelassen. :(
    Schade - denn sonst wäre es absolut perfekt: Nur Gärten und das große Feld direkt neben dem Garten. Das wäre eigentlich absolut ideal... Mal gucken. Oder wir holen uns ein Miezchen und halten sie 1-2 Jahre lang drinnen. Ich weiß von sehr vielen Leuten, dass sie danach nicht mehr weit vom Haus weggehen. Meist bleiben sie dann fast ausschließlich im Garten. (Eine Garantie gibt es aber natürlich nie.) Schwierig...
     
    Katzen sollte man aber immer besser zu zweit halten...... gebe ich mal zu bedenken. Ist in Ö zumindest im Tierschutzgesetz so verankert und Kastrationspflicht für alle Freigängerkatzen ;) nur mal so am Rande zum Nachdenken.
     
  • Helga, wir hatten ja früher immer Katzen, das heißt, ich bin auf dem Gebiet kein Neuling. :)
    Hier kenne ich offengestanden kaum Leute, die Katzen zu zweit halten... und ich kannte auch schon viele Fälle, wo es mit zwei Katzen nicht geklappt hat und Zeter und Mordio herrschte, bis eine weiter war. :orr: (War bei uns auch so, waren Geschwister - zwei Findelkinder aus Frankreich. Sie blieben zwar zusammen, aber es war besser, wenn sie sich nicht gleichzeitig im selben Raum aufhielten. Waren zum Glück Freigänger, da ging das. Sonst hätten wir uns wohl von einer trennen müssen.)
    Ich denke, das ist von Tier zu Tier sehr verschieden. Ich denke bei Hunden ist wesentlich schlimmer, sie alleine zu halten, da sie eigentlich von natur aus richtig im Rudel leben würden... Gerade unter den wild lebenden Katzen gibt es auch sehr viele Einzelgänger.
    Bei Freigängern sehe ich aber in dieser Hinsicht eigentlich eh kein Problem - denn sie treffen draußen auf viele Artgenossen und können dort Bekanntschaften und Kontakte schließen. Meine Schwiegereltern hatten z.B. eine Katze, die sich jeden Abend mit ihrem Freund verabredete (Nachbarskatze) und dann gemeinsam mit ihm loszog, um Abenteuer zu erleben. War eine sehr lange Freundschaft.
    Eine allgemeine Kastrationspflicht gibt es hier in D nicht, wobei ich meine Katze selbstverständlich sterilisieren würde, wenn kein Nachwuchs gewünscht ist, speziell für weibliche Katzen ist es ja ohnehin gesünder. (y)
    Ich glaube wir hatten das Thema schon einmal an anderer Stelle... aber die idealen Haltungsbedingungen für Haustiere gibt es meiner Ansicht nach eigentlich nicht wirklich. Grundsätzlich gehören Tiere nicht in die Wohnung. Ob aber alle Haustiere unglücklich sind...? Ich denke eigentlich nicht. :pa:
    Aber im Moment liegt diese Entscheidung bei uns ohnehin in weiter Ferne, so ein Kleinkind ist offengestanden auch ein bisschen wie ein Haustier - essen, schlafen, Unordnung machen, sich bespaßen lassen... da ist man auch ausgelastet. :grins:
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Grundsätzlich gehören Tiere nicht in die Wohnung. Ob aber alle Haustiere unglücklich sind...? Ich denke eigentlich nicht. :pa:


    Bei unserem Katerchen war es umgekehrt: er war todunglücklich als er draußen war!
    Er war ängstlich, verschreckt und fühlte sich einsam.
    Als ich ihn wieder in den Armen hielt, schmiegte er sich stundenlang an mich und war nicht
    dazu zu bewegen, loszulassen.


    LG Katzenfee
     
    Ihr habt alle Recht. Katzen sollten nicht allein gehalten werden (trifft auf die meisten Tiere zu) und natürlich sollten sie alle Freigänger sein. Darüber hinaus sollten Menschen auch nicht allein sein und alle einen Garten haben :-)
    Nun, ich bin allein und Pixie hat keinen Katzenkameraden. Unsere Welt ist nicht perfekt (also die von uns beiden), aber wir machen das Beste daraus.

    Meine Katzen zuvor gab es alle nur im Doppelpack. Meine unvergessenen Lieblinge Knuddel und Sabby, Sohn mit Mutter, lebten vierzehn Jahre glücklich Seite an Seite. Von einem Tag zum andern gab es nur noch Zoff und es war wirklich eine Qual für uns alle drei für die restlichen Jahre. Danach kamen Kessy und die Prinzessin. Die liebten sich zwei oder drei Wochen lang. Danach wurde Kessy aggressiv und herrschsüchtig und die zwei gingen sich nur noch aus dem Weg. Das war schlimm.

    Wenn Katzen sich nicht mögen und auch nicht wirklich aus dem Weg gehen können, ist das wirklich richtig übel. Wenn sie sich mögen, dann gibt es nichts Schöneres als ein ganzes Rudel davon. Aber ich glaube, mit Menschen ist das genauso ;)
     
    Stimmt Lycell - wenn sich Katzen nicht mögen, ist das sehr schlimm!
    Und man kann sie nicht dazu zwingen oder überreden, sich zu lieben
    oder wenigstens zu akzeptieren.

    Zum Glück hatte ich diese schlimme Situation noch nicht.
    Als die Tigers bei mir noch im Dreier-Pack rumwuselten, brauchte es meist nur
    eine Woche Gewöhnungszeit bis sie sich verstanden.
    Allerdings sah ich in dieser Woche aus, als ob ich in eine Dornröschenhecke
    gefallen wäre, weil ich immer dazwischen ging, sobald es größere
    Meinungsverschiedenheiten gab.
    Diese Woche verbrachte ich aber auch des nächtens nur sitzend auf der Couch, um
    jederzeit eingreifen zu können.
    Aber dann hat es meistens geklappt........


    LG Katzenfee
     
  • Lycell, so sehe ich das auch. So gut wie keiner von uns (das gilt für Mensch und Tier) hat ein perfektes Leben - und im Endeffekt hat leider auch niemand einen Anspruch darauf.
    Wenn es nicht perfekt aber überwiegend oder einigermaßen gut ist, ist das schon sehr viel. (y)

    Gerade mit den Katzen finde ich äußerst kritisch, wenn es keine Ausweichmöglichkeit gibt.
    Unsere beiden "Findelfranzosen" waren für ein paar Jahre auch ein Herz und eine Seele - beide Freigänger, den ganzen Tag lang draußen, hatten ein riesiges Revier.
    Als sie sich plötzlich nicht mehr verstanden, und regelmäßig Fellbüschel flogen und nur noch die Krallen sprachen, wenn sie sich im selben Raum aufhielten, wurde es sehr schwierig. In einer Wohnung wäre das niemals zu managen gewesen, da hätte einer gehen müssen, sonst hätten sie sich umgebracht.
    Ich möchte damit, um Himmels Willen, keinesfalls für kategorische Einzelhaltung von Katzen plädieren.
    Nur auch noch einmal darauf hinweisen, dass es für eine Katze ja auch nicht perfekt oder wunderschön ist, wenn sich der Besitzer in einer solchen Situation von einem der Tiere trennen muss - denn zumindest für das Tier, das gehen muss, ist das "ideale Leben" so nicht mehr gegeben.
    Es läuft im Leben halt nicht immer alles perfekt.

    Pixie sieht für mich glücklich aus, und unser Wohnungsmiezchen (die lt. Tierärzten mit ihrem Herzfehler in freier Wildbahn ohnehin nicht überlebt hätte), war es auch.
    Das ideale Leben gibt es eben nicht, und trotzdem ist es Mensch und Tier prinzipiell möglich, glücklich und zufrieden zu sein. :)
     
  • Ich denke, wenn es Ausweichmöglichkeiten gibt, können auch Katzen, die sich nicht mögen, irgendwie klar kommen. In einer Zwei-Zimmer-Wohnung sieht das eben anders aus. Hatte damals die Tür mit Hasendraht ersetzt, damit sie sich sehen - hat aber leider nichts genutzt. Am Ende befand sich unter meiner Decke mehr Holz als in jedem Wald - Suüer-Catwalk, viel Platz und Verstecke. Nur ideal war das halt auch nicht.

    Ich denke auch, dass Pixie ein zufriedenes Leben führt. Sie erzieht mich ja auch ganz gut. :D
    Wir spielen sehr viel. Schmusen liegt ihr weniger; aber sie schätzt es, in meiner Nähe zu schlafen. Und zehn Mal am Tag mindestens fordert sie einen Balkonspaziergang, den sie auch trotz der derzeitigen Temperaturen bekommt. Und dort gibt es ja immer etwas zu entdecken. Soll ihr ja auch nicht langweilig sein.

    Heute zeigt sich endlich der erste Balkonikeimling. Diese Topfpaprika habe ich am 21.12.17 versenkt. Hatte nicht mehr damit gerechnet, dass da noch was kommt. Vor drei Tagen habe ich Aldi-Snackpaprika gegessen und davon auch zwei Samen versenkt. Einer ist schon gekeimt. Wow!

    Somit kuscheln sich unterm Licht jetzt acht Babypaprika und eine Tzimbalo. Noch eine Woche, dann geht es bei mir mit Tomaten los. *freu*

    Übrigens blieb ich bis jetzt dieses Jahr standhaft bei den vorgetriebenen Blumenzwiebeln. Habe sie mir zwar verlangend betrachtet beim Discounter, aber nicht zugegriffen. Im letzten Jahr um diese Zeit hatte ich den vorgetriebenen Krokus schon draußen beim Wachsen zugeschaut. Allerdings habe ich nun wirklich keine Lust mehr auf Winter und möchte, dass bald alle Knospen anschwellen und es überall wieder sprießt.
     
    Jetzt mußte ich erst mal googeln, was eine Tzimbalo ist.
    Das ist ja eine Pepino!
    Wird die eher reif?
    Ich hatte nämlich vor ein paar Jahren schon mal Pepinos,
    die aber leider nicht mehr reif wurden.


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee, bei mir war mit den Pepinos leider auch nicht viel anzufangen. Reif wurden sie - aber erst sehr spät, und dann war GG vom Geschmack nicht so beeindruckt und meinte "nicht schlecht, aber lieber stattdessen was anderes anbauen."

    Lycell, toll was bei dir schon alles keimt und wächst (y)
    Ich bin immer noch hinterher... komm irgendwie zu nix.
     
    Pepino habe ich die letzten zwei Jahre probiert. Hübsche Blüten. Spinnmilbenmagnete. Reif wurde da gar nichts. :-(
    Die Tzimbalo soll die Urform sein; viel kleinere Früchte und sie sollen schneller reifen, auch wenn sie trotzdem lange brauchen. Ist nur ein Versuch. Ich mag ja auch neue Sachen probieren.

    Lauren, bei dir steht ja ein Umzug an. Denke mal, das bremst die Anzuchtwünsche auch etwas, oder? Und es ist ja erst Januar.
    Aber nicht mehr lange :-)
     
    Moin Lycell :cool:

    ich bin gespannt auf deinen Tzimbalo-Versuch und werde ihn mit Interesse verfolgen. Hübsche Pflanzen sind die Melonenbirnen auf jeden Fall, und mich würde es schon auch reizen, ihnen noch einen Versuch zu geben.


    Lycell schrieb:
    Lauren, bei dir steht ja ein Umzug an. Denke mal, das bremst die Anzuchtwünsche auch etwas, oder?
    Bei uns ist es offengestanden mehr der Platzmangel, der bremst...:lol: Ich musste meine armen Tomaten im letzten Jahr unter unwürdigen Bedingungen (für die Pflanzen) vorziehen, da ich sie nicht aus dem Anzuchtregal holen und in ein größeres stellen konnte, weil sonst unsere Kleine darüber hergefallen wäre. (Der Bereich, wo meine Anzuchtregale stehen, ist sozusagen "kindersicher".)
    Sie wuchsen dann kreuz und quer und übereinander bis sie endlich ins Freie durften... war nicht optimal.
    Schade, denn vorziehen möchte ich auf jeden Fall - ich bin allerdings noch am Tüfteln und Überlegen, wie es gehen soll. Na ja, noch bin ich ja nicht wirklich zu spät dran - kommt Zeit, kommt Rat. :pa: (Hoffentlich)


    Ich weiß nicht ob ich es überlesen hatte - welche Tomatensorten sind denn bei dir demnächst dran? :)
     
    Ja, okay, kindersicher muss der Anzuchtplatz natürlich sein und das ist bei dir bestimmt schwierig, so eine Ecke zu finden. Wie wäre es mit einem Laufstall? Also nicht für die Kleine, sondern als sicheren Rückzugsort für die Pflanzenbabys? :-)

    Tomaten habe ich bis auf die Harzfeuer lauter mir unbekannte Sorten geplant. Die Black Cherry fällt raus (platzt mir zu leicht auf) und auch die Johannisbeertomate kriege ich leider nicht mehr unter. Hab aber andere Minifruchtsorten dabei:
    Himbeerrose
    mex.Honigtomate
    Fuzzi Wuzzi
    Indigo Ruby
    Harzfeuer
    Tomate Barrys creazy cherry
    Tomate Blue Keys
    Tomate Christmas Grape
    Red Zebra

    Himbeerrose und Fuzzi Wuzzi sollen in Ampeln wachsen (statt Zauberglöckchen). Mal schauen, wie es wird. Denke mal, neun Pflanzen pro Person sind eine zuviel, aber es geht ja auch nichts über frische Tomaten.
     
    Ich wollte doch bis Februar warten :-(
    Immer diese Ungeduld!
    Auf dem Balkon tut sich ja logischerweise noch gar nichts. Halt, stop, gelügt - ich habe einen winzigen Austrieb bei der Katzenminze entdeckt. Okay, eigentlich hat ihn Pixie entdeckt, aber ich habe ihn gesehen, als der erste Schmuseversuch stattfand. :-)
    Aufgeräumt ist nun auch weitgehend. Nur an der Clematis hängen noch viele braune Blätter. Aber da komme ich so leicht nicht ran. Vielleicht fallen sie ja noch ab. Es blühen derzeit ja nur Geranie, Nelke und Hornveilchen. Aber immerhin etwas Farbe im tristen Ödland.
    Tja, und dann habe ich doch tatsächlich je 1 (!) Korn der neun Tomatensorten versenkt. Einfach mal in Erde versenkt. Wenn eine nicht schlüpft, ist ja noch viel Zeit zum Nachlegen.
    Es ist einfach zu schön, wenn so ein Winzling das Licht der Welt erblickt. Ich brauche das jetzt.
    Laut (meinem) Plan ist die Ananaskirsche dann als nächsten dran - so um den 10. Februar rum. Dann evtl. auch der Nachtschatten. Mal schauen.
    Wo bleibt der Frühling? Oder wenigstens blauer Himmel mit Sonnenschein?
     
    Oh - du hast schon die ersten Tomatenkörnchen in der Erde?
    Die wachsen doch relativ schnell.

    Ich werde Anfang Febr. erst mal mit Paprikas anfangen.
    Das sind ja bekanntlich Trödler!

    Die Katzenminze wirst du wohl vorläufig noch in Sicherheit
    bringen müssen, sonst wird sie komplett "nieder geschmust". :grins:


    LG Katzenfee
     
    Lycell, ich kann die Ungeduld verstehen :D zumal wir hier heute einen richtig herrlichen Frühlingstag hatten. :lol:
    Da möchte man keine Kälte und keinen Winter mehr, da möchte man einfach nur noch Frühling, Sommer, Sonne...
    Von deinen Tomatensorten hatte ich die Himbeerrose schon einmal im Anbau. War sehr hübsch, und eigentlich auch sehr gut - hier leider einen Ticken zu sauer, aber das kann durchaus am verregneten Sommer damals gelegen haben. Sie war auf jeden Fall sehr robust und wenig krankheitsanfällig, und das Aroma, wie gesagt, sehr gut.

    Ich finde eigentlich auch, dass man nie zu viele Tomaten haben kann - es gibt doch so viele feine Gerichte mit Tomaten, und für eine ordentliche Bolognesesoße braucht man ja auch gleich ein paar... Solange man sie nicht nur roh isst, finden sie doch immer Verwendung, oder? :)
     
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