Helga, wir hatten ja früher immer Katzen, das heißt, ich bin auf dem Gebiet kein Neuling.

Hier kenne ich offengestanden kaum Leute, die Katzen zu zweit halten... und ich kannte auch schon viele Fälle, wo es mit zwei Katzen nicht geklappt hat und Zeter und Mordio herrschte, bis eine weiter war.

rr: (War bei uns auch so, waren Geschwister - zwei Findelkinder aus Frankreich. Sie blieben zwar zusammen, aber es war besser, wenn sie sich nicht gleichzeitig im selben Raum aufhielten. Waren zum Glück Freigänger, da ging das. Sonst hätten wir uns wohl von einer trennen müssen.)
Ich denke, das ist von Tier zu Tier sehr verschieden. Ich denke bei Hunden ist wesentlich schlimmer, sie alleine zu halten, da sie eigentlich von natur aus richtig im Rudel leben würden... Gerade unter den wild lebenden Katzen gibt es auch sehr viele Einzelgänger.
Bei Freigängern sehe ich aber in dieser Hinsicht eigentlich eh kein Problem - denn sie treffen draußen auf viele Artgenossen und können dort Bekanntschaften und Kontakte schließen. Meine Schwiegereltern hatten z.B. eine Katze, die sich jeden Abend mit ihrem Freund verabredete (Nachbarskatze) und dann gemeinsam mit ihm loszog, um Abenteuer zu erleben. War eine sehr lange Freundschaft.
Eine allgemeine Kastrationspflicht gibt es hier in D nicht, wobei ich meine Katze selbstverständlich sterilisieren würde, wenn kein Nachwuchs gewünscht ist, speziell für weibliche Katzen ist es ja ohnehin gesünder.

Ich glaube wir hatten das Thema schon einmal an anderer Stelle... aber die idealen Haltungsbedingungen für Haustiere gibt es meiner Ansicht nach eigentlich nicht wirklich. Grundsätzlich gehören Tiere nicht in die Wohnung. Ob aber alle Haustiere unglücklich sind...? Ich denke eigentlich nicht.

a:
Aber im Moment liegt diese Entscheidung bei uns ohnehin in weiter Ferne, so ein Kleinkind ist offengestanden auch ein bisschen wie ein Haustier - essen, schlafen, Unordnung machen, sich bespaßen lassen... da ist man auch ausgelastet. :grins: