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Klar, jetzt mal weg von den Jägern (war ja nur ein Beispiel), aber wie willst du dies ändern oder besser machen wenn jetzt jemand etwas gegen die Katzenpopulation machen möchte... ?
So hart es klingt, aber meine, dass jedem Besitzer, der seine Katze frei laufen lässt sich dessen bewusst sein muss, dass man sie dann für einen Stromer hält. Und dies egal wer, ob Jäger usw. ....
Ist halt nur die Art wie man Dinge betrachtet will Ditschy
Das ist ein schwieriges Thema. Meiner Meinung nach, hat sich gezeigt das man das Problem wilde Streuner ohnehin nicht aus der Welt schaffen kann. Nicht zuletzt auch deshalb weil bei vielen wilden Streuner die Domestikation derart zurückgebildet ist, dass diese Tiere absolut nicht an Menschen vermittelbar sind. Die Menschen werden wohl damit leben müssen. Allerdings gilt es die Lebensbedingungen für diese Katzen zu verbessern.Klar, jetzt mal weg von den Jägern (war ja nur ein Beispiel), aber wie willst du dies ändern oder besser machen wenn jetzt jemand etwas gegen die Katzenpopulation machen möchte... ?
Also um ehrlich zu sein, ich halte Massenkastrationen bei wilden Streuner für ein höchst untaugliches Mittel. Auf Grund des verminderten Sexualverhaltens sorgen sie nur dafür das die Populationsdichte noch höher und sich die gesamte Rangordnung ändern kann. In der Stadt Berlin wird mittlerweile 14 Jahren kastriert und zwar in wirklich gewaltigen Umfang ohne das sich an der Gesamtsituation irgend etwas nennenswertes geändert hätte. Nein, was meines Erachtens gar nicht geht ist, einerseits sich keine Gedanken zu machen bsw. in Bezug auf leerstehende Fabrikgebäude, die solchen wilden Streunergruppen immer wieder als Unterschlupf dienen, dazu noch Fütterungsaktionen durch Anwohner und Tierschützer und dann fragt man sich allen Ernstes weshalb die Anzahl dieser Katzen immer weiter zunimmt. Sorry, aber da läuft m.E. einiges falsch.Nur sollte man dann in dem Fall schauen das
Kastrationen übernommen werden .
Also um ehrlich zu sein, ich halte Massenkastrationen bei wilden Streuner für ein höchst untaugliches Mittel.
aber die meisten streunerkolonien sind keine wirklich wilden katzen, sondern eben nur halbwild und durchaus auf den menschen fixiert - und dann sind wir auch in der verantwortung.
außerdem bedrohen fiv und leukose und seuche natürlich dann auch unsere katzen, insofern sie freigänger sind, denn natürlich können sie jederzeit in kontakt mit streunern kommen.
dass heiß, es ist auch selsbtsüchtig, die halwilden bestände mit möglichst geringer durchseuchung zu haben - das geht aber einzig und allein nur kastrationen.
Meine Güte, genau darum geht es doch. Wenn es um wilde Streuner, wie auch um Tiere im Allgemeinen geht, gibt es keinerlei Verantwortungsbewußtsein in unserer Gesellschaft. Denn eigentlich sollten die Maßnahmen schon damit beginnen solche Unterschlupfmöglichkeiten gar nicht erst möglich werden zu lassen. Wenn ich mir überlege wie schnell das Ordnungsamt reagiert wenn ich auch nur einige Wochen mal unsere Hecke zu lang wachsen lasse dann empfinde ich es schon als echtes Ärgernis wenn bsw. große Industriebrachen, leerstehende Häuser oder Gartenkolonien nicht entsprechend gesichert werden und man statt dessen das Katzenelend einzig und allein freiwilligen Tierschützern und Vereinen überlässt. Einzig und allein nach Kastration als einziges Mittel zu schreien, wird das Problem nachweislich nicht lösen.Die Fortpflanzung wird nicht nur durch fütter lieber Menschen gewährleistet , sondern auch sonst , sobald Katzen sich durch Unterschlupf und Futter irgendwelcher Art sicher fühlen .
Ts ts ts... Du hast mich noch nicht erlebt wenn ich mich richtig aufrege.Steigere dich nicht so hoch .... Es ist hier eine ganz natürliche Diskussion![]()
Ähm ja und nein, d.h. natürlich werden immer wieder Katzen ausgesetzt. Aber ich denke mal, die sind nicht das eigentliche Problem. Sie sind an Menschen gewöhnt und viele dieser Tiere suchen ja sogar ihre Nähe. Ich glaube, das eigentliche Problem sind diejenigen Katzen, welche schon seit zig Generationen als wilde Streuner leben. Einerseits leben diese Katzen als vollkommen wilde Tiere aber andererseits können sie natürlich nur durch und mit den Menschen überleben.Du vergisst bei dem ganzen das viele Stromer ausgesetzt wurden und nicht viel mit Natur zu tun hat .
Stimmt. Aber viele Menschen können es naturgemäß eben nicht ertragen Tiere, womöglich noch vor ihrer Haustür leiden zu sehen. Solange sich das Elend irgendwo im Wald abspielt ist das für viele kein Problem. Auch bei anderen Tierarten spielt Leid und Elend keine Rolle. Beispiel Ratten. Das sind ebenfalls sehr intelligente Säugetiere, dazu auch noch äußerst sozial lebend und dennoch werden sie zu hundertausenden einfach bestialisch vergiftet. Oder nehmen wir Füchse und Wildschweine im Wald. Von deren Jungtiere sterben 80 Prozent innerhalb des ersten Jahres. Aber dann kommt ja meist der Hinweis - ja das ist halt die Natur - als ob es sich bei dem Tod eines jungen Fuchses um wer weiss was für einen großartigen Vorgang handeln würde und diese Tiere nicht unter genau den gleichen Umständen zu Tode kommen wie besagte wilde Streunerkatzen.würde man die katzen nicht füttern - wäre die anzahl auch nicht so überhand nehmen