Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – alte Rasensprenger!

Dieser Regner Test der Stiftung Warentest aus dem Jahre 1966 begeistert mich immer mehr.

Da haben sich die Herren Ingenieure einen wirklich aufwendigen Test ausgedacht.

Die Wasserverteilung wurde bei leichtem Wind auf freiem Feld gemessen. Es sollte ein möglichst praxisnahes Ergebnis erzielt werden. 400 Regenmesser aus durchsichtigem Kunststoff wurden auf einer Fläche von 400 Quadratmeter verteilt. An ihren geeichten Zahleneinteilungen konnten die Liter pro Quadratmeter abgelesen werden. Die Sprenger liefen jeweils eine Stunde bei einem Wasserdruck von 3 atü. Diesen Druck haben wir als Durchschnittswert der Sommermonate zugrunde gelegt. Eine Wasseruhr registrierte gleichzeitig den Wasserverbrauch. Die Diagramme in der Tabelle zeigen die Wasserverteilung der einzelnen Sprenger. Wir haben jeweils nur ihr bestes Ergebnis ausgewertet und die Schaubilder, bis auf einige Ausnahmen, im einheitlichen Maßstab verkleinert. Jeder Punkt bedeutet ein Liter pro Quadratmeter und Stunde. Die Abmessungen der bei 3 atü beregneten Flächen sind unter den einzelnen Diagrammen extra aufgeführt.
QUELLE: Stiftung Warentest - Regen nach Maß 05.August 1966

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Hier noch der Kobold Regner und seine Testwerte.

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Dieses Exemplar hat sich in der Praxis noch nicht bewähren müssen.
 
  • Klein, aber oho!

    Wer annimmt, dass effizientes Rasenbewässern neben der vorhandenen Wassermenge immer auch eine Frage der Größe des eingesetzten Gerätes ist, dem kann man nur diesen kleinen Kerl zeigen.

    Mit einer lichten Sprüharmhöhe von 8 cm ist der Regner zugegebener Maßen nicht auf jeder Wiese die erste Wahl. Ein bisschen getrimmt sollte sein Einsatzort schon sein.

    In der Bewässerungswirkung sollte er sich nicht von seinen großen Brüdern unterscheiden. Leider ließ sich das nicht ausprobieren, da an einem Sprüharm der Düsenkopf verloren gegangen ist. Da ist jetzt bastlerisches Geschick oder ein passabler Ersatzteilfundus gefragt.
    Bilder in Aktion werden daher ins Frühjahr vertagt. Hinweise auf einen Hersteller fehlen ebenfalls.

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    Das Streichholz hat übrigens überhaupt nichts mit dem Rasensprenger zu tun und dient lediglich einem ungefähren Größenvergleich.
     
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    Zugegeben – nicht jedes Gärtnerherz wird vor Begeisterung stehenbleiben, wenn es dieses Regners gewahr wird.

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    Aber die Gebrauchspuren deuten darauf hin, dass dieser Regner so manchen trockenen Sommer lang einen Garten im Raum Pirna vor dem Vertrocknen bewahrt hat. Das ist wieder so ein findiger Regner aus Sachsen, der um ein Haar in einem Schrott-Container geendete hätte.

    Leider findet sich neben den sehr bekannten Herstellern Oskar Butter und S.Kunde nur wenig Katalogmaterial, das an das Schaffen der - offensichtlich sehr zahlreichen - sächsischen Herstellern von Gartengeräten erinnert. Die Initialen RP geben da sofort ordentliche Rätsel auf.

    RP-KREISREGNER-INITIALEN.webp

    Der Retter des Regners vermutet, dass der Herstellungszeitraum des Regners nach 1949 liegen muss. Ich würde mich da nicht festlegen. Die sehr simple Lagerung des Regnerflügels würde diese Vermutung stützen. Aber wenn ich mir den HORST STERN Regner anschaue, so wurde bei diesem Modell in all seinen Modifikationen in der DDR Wirtschaft der Flügel immer mit einem Messing-Lager ausgestattet.

    RP-KREISREGNER-LAGER.webp
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    Ergo - der gezeigte RP Regner könnte aus einer Zeit stammen, in der Messing eher für Kanonen, als für Rasensprenger verwendet werden durfte.
     
  • Wie in so manchem Lebensbereich gilt natürlich auch für die Welt der alten Rasensprenger das bekannte Berliner Motto: „Et jibt sonne, und et jibt solche!“

    Über viele Seiten wird hier von diversen Rasensprengern berichtet, die alle durch ihre Bauform und ihre Bewässerungsleistung bestechen. Ein sehr seltenes Exemplar und das ist wohl der Rasensprenger schlechthin – blieb bisher unerwähnt. Es ist wieder ein ZEYSSOLFF, der in späteren Jahren von BRILL als Beregnungsapparat NEPTUN gehandelt wurde.

    ZEYSSOLFF Beregnungsapparat 1.webpZEYSSOLFF Beregnungsapparat 2.webp

    Durch dieses Steckfeld können die diversen Beregnungskonturen komfortabel eingestellt werden.

    ZEYSSOLFF Beregnungsapparat 3.webp

    Dieser Regner ist mein persönlicher Favorit! Das natürlich mit Blick auf das Baujahr (um die letzte Jahrhundertwende) und der technischen Finesse, die zu dieser Zeit ihres gleichen sucht.
    Alle Vorzüge und die beindruckenden technischen Parameter sind auf der BRILL Katalogseite zusammengefasst.

    BRILL BEREGBNUNGSAPPARAT NEPTUN.webp

    Eines halte ich für ziemlich sicher: Wenn ein solcher ZEYSSOLLF im Garten steht, dann war und ist einem der Sozialneid der Nachbarn sicher.

    …und dann gibt es solche: den GARTENSEGEN

    Gartensegen 2.webpGartensegen 1.webp

    Der gezeigte ZEYSSOLLF repräsentiert mit seinen Anschaffungskosten (Siehe BRILL Katalog) iHv. 170 RM in gewisser Weise schon das obere Ende kaufbaren Bewässerungs-Luxus des beginnenden 20 JH. Zur Erinnerung: Ein Hanomag 2/10 (Komißbrot) kostete 1926 ca. 1.850 ein Opel Laubfrosch ca 2.500 RM.

    Der GARTENSEGEN könnte nach meiner Einschätzung das untere Ende der Fahnenstange darstellen. Für die Rasensprengerdüse Tau für Rohr (einfachste Ausführung) werden im Katalog OSKAR BUTTER v. 1939 90 Pfennig und für ein ähnliches Modell in Messing RM 1,35 veranschlagt.
    Vielleicht war der GARTENSEGEN sogar noch ein Tick billiger.

    KATALOG OSKAR BUTTER 1939 Deckblatt.webpKATALOG OSKAR BUTTER 1939.webp

    Der GARTENSEGEN besticht wahrscheinlich nicht mit seiner Bewässerungsleistung, sondern eher mit seinem einmaligen Etikett. „Unerreicht billig“ klingt wie ein spätes Konsumgut ostdeutscher Kombinate – aber dann hieße der Regner wohl eher „Fortschritt“. Der Hinweis auf den roten und den grünen Ring an den entsprechenden Rohren macht ihn beinahe zu einem Exportmodell für die USA. In Wirklichkeit wird es ein Modell aus Österreich sein, das ein umsichtiger Trödler aufgefunden und ein scharfsichtiger Sammler gerettet hat.

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    Dass ich mich hier so schwärmerisch verbreiten konnte, verdanke ich einem sehr hilfsbereitem Sammler. Aus seinem Fundus stammen der ZEYSSOLFF und der GARTENSEGEN. Natürlich hatte er auch die passenden Kataloge von Brill und Kunde parat. Danke!
     
  • 90 Jahre alter RAIN KING Sprinkler erobert die Berliner Stadtrandlage

    Dieser gut erhaltenen RAIN KING mußte es wider aller Vernunft dann doch sein. Der Vorbesitzer hat allen Rost bewegter Gartenjahre in Massachusetts beherzt mit einem Sandstrahler entfernt. Der grüne Schimmer der Originallackierung ist noch zu erkennen. Genau so müssen sie aussehen… die „Zeitzeugen“ der Gartenbewässerung.

    RAIN-KING-LAWN-SPRINKLER.webp

    Spannend ist die Modellvielfalt dieser RAIN KINGS. In nur wenigen Details unterscheiden sich die Modelle der 20er Jahre. Hier noch mal zur Erinnerung das Modell aus Sprengerfreaks Sammlung.
    (Ich hoffe auf Dein Einverständnis, dieses Bild noch einmal zeigen zu dürfen)

    Sprengerfreaks-RAIN-KING.webp

    Jede Modifikation wurde offensichtlich patentiert – das „Berliner“ Modell ist demnach etwas jünger.

    Interessant ist die zeitgleiche Entwicklung ähnlicher Regner auf dem deutschen Markt. Wer mag da wen inspiriert haben? Als Beispiel könnte dieser ABNER dienen. (die nachträgliche Lackierung ist nicht original – sorry – das ist eine Jugendsünde)

    ABNER-KREISREGNER.webp

    Die Düsenform ist nahezu identisch: RAIN KING vs ABNER

    RAIN-KING-LAWN-SPRINKLER-NOZZLE.webpABNER-DÜSE.webp

    Interessant wäre noch der Preis (da ist mir in Posting 96 auch ein kleiner Fehler unterlaufen)

    Nicht $56,00 pro Stück, sondern für‘s ganze Duzend RAIN KINGS… Das wären dann $ 4,70 pro Stk

    Der vergleichbare ABNER schlug mit RM 9,60 zu Buche. Grob überschlagen könnte man so vielleicht behaupten: Gartenbewässerungs-Hardware hat in Deutschland in den 20er Jahren deutlich weniger gekostet, als in den USA. Heute ist das genau andersrum…

    ABNER REGNER NR 16.webpRK5.webp

    Spannend sind wieder die 66’er Ergebnisse der Warentestingenieure mit ihren 400 Messgefäßen. Da schnitten gerade diese Regner nicht als die, mit der besten Wasserverteilung ab.
     
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  • Dieser ABNER ist einfach verschwunden. Offenbar gibt es noch andere, die inzwischen in aller Stille erkannt haben, dass sich so ein Regner Schätzchen auf der Wiese vor dem Haus ausgesprochen dekorativ ausnimmt.
     
    Hallo Regnersammler!

    Ich dachte nicht, dass so viele sich an den alten Teilen erfreuen würden. Ich hatte die hohen Abner Kreisregner in Verwendung, doch wegen eines Frostschadens habe ich nun die Oberteile (zur weiteren Schonung) vorsichtshalber gegen Herzerlregner aus Metall getauscht. Ich versuche allerdings stets, Firmen zu finden, die etwas in der alten Art und Weise erzeugen. Nach vielen Fehlschlägen bezüglich Qualität, meist ist es dann doch nur China-Schrott, habe ich ein Gerät entdeckt, dass es in sich hat: Der Schweizer Viereck-Regner "Petrus". Der musste es sein. Nostalgie pur. Wird seit 1948 so gebaut (zuletzt 8 Stück in 2013). Zum Preis (+Fracht+Zoll+Einfuhrumsatzsteuer+Verzollungsgebühr) sage ich besser nichts... . Es gibt auch eine kleine Schwester dazu: "Nybra", ein Rabattensprüher, die auch über einen gewissen Versandhandel zu beziehen ist. Sollte jemand handwerkliche Erzeuger kennen, ich denke, dass man ein kleines Abner-Sortiment über den entsprechenden Fach-Versandhandel doch sicher an die begeisterten Käufer zu bringen sein. Suche Abner-Teile!
     

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    Hallo , das ist ja sehr interessant mit dem Schweizer Viereckregner. Der Perrot TV 48 wird auch seit mindestens 1948 unverändert gebaut und ist auch sehr teuer aber eben auch sehr stabil. Von den Abnern habe ich mittlerweile vier Stück. Die alten Brill sind auch spitze davon habe ich zwei. Man sollte echt die alten Regner neu auflegen in Original Qualität.
     
    Hallo lieber Regnerfreund!

    Das ist ja ein spannendes Exponat. Danke fürs Zeigen! Der PETRUS wurde offenbar in einer Zeit entworfen, als Nutzungsdauer noch in Jahrzehnten gemessen wurde. Sprengerfreak erwähnte schon die ehemalige deutsche Alternative TV48. Das war auch so eine seit 60 Jahren unverändert und in Handarbeit montierte Maschine für die Ewigkeit. Über die Jahre war der Listenpreis dann an die 500 EURO Marke gestiegen, so dass ich annehme, dass irgendwann die Jahresabnahmemenge weit unter 8 Stück gerutscht sein muss.

    PERROT-TV48.webpPERROT-TV-48-Typenschild.webp
    Heute findet man diesen PERROT nur noch selten, denn wer einen hat, der gibt ihn nicht mehr her.

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    Ist denn der PETRUS ohne Nebenkosten für weniger als 500 Franken zu bekommen?

    Wenn man in das Sortiment dieses Händlers schaut, dann ist der NYBRA sicher ein handwerklich gediegenes Teil, aber technisch finde ich ja den FEKO Schwenkregner wesentlich spannender.

    Handwerklicher Erzeuger für ein ABNER ähnliches Sortiment? Das könnte schwierig werden. Wer hat heute noch Grundstücke in Pflege, die einen Regnerradius von 10 Metern verkraften? Diejenigen suchen dann meistens auch den Bewässerungskomfort von Versenkregnern. Wer unbedingt einen „Rasenkönig“ besitzen will, der wird wahrscheinlich auch auf ein Modell von 1938 bestehen. Insofern wird sich wohl niemand finden, der für vertretbare Stückkosten etwas Vergleichbares auflegen wird.

    Abner Ersatzteile? Auch das könnte schwierig werden. Eine Stellschraube von einem Gesellen herstellen zu lassen kostet mehr, als einen alten Abner zu kaufen. Man muß einen Schlosser/Werkzeugmacher treffen, der seinen Lehrling mit einer kniffligen Aufgabe prüfen möchte.
    Meistens, so meine Erfahrung, hilft etwas polytechnisches Geschick und etwas von diesen neumodischen Klebstoffen. Natürlich nicht immer…

    Schön, dass Du diese kleine Sammlung mit dem PETRUS bereichert hast. Wenn Dir ein spezielles Ersatzteil fehlt, könnte ich einen der stillen Mitleser fragen, was es für Möglichkeiten gibt.
     
  • Ein kleiner Nachtrag zu meinem "Erstling" zum Thema PETRUS. Ich gestehe dass der Listenpreis 2013 CHF 710,- betrug. Jedoch im Lichte des Umstandes, eine (1 Stück) Anschaffung für's Leben getätigt zu haben, ist das gerade noch gerechtfertigt. Ich weiss, dass Gartengeräte früher immer sehr kostspielig waren. Reumütig habe ich kürzlich eine kleine Pflanzschaufel um EUR 32,90 (Stahl geschmiedet, Holzgriff, Made in Holland) erwerben müssen, nachdem sich der Griff eines anderen mittelpreisigen auch geschmiedeten Teils immer wieder verbogen hatte.

    Zu Regnererzeugern merke ich noch an, dass es in der Picardie (Frankreich) eine Dreherei gibt, die den Grosshandel mit allerlei Armaturen beliefert. Darunter fand sich auch ein Kreisregneroberteil aus Messing, 2-armig mit einem Durchmesser von 80 (!) cm und verstellbaren Düsen (so wie Minispritzdüsen, nicht wie die seitlich angespeisten von Abner, die sind ja bei einem eventuellen Neuauflage das grösste Problem, wie ich feststellen musste). Das versprach also eine Möglichkeit zu sein, einen passenden Ersatz für Abner-Oberteile (für Rasenkönige, wie ich jetzt gelernt habe. DANKE!) zu beziehen. Ich hatte 6 Stück davon bestellt, montiert und in Serie betrieben, ein stattlicher Anblick. Ich war sehr stolz... Doch bei der zweiten Inbetriebnahme zeigte sich, dass sämtliche Arme Dehnungsrisse bekommen hatten. Ich reklamierte, dass ein Regner in der Sonne steht, sich aufheizt und bei Inbetriebnahme mit Leitungswasser stark abkühlt. Das sollte doch klar sein und kein Problem darstellen ausser wenn das verwendete Material nicht für Temperaturschwankungen geeignet wäre. Man hat mir nicht widersprochen. Zu der französischen Dreherei sei noch gesagt, dass sie sehr gute Verneberdüsen (Brumisateur) offenbar selber herstellt, die unverwüstlich zu sein scheinen (Vollmessing, gedreht), sonst sind nur noch deren Zamak-Regnerfüsse halbwegs brauchbar. Messing ist aber überhaupt ein problematisches weil sprödes Material, wie ich auch bei Giessbrausen unerfreulicherweise erfahren musste. Hier eignet sich das Produkt von LECHLER (Aluguss mit den grossen Löchern!) am besten.

    Ich bin absolut sicher, dass bei den Regnern oft ein billiger Import von Oberteilen erfolgt, die auf hierorts gegossene Regnergestelle montiert wird. Ich habe dasselbe einmal bei XXXX-Kreisregnern erlebt, die es in 2- und 3-armiger Auführung gab mit einer 10-Jahres-Garantie. Jährlich fand ich mich bei der Niederlassung der betreffenden Firma wieder um Regner zu tauschen. Herausfallende Düsen, Spannungsrisse, Undichtigkeiten. "Built in Obsolescence" par excellence, man rechnet seitens der Erzeuger damit, dass keiner die Kaufbelege und die Verpackung (Stichwort 10-järige Garantie!!!) aufhebt. Dass die im Büro dann blöd schauen, wenn man mit den Trümmern dort auftaucht, ist klar.
    Ich wollte noch eine Weisheit zu Schlaucharmaturen in die Welt setzen. "Goldschlange" setzte ich eigentlich voraus und damit scheiden alle Plastik-Schnellanschlüsse ohnehin aus. Die richtige Wahl ist GEKA von Karasto oder, was auch sehr nostalgisch (speziell am Abner Doppelnippel) aussieht, ist die 2/3 Schlauchverschraubung "Schweizer Ausführung" von Karasto, die mit runden Flügeln aufwartet. Die Schweizer schon wieder...
     
  • Lieber Headgardener,
    Danke für die Details zum PETRUS. Das scheint in der Tat ein sehr nachhaltiges Investment zu sein.

    6 Rasenkönige in Serie? Das hört sich so an, als ob Du eine recht weitläufige Fläche bewässern müsstest. …und das mit schwerem Gummischlauch? Respekt!
    Dass sich die französischen Messingteile unter heimischer Sonne so widerspenstig gebärdet haben, erstaunt mich schon. Hätte ich doch Messing in der Kategorie „Geschmeidig bis zum Abwinken“ verortet.

    Ah, ich sehe gerade, dass Du dich nicht vor Ort, sondern bei Manufaktum eindeckst. Damit prellst Du Dich natürlich auch ein Stück weit um die Jagd nach den Sammelobjekten, die mindestens 50 Jahre in einem anderen Garten gestanden haben.

    Ich habe noch einen Tipp. Die Storz Kupplung! Sie wird immer noch gebaut und sie ist ein paar Jahre älter, als das GEKA System. Storz D… seit 1890 in Gebrauch. Die Kupplung ist um vieles komfortabler als GEKA. Sie hat nicht den güldenen Messing Charme einer GEKA Kupplung. In den ostdeutschen Gärten scheint Storz D in den 50er und 60er Jahren Stand der Technik gewesen zu sein.
     
    Manufactum...Das war eine einmalige Episode, ich verfüge ja nicht über eine Geldruckerei! Ich wollte direkt was vom Erzeuger, doch werden Anfragen von Privaten nicht beantwortet, selbst wenn diese in höflichstem Französich verfasst sind. Da aber das genannte Versandhaus mit Boutté in Geschäftsbeziehung steht, konnte/musste ich eine Sonderbestellung tätigen (und dann wieder rückabwickeln, Stichwort Haarrisse.) Es kommt sicher auf die Materialstärke an. Ich hatte verschwiegen, dass bereits bei der Montage auf die Standrohre ein Rotorarm wie ein Ästchen abgebrochen ist. 20140321_164849.webpDa hatte wohl jemand das Gewinde zu tief eingeschnitten. Andererseits kenne ich das Problem der Haarrissbildung von neuen Giessbrausen und alten Lampenfassungen.

    Kupfer wäre vielleichteine bessere Lösung. Ich träume immer davon, alte Regner wieder aufzulegen. Eine kleine Pluviette aus Aluguss eventuell pulverbeschichtet wäre so eine Idee. Die wäre dann UNVERWÜSTLICH.

    Ich bin sehr wohl auf der Suche nach Teilen vom Flohmarkt oder Sperrmüll. Einen Abner habe ich einer Werbeagentur abgerungen (gratis), die in einer Villa aus 1880 eingemietet war. Einen Anderen habe ich von meinem Nachbarn. Leider wurde aber sehr viel einfach weggeworfen, weil es rostig war, schwer anzuschliessen, oder einfach weil es alt war, und man etwas Neues haben wollte.

    Zu den Regnern in Serie: Meine Wasserleitung hat fast 5 bar Druck und die 5/4 Zoll Gartenhydranten geben die nötige Wassermenge her. Jetzt läuft die erwähnte Kette mit Herzerlregneraufsätzen von VYRSA in der Dschungelzone IMG_2854.webpmeines Gartens (überschneidende Kreise wegen Bäumen und Buschwerk, die im Weg stehen). Ich habe einen sehr intensiv bepflanzten Garten und verbrauche sehr viel Wasser damit alles überleben kann. Obwohl ich mein botanisches Dasein auf nur 1000m2 fristen muss, ist es mir gelungen ein kleines Paradies zu schaffen. Das Bild zeigt die Lichtung des Gartens. IMG_2961.webpDie mittig platzierte Sonnenuhr musste bereits übersiedeln.

    Zu den schweren schwarz-gelben Schläuchen sei angemerkt, dass es sich um 10 Meter Stücke handelt, die an jedem meiner 11 Wasseranschlüssen hängen, deshalb hat mein Vater hat den Garten immer als "Schlangengehege" bezeichnet.

    Die Storz-Kupplung werde ich gleich anschliessend prüfen. Danke für den Tipp, denn ich stellte schon fest, dass es mit dem GEKA/Gardena Bajonettsystem auch manchmal Probleme mit der Kompatibilität der Dichtungen gibt, manche sind zu klein oder drücken sich schnell platt, und wenn dann der Druck nicht aussreichend ist, ist das eine ziemlich undichte Angelegenheit.

    Ich bleibe den alten Systemen treu. Ich habe eine Abneigung gegen Plastik. In meiner Nachbarschaft gilt es als absolut angesagt die Pflanzungen (von Gartenplanern ausgeführt und daher immer sehr ähnlich) automatisch zu bewässern zu lassen und den Rasen per Roboter mähen zu lassen dann noch, aus gegebenem Anlass, die Laubbläser/-sauger dröhnen zu lassen. Ich habe es gerne geruhsam, verbringe viel Zeit draussen und scheue die notwendige Arbeit nicht im Geringsten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Parzival!

    Soeben wurde die Storz-Kupplung begutachtet. Ich kenne dieses Teil natürlich und zwar von unserem Schwimmbecken (LINDE Wasserstrahlpumpensystem aus den 50er Jahren) wo der Schmutz am Beckenboden mit einem unsäglich sperrigen, aber immerhin roten, 2 Zoll Schlauch (mit Schwimmbojen!!!), meist unter Verlust von einem Viertel des Beckeninhalts, wie mit einem Staubsauger entfernt wurde. Zuvor musste eine Chemiekeule die Schmutzpartikel über Stunden ausflocken lassen. Ich habe die Kupplung in schlechter Erinnerung. Das Schimpfen meiner Eltern über diese klobige Vorrichtung ist mir nur zu gut erinnerlich. Jetzt läuft das alles mit simplen Elektropumpen und Sandfiltern vom Baumarkt.

    Aber ich habe nun auch festgestellt, dass es diese spezielle Armatur eben nicht nur im erwähnten Feuerwehrformat gibt, sondern dass auch eine Variante "D" erhältlich ist, die interessant sein könnte. Für den Garten kommt es aber sogar mir ziemlich exotisch vor. Aber ich muss mir das einmal in natura ansehen. Ich habe aber Bajonett- oder besser Klauenkupplungen gesehen, die aus Kunststoff sind. Was wohl davon zu halten ist?
     
    Lieber Headgardener,

    da mußt Du ja einen wunderbaren Garten bewässern. Lieben Dank für die Einblicke! Jetzt verstehe ich auch die Verwendung der Goldschlangen. Da Gummischlauch die höchsten Druckverluste mitbringt, ist das auf langen Strecken nicht die erste Wahl.

    Die Verwendung von Hydranten mit Schlauchstücken bis zum Beregnungsort ist wiederum sehr traditionell. In den 50er und 60er Jahren war das für die Bewässerung großer Flächen Stand der Technik. Im Garten meiner Eltern (der wurde 1960 angelegt) wurde das genauso ausgeführt.
    Allerdings braucht es auch seine Zeit, einen großen Garten zu bewässern.

    Ich sehe am Bildrand einen PERROT ZE30 – wenn es bei der Rasenbewässerung etwas mehr Komfort ohne Plastik sein darf, könntest Du mal nach alten PERROT LVZA Regnern schauen. Die früheren Generationen sind komplett in Messing (allerdings mit Plastik Deckel) ausgeführt. Neben der etwas aufwendigen Installation bleibt noch das Problem mit der herbstlichen Entleerung der Zuleitungen.
    Der von mir geschätzte Vorteil: Es liegen niemals Goldschlangen auf dem Rasen.

    Die Storz D Kupplungen? Diese Kupplungen muten sehr viel moderner an, als sie eigentlich sind. Ich weiß nicht, ob ich an einem 38’er ABNER oder BRILL eine durchaus zeitgemäße Storz Kupplung schrauben würde. Da hat so eine GEKA Kupplung einfach eine „zeitgemäßere“ Anmutung.
    Aber die STORZ Kupplungen lassen sich einfach besser lösen und verbinden. Wie auch bei den GEKA Kupplungen, muss man die Dichtungen gelegentlich tauschen. Ich gestehe ganz leise, dass sich in meinem Garten bei den Schlauchverbindungen KRESS&KASTNER (GARDENA) durchgesetzt hat.
    Besser geht es nicht – vorzugsweise das etwas stärkere PROFI System. Für den Anschluss der diversen alten Schätzchen braucht es dann jedes Mal ein spezielles Adapterschlauchstück.
    …und: Alle Versuche, preiswertere Alternativen zu verwenden, oder Messing und Edelstahl Varianten anderer Hersteller einzusetzen… sind einfach gescheitert. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ich eine hakelige Nicht-GARDENA Kupplung nutze. Auch bei GARDENA müssen die NULL Ringe regelmäßig getauscht werden.

    Pluviette in ALU Druckguss mit einer Messing Düse- BJ 2015? Vielleicht 8 mal verkauft? Nein, ich denke nicht, dass das repräsentativer Zeitgeist ist. Der beeindruckende PETRUS wird doch offenbar auch nur noch auf Bestellung gebaut. Wer denkt heute noch darüber nach, dass ein Rasensprenger 100 Jahre Standzeit haben sollte? Die wenigen Verrückten schleichen über die Flohmärkte und suchen „Rostiges“ für kleines Geld. Gefühlt würde ich sagen: ein baugleicher ABNER Rasenkönig BJ 1969 wäre mir weniger wert, als ein BJ 1938 wobei es bewässerungstechnisch kein plausibles Argument gäbe.

    Die etwas nachlässige Regnerschmiede in der Picardie? Ich weiß, dass ein sehr kompetenter Sammler alter Rasensprenger gelegentlich hier vorbei schaut, ohne ein Wort darüber zu verlieren, was wir Anfänger veranstalten. Den könnte man fragen, ob es einen Mechaniker oder Spengler gibt, der beschädigten ABNERn wieder neues Leben einhaucht.
     
    Zum Thema Kupplungen:
    Ich verwende auch das Gardena System . An den Oldies belasse ich die originalen Anschlüsse , mit denen ich sie erhalte. Wenn kein Anschluss vorhanden ist , wähle ich ein zum Regner passendes Modell aus z.B. bekommen DDR Sprenger meishsel tens eine Storz Kupplung . Die meisten anderen Oldies haben bei mir eine Messingtülle , wo man einen Schlauch draufsteckt und mit einer Schelle befestigt. Die Anderen haben eine Geka Kupplung , z. B. der Perrot TV 48 und einer der Abner. Ich ziehe die Storz Kupplungen den Geka Kupplungen in der Handhabung vor. Beruflich habe ich in der Gärtnerei fast täglich mit Geka Kupplungen zu tun und ärgere mich oft über schwergängige und undichte Exemplare. Es gibt übrigens drei verschiedene Arten von Geka Kupplungen. Da sind zum einen die ganz Normalen , dann gibt es die sehr ähnlichen und auch kompatiblen Geka Plus Kupplungen und es gibt die Geka Kupplungen aus Kunststoff, die weniger haltbar sind. Man muss beim Dichtungswechsel aufpassen ob man eine normale oder eine Plus Kupplung vor sich hat weil die Dichtungen unterschiedlich sind und eine normale Kupplung mit einer Plus Dichtung versehen zu locker sitzt und daher undicht ist. Auf den angefügten Fotos ist der Unterschied zu sehen.

    Geka Plus Kupplung
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    Geka Kupplung


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    Storz Kupplung

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    Als Schläuche verwenden wir in der Gärtnerei ausschließlich die gelben Tricoflex Schläuche. Im Garten habe ich einige Exemplare davon , die schon über 25 Jahre alt sind.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Geschätzter Parzival!

    Danke für die lieben Worte zu meinen Schnappschüssen. Zur Ergänzung gerne ein Nachschlag:IMG_2868.webpIMG_2878.webpBeim linken Bild links unten die Blätter einer Besonderheit, ein 3 Meter hoher Clerodendrum trichotomum (Losbaum) der die Studenten der Universität für Bodenkultur (Die Prüfung Gehölzkunde fand gelegentlich hier statt, weil in unmittelbarer Näher der Uni) stets begeistert hat. Ich habe ihn vor Jahren aus England mitgebracht, als kleine Ablegerpflanze. Rechts zeigt sich etwa ein kleiner Ausschnitt des Gartens vor dem Haus: Kein Rasen, nur Bäume und Stauden, letzteres flächendeckend und kunterbunt. Unkraut hat da keine Chance. Der Herbstputz ist eine andere Angelegenheit.

    Ich habe mir erstmals das hochgeladene Lichtungs-Bild in Vergrösserung ansehen müssen um den rechtsbündigen Perrot ZE30 Regner im Schatten der Brussonetia papyrifera (Papiermaulbeerbaum) zu sehen. Es ist in der Tat eines von 2 Exemplaren, die vor einigen Jahren erworben wurden, um meiner Mutter die vorübergehende Bewässerung des Gartens zu erleichtern, und die manchmal auch jetzt zum Einsatz kommen. Ein sehr grosser Perrot ohne Typenbezeichnung aus der Zeit meines Grossvaters, der wirklich komplett aus Messing war, aber keine Sektoreneinstellung zuliess, und der in der Lage die gesamte Fläche abzudecken, wurde bei Bauarbeiten entwendet. Der Schwinghebel war so zwischen 25 und 30 cm lang und auf dem Gewicht war der PERROT-Schriftzug plastisch erhaben sichtbar. Der Betrieb dieses Geräts was ein akustisches Vergnügen: Ein langsames, metallisches Klick-Klack, wie ein Uhrwerk, fast meditativ. Schade drum!

    Was mich nun aber kleinlaut werden lässt, ist der Zustand der Wiese, der auf der Grossaufnahme besonders ins Auge fällt. Das war das Ergebnis meines ersten Vertikutierversuchs, der dazu geführt hat, dass aus einem Teppich von Moos mit vereinzelten Grashalmen dann ein kahles Etwas mit Unkräutern wurde. Zwischenzeitlich war es besser, nun sind wir aber wieder beim Moos. Das nächste Jahr braucht ja auch neue Projekte. Dass die Goldschlangen nicht manierlich eingeringelt bei ihren Wasserstellen lagen, war sehr nachlässig von mir, und ist mir beim Photographieren nicht aufgefallen. Man ist es halt schon gewohnt.

    Ich werde die winterliche Zeit nutzen, um auch ein paar Aufnahmen meiner Strauchpfingstrosenkulturerfolge hochzuladen, damit wir uns alle auf den Frühling einstimmen können!
     

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    @Headgardener:

    Wow, ich versteh ja nun so gar nichts von Beregnungsanlagen, mag aber trotzdem anmerken, dass dein Garten ein Traum ist! :eek:


    Beeindruckte Grüße
    Emmi
     
    Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – Dünger

    Was mich nun aber kleinlaut werden lässt, ist der Zustand der Wiese, der auf der Grossaufnahme besonders ins Auge fällt. Das war das Ergebnis meines ersten Vertikutierversuchs, der dazu geführt hat, dass aus einem Teppich von Moos mit vereinzelten Grashalmen dann ein kahles Etwas mit Unkräutern wurde. Zwischenzeitlich war es besser, nun sind wir aber wieder beim Moos. Das nächste Jahr braucht ja auch neue Projekte.


    Hallo Headgardener,

    zu Beginn vielleicht zwei Komplimente.
    Das erste: Ich verharre hier in diesem Thread von Parzival immer in stiller Faszination, wenn ich die rustikalen Beregner bewundern darf. Stille Faszination deswegen, weil ich selbst keine Exponate beizutragen habe, denn mein Rasen wird ganz up to date mit einer computergesteuerten Beregnungsanlage bewässert. Hier habe ich aber Wert darauf gelegt, dass es nicht langweilige Sprühdüsen sind, sondern schwenkende Versenkregner. Die meditative Wirkung von sich bewegenden Wassersäulen und damit verbundenen Klickgeräuschen, wird tiefenpsychologisch unterschätzt - oder manchmal auch nicht. Ein berühmtes Hotel rechtfertigt seine hohrenten Zimmerpreise auf Grund einer ausgeklügelten "Beregnungsanlage". Ich sage nur „Ocean’s Eleven“...

    Das zweite Kompliment: Ein schöner Garten!

    So, damit wäre auch schon Schluss mit Lobhudelei... So schön der Garten auch ist, für ein ansehnliches Stück Rasen - vielleicht auch in englischer Qualität - ist er so gar nicht gemacht. Hinderlich sind die großen Bäume, die dem Grün Nährstoffe, Wasser und Licht entziehen. Trotzdem ist es kein hoffnungsloses Unterfangen und es bedarf auch keines größeren Projektes. – Skurril hier in diesem Fall, dass man Sprenger sammelt, aber eigentlich nicht wirklich was zu besprengen hat, sprich Rasen.

    Erste Maßnahme: Den Vertikutierer ganz weit hinten in den Schuppen stellen. Dafür den Düngerstreuer ganz weit nach vorn stellen. Wenn keiner vorhanden, dann vielleicht diesen kaufen:

    http://www.amazon.de/WOLF-Garten-54...d=1416729732&sr=8-1&keywords=wolf+handstreuer

    Ein ähnliches Produkt wird es sicherlich auch in der Schweiz geben.
    Moos ist ein Zeichen für Nährstoffmangel des Rasens. Vertikutieren hilft da wenig, aber das hast Du schon selbst feststellen können. Es richtet reinweg gar nichts gegen Dein Moos im Garten aus, im Gegenteil es schädigt nur den noch vorhandenen Rasen.

    Zweite Maßnahme: Die nun folgende Prozedur relativ zeitig im Frühjahr beginnen, wenn die Temperaturen stabil auch nachts mindestens zwei Wochen über 10 Grad waren. Eine Kombination aus Unkrautvernichter und Dünger strikt nach Anweisung aufbringen. Hier wäre dieses Produkt von meiner Seite aus sehr empfehlenswert.

    http://www.amazon.de/Wolf-Garten-Un...words=wolf+unkrautvernichter+plus+rasendünger

    Nach der Einwirkzeit den die Fläche 2 x wöchentlich mähen und 1 x wöchentlich intensiv bewässern (10 – 15 Liter pro qm, so es nicht regnet – eine Link für einen passenden Beregner muß hier sicherlich nicht in den Text stellen...).
    Die Prozedur nach 6 Wochen noch mal wiederholen.
    Ich gehe hierbei davon aus, dass ein chemischer Unkrautvernichter in Deine „Gartenphilosophie" passt...?

    Mit diesem kleinen Maßnahmekatalog (düngen, mähen, wässern) wird sich dann ein schon recht ansehnliches Ergebnis erzielen Lassen. (Siehe auch Fotobeispiel „Nachbars komatöser Rasen vorher und nachher“).

    Da Dein Rasen recht schattig gelegen ist, kann man dann im beginnenden Sommer überlegen, ob man die Grasnabe mit neuen Gräsern auffrischt. Warum erst im späten Sommer? Ich denke mal, dass Du grad im Frühjahr viel an den Beeten zu tun hast. Da in der Keimphase die Rasenflächen nicht betreten werden darf, ist das vielleicht der beste Zeitpunkt. Hier mal nach einer hochwertigen Rasensamemischung schauen, die speziell für schattige Standorte ausgelegt ist.

    Mehr ist nicht zu tun. Klingt jetzt nicht nach einem großen Projekt. Im Grunde musst Du nur berücksichtigen, dass Dein Garten den Rasen aushungert und Wasser entzieht. Gegen das fehlende Licht würde nur ein Kahlschlag helfen... aber das will ja niemand.

    Vielleicht postest Du im Frühjahr Deine Fortschritte im diesem Forum

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/rasen/

    und dann gibt es endlich mal ordentlich was zu besprengen...

    Gruß der Rasenmaster
     

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