Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

Ja Lauren, bei derselben, wo ich schon mal den Link hier gepostet hat, eine lokale Gärtnerei die sich auf nordische Obstbäume spezialisiert hat. Ich weiss gar nicht mehr, wie meine Sorten heissen...sie sind auf jeden Fall auf das Klima hier angepasst :grins:

Das fehlende vierte Beet wurmt mich noch immer, zumal der Standort eigentlich perfekt gewesen wäre...hm, da bin ich wohl im Zaubergarten an die Grenzen gestossen, und es wird halt immer bei drei Beeten und vielen Töpfen bleiben. So werde ich wenigstens stets angespornt sein, das maximale aus der vorhandenen Fläche zu nutzen ;)
 
  • Kannst du denn dein 4.Beet nicht einfach 1m oder 2m
    versetzen, so daß es nicht über dem Abwassersystem
    angelegt wäre?
    Oder, wenn der Platz vor dem Haus groß genug ist, könnte
    man das Beet doch zwischen den beiden Bäumen anlegen.

    Mit Beet wäre es halt einfacher als mit Töpfen.
    (Ich weiß das - habe selber viel zu viel in Töpfen!)


    LG Katzenfee
     
    Kann mich Katzenfee nur anschließen... Beete sind sooo viel praktischer als Töpfe (nicht für alles, aber für das meiste)... und ich spreche da wirklich aus Erfahrung. :d

    Kannst du denn die bestehenden Beete denn nicht einfach vergrößern?
    - Und hübsche, kleine Wege (mit tollen, optisch passenden Platten) verlegen?
    Habe ich schon öfter gesehen (gerade in Bauerngärten - meinen großen Vorbildern) und finde das total schön. :)
     
  • Nein, bei der Beetgrösse, die ich gerne hätte, würde ein Verschieben nichts bringen. Ich muss etwa eine Fläche von gut 15-20 qm freihalten, da ist an der Stelle dann doch zu wenig Spielplatz. Die bestehenden Beete könnten schon vergrössert werden, nur würde das für mich wenig Sinn machen. Denn dort wo noch Freiraum besteht, ist es zu schattig. Richtung Sonne bewegen wir uns dann zu der "Freifläche", an der mein drittes Beet schon sehr nahe ist.

    Ich bin absolut eurer Meinung, dass es nichts über ein Beet gibt. Ist viel einfacher mit Wasser- und Mineralhaushalt. Ein Beet vors Haus...hm, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Theoretisch wäre es möglich, zwischen meine zwei Bäumchen (die wachsen ja nicht so schnell, da wäre für die nächsten Jahre genug Sonne da).



    Mein gestalterisches Herz sagt da nein. Mein Zaubergarten ist sowas wie eine kleine versteckte Oase, und irgendwie würde ich den Effekt damit nehmen. Klingt total doof, ich weiss :d Ein anderer, etwas rationalerer Grund ist auch, dass wir vor dem Haus jedes Jahr im Juni einen Anflug von gefrässigen Junikäfern standhalten müssen. Tomaten gehen vor dem Haus ganz gut, die mögen die Viecher nicht, aber alles andere fällt zum Opfer, sogar Tagetes. Diese Käfer sind jedes Jahr für 3 Wochen eine absolute Plage, wie Heuschrecken, und keine Bio-keule hilft, Chemie müsste schon ganz was Hartes dran, und damit riskiere ich, auch andere nützliche Käferlein in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Heuer waren sie wegen den Frühjahrsüberschwemmungen sehr wenig, aber die letzten Jahre, sofern ein normaler Frühling herrscht, sind sie grausam, es bleiben nur Blattskelette zurück, wo sie zugeschlagen haben.

    Ein Beet vor dem Haus wäre wie ein offenes Büffet, und ich riskiere damit grosse Verluste. Komischerweise wollen die Käfer vom Garten hinterm Haus nichts wissen. Meine Theorie ist, dass dafür meine Waldvespen verantwortlich sind, die den Zaubergarten zu ihrem Jadgrevier erklärt haben. Allerdings sieht man die Waldvespen kaum vor dem Haus, denn damit wären sie zu nahe an die Wildhornissen, die sich am Uferrand ein Nest bauen. Schlecht für mich, gut für die Käfer, die diese Grauzone zu einem wahren Swinger-treffen nützen :mad:

    Und ein weiterer Grund ist, dass ich das wahrscheinlich arbeitstechnisch nicht gestemmt bekommen würde. Mein Wille ist da, aber ob ich das auch wirklich körperlich packen würde...wenn ich ganz ehrlich bin, so bin ich mit den drei Beeten, 46 (und nächstes Jahr über 50) Töpfen und anderen Ecken (Pilzbeet, Blumenbeete) doch schon recht ausgelastet. Habe ja noch einen Job :rolleyes: Ich wollte wirklich wahnsinnig gerne, aber es ist vielleicht gut so, dass ich bisher keinen optimalen Platz gefunden habe. Ist ja nicht so, dass der Garten klein ist :d
     
  • Jardin, manchmal passt es nicht, das kann ich gut nachvollziehen.
    Der gestalterische Aspekt ist beim Garten doch extrem wichtig - der Gärtner muss sich in seinem Reich wohlfühlen, sonst ist es nichts. Auch wenn theoretisch irgendwo noch etwas Platz gewesen wäre.

    Das mit den Junikäfern klingt wirklich übel... ich mag die Kerlchen zwar, aber ich habe auch nur ganz selten mal einzelne Exemplare gesichtet, keine Invasionen wie du sie beschreibst. :d Das würde mir auch nicht gefallen...

    JardinEnchante schrieb:
    Ist ja nicht so, dass der Garten klein ist :d
    Nicht wirklich, oder? :D
    Ich glaube, ich hatte irgendwann vor längerem mal gefragt wie groß dein Nutzgarten-Teil ohne den Wald ist... aber ich erinnere mich leider nicht mehr. Waren über 1000qm, oder? 1400...? Nein, ich rate nur ins blaue. :D
    Ich muss gestehen, dass ich jetzt bei unseren 400qm schon merke, dass die Arbeitsintensität doch anders ist als in unserem Minigarten. Ich würde zwar ohne zu zögern auch das dreifache nehmen, aber... momentan fühle ich mich arbeitsmäßig sehr gut ausgelastet.
     
    Um hier keine Verwirrung zu stiften: also ich nenne sie Junikäfer, aber ihr richtiger Name auf lateinisch ist Macrodactylus subspinosus. Ist wirklich eine Plage, nicht mal die Vögel wollen sie fressen. Allerdings scheinen sie meine Waldvespen zu futtern...müsste sie nur überzeugen, ins Hornissengebiet jagen zu gehen :D

    Du hast Recht, es muss architektonisch passen, und da sagt eben mein Herz ein Nein zum Beet vor dem Haus.

    Viel Fläche habe ich ja, allerdings wird durch einige Dinge der anbaubare Platz genommen: der Pool schluckt einiges. Aber auf den können wir wegen der Kids nicht verzichten. Sind sie mal gross und aus dem Haus, so kann es gut sein, dass der Pool einem Riesenbeet weichen muss :D Und da ist dann mein wilder Blumenhügel im Zaubergarten. Wenn ich den platt machen würde, so hätte ich feinste Sonnenlage und gute 45 qm Fläche. Aber das bringe ich nicht übers Herz. Es ist meine Insektenoase, eine richtig wilde Ecke mit meterhohen wilden Blumen, wo Junkie nun seien letzte Ruhestätte hat:pa:

    Meine Beete zusammen haben vielleicht so an die 100-120qm, wenn überhaupt. Die Töpfe rechne ich ja nicht rein. Sieht alles nur so gross aus, weil wir alles luftig gestaltet haben. Aber das ist wichtig. Wald um den Zaubergarten ist was tolles, nicht nur wegen den Insekten und Vögel, sondern weil es auch fiese Winde fern hält. Allerdings muss viel Luft zwischen den Beeten sein, damit nicht alles verschimmelt. Das ist so mein "Handicap", mit dem ich jedes Jahr zu kämpfen habe.

    Im Grossen und Ganzen ist es aber ok so. Es erstaunt mich immer wieder was meine Erde für Wunder bringen kann, und da muss ich im Einklang mit den Möglichkeiten arbeiten. Zu viel ist auch nicht gut, das Gleichgewicht und die Ästhetik müssen stimmen. Ich liebe ja so vollgestellte Gärten, so wie deinen, aber da müsste ich um den Zaubergarten roden, zwecks Luftzirkulation und mehr Anbaufläche. Da aber gerade der Wald das aus dem Zaubergarten macht, was er ist, bleibt es so. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wenn Leute zu mir kommen, und dann nur mit einem Wow den Innenhof entdecken, wo sie mitten in der Wildniss garantiert keinen Garten vermutet hätten, weil alles schön versteckt liegt. Daher auch der Name: Zaubergarten. Frei inspiriert nach dem Film "Secret Garden" :D
     
  • Der geheime Garten war als Kind mein absolutes Lieblingsbuch ;) daran musste ich sofort denken, als ich deinen Threadtitel gesehen habe. Ich muss zugeben, dass es mich letztlich auch zum "wilden Garten" inspiriert hat, auch wenn das natürlich ein bisschen weiter weg ist, aber ein wilder Garten hat ja auch etwas verwunschenes und geheimes an sich :pa:als wir ihn vor kurzem übernommen haben war er so eingewachsen, dass von draußen wirklich niemand mehr reinsehen konnte. War einerseits toll... andererseits lieben wir die Sonne... (und die Pflanzen ja auch.)


    Für deine "Junikäfer" spuckt Tante Google als deutschen Trivialnamen den "Amerikanischen Rosenkäfer" aus. Der sieht schon bisschen lästig aus :d - na ja, armes Tier... kann auch nix dafür. :orr: Trotzdem verständlich, dass dich Horden dieser Gesellen nerven... gut, dass es deine Waldwespen gibt!
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    Ein Pool würde mir offengestanden auch gut gefallen... eigentlich hatten wir immer vor, uns in einem eigenen Garten als erstes einen Pool zu installieren... aber momentan denken wir auch... hm... die ganze Arbeit.. (GGs Eltern haben einen, deswegen wissen wir, wie es damit so aussieht...)
    Für die Kids ist es auf jeden Fall supertoll, klar wird der nicht so schnell einem Beet weichen! ;)

    JardinEnchante schrieb:
    Ich liebe ja so vollgestellte Gärten, so wie deinen, aber da müsste ich um den Zaubergarten roden, zwecks Luftzirkulation und mehr Anbaufläche.
    So einen vollgestellten Garten mache ich nicht mehr, genau aus den Gründen, die du genannt hast. Ja, mein kleines Minigärtchen war hier in der Stadt ein echtes Biotop, da fanden sich Tiere, die man hier sonst nicht so häufig sieht, Insekten brummten den ganzen Tag über, einige Vogelarten waren zu Gast, wilde Kaninchen, Igel, Eichhörnchen... aber... in den letzten zwei Jahren war alles viel zu dicht und es kam kaum noch ausreichend Luft an alles ran (obwohl wir Südwest-Ausrichtung haben) - und sämtliches Ungeziefer und auch der Schimmel schrieen Juhu!
    Nein, das bringt nichts... dein Konzept ist genau richtig, und so möchte ich es in Zukunft auch halten. Weniger ist manchmal eben doch mehr.
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    Ich habe das Buch leider nie gelesen, nur den Film gesehen, und ich mochte ihn sehr...schon damals dachte ich mir: wenn ein Garten, dann so ein verwunschenes Eckchen, versteckt, eine kleine Oase :pa:

    Mit dem Pool ist es eigentlich nicht so wild. Gut, er nimmt viel Platz weg, aber da wir ihn nicht heizen, ist das Gleichgewicht viel besser zu halten, zwecks Bakterien. Viel Arbeit ist es nur im Frühjahr, im Sommer dann eigentlich kaum (einmal die Woche Chlortabs) und vor dem Frost muss er dann winterfest gemacht werden (was uns in 1-2 Wochen erwartet). Aber alles überschaubar, und die Kinder kommen auf ihre Kosten.

    Ich fand dein Gärtchen nicht zu voll, genau richtig. Kann dich aber versehen, wenn du es im wilden Garten ein wenig anders haben willst. Und es ist doch toll, wenn du das Gefühl hast, es sind schon Ecken dabei, die gar nicht geändert werden müssen. So ging es mir mit meinem wilden Hügel im Garten auch. Im ersten Jahr fragte mein Mann, ob wir den platt machen sollen. Ich habe ein heftiges Veto eingelegt, und mein Hügel ist nun untrennbar vom Zaubergarten :pa:

    Schon meine Mischgärten sind eine Gratwanderung, habe ja diesen Sommer mit sehr vielen Schimmelpilzen zu tun gehabt wegen der blöden Witterung. Aber es geht, nur darf es eben nicht dichter oder mehr werden. Da muss ich mich dann bremsen ;)
     
    JardinEnchante schrieb:
    Ich habe das Buch leider nie gelesen, nur den Film gesehen,
    Oh, aber das Buch ist soooo schön.... kann ich dir nur empfehlen, falls du jemals ein bisschen Zeit finden solltest... Oder für deine Kleine - die kommt ja erst noch in das Alter für die Geschichte. (Ich weiß gar nicht mehr genau, glaube hab's mit zehn zum ersten Mal gelesen... und danach mindestens noch dreihundertmal... über mehrere Jahre... denke, ich muss unbedingt mal wieder reinschauen, jetzt, wo wir darüber gesprochen haben... :D )

    JardinEnchante schrieb:
    Mit dem Pool ist es eigentlich nicht so wild. Gut, er nimmt viel Platz weg, aber da wir ihn nicht heizen, ist das Gleichgewicht viel besser zu halten, zwecks Bakterien. Viel Arbeit ist es nur im Frühjahr, im Sommer dann eigentlich kaum (einmal die Woche Chlortabs) und vor dem Frost muss er dann winterfest gemacht werden (was uns in 1-2 Wochen erwartet). Aber alles überschaubar, und die Kinder kommen auf ihre Kosten.
    Wieviel Grad hat euer Poolwasser denn im Schnitt so?
    Habt ihr keine Probleme mit Algen?
    Stimmt schon, es gibt eindeutig "schlimmeres", denke ich bin im Moment etwas zurückhaltend mit allem, weil ohnehin noch so viel Arbeit auf uns zukommt.
    Nächstes Frühjahr wird es vermutlich wieder anders aussehen. :D

    JardinEnchante schrieb:
    So ging es mir mit meinem wilden Hügel im Garten auch. Im ersten Jahr fragte mein Mann, ob wir den platt machen sollen. Ich habe ein heftiges Veto eingelegt, und mein Hügel ist nun untrennbar vom Zaubergarten :pa:
    Hügel sind toll wenn man den Platz hat!
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    Wir haben durch einen seltsamen großen Stein (kann mir den Sinn nicht erklären), der über und über mit Erde überhäuft ist, auch einen winzigen Hügel im Garten. Da der Stein für unseren Geschmack etwas zu scharfkantig ist (wenn die Kleine darauf herumklettert) werden wir ihn wahrscheinlich entfernen lassen - aber vorerst darf er bleiben und im Winter als Einsteiger-Schlittenhügel dienen. :D
    (Bin mal gespannt ob er dann im neuen Jahr wirklich weg kommt. :-P)

    JardinEnchante schrieb:
    Schon meine Mischgärten sind eine Gratwanderung, habe ja diesen Sommer mit sehr vielen Schimmelpilzen zu tun gehabt wegen der blöden Witterung. Aber es geht, nur darf es eben nicht dichter oder mehr werden. Da muss ich mich dann bremsen :wink:
    Das ist es eben, da geht es mir genau wie dir... ich mag üppige Bepflanzung, nur ein einzelnes Pflänzchen hier, ein Pflänzchen da sieht doch recht langweilig aus. Beete sollen - für meinen Geschmack - lebendig und reichhaltig wirken. Aber das geht tatsächlich nur mit viel Licht und Luft... das ist mir in den letzten zwei Jahren in dem Maße bewusst geworden, in dem hier der Schädlings- und Schimmelbefallsdruck stetig anstieg.
    Bin gespannt ob ich das im wilden Garten so umsetzen kann... im Moment ist er halt leider noch sehr "eingekastelt" :orr: ich hoffe, dass ich das mit der Rotbuchenhecke etwas auflockern kann.
     
    Schade, daß es mit dem neuen Beet nicht klappt!
    Wenn vor dem Haus alles kahl gefressen wird,
    würde ich dort selbstverständlich auch nichts
    anbauen. Man will sich ja nicht umsonst die Mühe machen.

    Merkwürdig finde ich, daß diese Käfer zwar von den Wespen
    angegriffen werden, aber nicht von den Hornissen.
    Gerade Hornissen sind ja eigentlich die größeren Räuber.


    LG Katzenfee
     
  • Lauren: Ja, ich bibber zur Zeit recht viel. Tagsüber, wenn wir dann wirklich 12 Grad haben, geht's einigermaßen, aber morgens und vor allem abends, wenn noch die Müdigkeit dazu kommt, klapper ich total. Das macht keinen Spaß.

    Jardin: Schade, dass es mit dem Beet nichts wird, aber womöglich ist das auch besser so. Du hattest dieses Jahr bereits so viel Arbeit mit allem - deine Energie ist bewundernswert - und es würde ja nur mehr, nicht weniger. Und wenn du doch eh auch gerne mal wieder mehr Zeit für deine anderen Hobbys hättest... Ich schätze es hat auch sein Gutes, dass es nicht klappt.
     
  • Lauren und Supernovae - Ich konnte leider eure Briefe nicht abschicken. Eine total doofe Geschichte.

    Wollte sie an der Post in der Nähe vom Büro abgeben, war wohl ein Fehler. Denn die motivierte Postbeamtin hat durch den Umschlag die Popcorn-samen ertastet, und gleich gefragt, was da denn drinnen sei. An sich ist es ja kein Problem Samen aus Kanada zu senden, aber da der Inhalt ja nicht nur aus Dokumenten bestehe, müsse ich eine Zollerklärung abgeben, und die Briefe als Paket abschicken :d

    Und da happerts: erstens kostet mich eine Paketsendung schon etwas viel, zweitens wecken wir damit das Interesse vom deutschen Zoll. Habe die Briefe also wieder mitgenommen, und dann die beiden Briefe an Knofilinchen und Tubi, wo keine Maiskörnel drinnen sind, beim Postbüro im Dorf abgegeben. Das ging tadellos.

    Mein Vorschlag: euch den Mais durch etwas anderes ersetzen. Ich will ja keine schlafenden Hunde wecken, und bei dir das Gleiche Supernovae: musst mir keinen Erdbeermais senden, nur "flache" und unauffällige Samen. Also überlegt was ich euch anderes als Popcornmais senden darf, dann werde ich das Ganze wieder am Freitag zur Post bringen. Tut mir leid :pa:
     
    Lauren: Ja, ich bibber zur Zeit recht viel. Tagsüber, wenn wir dann wirklich 12 Grad haben, geht's einigermaßen, aber morgens und vor allem abends, wenn noch die Müdigkeit dazu kommt, klapper ich total. Das macht keinen Spaß.
    Kann ich bestens nachvollziehen, Knofilinchen, ich bin auch sooo eine Frostbeule. :(



    Jardin, tut mir so leid, dass du dir die ganze Arbeit umsonst gemacht hast und das Wegschicken dann nicht geklappt hat, das ist echt ärgerlich. :(
    Dürfen Briefe die von Kanada nach Europa gehen eigentlich grundsätzlich nur ganz dünn sein?
    Sonst hätte ich für wichtigere Dinge, wenn du etwas wirklich dringend nach Europa schicken willst (- das mit dem Mais ist jetzt wirklich nicht schlimm für mich :pa:) vielleicht eine Anregung: Ich selbst wickele größere Samen grundsätzlich in irgendetwas ein, bevor ich sie ins Kuvert gebe und verschicke.
    Meist in Küchenrolle oder auch in ein Papiertütchen, etc. (- auch wenn es innerhalb der EU natürlich kein Thema mit dem Zoll gibt).
    Man merkt dann zwar, dass etwas im Brief ist, aber nicht, dass es Samen sind.

    Innerhalb des Landes ist das kein Problem (solange die Frankierung zum Gewicht des Briefes passt), aber ich weiß natürlich nicht wie es interkontinental aussieht.:confused: Ob die Post da von harmlosen Dingen (wie z.B. einem eingewickelten Schmuckstück) ausgeht - oder ob sie dazu angehalten sind, gleich alles, was aus mehr als einem Briefbogen besteht, auseinanderzunehmen? :confused: (könnten ja auch Drogen oder anderes sein...)
     
    Lauren das Problem ist, dass sie so eine Art Masssystem hier haben, wo ein normaler Brief durch muss, damit er als Brief abgeschickt werden kann. Wenn ich die Maiskörnchen dick einpacke, passt er da nicht mehr durch. Da würde mir selbst die Dorfpost streiken.

    Als Paket verschicken möchte ich wirklich nicht. Wegen der Kosten, und vor allem wegen der Zollerklärung, die dann obligatorisch ist. Weil ich dann Angst habe, dass es beim deutschen Zoll hängen bleibt.

    Die Lösung ist wirklich, dass ich euch die Maiskörnel durch andere, flache Samen ersetze, die durch den "Schlitz" passen. Habe ja genug interessantes Zeug hier. Wie wäre es mit Erdbeerspinat, oder mit lila Lauch:D ?
     
    Jardin, kein Thema :pa: ich meinte jetzt nicht wegen des Mais, sondern falls du vielleicht mal irgendjemandem etwas schicken möchtest, das es wirklich nur bei euch gibt und in Europa nicht erhältlich ist.

    Wirklich dick werden meine Briefe nicht, wenn ich größere Samen in ein gefaltetes Blatt Küchenrolle einschlage, aber vielleicht (wahrscheinlich sogar) geht es bei euch nach einem anderen System. Mit Sicherheit ist man mit interkontinentalen Angelegenheiten nochmal deutlich vorsichtiger als mit der Inlandskorrespondenz.

    Mais möchte ich nächstes Jahr definitv auch wieder anbauen, für Zuckermais habe ich ohnehin noch Samen, und für Popcornmais werden sich ganz bestimmt auch noch welche auftreiben lassen :) Ein Paket nur für ein paar Maissamen wäre auf jeden Fall unverhältnismäßig, da stimme ich dir voll und ganz zu.

    Ich freue mich derweil schon sehr auf die Sunberries und die Tomate. :)
    Erdbeerspinat und lila Lauch klingt auch sehr interessant, nur leider weiß ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genau ob ich nächstes Frühjahr überhaupt die entsprechenden Voraussetzungen dafür haben werde...
     
    Morgen!

    Lauren hatte da ja echt gute Verpackungstipps, auf eine solche Idee bin ich beim Verpacken von meinem Saatgut an dich nicht gekommen, Jardin.
    Da ist ja auch der Erdbeermais drin. Ich hoffe, dass der Brief, den ich Montag auf die Reise geschickt habe dann jetzt überhaupt bei dir ankommt.
    (Was das Problem der Beamtin ist habe ich jetzt nicht so richtig verstanden...)

    Ich würde auch gerne deinen Ersatz nehmen. Ein Päckchen ist für ein paar Samen doch sehr unverhältnismäßig!
     
    So, ich habe nun eure Briefchen fertig gemacht, und ich denke ich habe recht netten Ersatz für euch gefunden.

    Anstatt vom Erbeermais werde ich euch eine tolle Mini-Snack-Paprika senden, die wunderbar mit kleinen Töpfen zurecht kommt und trotz kaltem Sommer reichlich trug. Und dann habe ich auch noch Samen von meiner Aubergine Rosa Bianca dazugeworfen. Sie mag ebenfalls Töpfe (etwas grösser darf es aber sein), und der kühle Sommer schien sie auch nicht zu stören. Allerdings rate ich euch, sie nicht überdacht stehen zu lassen, die Spinnmilben fahren auf sie ab, und ohne Überdachung wird das Problem eher weniger sein. Ich hoffe ihr mögt Auberginen, ansonsten ist sie eine sehr dekorative Pflanze, hat was Exotisches ;)

    Knofilinchen ich denke du könntest mit dem Blondköpfchen zufrieden sein. Sie wuchs bei mir nicht in die Höhe, sondern schön kompakt nach "unten" - also irgendwann haben sich die Zweige voller Tomaten nach unten geneigt. Im kleinen Topf wird sie mit Sicherheit nicht ausarten, ich meine ich gab ihr so 5-8l, was ja nicht viel ist.

    Und die letzte Ernte wurde eingeholt, Beete soweit alle geleert, muss nur noch Erde umstechen und Kompost anbringen, aber dafür ist das WE da, morgen wird mein Ateliertag sein.

    Mein Mann hatte dann doch noch eine zündende Idee für ein viertes Beet. Sah mich traurig planen, und er hat mir einen Platz vorgeschlagen, wo es ginge, und der tatsächlich gut passen könnte. Das Beet wird allerdings kleiner sein als meine Ausgangsidee, ist ja nicht das Schlechteste wegen dem Arbeitsaufwand. Aber gross genug, um es einer wundervollen Milpa zu widmen. Habe es abgesteckt, gucken dann am WE wie es passen wird.

    Supernovae - ich denke bei der Einfuhr wird es keine Probleme geben, da hatte ich nie Schwierigkeiten. Es war halt doof mir der Postbeamtin, die die Gesetze etwas zu eng sah...

    Und das war die letzte Ernte. Was für eine Saison. Grottenschlechter, verregneter und verschimmelter Sommer, ein Herbst der Hochsommer war (und noch sein wird, nächste Woche kommt ein Hoch aus der Prärie zu uns mit sommerlichen 25-26 Grad :d), und dennoch hat es für den Sieg gereicht und die Ernte war dennoch toll. Im Grossen und Ganzen eine erfolgreiche Saison, auch wenn ich das im Juli oder August nie geglaubt hätte, da wir die Sonnenstunden pro Woche an einer Hand abzählen konnten...

    Und nun muss ich gucken, wie ich all die tollen Chilis verarbeite :D

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    Na, da wünsche ich viel Spaß beim Werkeln in der Küche. :- )

    Ich bin schon sehr gespannt auf die Post; vielen Danke auf jeden Fall schon mal fürs Schicken. Bevor ich aussäe muss ich aber mal die restlichen Chilis ernten, befürchte ich. Da hängen noch so viele dran. Tomaten hängen auch noch, produzieren auch noch nach - ich komme gar nicht hinterher.

    Die Zweige des Goldköpfchens sind also nicht abgebrochen, sondern waren biegsam?

    Schön, dass sich nun doch noch ein Platz für Hochbeet Nr. 4 gefunden hat.

    Viel Spaß auf jeden Fall beim Ateliertag. Ich wollte auch mal einen einlegen, aber bisher klappte es nicht. Aber letztens schaute ich mir mal wieder so richtig Appetit via Internet; das muss einfach mal wieder sein.
     
    Für diesen miesen Sommer, den ihr hattet,
    gab´s wirklich eine sagenhafte Ernte bei dir!

    Super, wenn die GGs Ideen haben, auf die
    man selbst vielleicht gar micht kommt!
    Hat er gut gemacht!
    Nun bekommst du doch noch ein Beet!


    LG Katzenfee
     
    Melde mich kurz, Tochterkind ist krank und ich bin im Dauer-kuscheleinsatz:pa:

    Lauren und Supernovae - eure Briefe gingen heute ab, wurden anstandslos genommen, ich hoffe sie kommen gut an.

    Supernovae - dein Brief war heute in der Post! Vielen lieben Dank für die vielen Samen, da sind so tolle Sachen dabei, am liebsten würde ich sofort aussäen :pa: Ich freue mich riesig :o
     
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