Stupsi`s Balkongarten

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Was mir gerade einfällt.....im alten Testament wurden die ersten Menschen ja mehrere Hundert Jahre alt, DAS sollte wieder kommen, mit 400 Jahren noch Tomaten anbauen, das wäre doch klasse, was könnte man da alles an Sorten ausprobieren..... :grins:
 
  • Mal noch so ein Gedanke... was ist wenn das "göttliche" gar nicht EIN Gott ist den wir da irgendwo im "Außen" suchen sondern das göttliche IN UNS ALLEN einfach drin steckt?

    Lauren schrieb ja das ein Teil unseres Gehirns dafür angelegt ist, dann denkt man mal an die Shaolinmönche was die mit Geisteskraft alles können oder die Aussage Jesus, glaubet so wird euch gegeben, also wenn man nur fest genug dran glaubt erhält man alles was man will.

    Wenn jemand ertrinkt z. Bsp kann er Kräfte frei setzten die er normal nicht aufbringen könnte.
    Da scheint ein Teil unseres Gehirns wirklich verkümmert zu sein.

    Dann passt auch das Elend der Welt, wenn wir selber nicht fest glauben das alles besser wird, dann kann auch die Welt natürlich nie besser werden.

    Würd doch alles zusammen passen.....

    -Viele Menschen die an Geister glauben sehen auch welche.
    -Menschen die fest an Heilung glauben werden geheilt. usw.

    Die Kraft des positiven Denkens...gibt es tausend Bsp. zu
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mal noch so ein Gedanke... was ist wenn das "göttliche" gar nicht EIN Gott ist den wir da irgendwo im "Außen" suchen sondern das göttliche IN UNS ALLEN einfach drin steckt?
    Den Gedanken finde ich sehr sehr gut, Stupsi. :)

    Meine Oma erzählte mir vor einer Weile mal, dass sie eine Sendung im Fernsehen gesehen habe, wo es auch ums Thema Glauben ging.
    Dort wude die These aufgestellt, dass im Endeffekt jeder, der glaubt, eigentlich an dasselbe glaubt - es nur in anderen Worten beschreibt.
    Nimmt man die Quintessenz sämtlicher (großen) Religionen, finde ich die Überlegung nachvollziehbar.
    Metaphorisch wurde das so dargestellt: Alle reden von einem Elefanten - aber einer beschreibt den Rüssel, einer ein Bein, einer den Rücken, einer den Schwanz... aber im Endeffekt meinen alle das Gleiche.

    Ich für mich (persönliche Einstellung/Überzeugung) bin der Ansicht, dass es (wenn man glaubt) irrelevant ist, welchen Gott man anbetet, entscheidender ist die Grundlage auf der man betet.
    Eigentlich sind moralische Werte/Normen/Überzeugungen in den meisten Religionen gleich, nur wie sie ausgelebt werden ist sehr unterschiedlich und hängt meist sehr viel mehr vom individuellen Menschen ab als von der Religion an sich.
    Leider gibt es da viele Missverständnisse/Fehlinformationen etc...


    Hajo, wo du "kein göttliches Wirken" siehst, kann ich (persönlich, rein individuell) immer noch nicht nachvollziehen - es gibt auf der Welt neben viel Schlechtem auch viel wunderbares, großartiges, gutes - und viele Dinge, die die Physik (noch) nicht erklären kann - und möglicherweise (nicht meine Ansicht, sondern die von kundigen Physikern) niemals erklären können wird.

    Eine gute Freundin von mir hat Physik studiert, sie war vor dem Studium wirklich ungläubig (nicht Agnostikerin).
    Jetzt ist sie nicht zur super Gläubigen mutiert, sagt aber, dass ihre Weltsicht sich extrem verändert habe und sie jetzt alles für möglich hält.

    Das technokratische Weltbild ist nur eine von vielen Sichtweisen - interessanterweise teilen sie gerade Physiker selten...
    Es ist eben was dran, an dem Spruch: Je mehr ich weiß desto mehr merke ich, dass ich nichts weiß. :grins:
     
  • Ob's göttlich ist, weiss ich nicht, aber in uns steckt sicher viel mehr, als wir im Alltag nutzen. Nicht nur die Shaolin auch die indischen Fakire zeigen das immer wieder. Und, wie Du schon sagt, die Extremleistungen in Notsituation.

    Ich sehe ein Problem darin, dass unser Alltag uns mit so vielen kleinen oder kleinlichen problem beschäftigt, dass auch unsere Seele ganz klein und kleinlich wird. Wir haben keine Zeit mehr, um innerlich zu wachsen. Es wird auch nirgends beworben. Wir erkennen "große" Menschen, um Z.B. Gandhi zu nennen, aber wir sind zu abgelenkt um selbst zu wachsen.

    Was unsere Persönlichkeit klein hält, behindert auch unsere Verbindung zur Natur, beginnend mit der Verbindung zu unserem eigenen Körper. Wer nimmt sich Zeit, einmal in alle Glieder hineinzuspüren, den Atem wahrzunehmen, und mehr eins zu werden - Geist und Köper sind nicht zwei wie uns oft gesagt wird, zumindest sind sie untrennbar verbunden so lange wir Leben, und es wäre besser die Trennung zu mindern als sie zu stärken. Die Wundertaten der Shaolin und der Fakire funktionieren nur, wenn Geist und Körper zu einer Einheit finden.

    Viele Zipperlein lassen sich auf diese Weise lindern. Sicher es gibt Grenzen, ich will jetzt nicht behaupten wir brauchen keine Medizin oder keine Ärzte, aber wir könnten vieles von den Alltagsproblemen lindern, wenn wir uns mehr Zeit für uns selbst nehmen würden. Ich meine damit nicht Auszeiten, also Faulenzen, sondern eher Meditation oder bestimmte Übungen wie aus dem Yoga, die versuchen, Körper und geist wieder zusammenzubringen. Das ist auch "Arbeit", aber eben keine die an der Welt arbeitet, sondern eine, die an uns selbst arbeitet.

    Ich muss mich da an die eigene Nase fassen. Ich mache zwar jeden Abend 20-30 Minuten Gymnastik, aber viel zu oft bin ich mit den Gedanken woanders, und nicht "bei mir".
     
  • und viele Dinge, die die Physik (noch) nicht erklären kann - und möglicherweise (nicht meine Ansicht, sondern die von kundigen Physikern) niemals erklären können wird.

    Dass wir etwas nicht erklären können, heisst noch nicht, dass ein Gott dahintersteckt. Vermutlich können wir tatsächlich nie alles erklären, aber ich denke, die Natur kann auch einfach "sein", ohne dass ein Gott dazu nötig ist.

    Wie gesagt, ich behaupte nicht dass es keinen Gott gibt, aber ich sehe einfach kein Wirken eines Gottes.
     
    Man braucht nur mal versuchen zu meditieren, je mehr man versucht sich nicht ablenken zu lassen desto mehr Gedanken schwirren durch das Hirn :grins:

    Ja man sollte wirklich viel mehr Zeit für sich selber haben aber das ist vielleicht auch gar nicht gewollt.
    Stellt euch mal vor wir könnten alles selber regeln oder erreichen da wäre ja z.Bsp eine Kirche total überflüssig!

    In China war es mal so das ein Arzt nur bezahlt wurde wenn der Mensch gesund blieb und nicht wie bei uns wenn er krank ist, wesentlich sinnvoller für den Patienten!!!

    Übrigens beten und meditieren jetzt jeden Montag um 19 Uhr für eine halbe Stunde Menschen auf der ganzen Welt für Frieden, auch in dem Glauben das wenn viele an das selbe glauben es gelingen kann.
    Jeder der möchte darf mitmachen ob für sich alleine oder mit anderen.
     
  • Dass wir etwas nicht erklären können, heisst noch nicht, dass ein Gott dahintersteckt. Vermutlich können wir tatsächlich nie alles erklären, aber ich denke, die Natur kann auch einfach "sein", ohne dass ein Gott dazu nötig ist.

    Wie gesagt, ich behaupte nicht dass es keinen Gott gibt, aber ich sehe einfach kein Wirken eines Gottes.

    Luft kann man auch nicht sehen aber wir atmen.
    Ich versteh aber wie du das meinst....gegen Gott spricht oft die Naturwissenschaft da wir heute schon vieles erklären können.

    Aber was ist z.Bsp. mit Gefühlen, warum weinen wir wenn wir was trauriges erleben?
    Ich finde das kann man nicht Naturwissenschaft erklären.....
     
    Stellt euch mal vor wir könnten alles selber regeln oder erreichen da wäre ja z.Bsp eine Kirche total überflüssig!

    Also meiner Meinung nach ist die Kirche überflüssig. Glaubensgemeinschaften, oder Solidargemeinschaften (Gegenseitige Hilfe) sind wichtig, aber das ganze andere Brimborium ist unnötig.

    "jeder ... selbst" ist nicht ganz das was ich meinte. Ich glaube den Ethnologen, die sagen, dass der Mensch ein "Herdentier" ist, also am besten in der Gruppe aufgehoben ist. Unsere ideale Gruppengröße ist aber eher klein. Bei deutlich mehr als 20 Leuten fangen die Gruppen an zu zerfallen, und es bilden sich wieder kleinere Gruppen. Das hängt zum Teil auch davon ab, zu wie vielen Personen man engen Kontakt halten kann - der Tag hat nur 24 Studen, und wenn es es zu viele Personen in der Gruppe sind, dann verliert man zu einigen den Kontakt, und die Gruppe zerfällt in kleinere, die besser Kontakt halten können. Selbst wenn man alle gut leiden kann.

    Also nicht "jeder ... selbst", aber "wir ... uns" - die Gruppe hält zusammen, hilft sich gegenseitig, und es klappt.

    Leider hat uns die Neuzeit in ganz andere soziale Strukturen gezwungen, mit denen wir zwar Leben können, die m.M.n. aber nicht ideal sind.
     
    Da hast du Recht, wir leben alle irgendwie nicht so wie es natürlich wäre.

    Was wäre denn für dich ein göttlicher Beweis, wie sollte der Aussehen?
     
    Luft kann man auch nicht sehen aber wir atmen.
    Ich versteh aber wie du das meinst....gegen Gott spricht oft die Naturwissenschaft da wir heute schon vieles erklären können.

    Aber was ist z.Bsp. mit Gefühlen, warum weinen wir wenn wir was trauriges erleben?
    Ich finde das kann man nicht Naturwissenschaft erklären.....

    Luft kann man spüren. Wind macht das ganz gut :)

    Und Gefühle - auch wenn die Naturwissenschaften sie nicht erklären können, brauche ich keinen Gott zur Erklärung der Gefühle. Es ist eben die Natur.

    Ich versuche mich dennoch an einer wissenschaftlichen Erklärung: Um als Mensch in der Gruppe gut Leben zu können, sind Gefühle, und das verstehen der Gefühle eines anderen sehr hilfreich. Mitgefühl ist wichtig um kranken oder hungrigen die Unterstützung der Gruppe zu sichern. Ärger über Ungerechtigkeit ist wichtig, um zu verhindern, dass einer sich auf kosten der anderen besser stellt. etc.

    Manche Gefühle sind auch zerstörerisch, aber ich vermute es ab auch Situationen wo eine Gruppe sich spalten musste, um innerhalb der Teilgruppen besser funktionieren zu können. Vielleicht kommt es daher.

    Auch Tiere haben Gefühle, d.h. das Prinzip findet man nicht nur beim Menschen, aber beim Menschen erkennen wir es am besten.

    Die Erklärung ist nicht sehr gut fundiert, aber sie reicht mir, damit ich dafür keinen extra Gott als Erklärung heranziehen muss. Aber das ist eine persönliche Sache, und wenn für jemanden Gefühle eine Gabe Gottes sind, dann akzeptiere ich, dass hier jemand eine andere Erklärung vorgezogen hat. Endgültig entscheiden welche Erklärung richtig ist, können wir sowieso nicht.
     
  • So kann man alles irgendwie erklären deshalb noch mal meine Frage:
    Was wäre für dich ein wirklicher Beweis für Gott?
     
  • Was wäre denn für dich ein göttlicher Beweis, wie sollte der Aussehen?

    etwas das ganz klar den Naturwissenschaftlichen Gesetzen widerspricht. Und zwar den Gesetzen die gut belegt sind.

    Also wenn Morgen die Äpfel wieder auf den Baum hüpfen und weiterreifen, dann bin ich gewillt hier eine übernatürliche Macht als Urasche zu vermuten. Ebeso wenn das Wasser in meinem Teekessel nicht mehr kalt wird, oder eine kerze ewig brennt ohne kürzer zu werden. Und wenn so etwas immer wieder mal passiert, während sich die Welt an anderer Stelle an die Naturgesetze hält, dann werde ich mit der zeit davon überzeiugt sein, dass hier ein mächtiges Wesen immer wieder eingreift, um Dinge in seinem Sinne zu lenken, die von Natur aus anders laufen würden.

    Es müssen also recht deutlich sichtbare Zeichen sein, um mich zu bekehren. Und es müsen zeichen sein, die ich nachprüfen kann - eine Statue in einer Kirche, die ab und zu Tränen vergiesst, aber an die man nicht heran kommt, um sie zu untersuchen und um Betrugsversuche auszuschlkiessen, reicht mir nicht.

    PS: Ich habe mal an Gott geglaubt, und bin vom Glauben abgefallen. Vielleicht kommt daher die Forderung nach starken Zeichen.
     
    Wenn die gepflückten Äpfel wieder an die Bäume springen würd ich eher an einen bösen Gartenzwerg denken als an Gott :grins:

    Ist wirklich schwer....
    Wen man jetzt sagen würde Beweise für den Teufel würden viele direkt sagten Krieg, Folter, unheilbare Krankheiten usw.

    Was ist mit Erscheinungen wie den Marienerscheinungen(Lourdes), glaubst du das bzw. würdest du das glauben wenn du es selber siehst?
     
    Mein Gehirn braucht jetzt erst mal wieder Futter, also Essen fasten :grins:

    Interessante Diskussion heute, macht ruhig weiter!!!

    Ich glaub z.Bsp fest an Wiedergeburt oder Nahtoderlebnisse, hab dafür sogar menschliche Beweise gefunden, deshalb gibt es für mich schon dieses nicht erklärbare etwas.... aber was es genau ist....vielleicht find ich die Antwort noch zu Lebzeiten ansonsten spätestens am Ende!
     
    Ich sehe das ein bisschen anders ;)
    Ohne das auf "Gott" beziehen zu wollen.. aber... WARUM Natur?
    Woher kommt "die Natur"...?

    Die Physik hat keine Erklärung hierfür.

    Vielleicht interessant für dich... Die Physiker sagen, dass gemäß allen Gesetzen, die man bisher kennt, die Anordnung der Teilchen (die diese Welt, wie wir sie kennen, ergibt), eigentlich "keinen Sinn" macht.


    Mir persönlich geht es auch nicht um einen "Gott" oder darum, einen Gott zu beweisen, sondern nur darum, dass ich persönlich nicht so recht daran glaube, dass das alles hier "Zufall" ist. ;)
    Was auch immer dahinter steckt.


    Vom Glauben abgefallen... dahinter können sich viele Ursachen verbergen.
    Oftmals steckt dahinter eine Glaubensvorstellung, dass "Gott lenkt" oder "Gott es schon richten wird"... nur... das ist eigentlich keine Glaubensvorstellung, wie sie dem christlichen Glauben zu Grunde liegt.

    Was auch zur Folge hat, dass vieles, das wir tun unschön ist / unschöne Konsequenzen hat.
    Einen Gott (sofern es einen gibt) für menschliches Handeln verantwortlich zu machen, wäre absoluter Unsinn.
    Wenn ein Mensch tötet, dann tötet ein Mensch. Mit dem Gewissen, dem Verstand und seiner Entscheidungsmöglichkeit, über die er selbst verfügt. Nicht (ein) Gott.


    Wenn man im christlichen Sinne glaubt, dann müsste man die Sache vielmehr so sehen, dass diese Welt hier "unser Spielplatz" ist, und wir uns hier austoben / beweisen / entwickeln / verändern können.

    Nur so macht es im Prinzip "Sinn". (Nicht meine Meinung, sondern so wird es im ev.Theologiestudium gelehrt...)

    (uiuiui... aus mir spricht die Theologie-Nebenfach-Studentin :rolleyes: :grins::grins::grins:)
     
    Wen man jetzt sagen würde Beweise für den Teufel würden viele direkt sagten Krieg, Folter, unheilbare Krankheiten usw.

    Was ist mit Erscheinungen wie den Marienerscheinungen(Lourdes), glaubst du das bzw. würdest du das glauben wenn du es selber siehst?

    Wenn ich es selber sehe, ist die Chance auf jeden Fall sehr viel höher, dass ich an etwas glaube. Wenn ich dann noch daran rumgriffeln kann, hochheben, von vorne und hinten gucken, auseinander nehmen, und sicher bin, dass niemand anderes seien Finger im Spiel hat, dann sogar noch mehr :)

    Z.B. wenn ich die nicht-kürzer-werdende-immer-brennende Kerze unter Wasser tunken darf und sie immer noch brennt, dann wird es interessant. dann verbnrenne ich mir auch absichtlich einen Finger um sicher zu sein, dass die Flamme echt ist.

    Ich kenne den mensch als rechten teufel, zumindest einige davon. Wir brauchen keine anderen Teufel. Wenn ich mir anscheue, was alles schon erfunden wurde, um andere Leute umzubringen und zu quälen, dann bin ich sicher, das ein teufel es schwer hätte noch bösartiger zu sein als böse Menschen.

    Ich ziehe Erklärungen vor, die keine extra "Entitäten" wie Götter oder Teufel benötigen - es ist eine Daumenregel aus der naturwissenschaft, dass, wenn man zwei mögliche Erklärungen hat, diejenige nehmen soll, die am wenigsten neue Begriffe, regelen oder Dinge benötigt.

    D.h. für mich ist die Erklärung "es gibt böse Menschen" naheliegender als die Erklärung "Der Teufel ist in die Menschen gefhren", weil die erste nur ein Ding, den Menschen benötigt, die letztere aber zwei, den Mensch und den Teufel, und zudem noch zu dem wohl bekannten Menschen, eine bislang nur schlecht belegte und reichliche mysteriöse wie einen Teufel.
     
    Hajo, die moderne (westliche) Theologie geht keinesfalls davon aus, dass ein Teufel in den Menschen fährt. ;)
    Diese Ansicht entspricht nicht dem, was man heutzutage unter "Glauben" versteht, das fällt eher in die Kategorie "Aberglauben" (und den gab es auch schon immer)

    s. mein letzter Beitrag über deinem.
     
    Ich sehe das ein bisschen anders ;)
    Ohne das auf "Gott" beziehen zu wollen.. aber... WARUM Natur?
    Woher kommt "die Natur"...?

    Die Physik hat keine Erklärung hierfür.

    Vielleicht interessant für dich... Die Physiker sagen, dass gemäß allen Gesetzen, die man bisher kennt, die Anordnung der Teilchen (die diese Welt, wie wir sie kennen, ergibt), eigentlich "keinen Sinn" macht.

    Für mich "ist" die Natur einfach. Siue war immer und wird immer sein. Ich sehe keinen Bedarf für einen Schöpfer. Warum soll die Natur einen Anfang haben? Ich denke, so ein Anfang ein künstlich herbeigedachtes etwas, das dann einer Erklärung bedarf, und diese Erklärung ist dann ein Gott.

    Ich gehe davon aus, dass die Natur einfach existiert. Wenn sie mit dem Urknall begann, dann sei es eben so. Auch dafür braucht man nicht unbedingt einen Gott, es könnte auch sein dass der Urknall nur eine Zwischenstation in der Entwicklung der Natur war, aus einem älteren in ein neures Stadium, das wir jetzt erleben können.

    Sinn? Warum muss etwas Sinn machen? Darf die Natur nicht einfach so sein, sinnlos? Ich denke es ist der mensch der diese Frage stellt, und damit wieder eine Antwort fordert, die dann Gott lautet.

    Aber ich stelle die Frage selbst in Frage. Warum muss nach dem Sinn gefragt werden, udnw arum muss die Natur einen Sinn haben? Weil wir es nicht ertragen, dass die NAtur keine Sinn hat? Die Natur erträgt es auch, und hat damit kein Problem.

    Kurz: Ich gehe davon aus dass die Natur immerwährend ist, und es ausserhalb der Natur nichts gibt. Ich benötige für diese Vorstellung keinen Schöpfer, der hat gar keinen Platz in dieser Vorstellung.

    Ich gehe auch davon aus, dass mein Leben keinen speziellen Sinn hat. Ich wurde geboren, darf eine Zeitlang leben, und ich sterbe. Ich kann versuchen mit meinem Leben etwas anzufangen, es klann aber auch sein, dass es eben vergeht ohgne etwas besonderes zu sein. ich gehe auch davon aus, das nach dem Tod nicht besonderes folgt.

    Ich gehe weiterhin davon aus, dass das für alles Leben gilt - es wird geboren, es lebt, es vergeht. Ohne Sinn, einfach weil es sich so ergibt.

    Ich benötige dafür keinen Gott als Erklärung.

    Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass es keinen Gott gibt. Aber ich sehe kein Aktivitäten eines Gottes, und ich sehe auch keine Dinge für die ein Gott die einzige Erklärung wäre. Ich vermute eher, das es einen oder mehrere Göätter gibt, aber wir Menschen einfach zu unwichtig sind, als dass sie sich besonders um uns kümern würden. Das kann schon mal anders gewesen sein, vielleicht waren die Götter zu anderen Zeiten aktive, und vieleicht werden sie es wieder mal sein. Im Moment denke ich, sind sie auf der Erde eher wenig aktiv.

    PS: Es beisst mich nicht besodners, wenn die Physik für etwas keine Erklärung hat, obwohl ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung habe - oder vieleicht sogar gerade deswegen, weil ich weiss wie viele Lücken es in unserer Theorie noch gibt. Aber ich muss nicht jede Lücke mit einem Gott stopfen - in der Vergangenheit wurden die Lücken in der Wissenschaft auch ohne Götter gestopft. Man hat eher wenig Götter gefunden, bislang.

    PPS: Du darfst gerne an Gott und den Teufel glauben, wenn es für Dich notwendig erscheint. Ich komme gut ohne aus, und ich habe bislang weder von dem einen noch von dem anderen etwas gesehen, gefühlt oder erlebt. Ich kann meine Welt ohne Gott und Teufel erklären. Ich brauche sie nicht, und ich halte sie auch nicht für nötig, akzeptiere das aber, wenn Leute daran glauben wollen.
     
    Na ja, im Endeffekt geht es auch weniger darum, dass es zwangsläufig ein Gott sein muss, der für all das hier verantwortlich ist. :)
    Wir könnten theoretisch genausogut die Grafik in einem Computerspiel sein, oder eine Form von künstlicher Intelligenz - wer weiß, ob es "die Natur" überhaupt so gibt, wie wir sie wahrnehmen, oder ob uns das nur suggeriert wird...

    Wie gesagt, das Leben ist und bleibt spannend. Wenn man nach einem "Warum" fragt, kann man bis ins Unendliche philosophieren - oder man fragt sich nicht... und lebt einfach vor sich hin.

    Beides ist absolut legitim. :)

    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass die moderne Naturwissenschaft keinen einzigen Beweis gegen einen Gott hat - in keiner der (wenigen) Regeln oder Gesetzmäßigkeiten, die sie bisher erkannt hat.
    Mehr nicht. :)
    (keine Frage, dass es genausowenig Beweise "pro eine Gottheit" gibt...)
     
    Gut - ich glaube jetzt kommen wir zu dem, was mich Agnostiker hat werden lassen - ich glaube dass wir nicht wissen können, ob es einen Gott gibt oder nicht (oder mehrere). Wir können es weder definitiv beweisen noch ausschliessen.
     
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