Demokratie kann wirklich gelebt werden - Volksentscheid

  • Politik fängt meiner Meinung viel weiter unten an . Ich meine bei Städten und
    Gemeinden . Wenn hier etwas geplant und beschlossen wird interessiert sich
    niemand dafür. Ist die Strasse gebaut wird gemault . Nur so als Beispiel.
    Hmm, so ist es auch wieder nicht, denn bei uns ist es noch so und haben schon so manches abgewehrt.
    Nur bei manchen Sanierungen oder Privatem kann man nicht immer als Bürger mitreden. Da wird meist ein großer Mist geplant und ob dies dann so Sinn macht oder nicht müssen bei Missgünsten die Bürger dann hin nehmen.
    Weiter muss man echt sagen, dass so manches ein Bürger gar nicht mit bekommt und im stillen Kämmerlein geplant wird und von den Räten ... erst wenn dann die Bagger an rollen, dann ...



    Nichts anderes habe ich ja gesagt. Zwei Legislaturperioden, sprich Amtsperioden a 4 Jahre = max. 8 Jahre Amtszeit.
    Ja klaro, sorry.
     
    Hmm, so ist es auch wieder nicht, denn bei uns ist es noch so und haben schon so manches abgewehrt.
    Nur bei manchen Sanierungen oder Privatem kann man nicht immer als Bürger mitreden. Da wird meist ein großer Mist geplant und ob dies dann so Sinn macht oder nicht müssen bei Missgünsten die Bürger dann hin nehmen.
    Weiter muss man echt sagen, dass so manches ein Bürger gar nicht mit bekommt und im stillen Kämmerlein geplant wird und von den Räten ... erst wenn dann die Bagger an rollen, dann ...



    Hallo Mr Ditschy


    Stimmt genau . Ist ja meine Meinung. Nicht alles läuft rund und es passiert viel murks .Aber der Bürger ist nicht nur Stimmvieh .
    Es ist aber wohl auch richtig das nicht immer alle Möglichkeiten der
    Einflussnahme wahrgenommen werden .


    Ich ärgere mich immer noch das ich z.B. meinen Azubi nicht dazu bringen konnte zur Bundestagswahl zu gehen .



     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Mist ich muss Dir schon wieder Recht geben .


    Ist halt wie in der Politik oder auch im richtigen Leben : Man sollte immer zwei mal
    gucken.
     
    Ich ärgere mich immer noch das ich z.B. meinen Azubi nicht dazu bringen konnte zur Bundestagswahl zu gehen .

    Tja... und ich ärgere mich, dass ich überhaupt zur Wahl gegangen bin, weil meine Stimmabgabe zwar gezählt, aber letztlich dann doch komplett ignoriert wird. Meine Stimme taucht noch nicht einmal in der parlamentarischen Opposition auf. Ich hätte eigentlich auch zu Hause bleiben oder den Zettel einfach zerreisen können.
     
  • 166 Personen treten als Einzelbewerber zur Wahl an
    Die zunehmende Zahl von kleinen und Kleinstparteien ist ein Indikator für die allgemeine Zerfaserung des bundesdeutschen Parteiensystems. Ein weiterer Hinweis dafür ist, dass bei der jetzt anstehenden Bundestagswahl 166 Personen als Einzelbewerber in den insgesamt 299 Wahlkreisen antreten. So viele gab es noch nie. 2005 waren es noch 60. Einzelbewerber haben im Wahlsystem der Bundesrepublik faktisch keine Chance, in den Bundestag zu gelangen, aber sie bestätigen den Trend, dass das Feld der Bewerber für den Bundestag bunter und vielfältiger wird.
    Kehren wir zu den bunteren Anfängen der Bundesrepublik zurück? Lange Zeit schien es so, als würden die großen Volksparteien CDU/CSU und SPD die Wählerstimmen weitgehend unter sich verteilen. 1972 erzielten die beiden zusammen 90,7 Prozent (die FDP kam nur auf 8,4 Prozent, sonstige Parteien erhielten 0,9 Prozent). Mit dem Einzug der Grünen in den Deutschen Bundestag 1983 und 1990 bei den ersten gesamtdeutschen Wahlen mit der "Partei des demokratischen Sozialismus (PDS)" erweiterte sich das Parteien- und Fraktionsspektrum vermutlich für eine längere Dauer.
    Bei der ersten Bundestagswahl im Jahre 1949 beteiligten sich 16 Parteien am Bundestagswahlkampf, im ersten Deutschen Bundestag gab es zu Beginn der Wahlperiode acht Fraktionen, am Ende dieser Wahlperiode waren es nur noch fünf. Neben den seither im Bundestag vertretenen CDU/CSU, SPD und FDP gab es 1949 Fraktionen der Deutschen Partei (DP), der Bayernpartei (BP), der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), der Wirtschaftlichen Aufbauvereinigung (WAV), des Zentrums, sowie eine Gruppe der Nationalen Rechten, sodann zwei fraktionslose Abgeordnete. Mit der 1953 bundesweit eingeführten Fünfprozenthürde wurde die Parteienfragmentierung deutlich gebremst. Quelle : Spiegel Online


    Hallo Lucky der Titel dieses Artikel heißt übrigens : " Die Macht der Zwerge "
    Nach diesem Artikel hat auch Deine Stimme etwas bewirkt.
     
    Denke nicht, dass alle Möglichkeiten jemand weis?
    Wäre super, wenn wir diesen Bereich für normale Bürger hier genauer erläutern könnten.



    Gut einmal gebe ich Dir noch recht , aber dann wird gerauft .....
    Spaß beiseite.


    Also ich kenne die Möglichkeiten bestimmt nicht alle .Da gibbet schlauere Köpfe .
    Aber der Thread hier kann da bestimmt einiges dazu beitragen .
     
    Ich finde, dass
    die allgemeine Zerfaserung des bundesdeutschen Parteiensystems rührt auch aus einen zunehmenden Gleichschritt der etablierten Parteien in wichtigen Dingen, wie z.B. die Europapolitik. Ist doch kein Wunder, dass da Raum für neue Parteien entstehen, weil viele Menschen sich nicht mehr von den alten Parteien vertreten fühlen.
     
  • Wenn man mal alles Stimmen der kleinere Parteien zusammen zählt(inklusiv Linke, SPD und Grüne) hat man eine Mehrheit gegenüber der CDU.

    Die machen einen Fehler , die sollten sich alle zusammen tun denn die einzelnen Parteiprogramme waren gar nicht schlecht, haben sie mal einen Abend vorgestellt.
    Nur was nützt es wenn die einen NUR für bessere Tierhaltung z.B. kämpfen und andere für gerechte Arbeitsverhältnisse.
    Wenn die alle Punkte zusammen werfen würden käme da meiner Meinung nach ein großes Gesamtpaket raus das viele Bürger befürworten würden.
    Ist aber nur meine Meinung.

    Eine Leuchte mit den ganzen Bundestagsgesetzten und Regeln bin ich auch nicht.
    Hab bis heute z.B nicht das Kapitel mit den Überhangsmandate kapiert :d
     
  • Also mal im Ernst, so wie derzeit der Bundestag aussieht, könnte man ihn getrost abschaffen. Die Regierungskoalition besitzt allein 80 Prozent aller Abgeordnetenmandate. Zur Zeit läuft ja deshalb auch eine Diskussion um die Redezeit im Parlament. Der Opposition stünden demnach von einer Stunde gerade mal 12 Minuten zu. Das wird der Witz schlechthin. 48 Minuten Selbstbeweihräucherung durch die Regierung. Na und die Linken sind in Deutschland ja ohnehin sowas wie die Schmuddelkinder der Nation. Mit denen spielt man nicht. Nein, die ignoriert man einfach, innerhalb des Bundestages wie auch von anderen Parteien. Selbst wenn man die Redezeiten verändert, wem juckt es denn ob sich bsw. Gysi einen Wolf labert?

    Meiner Meinung hat aber eine derart dramatische Regierungsmehrheit auch noch andere Gefahren. So wäre bsw. die große Koaliton jederzeit in der Lage die Verfassung zu ändern, wie es Viktor Orban ja bereits seit einigen Jahren in Ungarn praktiziert. Also man kann es drehen und wenden wie man mag, Opposition ist in Deutschland zur Zeit so gut wie nicht mehr vorhanden.
     
    Das stimmt leider, die können jetzt alles durchwinken was sie möchten.

    Ich versteh auch immer noch nicht wieso sich nicht rot-rot-grün zusammengeschlossen hat, die Aussage es wäre erst eine Option für 2017 ist ja wohl ein schlechter Witz!
    JETZT hatten sie die Chance dazu.
     
    Stupsi weil sie ihre Seele verkaufen würden um an 's Regieren zu kommen. Was meinste was bei uns in Hessen abgeht, das ist schon mehr als peinlich wie die Schwarzen und die Grünen sich verhalten. Und ich bin hier nicht die Einzige der bei dieser Schmierenkomödie richtig schlecht wird.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Leider jammert doch fast jeder, aber so bald man selbst die obere Luft schnuppert, hört das jammern leider schnell wieder auf.
     
    So langsam hab ich gar keine lust mehr wählen zu gehen aber das kanns ja auch nicht sein, nur wenn sich nachher Parteien zusammen tun die man nie gewählt hätte ist doch sch....!
    Bin mal gespannt was bei dem Mitgliederentscheid raus kommt, wenn nein geht alles von vorne los.
     
    na das hoffe ich doch sehr das ein Nein dabei rauskommt.

    aber leider wird die regierungsgeilheit wohl doch siegen.
    Ich hätte mich sehr gefreut wenn die Schwatten die absolute Mehrheit gehabt hätten, denn dann wären sie auch alleinig dafür verantwortlich was sie in den nächsten 4 Jahren verbrechen werden. So wird das Versagen wie immer auf den Koalitionspartner abgeschoben.
     
    Heute morgen hab ich im Radio gehört, dass bei der letzten Bundestagswahl 17 Millionen Bürger nicht gewählt haben. Darunter überwiegend Menschen mit niedrigen Einkommen. Und weitere 10 Millionen hätten sich die Wahl auch schenken können, denn soviel beträgt allein der Stimmanteil von Parteien welche die 5 Prozent Hürde nicht geschafft haben. Kein Wunder wenn dann bei den Reststimmen die CDU auf derart viel Anteile kommt.

    Übrigens finde ich immer wieder lustig vor einer Wahl im Freundes- und Kollegenkreis den Wahl-O-Mat im Internet auszufüllen. Bei den meisten kommt dann sowas wie die Grünen, die Tierschutzpartei oder die Linken heraus. Fragt man sie dann aber was sie gewählt haben, kommt die Antwort, na die CDU oder SPD, was sonst. Ja, das ist deutsche Logig.
     
    So langsam hab ich gar keine lust mehr wählen zu gehen aber das kanns ja auch nicht sein, nur wenn sich nachher Parteien zusammen tun die man nie gewählt hätte ist doch sch....!
    Bin mal gespannt was bei dem Mitgliederentscheid raus kommt, wenn nein geht alles von vorne los.

    Stupsi,
    da zitier ich doch einfach mal das GG, Artikel 20 (2):
    "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch die besonderen Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtssprechung ausgeübt."

    Wenn wir den Wählerwillen anschauen ( was die Bevölkerung Deutschlands wirklich will, lässt sich ja anhand der Wahlbeiteiligung von knapp über 70 Prozent nicht deutlich ausmachen), dann spiegelt die geplante Große Koalition doch genau den Wählerwillen wider: Die zwei Parteien, die die meisten Stimmen bekommen haben, bilden eine Koalition.
    Parteien, denen die Wähler weniger vertrauten, verloren bei der Wahl.
    Da Grundlage einer Demokratie Mehrheitsfindung darstellt, war es doch von Anfang an klar:

    Warum sollen Verlierer-Parteien, wenn sie sich zusammentun, eine Regierung bilden können, da sich für jede einzelne der Parteien nur eine Minderheit der Wähler entschieden hat?

    Das Problem ist doch, dass gerade der Teil der Bevölkerung, der nicht zur Wahl geht, über das Wahlergebnis jammert bzw. Wahlverlierer wie du (davon gehe ich mal aus) nicht mehr wählen wollen.
    [Auch ich zähle zu den Wahlverlierern, werde das nächste Mal aber trotzdem und gerade wieder wählen gehen.]
    Heute wurde gemeldet, dass lt. Studie der Bertelsmann-Stiftung eine "Demokratie der Besserverdienenden" im Entstehen begriffen ist, dass Wahlen zu einer "immer exklusiveren Veranstaltung" werden.
    Genaueres kannst du hier nachlesen:http://www.sueddeutsche.de/politik/...n-demokratie-der-besserverdienenden-1.1841544


    maryrose
     
    Wenn wir den Wählerwillen anschauen ( was die Bevölkerung Deutschlands wirklich will, lässt sich ja anhand der Wahlbeiteiligung von knapp über 70 Prozent nicht deutlich ausmachen), dann spiegelt die geplante Große Koalition doch genau den Wählerwillen wider: Die zwei Parteien, die die meisten Stimmen bekommen haben, bilden eine Koalition.
    Parteien, denen die Wähler weniger vertrauten, verloren bei der Wahl.
    Da Grundlage einer Demokratie Mehrheitsfindung darstellt, war es doch von Anfang an klar:

    Warum sollen Verlierer-Parteien, wenn sie sich zusammentun, eine Regierung bilden können, da sich für jede einzelne der Parteien nur eine Minderheit der Wähler entschieden hat?
    Und weshalb hatten wir dann über viele Jahre eine Koalition zwischen der CDU/CSU und FDP, obwohl letztere oft genug nur ein einstelliges Wahlergebnis hatte?

    Das Problem ist doch, dass gerade der Teil der Bevölkerung, der nicht zur Wahl geht, über das Wahlergebnis jammert bzw. Wahlverlierer wie du (davon gehe ich mal aus) nicht mehr wählen wollen.
    [Auch ich zähle zu den Wahlverlierern, werde das nächste Mal aber trotzdem und gerade wieder wählen gehen.]
    Mal im Ernst, eigentlich geht es doch überhaupt nicht danach welche Partei wieviel Prozent Stimmen hat. Hauptsache man hat mehr als 5 Prozent, der Rest ist reine Mauschelei. Die derzeitige Koalition zwischen zwei völlig gegensätzlichen Parteien, die ausschließlich deshalb eingegangen wurde, um zu Verhindern das man womöglich mal mit den Linken reden muß ist doch ein gutes Beispiel für das völlige Versagen des derzeitigen Systems. Ich meine, wenn sich die Haltung der SPD nicht ändert werden wir jetzt immer eine große Koalition bekommen.

    Das ist m.E. auch so eine Sache die überhaupt nicht geht. Entweder eine Partei ist definitiv nicht demokratisch dann gehört sie verboten, oder sie ist es nicht, dann darf man sie auch wählen. Aber eine Partei wie bsw. die NPD einerseits nicht zu verbieten, sie andererseits aber permanent anzugreifen, ohne sich jedoch wirklich ernsthaft mit den tatsächlichen Zielen auseinanderzusetzen (frei nach dem Motto: Kampf gegen Rechts - Warum? Keine Ahnung? Ist halt so.) so was ist Mobbing und hat in einer Demokratie nichts zu suchen.

    Heute wurde gemeldet, dass lt. Studie der Bertelsmann-Stiftung eine "Demokratie der Besserverdienenden" im Entstehen begriffen ist, dass Wahlen zu einer "immer exklusiveren Veranstaltung" werden.
    Nun ja, mal ganz ehrlich, was sollen diese Leute denn Deiner Meinung nach auch wählen? Die CDU/CSU, FDP, SPD oder Grünen? Das sind doch allesamt Parteien welche die Interessen der unteren Einkommensgruppen nun überhaupt nicht vertreten. Die Linken oder rechte Parteien? Darüber sind sich doch alle Medien und Politiker im Land einig, dass diese Parteien doch angeblich unwählbar sind. Na und den Rest kann man sich nun wirklich schenken. Ein Blick in die letzten Sonntagsumfragen und man weiß das man eigentlich zu Hause bleiben kann.
     
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